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Strava - Fluch und Segen zugleich

  • Ersteller Ersteller Ulle2000
  • Erstellt am Erstellt am
Ich nutze hauptsächlich die Segmente bei Strava, um mich zum Intervalltraining zu motivieren.
Wenn man sich dabei auch den einen oder anderen KOM holen kann - gerne. Aber in erster Linie geht es mir um meine eigenen Bestzeiten.

Wenn mich Strava nerven würde, wäre es definitiv Zeit das zu beenden
 
@Osso: Du hast natürlich recht, mit Deinem Hinweis, dass man schnelle Urteile, Vorverurteilungen, auch realen Leben antrifft.
Dort ist nur tendenziell die Hemmschwelle, unbekannten gegenüber etwas preiszugeben und sich persönlich angreifbar zu machen, als auch die, jemanden öffentlich abzuwatschen, höher. Im realen Leben würde man potenzielles Suchtverhalten oder Probleme mit dem Jugendamt wohl kaum mit jemandem bereden, den man gelegentlich in der Kneipe an der Ecke getroffen hat. Auch würde sich wohl nur wenige trauen, jemanden von dem man ein paar bruchstückeartige Infos über Probleme in der Lebenssituation hat, öffentlich abzumeiern.
Damit ist das Problem von Vorurteilen, Verurteilungen und natürlich nicht aus der Welt, sie finden im realen Leben lediglich häufiger hinter dem Rücken anderer statt.
 
http://www.managementportal.de/HumanResources/Motivationstheorien.htm
es gibt dazu in der Motivationsforschung viele Ansätze.
Findest Du auch unter Bedürfnistheorie z.B. Herzberg wenn man sich fragt was einen zufrieden macht.
Ob jemand zu Strava forscht habe ich nicht gesehen. Aber es sind mindestens die Themen Spannungsabbau, Leistung und soziale Bedürfnisse nach Interaktion wichtig. Aber auch das Zeigen von Leistungen.
Man muss sich einmal vorstellen wieviele Menschen gleichzeitig auf Strava hochladen und warum die das gerne tun. das ist stammesgeschichtlich interessant. Lagerfeuer, Höhle am abend:) Funktioniert gut zum zufrieden sein.
Und ich freu mich wenn ich den gleichen Abschnitt wie ronde 2009 gefahren bin und gräme mich keineswegs ob der Differenz unserer Leistungen.
Das Internet an sich ist nicht das Problem, es erhöht nur die Möglichkeit wie man seine Schrägheiten auslebt.
Und klar ist es einfach via Internet diffamiert zu werden, kenne ich aus beruflichen Bewertungsportalen- aber damit kann man umgehen- solange es noch für neue Reifen und eine Füllung für die Trinkflasche reicht;)
 
haha, bin dabei einige Segmente in deiner Gegend zu untersuchen und werde sie bald abfahren weil ich wieder da arbeite. gar nicht so einfach bei uns lange Steigungen von mehr als 15 Minuten Dauer zu finden. dank strava geht das einfacher. so hatte ich auch wirklich schöne Segmete im Odenwald gefunden. vorher war die Arbeit da manchmal öde am abend und ich habe im Hotel abgehangen. jetzt nehme ich immer das Rad mit weil ich über den Segmentfinder genau weiss was ich da schnell abfahren kann.
 
Also wenn ich überlege wie viele Leute ich durch Strava kennengelernt habe....
Ohne würde ich wahrscheinlich immernoch eher allein durch die Gegend gurken.
So bin ich gerade mit 3 weiteren bekloppten am Wochenende ein 24-h-Rennen gefahren.
Und auch die ganzen Trailrunden bei denen sich einmal im Monat irgendwer die Gräten bricht möchte ich nicht mehr missen! :D


Der Einzige Fluch ist, dass man sich leicht selbst unter Druck setzen lässt-.
Aber da ist man ja letzendlich selbst dabei!
 
etzt nehme ich immer das Rad mit weil ich über den Segmentfinder genau weiss was ich da schnell abfahren kann.
Das hat hier am Rande der Großstadt allerdings den negativen Effekt, das ehemals idyllische MTB-Trails, komplett kaputtgefahren wurden, weil sich da ja jetzt die Massen durchbewegen.
 
