• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Straßenfahrer!

Die meisten Radwege wurden von autofahrenden, sesselfurzenden Bürokraten geplant.
Deren Zweck besteht meist nur darin, die Straßen von Radfahrern ferizuhalten, damit die Autofahrer weiterhin ungestört rasen können. An der nächsten Kreuzung wird der unsichtbar auf dem Radweg fahrende Radfahrer dann "übersehen" und plattgemacht.
Der Preis der "Durchflußoptimierung".
 
Sonic schrieb:
...endlich mal einer der es auf den Punkt bringt ! ;)
Sonst würden die Radwege in Deutschland vielleicht - wie in anderen Länder ganz selbstverständlich - in die Strasse integriert werden .

Grüße ..

Seitdem die Wege bei uns in die Straße integriert wurden (also rechts nen gestrichelten Radweg hingemalt und dafür den Mittelstreifen weg, die Fahrbahn ist jetzt ja keine 3m in jede Richtung mehr breit), ist das rechts der reinste Parkstreifen.
Ordnungsamt und Polizei haben es schon aufgegeben da abzuschleppen geschweige denn Knäöllchen zu verteilen.

--> Da hat dann wohl die Masse der Verkehrsteilnehmer gesiegt.
 
cbk schrieb:
Seitdem die Wege bei uns in die Straße integriert wurden (also rechts nen gestrichelten Radweg hingemalt und dafür den Mittelstreifen weg, die Fahrbahn ist jetzt ja keine 3m in jede Richtung mehr breit), ist das rechts der reinste Parkstreifen.
Ordnungsamt und Polizei haben es schon aufgegeben da abzuschleppen geschweige denn Knäöllchen zu verteilen.


In Bielefeld ist die Radwegfläche auf der Straße rot, und dort parkt niemand.

Wir haben dort sogar extra Ampeln für Radfahrer die früher grün werden.
 
Kapitalist schrieb:
In Bielefeld ist die Radwegfläche auf der Straße rot, und dort parkt niemand.

Wir haben dort sogar extra Ampeln für Radfahrer die früher grün werden.

Au ja, die finde ich auch so überaus sinnvoll, besonders gepaart mit diesen schick angemalten Aufstellflächen. :cool:
Besonders effektiv, wenn man nicht bei rot stehen bleiben musste, sondern an die Ampel kommt, wenn die Autofahrer mit dem Rechtsabbiegen angefangen haben, ne? :eek:

Radfahrer rechts von Rechtsabbiegerverkehr ist sowas von hirnverbrannt, das kann man nicht mal mehr mit PISA erklären, Vorlaufzeiten an der Ampel hin oder her. :(

Atalante
 
Atalante schrieb:
Au ja, die finde ich auch so überaus sinnvoll, besonders gepaart mit diesen schick angemalten Aufstellflächen. :cool:
Besonders effektiv, wenn man nicht bei rot stehen bleiben musste, sondern an die Ampel kommt, wenn die Autofahrer mit dem Rechtsabbiegen angefangen haben, ne? :eek:

Radfahrer rechts von Rechtsabbiegerverkehr ist sowas von hirnverbrannt, das kann man nicht mal mehr mit PISA erklären, Vorlaufzeiten an der Ampel hin oder her. :(

Atalante

Mmh, also nachdem die Stadt mal ordentlich zahlen mußte, weil sich nen Radfahrer bei feuchter Fahrbahn auf diesem sch*** roten Zeug auf die Nase gelegt hat, wird hier nichts mehr rot gemalt. Der Sonntagsradler hatte wohl richtig Geld und hat die Stadt vor'n Kadi gezerrt, weil die Fahrbahn nicht irgendeine Norm bezüglich der Griffigkeit des Straßenbelags erfüllte.

Was den Radweg rechts von der Rechtsabbiegerspur angeht kann ich Dich beruhigen. Bei uns bepfalstern sie jetzt die Radwege nach und nach mit kleinen "Vorfahrt gewähren" Schildern. Wenn da also ein Rechtsabbieger kommt, muß der Radfahrer vor der Kreuzung halten. Wenn es kracht, trägt der Radfahrer die Schuld.
--> Noch ein Grund mehr gleich auf der Straße zu fahren, auch wenn es einen Radweg gibt.
 
cbk schrieb:
Mmh, also nachdem die Stadt mal ordentlich zahlen mußte, weil sich nen Radfahrer bei feuchter Fahrbahn auf diesem sch*** roten Zeug auf die Nase gelegt hat, wird hier nichts mehr rot gemalt. Der Sonntagsradler hatte wohl richtig Geld und hat die Stadt vor'n Kadi gezerrt, weil die Fahrbahn nicht irgendeine Norm bezüglich der Griffigkeit des Straßenbelags erfüllte.

