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Termin beim Kardiologen

Zombainc schrieb:
Ja, das was du besitzt bekomme ich eventuell im angeblich unwahrscheinlichen Fall auch. Es muss einem doch der Brustkorb aufgeschnitten werden oder Bauchdecke oder so oder? Auf jeden Fall ne OP am offenen Herzen oder? Ansonsten kann man doch keinen Defibrillator einsetzen oder?

Hallo mein Bester...ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG :bier:

und hier mein Geschenk...der mini Defi wird mittels Katheter eingesetzt..da kannst Du am nächsten Tag gleich nach Hause ;)von wegen Aufschneiden und so...da machen die kein Skalpell für stumpf :D also keine Bange...mal ganz davon ab, dass Du eh keinen bekommst ...habe so´n Bauchgefühl :)
 
eben, hier wird nix aufgeschnitten !!! wenn das nötig wäre, hätteste den schon längst.

also, ein lob auf deinen arzt. das iss genau das, was man braucht, wenn man mit fachchinesisch zugetextet wird und dann nach hause geschickt wird.

so iss recht.


also extrasystolen (extraschläge) sind nicht ungewöhnlich. also was der arzt unter aussetzern versteht, kann manigfaltige ursachen haben, mehr oder minder schlimm. kommt drauf an, was dein dr darunter versteht.

was die verdickung des herzmuskels betriff, könnte eine ursache dafür sein, das die kraft, die das herz aufwenden muß um das blut durch die lungenschlagarder zu pumpen, höher iss als bei anderen.

das erfordert mehr kraft, beansprucht also den herzmuskel mehr. und wenn ein muskel mehr arbeiten muß, wird er dicker. das wird dann schlimm, wenn der muskel irgendwann mal so groß wird, das er nicht mehr ausreichend mit blut versorgt werden kann. (wie gesagt eine von 1000 ursachen) dass das herz vll kräftiger schlagen muß, könnte daran liegen, das die lungenaterie einfach enger issals normal.

ich würde, wenn du das nächste mal beim dr. bist, den löchern mit fragen, wenn du ein fachwort nicht verstehst, bitte um übersetzung.

das iss das kleine einmal eins der medizin. ein arzt der das nicht drauf hat und einen 15 jährigen zuschmeißt mit fachwörtern, hat nix verstanden. :mad:

also, feier mal schön.....:bier: :bier: :jumping:
 
Hallo Zombainc,
hoffe Du hast Deinen Purzeltag schön feiernd überstanden.
Da heute der 14. ist, war gestern der 13. :wink2: . Hat das mit dem Vorverlegen des Arzttermins hingehauen? Denn dann hättest Du es schon hinter Dir.
Wünsch Dir alles Gute. :daumen:
FODD
 
Abend!
Ja, den Termin hab ich schon hinter mir, es is alles in Ordnung! Keine kritischen Sachen, am 25. hab ich nochn Gesprächs-Termin, bis dahin wollt der Arzt die etwa 1000 Bilder genau durchgucken, er hatte sie grob überflogen und gesagt, es ließe sich nichts erkennen von einem schwerwiegenden Fehler. Es könne im unwahrscheinlichsten Fall noch eine Kleinigkeit geben, sehr unwahrscheinlich.
Ich schreibne erst jetzt da ich 3 Tage krank war (Magendarmgrippe, das ganze Programm, genau an dem Tag wo ich beim MRT war)

Also, es is alles in Ordnung und ich bin glücklich:D :bier: :jumping:
 
Siehste?!
War also nur eine reine Vorsichtsmaßnahme von ärztlicher Seite aus, allerdings wurdest Du wohl nicht ausreichend aufgeklärt. Übrigens ist ein Kardio-MRT nicht unbedingt Standard als primäre Untersuchungsmethode, hier solltest Du mal Deinem Kardiologen danken!
Weil hier so viel über die Ärzte gemeckert wurde noch etwas: Lieber einen Arzt, der vorsichtiger ist als einer, der sagt, alles sei o.k. und nachher fällst Du vom Rad und Du findest Dich unter der Erde wieder.
Sei froh, nun hast Du auch Gewissheit, daß nix Schlimmes dahintersteckt und gehst ganz locker an die Rennrad-Zukunft heran;) ...
 
Zombainc schrieb:
Ja, das was du besitzt bekomme ich eventuell im angeblich unwahrscheinlichen Fall auch. Es muss einem doch der Brustkorb aufgeschnitten werden oder Bauchdecke oder so oder? Auf jeden Fall ne OP am offenen Herzen oder? Ansonsten kann man doch keinen Defibrillator einsetzen oder?

Um Gottes Willen, nein. Ein ca 8 cm langer Schnitt links neben der Schulter. Es wird ein sog. Tasche UNTER der Haut ÜBER dem Muskel gebildet, in die das Gerät gelegt wird. Sonden zum Herz werden durch die Venen, die zum Herz/von Herz kommen, eingeführt und in der Herzkammer verankert. Spürt man aber nicht, da ja die Herzmuskeln keine "Schmerz"-Nerven haben. Sonst würde man ja bei jedem Schlag "AUA" rufen. :)
Hier eine entsprechende "Anleitung", von denen es im Netz zig gibt.

