• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tacho und Navi

BigWilly

Mitglied
Registriert
25 August 2010
Beiträge
86
Reaktionspunkte
1
Moin Leute,

ich bräuchte mal einen Tipp was das Thema Tach bzw. Navi für die langen Sachen angeht. Ich fahre die Radmarathons derzeit immer mit meinen Garmin 305 (weil Triathlet). Dieser wird die 300er ganz vielleicht sogar nen 400er vom Akku her machen, aber dann ist Schluß! Und dazu kommt, dass die Navigation damit bei mir nur sehr schleppen funktioniert.

Nun dachte ich an das Garmin-Teil (Edge 800 glaube ich), denn dann könnte ich den Trittfrequenzmesser und Pulsgurt weiter verwenden.

Was verwendet ihr? Bzw. habt ihr zum Edge erfahrungswerte?
 
Moin Leute,

ich bräuchte mal einen Tipp was das Thema Tach bzw. Navi für die langen Sachen angeht. ........
Was verwendet ihr? Bzw. habt ihr zum Edge erfahrungswerte?

Für lange Strecken verwende ich einen Garmin GPSmap 62s, früher war es dessen Vorgängermodell 60csx.
Die Dinger laufen notfalls auch mit Alkalibatterien vom Supermarkt oder der Tankstelle.

wwbernd
 
Die Edge Dinger haben den Akku fest eingebaut. Nach etwas mehr als 12h ist Schicht im Schacht.
Mittels USB Lader kann man unterwegs nachtanken.
Falls der Akku kaputt geht, kann man ihn wechseln, aber das ist mit Bastellei verbunden. Offiziell gibt es sowas von Garmin nicht.

Wie man diesen Umstand bewertet sei jedem selbst überlassen...

... bei mir war das ein KO-Kriterium gegen den Edge. Ich habe einen Oregon, der hat AA Akkus, und bin damit zufrieden. Puls und Trittfrequenz kann der auch, allerdings wird die Geschwindigkeit vom Speedsensor ignoriert.
Das Display ist etwas mau, das muss man dabei sagen.
Die % der Steigung fehlt.
Die Temperatur kann der Oregon nur über einen optionalen Sensor anzeigen oder sehr umständlich über einen Diagnose-Screen. Sonst sind alle gängigen Tachofunktionen dabei, wobei die Gesamtkilometeranzeige unbrauchbar ist.
Es gibt demnächst einen Nachfolger, daher sind die x50 Modelle gerade recht günstig zu haben.

Perfekt ist wohl kein Gerät :)
 
Ich fahre mit einem Etrex - hier kann man die Batterien (AA) wechseln.
Zusätzlich habe ich noch einen kabelgebundenen Tacho (Sigma "irgendwas") verbaut, falls der Navi die Grätsche macht, und ich nach Roadbook fahren muss.
Generell schadet es IMHO nicht, parallel zum Navi auch das Roadbook zu lesen, damit man im o.g. Ernstfall auch weis, wo man ist.

Ich hatte auch mal den Edge 800 für Brevets ins Auge gefasst - dieses Gerät ist m.M.n. aber eher für Tagesfahrten gedacht.

Die Anzeige von Trittfrequenz und/oder Puls sind für mich bei Brevets unwichtig.
 
Noch ein kleiner Tipp, was das Ladegerät angeht. Habe mir das hier gekauft: http://www.amazon.de/gp/product/B001JFDKX4/ref=oh_details_o07_s00_i01?ie=UTF8&psc=1

Für 11EUR ist das Teil absolut okay. Man merkt zwar schon, dass das billige Qualität aus China ist, aber als Überbrückung bis man dann einen Forumslader oder E-Werk am Nady betreibt, ist das echt super. Frisst vier AA-Batterien, die für schätzungsweise anderthalb Akkuladungen halten. Und wenns doch mal knapp werden sollte, kann man die Batterien/Akkus aus anderen Geräten nehmen oder an jeder Tankstelle Batterien nachkaufen.
Wer mit Lenkertasche fährt, dürfte das Ladegerät trotz relativ kurzem Kabel problemlos in selbiger versenken können. Wenn ich ohne Lenkertasche fahre, wickele ich ein bisschen Klebeband aus einem abgelaufenen Erste Hilfe-Kasten um das Ladegerät und befestige es so am Oberrohr. Elegant ist anders, aber für den Preis kann man da m.E. nix gegen sagen.