Was den Radweg rechts von der Rechtsabbiegerspur angeht kann ich Dich beruhigen. Bei uns bepfalstern sie jetzt die Radwege nach und nach mit kleinen "Vorfahrt gewähren" Schildern. Wenn da also ein Rechtsabbieger kommt, muß der Radfahrer vor der Kreuzung halten. Wenn es kracht, trägt der Radfahrer die Schuld.
--> Noch ein Grund mehr gleich auf der Straße zu fahren, auch wenn es einen Radweg gibt.

Das ist bei uns an jeder Kreuzung.:mad:
 
Atalante schrieb:
Au ja, die finde ich auch so überaus sinnvoll, besonders gepaart mit diesen schick angemalten Aufstellflächen. :cool:
Besonders effektiv, wenn man nicht bei rot stehen bleiben musste, sondern an die Ampel kommt, wenn die Autofahrer mit dem Rechtsabbiegen angefangen haben, ne? :eek:
Radfahrer rechts von Rechtsabbiegerverkehr ist sowas von hirnverbrannt, das kann man nicht mal mehr mit PISA erklären, Vorlaufzeiten an der Ampel hin oder her. :(
Atalante


Also diese Rotenradflächen auf der Straße finde ich richtig gut.

Dadurch ist man in der Innenstadt viel schneller als die Autos, und kann an Ampelschlangen problemlos direkt nach vorne fahren.
 
rtuner schrieb:
lol DU hast MEINEN Text scheinbar garnicht richtig gelesen, was?

Und mir hier irgendwas vonwegen kleiner dummer Schüler der rumweint anhören zu müssen, das zeigt lediglich INTOLERANZ von euch für Schüler (ohje...)

Und ich versteh das einfach nicht wieso keiner ausser yunim vllt...meine Meinung versteht und scheinbar überlesen auch alle meine Posts.


Ich werde versuchen es dir zu erklären:

In Deutschland gilt der Grundsatz: "

Das Recht muß dem unrecht nicht weichen"

Dies bedeutet:

R sitzt in einem Zug in der ersten Klasse. Ein Pank setzt sich in sein Abteil, und öffnet das Fenster. A muß an der nächsten Haltestelle aussteigen, schließt aber trotzdem das Fenster weil ihm kalt ist.
Daraufhin wird der Pank agressiev, und geht drohend auf R zu.

Was da der R dann wohl machen?

A darf sein Messer nehmen, und es dem Pank in den Bach stechen. Er muß nicht versuchen den Pank an einer anderen Stelle zu treffen, da der Pank dadurch noch agressiever werden könnte.



Warum sollte ich als Radfahrer also nicht auf der Straße fahren, obwohl ich das darf. Soll ich mich von Autofahrern einschüchtern lassen?
 
In MG, der "großartigen", aber leider notorisch finanzklammen Stadt, wurden die lukrativen Bereiche der Stadtreinigung privatisiert (weil: alle Experten sind sich einig, es muß mehr privatisiert werden…); Nun fahren abends um kurz vor 9 noch die Straßenkehrmaschinen durch völlig saubere Straßen und machen Bögen um jedes geparkte Auto, auch sieht man selbst an Wochenenden Papierkorbausleerer und Bürgersteigfeger bis Sonnenuntergang. Die Krönung ist die Altpapierabholung, wo an jeder Ecke ein Container steht. Abgerechnet werden diese "Dienste", nach denen kein Hahn jemals krähte, von den neuen privaten Eignern ehemals städtischer Betriebe.
Aber: die Radwege sind eine Katastrophe! Der Dreck vom Winter vermischt mit dem, was jetzt von den Bäumen kommt, Scherben, Schlaglöcher, plötzliche Fräskanten von Baustellen. Bis auf ein paar Vorzeigeradwege in der City wird nichts gemacht. Wenn am Wochenende die Hollandradfahrer sich diese Zumutungen gefallen lassen - bitte sehr. Früher bin ich nur mit dem RR auf der Straße gefahren, jetzt auch mit der Stadtschlampe auf dem Weg zur Arbeit - hupen und blöde Sprüche hör' ich schon gar nicht mehr…
In Belgien hat der Radsport ganz anderes Ansehen, da wird man nie dumm angemacht, und in den Nederlanden verdienen die Radwege ihren Namen, da trainieren sogar Gruppen und Vereine auf den breiten und sicheren Radwegen.
 
Warum auf der Straße fahren.
1. Autostraßen sind immer Sauber im gegensatz zu denn radwegen oder umgehungsstraßen.
2. Umgehungsstraßen und andere stöhren denn fluß der fahrt, man bekommt kein rhytmus rein wenn man ständig auf alles achten muss.
3. Das ständige wechseln der radwege nervt, man muss in denn gegenverkehr reinfahren, muss auch noch halten usw.
4. Auf radwegen oder umgehungstraßen und ähnliches muss man auf andere verkehrsteilnehmer rücksichtnehmen. Das alles hat abstopen usw zur folge und ein radfahrer will nicht stoppen
5. Auf dem seitenstreifen bis ich viel sicherer als irgendwo anders.

Man ist deutlich gehetzer wenn man auf dem radweg fährt und plötzlich kommt was von der seite und will einen rammen.

6. Auf der Straße wird man gesehen im gegensatz zu denn anderen altinativen. gut zu merken an denn hubenden autofahrer
 
Anubis schrieb:
Warum auf der Straße fahren.
1. Autostraßen sind immer Sauber im gegensatz zu denn radwegen oder umgehungsstraßen.
2. Umgehungsstraßen und andere stöhren denn fluß der fahrt, man bekommt kein rhytmus rein wenn man ständig auf alles achten muss.
3. Das ständige wechseln der radwege nervt, man muss in denn gegenverkehr reinfahren, muss auch noch halten usw.
4. Auf radwegen oder umgehungstraßen und ähnliches muss man auf andere verkehrsteilnehmer rücksichtnehmen. Das alles hat abstopen usw zur folge und ein radfahrer will nicht stoppen
5. Auf dem seitenstreifen bis ich viel sicherer als irgendwo anders.

Man ist deutlich gehetzer wenn man auf dem radweg fährt und plötzlich kommt was von der seite und will einen rammen.

6. Auf der Straße wird man gesehen im gegensatz zu denn anderen altinativen. gut zu merken an denn hubenden autofahrer

alles klar, einer der ma einfach auf meine Frage antwortet und mich net persönlich anzugreifen versucht.

Diese Punkte kann ich (vorallem die Gefahren von rechts) kann ich gut verstehen. Danke.
 
rtuner schrieb:
alles klar, einer der ma einfach auf meine Frage antwortet und mich net persönlich anzugreifen versucht.

rtuner, alte Schabracke, lies nochmal #69. Hier ist keiner Dein Feind. Ich hab auch keine persönlichen Angriffe in diesem Fred gegen Dich gesehen. Und es ist auch kein Angriff, wenn ich Dir jetzt ans Herz lege, ein klein wenig weniger sensibel zu reagieren, wenn andere Leute anders denken, schreiben, handeln, als Du es Dir vorstellst. Dies ist nicht weiter ungewöhnlich, also gewöhn Dich dran.
Wie sagte mein Pa (ein passionierter Sauerkrautverzehrer) manchmal? "Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Flöhe selbst im Sauerkraut."
Warum schreib ich Dir das überhaupt? Wie Du sagst, fühlst Du Dich von vielen Leuten angegriffen. Da ich hier auch schon gepostet habe, ist es mir wichtig, daß Du weißt, daß "persönlicher Angriff" nicht der Zweck meiner Posts war. Und bei 99,9% der anderen Posts sehe ich dies genauso (obwohl irren natürlich menschlich ist), die reslichen 0,1% sind zu vernachlässigen.
Nochmal: Peace! :dope:
 
Anubis schrieb:
Warum auf der Straße fahren. (...) Auf der Straße wird man gesehen im gegensatz zu denn anderen altinativen. gut zu merken an denn hubenden autofahrer

... aber gerade weil man dort fährt (ich tue es auch meistens) sollte man sehr sorgfaltig überlegen wann und wie man abbiegt über die Straße oder iBz ausweichen von Steinchen usw (die gerade auch am Straßenrand liegen) man seine/ihre Schlenker einlegt.

ghostrider schrieb:
(...) Wie sagte mein Pa (ein passionierter Sauerkrautverzehrer) manchmal? "Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Flöhe selbst im Sauerkraut."
(...) Nochmal: Peace! :dope:

:daumen:
 
Kapitalist schrieb:
Also diese Rotenradflächen auf der Straße finde ich richtig gut.