Na, wie war Dein 2. Gespräch gestern ?
 
taunussi schrieb:
Weil hier so viel über die Ärzte gemeckert wurde noch etwas: Lieber einen Arzt, der vorsichtiger ist als einer, der sagt, alles sei o.k. und nachher fällst Du vom Rad und Du findest Dich unter der Erde wieder.
Sei froh, nun hast Du auch Gewissheit, daß nix Schlimmes dahintersteckt und gehst ganz locker an die Rennrad-Zukunft heran;) ...

Ich freu mich auch für Zombainc, dass er wieder reinklotzen kann. Aber welchen Stress musste er durchlaufen!

Vorsichtsmaßnahmen sind ja durchaus zu begrüßen. Aber viele Ärzte haben ein ausgeprägtes Geschick, ihren Patienten noch vor allen abschließenden Untersuchungen schlaflose Nächte zu bereiten. Und der Grund: wir sehen sie als Halbgötter an und geben ihnen einen Kredit, den sie nicht verdienen.

Beispiel 1: im Rahmen meiner Musterung gab es eine Nachuntersuchung. Aufgrund meines damaligen erhöhten Blutdrucks sagte mir (damals 19 Jahre alt) der Leiter einer Wuppertaler Klinik "mit diesem Blutdruck haben Sie sich mit 40 kaputt gemacht."
Nun gut - bin jetzt Mitte 50, fahre tagtäglich ohne jedes Problem meine Radtouren und habe schon seit langen Jahren einen ganz normalen Blutdruck.

Beispiel 2: aufgrund einer Störung im Regelmechanismus Hirnanhangdrüse/Rückenmark kam es zu geschwollenen Lymphdrüsen, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse usw. (was mir später ein profilierter Heilpraktiker sehr verständlich erläuterte). Mein sehr qualifizierter Internist sagte mir aufgrund der geschwollenen Lymphknoten in der Sprechstunde: "Oh jeh, sie werden ja hoffentlich keinen Lymphknotenkrebs haben - vor nem Vierteljahr ist einer meiner Patienten daran vestorben. Ich schicke sie mal zum Radiologen."
Tja - ich lebe heute immer noch und hatte keinen Krebs.

Um ehrlich zu sein - eh ich zum Arzt gehe, braucht es einer besonderen Dringlichkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein Arzt eine Krankheit einredet ist für mich größer, als dass er mich von irgendwas heilt.
 
@ capricorn:
1. Du hast absolut Vorurteile, weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast. In jeder Sparte gibts "gute" und "schlechte" und ich würde sagen sehr sehr viele Ärzte sind durchaus sensibel und versuchen nicht einem was einzureden.
2. Bezüglich der Wahrscheinlichkeit: auch wenn die WK vielleicht größer ist, dass dir jemand eine Krankheit einredet, find ich das Risiko eine Krankheit zu übersehen weil man keinen Arzt mehr kontaktiert viel zu groß um lediglich eine WK-Differenz zu rechtfertigen

Guten Abend noch ;-)
 
@Achilles

Ist ja gut gemeint von Dir. Aber das Leben ist halt ein Risiko und ich muss immer wieder abwägen, ob und wann ich mich wegen irgend etwas untersuchen lasse.

Beispiel April d. Jahres. Bin aus Indien zurückgekommen, hatte mir keine Malaria-Schutzimpfung geben lassen, da auch diese Nebenwirkungen haben kann. In Deutschland angekommen, ging es mir eine Woche lang gut. Keine Darmgrippe wie bei meinem vorherigen Indienbesuch. Dann kam hohes Fieber.
Am 3. Tag ging ich mit 40 Grad Fieber in die Notfallaufnahme der hiesigen Klinik. Ich war mir ziemlich sicher, dass es nicht Malaria war, da ich keine einzigen Mückenstich gehabt hatte. Hatte gehofft, der Arzt gibt mir Antibiotika zur schnellstmöglichen Heilung. Aber nein - er wollte mich sofort in der Klinik behalten, ohne dass ich irgendwelche Sachen dabei gehabt hätte. Also unterschrieb ich ihm, dass ich auf eigenen Wunsch wieder nach Hause fahre. Er selbst meinte, er wolle schon mal seinem Tischler Bescheid sagen. ;)

Am nächsten Tag ging das Fieber deutlich runter, am übernächsten Tag war es weg.
In den nachfolgenden Wochen kam es zu 3 weiteren Fieberschüben, immer mit ein paar fieberfreien Tagen zwischendurch. Das sah zwar nach Malaria aus, aber einige andere Indizien sprachen eindeutig dagegen. Schließlich packte ich meine Koffer und begab mich abermals in die Klinik. Sollten sie mich halt genauer untersuchen. Diesmal hatte ein Ärztin Dienst. Sie hatte keinerlei Interesse an einer Belegung der Stationsbetten, hatte selbst eine eigene Arztpraxis. Dort lies ich dann wenig später einige Blutuntersuchungen machen. Aber noch in der Sprechstunde verschrieb sie mir ein Breitband-Antibiotikum, dass ich dann 10 Tage genommen habe. War danach und bin bis heute völlig beschwerdefrei.

Das hätte auch der Arzt bei meinem ersten Klinikbesuch machen können. Aber nein - hier ging es ganz offensichtlich darum, ein freies Stationsbett zu belegen. Money makes the world go round.

Ich will nicht unbedingt misstrauisch sein - aber im Bereich Medizin bin ich tatsächlich skeptisch. Für mich sind Ärzte auch Geschäftsleute - Umsatz und Gewinn müssen stimmen. Und als Patient bin ich oft ein dankbares Opfer.
 
naja, Asamoah hat ja auch einen herzfehler. er hat keinen Debrillator - aber immer einen dabei. Der Debrillator steht bei jedem Spiel am Rand.
aber einen eingebauten soll man kaum merken ;)

aber sowas is nich toll. hab ich ma gefragt,m ob ich sowas auch ma machen sollte. geht ja um meine gesundheit! kostet sowas eigenlich?
 
@capricorn: Fieberschübe nach Indienaufenthalt, da muß jeder vernünftige Arzt an Malaria und andere Tropenkrankheiten denken (von der es auch noch mehrere Formen gibt). Daß ein Patient meint "Nö, das ist es nicht" - so what? - warum kommt er dann, wenn er alles besser weiß? Wird die Symptomatik nicht schlimmer und will der Patient sich ohnehin nicht auf Malaria untersuchen lassen - warum auch immer - hat es die nachfolgende Ärztin leicht, ein Breitbandantibiotikum zu verschreiben, denn der Patient hat ja den ärztlichen Haftungsausschluß bereits vorweg geliefert. Keinen Mückenstich bemerkt zu haben, das ist übrigens so zuverlässig wie die Irisdiagnostik beim Heilpraktiker oder Knöchelchen werfen auf Papa-Neuguinea.
Zum Herz-MRT: Es gibt eine seltene aber böse Fehlbildung des rechten Herzens, bei der sich im Laufe der Jahre das rechte Herz durch unverhältnismäßiges Wachstum vergrößert, teilweise vernarbt und böse bis tödliche Rhythmusstörungen verursachen kann. Hut ab vor dem Kardiolgen, der so etwas gerade beim Leistungssportler berücksichtigt und sogleich ein teures MRT initiiert, in der Tat die einzig sichere Methode, diese Krankheit zu erkennen oder auszuschließen. Weshalb man sich über soviel schnell verfügbare, teure und zuzahlungsfreie High Tech Medizin beschweren kann, ist mir ein Rätsel. Geht doich ´mal mit Euren Symptomen nach England...
 
capricorn schrieb:
Ich freu mich auch für Zombainc, dass er wieder reinklotzen kann. Aber welchen Stress musste er durchlaufen!

Beispiel 2: aufgrund einer Störung im Regelmechanismus Hirnanhangdrüse/Rückenmark kam es zu geschwollenen Lymphdrüsen, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse usw. (was mir später ein profilierter Heilpraktiker sehr verständlich erläuterte). Mein sehr qualifizierter Internist sagte mir aufgrund der geschwollenen Lymphknoten in der Sprechstunde: "Oh jeh, sie werden ja hoffentlich keinen Lymphknotenkrebs haben - vor nem Vierteljahr ist einer meiner Patienten daran vestorben. Ich schicke sie mal zum Radiologen."
Tja - ich lebe heute immer noch und hatte keinen Krebs.

Um ehrlich zu sein - eh ich zum Arzt gehe, braucht es einer besonderen Dringlichkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein Arzt eine Krankheit einredet ist für mich größer, als dass er mich von irgendwas heilt.




Capricorn,

vor Deinem "profilierten Heilpraktiker" würde ich Dich warnen, seine anatomischen Kenntnisse sind archaisch.
Die Bauchspeicheldrüse ist für die Verdauung zuständig, die Schilddrüse für alle möglichen Zellfunktionen, auch die "Hirnanhangsdrüse" hat mit geschwollenen Lymphknoten so wenig zu tun wie Schnupfen mit Fußpilz.

Der Sohn eines Freundes bemerkte kürzlich dicke Lymphknoten am Hals, eine radiologische und eine Blutuntersuchung führten zu der Diagnose "Morbus Hodgkin". Diese Krankheit ist ohne Chemotherapie absolut tödlich, glücklicherweise war der Junge bei einem Internisten mit Verantwortungsgefühl. :jumping:

avogadro
 
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