Ich bin durch Strava auch auf für mich neue Strecken und Segmente gekommen. Das hat durchaus nachhaltigen EInfluss auf meine Touren und meine Trainingsmöglichkeiten gehabt, ich habe Berge in Gegenden gefunden, in den ich ohne Strava wohl kaum gesucht hätte. Schon ein Tool wie Gpsies hat die Streckenplanung verändert, mit Strava ist hat das aber nochmal eine völlig andere Qualität erreicht.
 
für mich zusammengefasst, für screener und reisende sehr gut. Druck hab ich übrigens nie zuviel. deshalb will ich dazu nichts sagen. kenne ich einfach nicht so wie das einige hier beschreiben. Ich schau mir die Listen sogar sehr oft an um zu verstehen wie die jungs das machen.
 
Ich benutze zur Zeit wieder Endomondo. Ist Strava im grunde das gleiche nur besser, oder ist beides ziemlich ähnlich und da tut sich nicht viel?

Edit: Ich sehe es gibt eh keine Strava App für Windows Smartphones.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SXHC: Ich finde die Idee mit dem löschen der Segmente in gewisser Weise gut, allerdings würden damit ja auch einige schöne Segmente mit dem Wust wegfallen, die man erst wieder neu taggen müsste. Es gibt ja auch viele, die gerne genutzt werden. Eine selbstverantwortliche Pflege der Segmente .. ich weiss nicht, ob das was bringen würde.
Vielleicht könnte Strava das so handhaben, dass Segmente, die gefahren wurden, von den Usern "approved" werden müssen, bevor die Namen der User auf der Bestenliste erscheinen. Dann könnte man alle Segmente, bei denen es nicht X % Bestätigung innerhalb von X Monaten nach der Ersterstellung gab, beerdigt werden..

Ich habe gerade erst mit dem Rennradfahren angefangen und finde Strava ziemlich cool. Ich habe erst am letzten Wochenende eine kleine Runde gefahren, in der ich ohne es zu wissen zwei Segmente mitgenommen habe. Das ist schon sehr spaßig und ein echter Pluspunkt gegenüber z.B. Endomondo.
 
@der_seri Heute Nacht noch die Idee gehabt, dass man es ähnlich wie bei Fourquare handhaben kann: Wer öfter fährt ist der "Mayor" - also der Bürgermeister des Segements und kann das auch entfernen. Damit haben automatisch die Locals die Hoheit über die Segmente in ihrem Gebiet.
 
@der_seri Heute Nacht noch die Idee gehabt, dass man es ähnlich wie bei Fourquare handhaben kann: Wer öfter fährt ist der "Mayor" - also der Bürgermeister des Segements und kann das auch entfernen. Damit haben automatisch die Locals die Hoheit über die Segmente in ihrem Gebiet.
kleingärtnerphantasien?
 
Muss man das schon bei der Anmeldung tun, oder kann man den Namen später mit einem Fantasienamen ersetzen?
Den kann man auch später ändern. Mit einem Fantasienamen verstösst man gegen die AGB und sie könnten einem das Konto löschen. Ich habe aber schon diverse offensichtlich erfundene Namen gesehen. Selber habe ich mich ursprünglich mit meinem Vor- und Nachnamen angemeldet, später dann den auf meinen zweiten Vornamen gewechselt und vom Nachnahmen nur noch den Anfangsbuchstaben stehen gelassen (ist also noch immer korrekt, aber nicht mehr vollständig, wie von den AGB verlangt).
Meine Mitgliedschaft ist kein Staatsgeheimnis, aber ich möchte nicht, dass mich jeder Trottel, der mal kurz etwas googelt, dort findet. Auch andere Mitglieder sollen das nicht können (es kann sich ja jeder anmelden). Dafür sind meine Fahrten öffentlich und ich schaue mir auch gerne die Strecken der anderen an.
 
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