Ansonsten kann ich bestätigen, dass eine Akkuladung beim Edge 705 so etwa 10-11h hält, wenn man die meiste Zeit die Karte mitlaufen lässt und den Track aufzeichnet. Würde aber niemandem mehr zum Edge 705 raten. Erst am Wochenende hat mein zweites 705 innerhalb von einem halben Jahr den Geist wegen eines Softwarefehlers aufgegeben, für den ich das Gerät einschicken und unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten bezahlen müsste. Wenn es nur irgendwie geht, würde ich gerade im Hinblick auf die Fehleranfälligkeit bei Garmin-Geräten immer zu einem neuen Navi mit voller Garantie raten.
 
Wenn ich ohne Lenkertasche fahre, wickele ich ein bisschen Klebeband aus einem abgelaufenen Erste Hilfe-Kasten um das Ladegerät und befestige es so am Oberrohr.

Cablesson-Klettbinder sehen gut aus und funktionieren prima, noch besser sind aber die berühmten Silikon-Halter, weil auch schwingungsdämpfend.

Was verwendet ihr? Bzw. habt ihr zum Edge erfahrungswerte?

Mein Tip ist, sich nicht nur auf ein Gerät zu verlassen. Auch mitten in Westeuropa kann man nachts mit einer Panne ziemlich allein sein. Selbst Tankstellen mit Shop sind so verbreitet nicht - Batterien unterwegs nachkaufen zu können, darauf würde ich mich also nicht verlassen, zumal die Information, wo denn ein passender Laden wäre, dann ja u.U. in dem leeren Gerät stünde.

Meine derzeitige Konfiguration: Als Tacho/Kilometerzähler ein Sigma, der klappt immer, zur Navigation ein Garmin nebst zusätzlicher Stromquelle und zur Orientierung Papierkarten mit eingetragener Route, Übersichtskarten als Googlemaps-Ausdrucke und/oder, und damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, ein Telefon mit Nokia Maps. Dort hast Du weltweites aktuelles und übersichtliches Kartenmaterial nebst POIs (Hotels etc) offline verfügbar auf dem Gerät. Das Telefon lasse ich aus oder im Offline-Modus, damit es voll ist, wenn es tatsächlich gebraucht wird. Leider kann Nokia Maps wie praktische alle Nicht-Sport-Navis keine Tracks anzeigen, sonst wäre Garmin für mich kein Thema mehr. (Und, Stichwort Telefon, ich führe in einer anderen Tasche manchmal noch ein zweites einfaches Telefon mit sehr langer Akkulaufzeit (z.B. 6230i) und SIM-Karte für ein anderes Handynetz mit.)
 
Moin Leute,

ich bräuchte mal einen Tipp was das Thema Tach bzw. Navi für die langen Sachen angeht. Ich fahre die Radmarathons derzeit immer mit meinen Garmin 305 (weil Triathlet). Dieser wird die 300er ganz vielleicht sogar nen 400er vom Akku her machen, aber dann ist Schluß! Und dazu kommt, dass die Navigation damit bei mir nur sehr schleppen funktioniert.

Nun dachte ich an das Garmin-Teil (Edge 800 glaube ich), denn dann könnte ich den Trittfrequenzmesser und Pulsgurt weiter verwenden.

Was verwendet ihr? Bzw. habt ihr zum Edge erfahrungswerte?


Hi Stefan,

ich hab nen Garmin Edge500, der hält 12-13h ohne Navigationsfunktion, reicht für 300er.
google mal "KE-Charger". Ist ein prima kleines Ladegerät für Nabendynamos. ca. 50€.
passt für die Edge-Serie.
Auf langen Brevets lade ich den Garmin tagsüber auf (ca. 4-5h Ladezeit beim Fahren) und hab dann 12h über die Nachtzeit Akkubetrieb. Klappt tadellos.
müsste auch mit dem Edge800 so funktionieren.

Gruß
Michael

P.S. überleg Dir, ob Du wirklich ein Navi brauchst. die Streckenpläne reichen ja in der Regel auch aus.
 
Also bisher ging es ohne Navi! Aber bisher war ich leider auch auf keinen Brevets unterwegs. Das soll sich ändern und somit schließt sich die Frage nach einem Navi an.

Was hat sich denn hier in den letzten 2,5 Jahren getan?

Mir ginge es rein um die Navifunktion! Für alles andere habe ich einen funktionierenden Tacho. Gut wäre natürlich die möglichkeit Batterien an der Tanke zu kaufen und wenn das Teil dann noch erschwinglich wäre, wäre es perfekt.

