• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Straßenfahrer!

Rennradfahrer fahren ja gerne nebeneinander. Ich kann dabei nix finden. Wenn ich als alleiniger RR-Fahrer überholt werde, dann möchte ich, dass sich das überholende Fahrzeug ganz auf die andere Straßeseite begibt - fahre ich zu zweit nebeneinander - same procedure.
Jede Aufregung ist m. E. überflüssig. Aber Autofahrer regen sich ja generell gerne auf, wenn sie sich in ihrem Fortkommen behindert sehen und machen u. U. wirklich üble Sachen.
 
Jo, dabei behindern sich ja eh in 99,9% aller Fälle die Autos gegenseitig weil es einfach viel zu viele sind.
 
pevloc schrieb:
Jo, dabei behindern sich ja eh in 99,9% aller Fälle die Autos gegenseitig weil es einfach viel zu viele sind.


Fahrt mal mit dem Motorrad - da sind die Autos nämlich die lahmarschigen
Behinderer, welche mit Ihren fetten Vehikeln die Strassen dichtmachen,
dich an liebsten steinigen wollen , wenn du an der Ampel vorfährst und dir
an jeder Kreuzung die Vorfahrt nehmen. :mad:
Dazu passt auch der Tip von meinem Motorradfahrlehrer:
Fahr am Besten so , als ob dir alle Autofahrer nach den Leben trachten
 
Sonic schrieb:
Fahrt mal mit dem Motorrad - da sind die Autos nämlich die lahmarschigen
Behinderer, welche mit Ihren fetten Vehikeln die Strassen dichtmachen,
dich an liebsten steinigen wollen , wenn du an der Ampel vorfährst und dir
an jeder Kreuzung die Vorfahrt nehmen. :mad:
Dazu passt auch der Tip von meinem Motorradfahrlehrer:
Fahr am Besten so , als ob dir alle Autofahrer nach den Leben trachten


Naja, aber als Autofahrer (ja, ich habe auch den Führerschein Klasse 1) reg ich mich da auch manchmal auf. Erst fährt dir nen Motorradfahrer an der roten Ampel vorn vor die Nase, indem er die ganze Schlange überholt und dann kommt er nicht in die Hufe. Im Vergleich zum Auto braucht ein Motorradfahrer ewig, bis er den Gang eingelegt hat und erstmal loskommt. Zum aufregen wird es dann, wenn derjenige sein Mopped mit rotem Nummernschild fährt, mit der Kupplung nicht so richtig umgehen kann und den Bock dann erstmal vor der grünen Ampel 3mal abwürgt. Also erst alle überholen und sich vorn reinquetschen und dann alle aufhalten.

Da kann ich auch verstehen, warum einige Autofahrer explodieren, wenn Radfahrer die Schlange an der Ampel überholen und sihc vorn hinstellen, bloß damit sie 3 Sekunden eher starten können, dann aber alle aufhalten, weil man zum regelgerechten Überholen den Gegenverkehr abwarten muß.
 
cbk schrieb:
Naja, aber als Autofahrer (ja, ich habe auch den Führerschein Klasse 1) reg ich mich da auch manchmal auf. Erst fährt dir nen Motorradfahrer an der roten Ampel vorn vor die Nase, indem er die ganze Schlange überholt und dann kommt er nicht in die Hufe. Im Vergleich zum Auto braucht ein Motorradfahrer ewig, bis er den Gang eingelegt hat und erstmal loskommt. Zum aufregen wird es dann, wenn derjenige sein Mopped mit rotem Nummernschild fährt, mit der Kupplung nicht so richtig umgehen kann und den Bock dann erstmal vor der grünen Ampel 3mal abwürgt. Also erst alle überholen und sich vorn reinquetschen und dann alle aufhalten.

Da kann ich auch verstehen, warum einige Autofahrer explodieren, wenn Radfahrer die Schlange an der Ampel überholen und sihc vorn hinstellen, bloß damit sie 3 Sekunden eher starten können, dann aber alle aufhalten, weil man zum regelgerechten Überholen den Gegenverkehr abwarten muß.
Und selbst das ist kein Grund sich aufzuregen.

cbk schrieb:
Zum aufregen wird es dann, wenn derjenige sein Mopped mit rotem Nummernschild fährt...

Oder vielleicht gerade dann nicht.
 