Dadurch ist man in der Innenstadt viel schneller als die Autos, und kann an Ampelschlangen problemlos direkt nach vorne fahren.

Das könntest Du auch, wenn sie nicht da wären. Dann wäre die Fahrbahn nämlich breit genug, dass Du links an stehenden Autos vorbei kommst. Das darf man nämlich auch, wenn man einen Platz hat, an dem man sich wieder einordnen kann, was ja für einen Radfahrer gar kein Problem ist.

Zusätzlich hättest Du dann den Vorteil, dass Fahrer weitaus weniger geneigt sind, vor Ampeln schon mal auszusteigen, als Beifahrer. Fahrer gucken auch eher mal, bevor sie die Tür aufreißen. Diese niedlich angemalten Streifen markieren nun mal ziemlich genau den Aufklappbereich von Autotüren, da weiß man eigentlich gleich, wo man nicht fahren soll. Weißt schon, die Sache mit dem Abstand vom wartenden und ruhenden Verkehr und der gebotenen Vorsicht: Und *schwupps* hast du eine Mitschuld.

Atalante
 
Gilchid schrieb:
in den Nederlanden verdienen die Radwege ihren Namen, da trainieren sogar Gruppen und Vereine auf den breiten und sicheren Radwegen.

So richtig viel bist du in den Niederlanden noch nicht gefahren, oder? Die haben da auch Radwege, auf denen man seekrank werden oder sich die Schrauben locker rappeln kann. Man muss auch von MG nicht weit fahren, um solche Wege zu finden, ich habe erst neulich auf der RTF mit Start in Viersen welche entdeckt. Himmel, das sieht man fast die Auschilderung nicht, weil man den Blick kaum vom grottigen Untergrund nehmen darf, wenn einem seine körperliche Unversehrtheit lieb ist.

Da fährt schätzungsweise jeder nur auf dem Radweg, weil er da schon länger daran gewöhnt sind und die holländischen Autofahrer noch verbissenere Hilfssheriffs sind als die Deutschen. :(

Atalante
 
Atalante schrieb:
So richtig viel bist du in den Niederlanden noch nicht gefahren, oder? Die haben da auch Radwege, auf denen man seekrank werden oder sich die Schrauben locker rappeln kann. Man muss auch von MG nicht weit fahren, um solche Wege zu finden, ich habe erst neulich auf der RTF mit Start in Viersen welche entdeckt. Himmel, das sieht man fast die Auschilderung nicht, weil man den Blick kaum vom grottigen Untergrund nehmen darf, wenn einem seine körperliche Unversehrtheit lieb ist.
In den Niederlanden ibt es beide Varianten: grottig schlecht bis seidenweich.
Wenn man sich auskennt, meidet man klar das Eine und sucht das Andere.
Atalante schrieb:
Da fährt schätzungsweise jeder nur auf dem Radweg, weil er da schon länger daran gewöhnt sind und die holländischen Autofahrer noch verbissenere Hilfssheriffs sind als die Deutschen. :( Atalante
Gerade Rennradfahrer weichen bei schlechtem Radwegenbelag oder unübersichtliche Radwegen mal aus auf der Straße: wie auch in Deutschland.
Das die niederländische Autofahrer noch verbissener sind ist mir nicht aufgefallen: ich finde das hält sich auch in Deutschland in Grenzen...
 
Kapitalist schrieb:
Also diese Rotenradflächen auf der Straße finde ich richtig gut.

Dadurch ist man in der Innenstadt viel schneller als die Autos, und kann an Ampelschlangen problemlos direkt nach vorne fahren.


Dann darfst du dich aber nicht beschweren, wenn du dich vorn direkt vor oder rechts neben einen LKW stellst, daß der dich übersieht und dann überrollt.

*Ich habe es mal versucht auf den Punkt zu bringen... so ein LKW kann vor sich unterhalb der Unterkante der Windschutzscheibe ein ganzes Auto verstecken und rechts neben dem LKW kann man noch mehr verstecken.
Bei solchen Unfällen werden die LKW Fahrer ja nicht umsonst oft von der anklage der Fahrerflucht freigesprochen. Erst haben sie den Radfahrer nicht gesehen, weil sie ihn nicht sehen konnten und dann haben sie ihn überrollt.. und bei 40 bis 44 Tonnen ist da so ziemlich alles platt. Da merkt man nichtmal, daß man da jemanden überrollt.*
 
Zurück