Auf die Schnell finde ich da den Garmin eTrex Touch 25.

Was meint ihr?
 
Gute Wahl. Besser ist der etrex35, weil der die Höhe barometrisch unterstützt aufzeichnet. Das aufgezeichnete Profil ist genauer.
Was ich vor einiger weiter Zeit weiter oben schrieb trifft für den Oregon 550 zu. Mittlerweile habe ich das 600er und das hat ein viel besseres Display. Das etrex ist kleiner und schlechter aufgelöst, die Ablesbarkeit ist aber genau so über jeden Zweifel erhaben.

Billiger und mit Tasten ist das etrex30.

Unzulänglichkeiten haben die Garmin Dinger leider alle. Aber die anderen Hersteller sind auch nicht besser. Und die Handys sind auch ziemlich sperrig.

So ein Navi kann schon richtig Spaß machen. Man darf nur nicht erwarten, dass es einem die Streckenplanung abnehmen kann. Der Sinn liegt eher darin, eine zuvor ausgetüftelte Strecke ohne Sucherei zu finden.

Bei den Brevets bekommt man meist einen Track. Das etrex blendet den Track als Linie ein und die Posoition. Im Hintergrund ist eine Landkarte. Durch den ständigen Vergleich Position zur Linie findet man den Weg.
Man kann diesen Track in eine Route verwandeln. Dann arbeitet das etrex wie ein Navi im Auto. Noch 750m, dann links abbiegen. usw. Das ist komfortabler und man braucht das Gerät nicht ganz so aufmerksam beobachten. Nur die Umwandlung Track zu Route ist Klickarbeit, für die man sich vorher mal eine Viertelstunde Zeit nehmen muss. Ich finde das aber gut, denn so fährt man das Brevet vorher schon mal auf der Landkarte und bekommt eine viel bessere Vorstellung davon, wo es lang geht, als wenn man nur dem Zettel nachfährt. Wird ja oft behauptet, das mit Navi man geografisch verblödet, das Gegenteil ist der Fall.
 
Gute Wahl. Besser ist der etrex35, weil der die Höhe barometrisch unterstützt aufzeichnet. Das aufgezeichnete Profil ist genauer.
Ähm und was hat die Höhengenauigkeit mit der Navifunktion zu tun? :confused: Dem Willy geht es doch nur darum den Weg zu finden und nicht alles genaaaaauuuuuestens zu dokumentieren.

Ich selber habe mir vor ein paar Jahren ein altes Garmin 76 gebraucht zugelegt, welches ich in einer Oberrohrtasche spazieren fahre.Hat zwar keine neueren Spielereien und lediglich ein vergleichsweise kleines Display, da ich es aber auch nur für die Navigation nutze, reicht mir das vollkommen. Es braucht keinen Platz am Lenker und ist mit der Anbringung auch niemals im Weg.
 
@BigWilly : wir hatten letzten Sommer das gleiche Problem, und keiner ein Navi, dass sicher mehr als 8 h gekonnt hätte,
daher habe ich so postkarten-große Faltkarten vorbereitet, in Folie, passend für die Trikot-Tasche, und mit etwa hundert km pro Seite
WP_20150518_19_58_15_Pro.jpg


Mag sein, daß das Old-School ist - aber funktioniert ohne Batterien ;)
 
Ähm und was hat die Höhengenauigkeit mit der Navifunktion zu tun? :confused: Dem Willy geht es doch nur darum den Weg zu finden und nicht alles genaaaaauuuuuestens zu dokumentieren.......

Erst mal nix. Aber womöglich schaut er hinterher doch mal nach, wo er überall war und wie das Profil war. Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen.
Was mit der Kombi Navi/barometrisch wirklich gut funktioniert ist die Anzeige der absoluten Höhe. Weder reine GPS Geräte, noch rein barometrische Geräte liefern hier eine verlässliche Angabe.

Man findet den Weg auch mit einem etrex10. Gibts für unter 100€, aber will man das, ohne Karte, ohne Schnickschnack? Die Antwort muss jeder selbst wissen.

Die Naviberatungsfreds driften oft in Detaildiskussionen ab. Am besten weist man auf die Funktionen hin und versucht nicht, die Leute zu irgendwas zu drängen. Perfekt ist sowieso kein Gerät. Irgendwas fehlt immer. Wenn es dann gerade etwas ist, was man unbedingt haben will, ist das doof.
 
@BigWilly : wir hatten letzten Sommer das gleiche Problem, und keiner ein Navi, dass sicher mehr als 8 h gekonnt hätte,.........