In diesem Fred auch noch die Motorradfahrer mit abzufrühstücken, machts vielleicht etwas unübersichtlich ... (was solls) ...

cbk schrieb:
Naja, aber als Autofahrer (ja, ich habe auch den Führerschein Klasse 1) reg ich mich da auch manchmal auf. Erst fährt dir nen Motorradfahrer an der roten Ampel vorn vor die Nase, indem er die ganze Schlange überholt und dann kommt er nicht in die Hufe. Im Vergleich zum Auto braucht ein Motorradfahrer ewig, bis er den Gang eingelegt hat und erstmal loskommt.

Kann ich so überhaupt nicht unterschreiben. Motorrad hat immer eine überlegene Beschleunigung an der Ampel. Was du beschreibst ist höchstens Unfähigkeit des Fahrers sein Gerät zu bedienen. Hab ich bei Autofahrern auch schon mal gesehen :rolleyes:

Trotzdem ich früher selbst Motaorrad fuhr, gehen mir mittlerweile sehr die Fahrer auf die Nerven, die einen z.B. bei einer Passfahrt mit gefühlten 200 km/h und 50cm Abstand überholen.

Daniel
 
Leute, Leute...

Ich habe zwar noch kein Rennrad, was aber nicht heißt, dass ich noch mit Stützrädern durch die Gegend fahre. Als Jugendlicher habe ich bei Wind und Wetter jeden Weg mit dem Rad gemacht, sowohl innerorts auf Radwegen als auch außerorts auf Straßen. Daher erlaube ich mir mal, meine two cents beizusteuern.

1. Radwege haben nichts mit mehr Sicherheit zu tun, unabhängig von Baustellen und parkenden Autos. Mir hat mal ein Herr gesetztenderen Alters (Was mein Glück war, denn ein jüngerer hätte mich wahrscheinlich direkt überfahren!) zum Abstieg über die Motorhaube gezwungen, weil er lediglich auf den Autoverkehr achtete und verkannte, dass er einen Radweg kreuzte, auf dem ich Vorfahrt hatte.

2. Auf schmalen Landstraßen gibt es nicht nur Radfahrer, die den Verkehr aufhalten. Gedrosselte Mopeds z.B. sind oftmals langsamer unterwegs als ich auf meinem Drahtesel. Darüber regt sich keiner auf. Mit Recht, denn die haben auf Radwegen nix verloren und müssen die Straßen benutzen. Damit kommen wir zum nächsten Punkt:

3. Am öffentlichen Straßenverkehr hat der teilzunehmen, der sein Vehikel beherrscht. Beim Auto soll der Führerschein Aufschluss geben, ich lasse das mal so stehen. Es gibt aber nichts gefährlicheres als Radfahrer, die unsicher über die Straßen eiern. Als Autofahrer bekomm ich keine feuchten Hände, wenn ich mal mit 35 km/h hinter einem RRler hinterherfahre, obwohl ich 80 fahren könnte. Wenn allerdings jemand anfängt zu kippeln, weil er von hinten ein Auto herannahen sieht/hört, wirds für alle brenzlig. Deswegen: RR auf häufig befahrenen Straßen ja, wenn man sein gerät beherrscht. Meine Einstellung hierzu wird auch im Fred "Angst vorm ersten Mal" deutlich.

4. Auf Deutschlands Straßen gilt das Rücksichtnahmegebot. Für mich als Autofahrer bedeutet das, dass ich gefälligst Radfahrer nicht so überhole, dass ich beim Herauslehnen aus dem Auto die Gangschaltung neu justieren kann. Für mich als Radfahrer hat es bedeutet und bedeutet es weiterhin: Wenn ich zum Hindernis werde, weil ich nicht überholt werden kann (z.B. wegen Gegenverkehr), fahre ich an die seite und lasse mich schön brav vom angestauten Konvoi überholen. Das ist sicherer für mich und hat bis jetzt noch nie zu Anfeindungen, sondern meist zu dankbarem Winken und Kopfnicken der Autofahrer geführt. Danach wieder in den Sattel und weiter geht´s.

5. Grund des Ausgangspostings war ja das Zuspätkommen/Zeitdruck. Hierstelle ich mal als passionierter Autofahrer die Frage: Warum mit dem Kfz immer auf den letzten Drücker fahren??? Wenn ich weiß, dass ich um 8 Uhr Schule habe und mit dem Auto 10 Minuten brauche, warum muss ich dann um 10 vor 8 losfahren und mich selbst unter Druck setzten??? Entschuldigung, aber die 5 Minuten früher brechen einem keinen zacken aus der Krone. Im gegenteil, man fährt mit Zeitpolster gelassener und weniger riskant. Zeitdruck hat man nicht, den macht man sich.

Wie gesagt, just my two cents.

LG,

Andi.
 
Vielleicht habe ich bisher immer nur Glück gehabt, oder unsere Polizei drückt bei Renradfahrern gern beide Augen zu.
Bei fast jeder Tour gibt es Begegnungen der eindeutigen Art, und oft hatte ich Panik, dass ich genau jetzt "dran" bin, aber bisher haben sie mich immer weiterfahren lassen. Auch wegen fehlender Beleuchtung am MTB, Reflektoren etc.: Nichts!
Ich glaube inzwischen, dass ungeachtet mancher Paragraphenreiter bei der Polizei oder hier im Forum das Problem schlimmer geredet wird, als es ist.
Auch die Polizei kann im Ermessensfall ein "laissez faire" gewähren, ungeachtet der Vorschriften.
Viel schlimmer sind wirklich Autofahrer, die den Kleinfaschisten von nebenan spielen wollen, und absichtlich extra knapp überholen und dabei hupen wie verrückt.
Am schlimmsten aber sind die heutigen Motorradfahrer, die bei schönem Wetter mit ihren extra laut gemachten Maschinen ("Sport"-Auspuff) und rücksichtsloser Fahrweise als Landplage daherkommen. In den Alpen (z.B. Dolomiten) kann man deswegen doch fast nur noch in den frühen Morgenstunden oder Abends fahren, wenn die Horden sich wieder auf dem Brenner befinden. Man fragt sich sowieso, warum sich manche gastronomischen Einrichtungen so billig bei den Motorradfahrern anbiedern; mehr als ein Kaffee oder 'ne Fritten ist doch meistens nicht 'drin, dafür werden aber andere Gäste nachhaltig abgeschreckt.
Vom Prinzip sollte man Motorradzeitschriften nur aus dem Grund lesen, damit man die Gegenden, die dort als Tourentipps vorgeschlagen werden in der nächsten Zeit weiträumig meiden kann.
Besonders peinlich für mich, der ich selber früher viele Jahre Motorrad gefahren bin… Heute völlig unverständlich, vielleicht spätpubertäre Verirrungen?
 
cbk schrieb:
@sixx: Gerade dann schon, weil:

Wenn ich weiß, daß ich andere behindere, stell ich mich nicht vorne vor, um noch mehr Menschen zu behindern!
Das heißt, du unterstellst Absicht und das ist dein Problem. :spinner:

Mein letzter Beitrag hier. :wink2:
 
Grupetto-Verfolger schrieb:
1. Radwege haben nichts mit mehr Sicherheit zu tun, unabhängig von Baustellen und parkenden Autos. Mir hat mal ein Herr gesetztenderen Alters (Was mein Glück war, denn ein jüngerer hätte mich wahrscheinlich direkt überfahren!) zum Abstieg über die Motorhaube gezwungen, weil er lediglich auf den Autoverkehr achtete und verkannte, dass er einen Radweg kreuzte, auf dem ich Vorfahrt hatte.

2. Auf schmalen Landstraßen gibt es nicht nur Radfahrer, die den Verkehr aufhalten. Gedrosselte Mopeds z.B. sind oftmals langsamer unterwegs als ich auf meinem Drahtesel. Darüber regt sich keiner auf. Mit Recht, denn die haben auf Radwegen nix verloren und müssen die Straßen benutzen. Damit kommen wir zum nächsten Punkt:

3. Am öffentlichen Straßenverkehr hat der teilzunehmen, der sein Vehikel beherrscht. Beim Auto soll der Führerschein Aufschluss geben, ich lasse das mal so stehen. Es gibt aber nichts gefährlicheres als Radfahrer, die unsicher über die Straßen eiern. Als Autofahrer bekomm ich keine feuchten Hände, wenn ich mal mit 35 km/h hinter einem RRler hinterherfahre, obwohl ich 80 fahren könnte. Wenn allerdings jemand anfängt zu kippeln, weil er von hinten ein Auto herannahen sieht/hört, wirds für alle brenzlig. Deswegen: RR auf häufig befahrenen Straßen ja, wenn man sein gerät beherrscht. Meine Einstellung hierzu wird auch im Fred "Angst vorm ersten Mal" deutlich.

4. Auf Deutschlands Straßen gilt das Rücksichtnahmegebot. Für mich als Autofahrer bedeutet das, dass ich gefälligst Radfahrer nicht so überhole, dass ich beim Herauslehnen aus dem Auto die Gangschaltung neu justieren kann. Für mich als Radfahrer hat es bedeutet und bedeutet es weiterhin: Wenn ich zum Hindernis werde, weil ich nicht überholt werden kann (z.B. wegen Gegenverkehr), fahre ich an die seite und lasse mich schön brav vom angestauten Konvoi überholen. Das ist sicherer für mich und hat bis jetzt noch nie zu Anfeindungen, sondern meist zu dankbarem Winken und Kopfnicken der Autofahrer geführt. Danach wieder in den Sattel und weiter geht´s.

5. Grund des Ausgangspostings war ja das Zuspätkommen/Zeitdruck. Hierstelle ich mal als passionierter Autofahrer die Frage: Warum mit dem Kfz immer auf den letzten Drücker fahren??? Wenn ich weiß, dass ich um 8 Uhr Schule habe und mit dem Auto 10 Minuten brauche, warum muss ich dann um 10 vor 8 losfahren und mich selbst unter Druck setzten??? Entschuldigung, aber die 5 Minuten früher brechen einem keinen zacken aus der Krone. Im gegenteil, man fährt mit Zeitpolster gelassener und weniger riskant. Zeitdruck hat man nicht, den macht man sich.
Eigentlich alles in Ordnung, bis auf Punkt 4. Das mag vielleicht auf enge und weniger stark befahrene Straßen zutreffen, aber in unserem Ballungsraum Stuttgart kannst Du mit dieser Einstellung eigentlich den ganzen Tag am Straßenrand stehen bleiben.

Am 15.07. findet dort eine Erkundungstour statt. Hierbei geht es auch mehrere lange Anstiege vom Neckartal an den Kesselrand hoch. Dort ist derart viel Verkehr, dass man als rücksichtsvoller Radfahrer eigentlich nicht auf der Straße fahren sollte, aber die reiche Autostadt Stuttgart investiert ihr Vermögen in alles mögliche, nicht aber in z.B. Radverkehrslösungen Richtung Süden.

Deshalb fährt da kaum einer Rad....und wenn, dann oft genug illegal auf dem schmalen Fußweg, z.B. an der Neuen Weinsteige bzw. Jahnstraße.

Fazit: Nicht der Radfahrer hält in solchen Fällen den Verkehr auf, sondern die Verkehrsplaner!
.
 
sixx schrieb:
Das heißt, du unterstellst Absicht und das ist dein Problem. :spinner:

Mein letzter Beitrag hier. :wink2:


Ich unterstelle manchen (nicht allen) bei sowas die gleiche Absicht, mit der sich einige Radfahrer mit ihren Cleats in Autotüren verewigen oder mit der einige Links-Schleicher auf der Autobahn meinen alle reglementieren zu müssen.
 
schonmal an einen psychologen gedacht? :p

sovielen gleich absicht zu unterstellen ist schon ein ordentliches stück, hoffe du bist perfekt.
 
nur mal eben nochmal ´ne Fallbeschreibung:

ich fahre momenan jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg habe ich ein längeres Stück Radweg. Leider mündet eine Parkplatzausfahrt eines Sportheims in die zugehörige Straße. An besagter Stelle hätte ich natürlich Vorfahrt und da es bergab geht, könnte man auch mal schön schnell fahren (eben einfach genauso schnell wie die Autos auf der Straße nebenan) aber leider fahren alle (ja, wirklich alle) Autos bis an die Straße also direkt auf den Radweg um zu schauen, ob sie in die Straße einbiegen können oder nicht (die Einfahrt ist allerdings so breit und einsichtig, dass sie dies auch ohne auf dem Radweg zu stehen sehen würden).

Somit wird man dort als Radfahrer genötigt, entweder wieder einmal die Vorfahrt sausen zu lassen, oder aber vor dem Auto auf die Straße zu wechseln und danach wieder auf den Radweg - oder aber man wählt Variante 3 und kracht dem Auto einfach voll drauf...

In jedem Fall zeigt sich da mal wieder was hier schon häufig aufgezeigt wurde: Ein Radfahrer auf einem Radweg ist und bleibt nur ein Verkehrsteilnehmer 2. Klasse und muß wohl froh sein überhaupt geduldet zu werden...
 
Grupetto-Verfolger schrieb:
Leute, Leute...

Ich habe zwar noch kein Rennrad, was aber nicht heißt, dass ich noch mit Stützrädern durch die Gegend fahre. Als Jugendlicher habe ich bei Wind und Wetter jeden Weg mit dem Rad gemacht, sowohl innerorts auf Radwegen als auch außerorts auf Straßen. Daher erlaube ich mir mal, meine two cents beizusteuern.

1. Radwege haben nichts mit mehr Sicherheit zu tun, unabhängig von Baustellen und parkenden Autos. Mir hat mal ein Herr gesetztenderen Alters (Was mein Glück war, denn ein jüngerer hätte mich wahrscheinlich direkt überfahren!) zum Abstieg über die Motorhaube gezwungen, weil er lediglich auf den Autoverkehr achtete und verkannte, dass er einen Radweg kreuzte, auf dem ich Vorfahrt hatte.

2. Auf schmalen Landstraßen gibt es nicht nur Radfahrer, die den Verkehr aufhalten. Gedrosselte Mopeds z.B. sind oftmals langsamer unterwegs als ich auf meinem Drahtesel. Darüber regt sich keiner auf. Mit Recht, denn die haben auf Radwegen nix verloren und müssen die Straßen benutzen. Damit kommen wir zum nächsten Punkt:

3. Am öffentlichen Straßenverkehr hat der teilzunehmen, der sein Vehikel beherrscht. Beim Auto soll der Führerschein Aufschluss geben, ich lasse das mal so stehen. Es gibt aber nichts gefährlicheres als Radfahrer, die unsicher über die Straßen eiern. Als Autofahrer bekomm ich keine feuchten Hände, wenn ich mal mit 35 km/h hinter einem RRler hinterherfahre, obwohl ich 80 fahren könnte. Wenn allerdings jemand anfängt zu kippeln, weil er von hinten ein Auto herannahen sieht/hört, wirds für alle brenzlig. Deswegen: RR auf häufig befahrenen Straßen ja, wenn man sein gerät beherrscht. Meine Einstellung hierzu wird auch im Fred "Angst vorm ersten Mal" deutlich.

4. Auf Deutschlands Straßen gilt das Rücksichtnahmegebot. Für mich als Autofahrer bedeutet das, dass ich gefälligst Radfahrer nicht so überhole, dass ich beim Herauslehnen aus dem Auto die Gangschaltung neu justieren kann. Für mich als Radfahrer hat es bedeutet und bedeutet es weiterhin: Wenn ich zum Hindernis werde, weil ich nicht überholt werden kann (z.B. wegen Gegenverkehr), fahre ich an die seite und lasse mich schön brav vom angestauten Konvoi überholen. Das ist sicherer für mich und hat bis jetzt noch nie zu Anfeindungen, sondern meist zu dankbarem Winken und Kopfnicken der Autofahrer geführt. Danach wieder in den Sattel und weiter geht´s.

5. Grund des Ausgangspostings war ja das Zuspätkommen/Zeitdruck. Hierstelle ich mal als passionierter Autofahrer die Frage: Warum mit dem Kfz immer auf den letzten Drücker fahren??? Wenn ich weiß, dass ich um 8 Uhr Schule habe und mit dem Auto 10 Minuten brauche, warum muss ich dann um 10 vor 8 losfahren und mich selbst unter Druck setzten??? Entschuldigung, aber die 5 Minuten früher brechen einem keinen zacken aus der Krone. Im gegenteil, man fährt mit Zeitpolster gelassener und weniger riskant. Zeitdruck hat man nicht, den macht man sich.

Wie gesagt, just my two cents.

LG,

Andi.

Bei uns gibt es einige Schilder wo Roller/Mopeds auf den gemeinsamen Fuß-/ Radweg, laut Beschilderung, fahren sollen. Zum Glück hält sich keiner dran.
 
