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Sturzverhalten.

G

Gelöschtes Mitglied 71483

Hat sich das Sturzverhalten in den letzten 50Jahren so verändert das die häufiger auf den Rücken fallen? Ich lag in meiner aktiven Zeit mindestens 5x im Jahr auf der Nase, aber nie bin ich auf den Rücken gefallen. Da wir keine Helme trugen , außer bei Kriterien , war die 1Reaktion die Hand Richtung Kopf zu ziehen und da landete nur Haut vom Bein ,vom Arm und vom Hüftknochen auf der Strasse.
OK Knöchel hats auch erwischt . Schaden am Trikot an der Schulter Hose Seitlich und Socken am Knöchel.
Und wir waren bestimmt langsamer unterwegs. Oder vieleicht deshalb?
 
Kann das mit der Sattel/ Lenkerüberhöhung zusammen hängen? Früher fuhren wir fast Null und sind deswegen anders gefallen?
 
Nee

bin alter Fußballer....abrollen war sehr wichtig für die Pelle auf dem Ascheplatz.

Da man ein bissken älter geworden ist und gleichzeitig aus der Abroll-Übung, ähnelt fallen heute
mehr einer umkippenden + sich seitlich überschlagenden Planke

:(
 
Hat vielleicht mit Überhöhung zu tun, kann ich mir zumindest vorstellen. Man fährt mit dem Oberkörper nach unten, da fällt man eventuell eher wie in einer Rollbewegung und dann halt mal auf den Rücken.
Wie @Pannerace habe ich auch den roten Rasen des linken Niederrheins kennen gelernt, da musste man lernen bei Stürzen möglichst wenig in Mitleidenschaft zu ziehen, also nur Oberschenkel seitlich und Knie.
 
Wenn ich mir den Sturz von Thomas anschaue, liegts wohl weniger an der Überhöhung dass er saftig auf den Hintern gefallen ist. Dem hats das Hinterrad quer gestellt und an der Stelle und Situation rollst Du nicht ab und reisst auch nicht die Arme vors Gesicht. An der Überhöhung liegt das meiner Meinung nach nicht, den wir fuhren früher in den 70er/80er Jahre auch ähnliche Überhöhungen. Schau Dir als Beispiel Didi Thurau an, da war nix mit Sattel und Lenker auf einer Höhe. Ähnlich saß ich auch drauf, wegen ähnlicher Figur.
So oft wie Dich hats mich nicht hingelegt pro Jahr, was wohl auch an meiner eher defensiven Fahrweise lag. Wegen Schiss es richtig in die Kurve laufen zu lassen, waren Kriterien auch ein Graus für mich und ich hab mich auf Rennen mit grösseren Runden wohler gefühlt.

Am Fahrkönnen der heutigen Fahrer wirds nicht liegen, oder doch? Es fahren mehr sehr junge Fahrer mit, denen die Steuerkünste und Abgebrühtheit fehlen - kann ein Grund sein. Die Rennmaschinen sind steifer und evtl. auch wegen der Geometrie verzeihen die weniger. Das ist vielleicht ein Grund. Bei den anderen Stürzen, die man so sieht liegt auch daran, dass da auf Teufel komm raus der Scheff nach vorne gebracht werden muss weil es der Knopf im Ohr vorplärrt. Das bringt Nervosität denk ich. Sprintzüge wie heute gab es früher nicht in dem Maße.
Dass Remco nur das Becken gebrochen hat ist eher Glück, weil das kein Sturz sondern ein Absturz war.

Weniger das Sturzverhalten, sondern die Häufigkeit der Stürze fallen mir in den letzten Jahren auf.
 
Mein Sturz auf den Rücken vor ziemlich genau 4 Wochen, hatte nichts mit Sattelüberhöhung zu tun. Grund war die Niederlage des Tretlagers addiert mit Unvermögen.
Kurbelachse am Hercules XR1 ist zwei Zentimeter tiefer, als bei den anderen Rädern. War bekannt, mehrfach vorher glimpflich Asphalt touchiert. Bei vollem Tritt in der Rechts/Links Schikane mit Pedal aufgesetzt und aus der Schräglage gehebelt. Aua. Nicht nachmachen!

Ich denke Sturzabläufe verlaufen chaotisch. Irgendwie schleudert es den/die Fahrerin aus der Bahn. Das geht schnell, viel steuern läßt sich dabei nicht.
Tendenziell möglich, konkret aber denke ich nicht, das die Überhöhung eine Rolle hinsichtlich der Sturzfolgen spielt.

Anders aber, aus meiner Erfahrung, die schleichende Schädigung der Physis durch zu viel Sattelüberhöhung.
Ich fahre inzwischen immer unter 8cm, nach einer erworbenen Halswirbelschädigung. Erworben mitunter durch teils 14cm Überhöhung am vielgefahrenen Pendler- oder Reiserennrad.
Der Jugend rate ich davon ab, den Hals immer derart nach hinten zu überstrecken. Es sei denn, es handelt sich um ein seltener genutztes Zeitfahrrad.
 
Ich fahre inzwischen immer unter 8cm, nach einer erworbenen Halswirbelschädigung. Erworben mitunter durch teils 14cm Überhöhung am vielgefahrenen Pendler- oder Reiserennrad.
Der Jugend rate ich davon ab, den Hals immer derart nach hinten zu überstrecken. Es sei denn, es handelt sich um ein seltener genutztes Zeitfahrrad.
Da bin ich ja mal gespannt, was das RR-Fahren mit meinem Nacken macht. Durch meine Körpergröße laufe ich meistens mit hängendem Kopp durch die Gegend, spätestens in Türrahmnen. Vielleicht tut das Radeln meinem Genick sogar gut? Oder ruiniere ich dann die andere Seite der Wirbel? Eventüll bringe ich mich selbst öfters zur Inspektion, wenn mein Rad dann endlich fertig ist...
 
Keine Sorge, die Schäden kommen ja nicht zwangsläufig. Und nicht bei allen.
Da jeder Muskel seinen Gegenspieler (Antagonisten) hat, hilft bei einseitiger Belastung, durch gezielte Übungen die anderen Partien zu stärken.
Eventüll bringe ich mich selbst öfters zur Inspektion,
...ist eine gute Idee, wenn es mit Verspannungen im Hals-, Nackenbereich losgeht. PhysiotherabeutInnen haben gute Tipps parat.
 
Da jeder Muskel seinen Gegenspieler (Antagonisten) hat, hilft bei einseitiger Belastung, durch gezielte Übungen die anderen Partien zu stärken.
Jepp, meine regelmäßig wiederkehrenden Probleme im Nacken haben recht gründlich aufgehört, seit ich regelmäßig Nackenmuskeltraining mache: Ich lege mich auf dem Rücken ins Bett, so dass mein Kopf aus dem Bett raushängt. Dann hebe ich den Kopf 20x hoch. Ich habe es nicht gemessen, aber mein Schwanenhals fühlt sich etwas dicker an!
 
Hat vielleicht mit Überhöhung zu tun, kann ich mir zumindest vorstellen. Man fährt mit dem Oberkörper nach unten, da fällt man eventuell eher wie in einer Rollbewegung und dann halt mal auf den Rücken.
Wie @Pannerace habe ich auch den roten Rasen des linken Niederrheins kennen gelernt, da musste man lernen bei Stürzen möglichst wenig in Mitleidenschaft zu ziehen, also nur Oberschenkel seitlich und Knie.

Ich glaube auch, dass es mit der Oberkörperhaltung zu tun haben könnte. Man rollt sich wohl eher ab als das man flach nach vorne fällt. Aber ich muss es mir nochmal genauer anschauen, habe da jetzt noch nicht extrem drauf geachtet, sondern mir nur jetzt in der Theorie angeschaut.
 
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