Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive

Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive

Der Rose Backroad Test klärt, wie sich die dritte Generation Bestseller Gravel Bikes fährt und wie das Bikepacking-Paket aufgeht.

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Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive

Habt ihr schon Erfahrungen mit dem neuen Rose Backroad 2025?

 

[Lone Rider]

Da müsste man schon bei Rose direkt nachfragen, um zu klären, wie viel sie tatsächlich noch machen.

Ich vermute im wesentlichen beim Zusammenbau alles.
Dass kein Konfigurator mehr angeboten wird, begründet sich in der deutlich einfacheren Logistik und nicht darin, dass es günstiger wäre, fertig montierte, oder teilweise montierte Räder aus Asien zu importieren. Da gilt in der EU nämlich ein erweiterter Zoll von 48,5% auf Fahrräder und Fahrradteile aus China und weiteren asiatischen Ländern. Montagebetriebe können sich allerdings von diesen befreien lassen, wenn sie nachweisen, dass der Wert des aus diesen Ländern eingekauften Bestandteils nicht über 60% des Gesamtwertes der Teile liegt. Aber grundsätzlich bezahlt man halt umso mehr Zoll, je mehr man in dort machen lässt.
https://www.gtai.de/de/trade/eu/zoll/antidumping-fahrraeder-mit-ursprung-in-china-791986

Ohne Konfigurator werden eine bestimmte Anzahl Räder montiert, fertig ins Regallager gestellt und bei Bestellung geliefert. Macht nicht nur Rose so. Sobald auch nur wenige Dinge konfiguriert werden könnten, funktioniert dieses System natürlich nicht mehr.

 

[SwissCycling]

Ich kann die nicht vorhandene Flexibilität von Rose bestätigen. Die verbauten 175mm Kurbeln bei einer Rahmengrösse L oder 59cm bei Rose sind einfach nicht mehr zeitgemäss und zu lang. Auf meine freundliche Email Anfrage bei Rose, wurde mir kurz und knapp geantwortet: Specs nur wie auf der Website. Null Optionen für Anpassungen. Damit ist das Thema bei mir durch. Eine extra neues passenden Kurbelset (170 oder 172.5mm) von SRAM Force oder Red ab €500....zusätzlich

 

[Osho]

Bei mir ist es jetzt auch ein Scott Addict Gravel im Ausverkauf geworden, da passten Stack und Reach, Vorbaulänge und die Kurbellänge für mich. Das habe ich bei einem entfernten kleinen Radladen gekauft und versenden lassen.

Da habe ich natürlich auch gleich gefragt, wie er damit umgehen würde, wenn ich etwas getauscht haben möchte: Das wäre möglich, aber er muss auch die Teile bekommen können... Beim Vorbau wäre das ggf. mit Wartezeit verbunden, das Magnetrücklicht für die Sattelstütze ist etwa aktuell gar nicht lieferbar. Bei den Aufnahmen für die Taschen und Steinschlagschutz sind locker sitzende Gumminoppen statt Schrauben eingesetzt, die passenden Schrauben gäbe es aktuell auch nicht. Da habe ich jetzt M5 Flachkopfschrauben reingemacht.

Also das sieht generell nicht so gut aus, wenn man Sonderwünsche hat. Das erinnert an den Automobilbereich, da ist später nachrüsten auch kaum noch möglich. Aber ein (ggf. teures) Rad, das nicht passt, macht keinen Sinn. Schöne neue Welt.

 

[magral]

Ich versteh dieses Jammern um die fehlende Konfigurationsmöglichkeit nicht. Als sei das erst seit gestern so. Mein 2016 gekauftes Rose Pro DX Cross konnte ich voll konfigurieren. Da konnte man sich auch noch ohne Termin beraten lassen und ein Rad bestellen. Bei meinem Backroad AL war das 2020 schon nicht mehr der Fall. Wen das stört kauft eh woanders. Vielleicht bei Canyon?

 

[ogr]

Ich versteh dieses Jammern um die fehlende Konfigurationsmöglichkeit nicht. Als sei das erst seit gestern so. Mein 2016 gekauftes Rose Pro DX Cross konnte ich voll konfigurieren. Da konnte man sich auch noch ohne Termin beraten lassen und ein Rad bestellen. Bei meinem Backroad AL war das 2020 schon nicht mehr der Fall. Wen das stört kauft eh woanders. Vielleicht bei Canyon?

Man darf ja wohl noch schreiben, dass Rose in Puncto Service unterirdisch ist. Ich hatte mir selbst zwei Räder von Rose gekauft ... vor mehr als 15 Jahren. Inzwischen ist Rose überhaupt keine Option mehr. Neben dem wohl hässlichsten Logo am Steuerrohr ist gerade dieser schlechte Service bei der Konfigurationsmöglichkeit ein entscheidender Punkt. Erfahrene Fahrer wissen, was sie wollen und möchten nicht für Komponenten zahlen, die man nicht fahren möchte.

 

[ufp]

Ich versteh dieses Jammern um die fehlende Konfigurationsmöglichkeit nicht. Als sei das erst seit gestern so. Mein 2016 gekauftes Rose Pro DX Cross konnte ich voll konfigurieren. Da konnte man sich auch noch ohne Termin beraten lassen und ein Rad bestellen. Bei meinem Backroad AL war das 2020 schon nicht mehr der Fall. Wen das stört kauft eh woanders. Vielleicht bei Canyon?

Wenn das (dort) nich möglich ist.
Bei vielen ist das eben nicht mehr möglich. Und diese Konfigurationsmöglichkeit(en), so wie auch bei Simplon, waren für viele ein entscheidender Kaufgrund.

So bleibt nur mehr auf teure Rahmensets zu kaufen; oder das Komplettrad und dann die unpassenden Teile austauschen.

Man darf ja wohl noch schreiben, dass Rose in Puncto Service unterirdisch ist. Ich hatte mir selbst zwei Räder von Rose gekauft ... von mehr als 15 Jahren. Inzwischen ist Rose überhaupt keine Option mehr. Neben dem wohl hässlichten Logo am Steuerrohr ist gerade dieser schlechte Service bei der Konfigurationsmöglichkeit ein entscheidender Punkt. Erfahrene Fahrer wissen, was sie wollen und möchten nicht für Komponenten zahlen, die man nicht fahren möchte.

Wobei, wenn man sich die Umsatzzahlen und die Marktpräsenz (im Internet) ansieht, haben sie mehr verkauft, mehr Umsatz und Gewinn gemacht.
Anscheinend macht die Ausrichtung auf weniger Konfigurationen mehr Verkäufte/Umsatz/Gewinn?

 

[Osho]

Anscheinend macht die Ausrichtung auf weniger Konfigurationen mehr Verkäufte/Umsatz/Gewinn?

Siehe Tesla, da spart man eben an vielen Stellen. Aber was beim Auto "unschön" ist, macht bei einem Fahrrad wenig Sinn bzw. wird für viele ein nicht 100% passendes Rad zur Folge haben. Nicht jeder hat Durchschnittsproportionen. Wenn man z. B. von der Größe her genau zwischen zwei Rädern steht, nimmt man das kleinere mit längerem Vorbau, das war ja "früher" kein Problem. Jetzt schon.

 

[ogr]

Wenn das (dort) nich möglich ist.
Bei vielen ist das eben nicht mehr möglich. Und diese Konfigurationsmöglichkeit(en), so wie auch bei Simplon, waren für viele ein entscheidender Kaufgrund.

So bleibt nur mehr auf teure Rahmensets zu kaufen; oder das Komplettrad und dann die unpassenden Teile austauschen.

Wobei, wenn man sich die Umsatzzahlen und die Marktpräsenz (im Internet) ansieht, haben sie mehr verkauft, mehr Umsatz und Gewinn gemacht.
Anscheinend macht die Ausrichtung auf weniger Konfigurationen mehr Verkäufte/Umsatz/Gewinn?

Ja, kurzfristig mag die Strategie ähnlich wie bei Baumarktfahrräder funktionieren, die preislich attraktiv aber unkonfigurierbar sind. Ich habe aber meine Zweifel, dass die ambitionierte Kundschaft langfristig treu bleibt. Und nicht umsonst sieht man Rose Räder überwiegend bei Einsteigern oder Gelegenheirsradlern .. so zumindest mein Eindruck.
Ausserhalb
von Deutschland ist Rose eher unbekannt, konnte man auch gut nachlesen, als Rose das Siegerrad bei Gravel Unbound stellte. Aber selbst dort wurde nicht das Rad wie im Laden verkauft gefahren.

 

[Lone Rider]

Ja, kurzfristig mag die Strategie ähnlich wie bei Baumarktfahrräder funktionieren, die preislich attraktiv aber unkonfigurierbar sind. Ich habe aber meine Zweifel, dass die ambitionierte Kundschaft langfristig treu bleibt. Und nicht umsonst sieht man Rose Räder überwiegend bei Einsteigern oder Gelegenheirsradlern .. so zumindest mein Eindruck.
Ausserhalb
von Deutschland ist Rose eher unbekannt, konnte man auch gut nachlesen, als Rose das Siegerrad bei Gravel Unbound stellte. Aber selbst dort wurde nicht das Rad wie im Laden verkauft gefahren.

Die Strategie funktioniert solange das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Ich verstehe dieses Rose Bashing von vielen nicht. Es muss doch keiner dort kaufen. Wem die Firmenstrategie nicht passt oder die Räder nicht gefallen, der kauft halt woanders. Die Auswahl ist doch nun wirklich groß genug.

 

[magral]

Ja, kurzfristig mag die Strategie ähnlich wie bei Baumarktfahrräder funktionieren, die preislich attraktiv aber unkonfigurierbar sind. Ich habe aber meine Zweifel, dass die ambitionierte Kundschaft langfristig treu bleibt. Und nicht umsonst sieht man Rose Räder überwiegend bei Einsteigern oder Gelegenheirsradlern .. so zumindest mein Eindruck.
Ausserhalb
von Deutschland ist Rose eher unbekannt, konnte man auch gut nachlesen, als Rose das Siegerrad bei Gravel Unbound stellte. Aber selbst dort wurde nicht das Rad wie im Laden verkauft gefahren.

Wir wirkt sich diese Unbekanntheit außerhalb Deutschlands auf das Rad und die Fahreigenschaften aus? Äpfel und Birnen, merkst du selber oder?