??
Selbst das stromfressende Oregon schafft 11h. Und ein paar AA Akkus passen immer in die Trikottasche.
Aber nettes Backup. Eine Landkarte ist bei der Orientierung immer noch das Wichtigste. Auch, wenn man ein Navi benutzt.
 
Hallo Arndt,

Man kann diesen Track in eine Route verwandeln. Dann arbeitet das etrex wie ein Navi im Auto. Noch 750m, dann links abbiegen. usw. Das ist komfortabler und man braucht das Gerät nicht ganz so aufmerksam beobachten.
Wobei das Gerät dann nur Wege berücksichtigt, die in der Karte eingezeichnet sind. Gerade in NL gibt es viele Waldwege, die nicht in den Straßenkarten sind. Und bei Straßen, die für Kfz gesperrt sind, oder bei Bahntrassen kann einen die Navigation drumherum leiten.

Der Track hingegen ist universell. Ich habe bei einem Brevet mal vergessen, Kartenmaterial auf das Gerät zu laden. Dem Track konnte ich dennoch gut folgen. Es war nur bei einem Knick im Track nicht zu sehen, ob die Straße einen Knick macht oder ob man abbiegt. Ein Problem war das aber nicht. Nachteil des Tracks, wie gesagt, neuere Geräte piepsen nicht mehr, wenn der Track einen Bogen macht oder wenn man den Track verlässt.

Grüße
Andreas
 
Ich will nicht zu sehr auf Details rumreiten, aber man kann in eine Route problemlos Abschnitte einbauen, die die Landkarte nicht kennt.
Bild5: http://fotos.mtb-news.de/p/1868407?page=2&in=user

Die Technik vorher kontrollieren ist genau so notwendig, wie das Rad in Schuss halten. Aber es stimmt schon, bei einer Route gibt es viele Dinge, die sie unbrauchbar machen können. Zur Sicherheit den Track zusätzlich mitnehmen ist immer ein guter Tip.
 
Hallo,

ich bin der Meinung, dass die Edge-Apparate ohnehin nicht brevettauglich sind. Man benötigt eine externe Stromversorgung, was eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Das geringe Gewicht und die vollständig integrierten Tachofunktionen, die auch im Tunnel funktionieren, sind natürlich trotzdem schön.

Apropos externe Stromversorgung: Für mein altes 60er benutze ich eine, die mich ohne Akkuwechsel durch 600er bringt. Sollte die Elektronik ausfallen, kann ich mir an der Tankstelle Mignon-Batterien kaufen.
IMG_20160121_210111_HDR-small.jpg

Grüße
Andreas
 
Mit der Stromversorgung stimmt schon, aber bei mir läuft er über den Nady mit, und für die Nacht reicht der Akku. Vorteil ist halt, dass es ein sehr guter Radcomputer ist, was hier nicht gefordert war, aber ich nutze ihn halt auch mit Leistungsmesser.
Das Display ist aber auch perfekt, auch was die Ablesbarkeit in der Sonne angeht. Und es ist komplett Europa als Kartenmaterial in guter Qualität auf dem Gerät. Die Bedienung ist auch verständlicher als bei anderen Geräten, zumindestens beim 1000er, der 800er war auch nicht so logisch.[/QUOTE]
 
ich bin mit dem billigsten edge (touring ohne irgendwas) bisher sehr gut gefahrn, der ist voll superbrevettauglich, denn das Laden findet über die dann sowieso notwendige ND-Beleuchtung statt; für mich ist das deutlich relaxter als beim oregon mit WechselAAs (den ich vorher hatte und den ich gerne verkaufe, falls jemand Interesse hat;) Ich kann die Kritik an den Edge nicht so richtig nachvollziehen, wenn es um mehrwöchige Radreisen geht ok, aber bei brevets ist das dann doch echt nur noch ein centimeter, das ding mitzuversorgen?

BTW: Brevets im style von runnningmaus, ohne track und mit dem was mensch sich zusammenschustert, fände ich persönlich noch mal ne krasse Herausforderung. Einerseits richtig schlimm weil durch die navis subjektiv ganz schön viel verloren gegangen ist an Orientierungsfähigkeit, aber andererseits grade deswegen auch wieder ne sehr gute Inspiration... Grade wenn man (wie einige Leute hier, glaube ich, ich selber nicht) keine Lust auf die weitere racifisierung von den Brevets hat ne ganz gute Option für die Organisatoren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück