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Straßenfahrer!

rtuner

Fahre ein Grawehl Fahrrad
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Hallo...auch wenn ich jetzt wohl auf böse Kommentare stoßen werde...


WARUM MÜSSEN RENNRADFAHRER IMMER AUF DER STRAßE FAHREN?


Also ich versteh es nicht...ich mein ok hier gibts Landstraßen da sind 2m Strandstreifen rechts und links...da kann ichs noch verstehen, warum man nicht feldwege fährt oder Radwege...aber wenn die Autos auf einer Landstraße die sehr viel befahren ist 100kmh dürfen...(die meisten fahren da 120 oder so) und dann fahr ich da mim Auto in die Kurve und Bamm halbe Vollbremsung weil da son RR Fahrer kurbelt und da ist KEIN Standstreifen...

...warum denn? Ich meine ok von wegen Fahrbahnbeschaffenheit bla bla
aber kann man denn nicht dann ne Umgehung fahren wo Wenigstens entweder Seitenstreifen oder ne 50 Zone ist? Ich mein ist es nicht so:

"Besser später ankommen als nie"

:confused:

Ich versteh das nicht erklärt mir warum manche krampfhaft in Gefahr schweben wollen...
...wenn Clubs fahren mit 5-10 Mann oder so dann ist das völlig ok, da hab ich Verständnis für...da ist auf Radwegen einfach kein Platz für aber warum muss das sein wenn man alleine fährt?

Hab das schon mit meinem Dad diskutiert er fährt auch leidenschaftlich gern Rennrad und das schon ewig er hat auch irgendwas von Straßenbelag und lahmen Sonntagsfahrern gefaselt aber so wirklich hab ich keine Antwort bekommen...

...naja also ok Sonntagsfahrer...aber was ist denn wenn ich Dienstag Morgen um 7:20 zur Schule fahre und dann muss ich im vollen Verkehr nen Rennradfahrer überholen mit 100kmh....

???

Also das sich da welche über Autofahrer beschweren kann ich nicht verstehen.



Versteht mich nicht falsch! Ich war IMMER auf der Seite der Radfahrer und werde es auch immer sein aber wenn ich jetzt wo ich Führerschein hab das ganze mal aus Sicht der Autofahrer sehe, dann weiß ich, dass das Problem nicht nur bei den Autofahrern liegt sondern die RR Fahrer auch nicht so ganz unschuldig sind!

Wie seht ihr das?
 
guten morgen,

ich bin beides: autofahrer und radfahrer

in meiner gegend gibt es leider so gut wie keine radwege :mad: -> sehr zum leid beider gruppen!!!

mir macht es z.b. als radfahrer keinen spaß 'nen 15%igen berg rauszutreten und 'nen wütenden 40tonner am hinterrad zu haben - kann ich auf meinem arbeitsweg täglich haben und an diesem berg kann der brummi wegen der kurven nicht überholen... :dope:

in meinem alter ;) und als 3facher familienvater denkst du da sowieso anders drüber - ich hatte mit dem mtb im frühjahr 'nen heftigen unfall: wegen so 'nem 20jährigen, der es eben nicht begriffen hat... *sorry*
nach einer gesichts-operation ging es wieder

respekt und achtung auf beiden seiten ist meiner meinung nach die beste und sicherste lösung :daumen:

ciao

HP 8-)
 
hi,

wir sind doch ALLE verkehrsteilnehmer. und so muss man sich eben auch verhalten, auf ALLEN seiten. und wenn du hier schon so nen aggresieven ton anschlägst, dann möchte ich nicht wissen wie du als junger führerscheinneuling in einer stressituation reagierst!!

es geht um gegenseitigen respekt und achtung im verkehr. ohne egoismuss sondern mit verstand. wer das nicht hat sollte nicht am straßenverkehr teilnehmen, egal als was.

grüße coffee
 
bei mir in der gegend sind zu gewissen zeiten die radwege mit gelegenheitsradlern, parkenden autos, fussgängern sowie parkenden bussen die gäste aussteigen lassen gepflastert.

da ist es ratsamer manchmal auf die straße auszuweichen.
bin dabei auch schon richtig mies angemacht worden.
egal.
wenn der radweg nicht allzu übwervölkert ist, fahren meine kollegen und ich immer drauf.
 
Ich kann da nur sagen:
"Gute Radwege werden gerne befahren"

Wenn also ein Radweg nicht befahren wird, dann in 90% der Fälle weil er nicht gut ist, sprich für den Geschwindigkeitsbereich eines Rennradlers ungeeignet, entweder aufgrund der Beschaffenheit der Führung (quert Strassen, Bordsteine und Ausfahrten alle paar Meter), Fahrbahnbelag (Kraterfeld), Verschmutzung, zugeparkt, etc. oder aber der Radweg hat schlicht und einfach keine vernünftigen Auffahrten, an denen man von der Strasse auf selbigen wechseln kann....

Du schreibst was von halber Vollbremsung an einer Kurve.... Grundsätzlich solltest Du dann an uneinsichtige Kurven gar nicht erst so schnell heranfahren, es könnte auch ein gestürzter Fussgänger in der Kurve liegen, oder ein herabgefallener Ast....

Ansonsten leben und leben lassen, dann geht das alles schon (auch wenn es manchmal verdammt schwer fällt :) )
 
Wir haben doch alle in der Fahrschule gelernt, die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen. Sprich, nur so schnell zu fahren, dass du auch in deinem Sichtfeld noch zum stehen kommst ;)

Ich halte mich da auch nicht dran aber das ist die Therorie!
 
Geil, du hast gerade mal erst den Führerschein und schimpfst schon über Radler, weil du im Berufsverkehr nicht schnell fahren kannst. Das leuchtet mir nicht ein. Desweiteren fährts du zu schnell. Landstraße heisst nun mal max. 100 km/h, nicht mehr.
In meiner Gegend kenne ich mich nach einigen Jahren auf dem Rad nun mal ganz gut aus. Da weiss ich es idR besser als der normale Autofahrer, wo es lohnt den Radweg zu benutzen und wo nicht. Meine Gründe einen Radweg nicht zu benutzen sind z.B.
- Unzumutbare Beschaffenheit (Schlaglöcher, Scherben usw.)
- Übervölkerung (z.B. ist der Neckartalradweg an schönen Sommertagen total voll. Da macht man sich als Rennradler unter den vielen Inlinern, Familienradlern, Spaziergängern usw. nur Feinde)
- Blödsinnigkeit. Für wenige 100m Radweg, am besten noch linksseitig und durch Ein- und Ausfahrten unterbrochen, fahre ich gewiss nicht auf einen Radweg.
So fahre ich hier recht gut, bisher keine Klagen von der Ordnungsmacht und die wenigen Oberlehre gehen mir am Ar*** vorbei.
Klar, normalerweise meide ich stark befahrene gerade Straßen. Manchmal geht das aber nicht anders. Ich finde es keineswegs zuviel verlangt da mal zu bremsen und den Radler mit angemessenem Seitenabstand uzu überholen.
Daniel
 
Hallo,
ich fahre auch mit dem Rennrad auf Radwegen - WENN sie gut ausgebaut , meiner Fahrtroute folgend und vor allem SICHER sind.Oftmals ist es nämlich für den Radfahrer sicherer einer auch stärker befahrenen Land und vor allem Stadtstrasse zu folgen als auf dem paralellen Radweg zu fahren.Vor allen wenn dieser ständig von Querstaßen gekreuzt wird und einem dort regelmäßig die Vorfahrt genommen wird.(ich glaube die meisten Autofahrer wissen gar nicht was "roter Radweg" bedeutet?!) . Hab dort schon mehr wirklich brenzlige Situationen erlebt als auf den vollsten Landstrassen . Mein Freund wurde letztes Jahr auf so einem Radweg von nem Auto umgemäht(er hatte gottseidank nur blaue Flecken-Rad aber war rampuniert).Eine Bekannte hatte es auch auf einem roten Stadtradweg schlimmer erwischt: sie wurde von einem auf die Hauptstrasse einbiegendem PKW mit solcher Wucht von Rad geholt, daß sie in der Schaufensterablage auf der anderen Strassenseite landete- überlebt hat sie das nicht.....

Grüße , Sonic
 
rtuner schrieb:
"Besser später ankommen als nie"

Dann schlage ich vor, Du weichst aus auf die Strecken, wo ein Tempolimit von 30 oder 50 Km/h besteht.
Denn da findest Du garantiert keine Rennradler. Landstraße ist gerade noch ok für die Rennradler, bevorzugt wird natürlich eine Bundesstraße, am meisten Spaß haben wir auf der Autobahn.
 
carrerarosso schrieb:
in meiner gegend gibt es leider so gut wie keine radwege :mad: -> sehr zum leid beider gruppen!!!

Ich persönlich bin ja froh um jede Straße, die keinen Radweg hat, denn da gibt es keine Hilfscheriffs, die Kraft ihrer Tonne Blech das von ihnen gewünschte Verhalten erzwingen wollen.

mir macht es z.b. als radfahrer keinen spaß 'nen 15%igen berg rauszutreten und 'nen wütenden 40tonner am hinterrad zu haben - kann ich auf meinem arbeitsweg täglich haben und an diesem berg kann der brummi wegen der kurven nicht überholen... :dope:

Ich habe an solchen Anstiegen kein Problem damit, einfach mal an geeigneter Stelle am Rand anzuhalten und Busse oder LKW vorbeizulassen.
Was kostet mich das schon? 30 Sekunden?

Abgesehen davon: Ich möchte wetten, jedem Rennradfahrer hat in einer schönen, kurvigen Abfahrt schon mal ein Bus, LKW, Wohnwagen, Fahranfänger oder Chopper den Weg versperrt. Von zugeparkten 30-Zonen, wo die Motorisierten mit 50 km/h überholen, um dann nach Vollbremsung den Weg zu versperren, brauchen wir wohl gar nicht erst reden. Deswegen fordere ich ja auch nicht gleich, dass die sich auf die Autobahn oder ihre Parkplätze scheren sollen.

Atalante
 
Desweiterem will ich nicht andauernd, diese Huckel in den Fussgängerwege um fahren. Und mach ich mir nur meine Carbonfedergabel kaputt. Auf der Straße kann man besser Rollerfahrer abziehen ;)
 
... ich verstehe dieses Theater mancher Autofahrer sowieso nicht - auf Landstraßen begegnen sich nunmal Verkehrsteilnehmer unterschiedlichster Geschwindigkeiten... - Ein Traktor ist ja im Normalfall sogar langsamer als ein Rennradfahrer - und von dem wird ja wohl auch nicht ernshaft erwartet, er soll sich ausschließlich auf dem Feld oder dem Bauernhof aufhalten - wie soll er schließlich von einem zum anderen kommen?
Und wie schon mehrfach erwähnt: Die Beschaffenheit der Radwege läßt doch oft zu wünschen übrig - ein Sachverhalt, welcher von vorbei fahrenden Autofahrern absolut nicht beurteilt werden kann...

Hier in der Gegend gibt es auch so ein Musterexemplar an Radweg an einer sehr schnell befahrenen Straße, bei welchem zum einen der Belag eher bescheiden ist, aber vor allem wechselt der Radweg mehrmals die Straßenseite, sodaß man genötigt wird den Autoverkehr zu kreuzen - eine Aktion die sicherlich deutlich gefährlicher ist, als mit dem Verkehr auf der Straße in die gleiche Richtung zu fahren...

im Übrigen ist es egal, aus welchem Grund jemand auf der Straße ist - Rücksicht sollte man immer nehmen - Man überfährt ja auch nicht einfach jedes Reh oder dergleichen mit der Begründung, es solle doch einfach im Wald bleiben, oder eben auch nicht jeden Straßenarbeiter weil er es gewagt hat seinen Bauhof zu verlassen (sicher hatte er seine Gründe - und daß ich dies nicht weiß ändert an seinem Status als Verkehrsteilnehmer nix)
 
rtuner schrieb:
Wie seht ihr das?

Radwege sind gefährlicher als Landstraßen.

Wenn ich meine eigene Unfallstatistik so sehe, muß ich zugeben, daß Radwege gefährlicher sind. Bis jetzt habe ich es auf Radwegen auf zwei Schädelbrüche gebracht (trotz Helm). Von dem anderen Kleinkram will ich mal gar nicht reden. Das Problem ist halt, daß alle denken, daß Radfahrer auf einem Radweg mit max. 15 km/h kommen und nicht mit gut 30 (oder bei mir vor der Haustür bergab sogar mit 60) Klamotten. Da wirst du gnadenlos unterschätzt und dann denkt der autofahrer an der Kreuzung "Ich schaffe es noch vor ihm einzubiegen..". Jedenfalls war es bei mir so.

Letztes Wochenende hate ich ja mal wieder ein schönes Erlebnis auf'm Radweg (auf'r Dammkrone, also rechts und links nur abschüssige Wiese, keine Straße). Da hast 1km weit Sicht nach vorn, mir kommt ne ganze Gruppe Wochenend-Radler entgegen, die in Dreierreihe nebeneinander fahren und sie schaffen es nicht auf'm Weg Platz zu machen für einen im Gegenverkehr. :(

Da konnte ich mir dann aussuchen rechts in den Stacheldraht zu fahren oder frontal reinzukrachen... hab mich für's Frontale entschieden.


Ok, ich muß zugeben, daß ich mich auch manchmal über Radfahrer auf'r Straße aufrede. Wir haben hier so eine schöne Straße, auf der man auf insg. 6km nur an zwei Stellen einen Radfahrer sauber überholen kann, wenn da dann gerade kein Gegenverkehr kommt. Auf dem Rest der Strecke hast alle 50-100m eine Kurve. Wenn man da dann doch mal einen Radler überholt hat und der dann an der Ampel an der ganzen Schlange vorbei fährt, um sich ganz vorn hinzustellen und das ganze Theater von neuem beginnt, dann fange ich als Autofahrer auch schonmal etwas an zu köcheln. ;)
Und das bloß, weil der Typ da 3 Sekunden eher losfahren will. :confused:


Was mich als Autofahrer aufregt, sind Radfahrer, die erst die ganze Schlange an der ampel überholen, dann bei rot über die Kreuzung fegen und sich noch beschweren, wenn es dann ein Hupkonzert gibt.
 
EH,


dein Führerschein ist noch feucht und du spuckst riesen größe Töne...

mach dir mal gedanken was wir(RR Fahrer) von diesen lahmen Autos bergab halten.

1.Hupen wir?
nö...sind gelassen.

2.Überholen wir?
nur wenn es die Situation zu lässt...

und warum?

Ja weil wir uns der Gefahren von so rücksichtslosen Überholmanövern bewusst
sind. 0,3mm Lycra regen nun einmal mehr zum denken an, als 20 cm Belchgerüst. Oder Alu, wenn du Audi fährst.

Wenn du nicht in der Lage bist(hast du oben beschrieben) sicher zu überholen, dann warte einfach mal, bis kein Gegenverkehr mehr kommt.
Glaube kaum das du damit leben kannst, einen vom Rad in den Rollstuhl befördert zu haben.


Könnte damit Stundenlang weiter machen.
Fahr mal in Frankreich nen Berg rauf, von wegen Hupen und so,
die machen freundlich das Fenster runter und feuern dich an oder bieten an
das du dich am Fenster festhalten kannst.

Abschliessen:

Was bist du für ein Schüler?
Du willst pünktlich in der Schule ankommen?
 
cbk schrieb:
Was mich als Autofahrer aufregt, sind Radfahrer, die erst die ganze Schlange an der ampel überholen, dann bei rot über die Kreuzung fegen und sich noch beschweren, wenn es dann ein Hupkonzert gibt.

Zur Info :

Hupen im Straßenverkehr darf nach § 16 Straßenverkehrsordnung nur, wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt oder wer sich oder andere gefährdet sieht.

Frage: wieso kann man in Italien von einem Autofahrer durch kurzes Hupen dezent darauf hingewiesen werden ,daß derselbige gleich überholt;
In Deutschland dieses Hupen jedoch lang, laut und meist mit einem Fäusteschütteln und Fluchen unterstützt wird?

LG , Sonic
 
Hallo,


also: Traktoren sind groß, man übersieht diese nicht und die _muessen_ fahren.


In der Stadt fahre ich auch meist auf der Straße, da ist der Unterschied zwischen Radfahrer und Autofahrer nicht so groß, da sind eher die langsamen Autos die mir im Weg sind =)

Rennradfahrer die auf der Straßenfahren wo 100 erlaubt sind, sind einfach nervig und riskieren ihr Leben. Ich bin im Auto geschuetzt.

Wenn jemand aber sagt, der alternative (Rad)weg waere ihm zu holprig, falscher Belag etc, dann muss er halt langsamer fahren, und vernünftige Auffahrten hat man immer, wenn man die Geschwindigkeit anpasst.

Irgendwie habe ich das Gefuehl dass RRler immer erwarten dass andere warten sollen oder langsamer fahren sollen damit der RRler auf der Landstraße fahren kann.
Fahren denn RRler immer langsamer und warten wenn Fußgaenger auf dem Radweg (wenn diese mal von RRler benutzt werden), achten RRler auch auf andere langsamere Radfahrer?


Gruesse,
y.

PS:coffee: Ich erkenne keinen agressiven Ton, auch keinen Unterton


PPS: Bei Scherben und so: Von Schwalbe gibt es doch diesen Marathon Plus, Pannensicher, waere das nicht eine Alternative? :D
 
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