Anton-Ritter schrieb:
nur mal eben nochmal ´ne Fallbeschreibung:

ich fahre momenan jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg habe ich ein längeres Stück Radweg. Leider mündet eine Parkplatzausfahrt eines Sportheims in die zugehörige Straße. An besagter Stelle hätte ich natürlich Vorfahrt und da es bergab geht, könnte man auch mal schön schnell fahren (eben einfach genauso schnell wie die Autos auf der Straße nebenan) aber leider fahren alle (ja, wirklich alle) Autos bis an die Straße also direkt auf den Radweg um zu schauen, ob sie in die Straße einbiegen können oder nicht (die Einfahrt ist allerdings so breit und einsichtig, dass sie dies auch ohne auf dem Radweg zu stehen sehen würden).

Somit wird man dort als Radfahrer genötigt, entweder wieder einmal die Vorfahrt sausen zu lassen, oder aber vor dem Auto auf die Straße zu wechseln und danach wieder auf den Radweg - oder aber man wählt Variante 3 und kracht dem Auto einfach voll drauf...

In jedem Fall zeigt sich da mal wieder was hier schon häufig aufgezeigt wurde: Ein Radfahrer auf einem Radweg ist und bleibt nur ein Verkehrsteilnehmer 2. Klasse und muß wohl froh sein überhaupt geduldet zu werden...
Das Lied kenne ich - ich sehe, Du kommst auch aus der Region Stuttgart!

Du bist dort als Radfahrer allenfalls ein Mensch dritter Klasse!!

Habe in Filderstadt einen ähnlich gefährlichen Radweg (den ich generell ignoriere!). Dachte schon mal daran, ein Kamerateam dorthin einzuladen und mich dabei filmen zu lassen, wie ich in der Rushhour dort mit Lederkombi und Motorradhelm runterfahre (ca. 5% Gefälle). So eine Art Stunt sozusagen. Denn spätestens bei der zweiten Abfahrt dort runter kracht es garantiert!! Die Autos fahren einfach ungebremst auf den Markierungsstreifen, dazu ist es ein Zwei-Richtungs-Rad-/ Fußweg mit Schildern und sogar Ampeln mitten auf dem Weg!! Aber natürlich blaue Lollies aufstellen!!

Location: Filderstadt-Sielmingen. :o

@Anton Ritter: Könntest Du ein paar Einladungsflyer für unsere sportliche Erkundungstour in Deinem Verein verteilen?? (Anhang) Oder bist Du selbst dabei? Ist ja für Dich um die Ecke. Beschreibung siehe entsprechenden Fred. Da geht es auch am o.g. Radweg entlang!
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Hallo Don Jusi ,

ich kenne das Stuttgarter Problem nur allzu gut- deswegen weiche ich
zum Rennradfahren auch lieber in meine alte Heimat Plochingen /Schurwald/Alb aus. Es gibt z.B. keine vernünftige Möglichkeit mit dem Renner vom Kessel auf die Fildern zu kommen-als die Strasse am Waldfriedhof neu gemacht wurde hatte ich ja schon die Hoffnung , daß evtl. auch ein gescheiter Radweg hinkommt, aber weit gefehlt. Strasse verbreitert , Radweg gibt´s keinen :mad: .Dafür können PKW & LKW nun schneller rauf und runterrasen -es gibt sogar eine tolle Geschwindigkeitsanzeige an der sich die Autofahrer gerne messen.:cool:
Die abstruse Stuttgarter Radwegführung hast du ja in deiner Homepage super aufgezeigt- die Rubrik "Pannenflicken des Jahres" ist echt genial-werd auch mal ein paar Bilder machen und dort präsentieren !

Grüße , Sonic
 
Hallo Don Jusi,

werde Deinen Flyer an alle Clubmitglieder weiterleiten :) - in der Regel finden unsere Ausfahrten ja am Sonntag statt, aber vieleicht können wir diese ja aus gegebenem Anlass auf Samstag verlegen - dann wäre die ganze Truppe dabei ...

Grüße
Anton-Ritter

p.S.: habe mir auch mal Deine Homepage und speziel die Pannenflickenrubrik durchgesehen; schließe mich voll und ganz Sonic an.
 
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