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Stages SB20 vs Tacx Neo Bike

Was den SB20 betrifft, kann ich nach einem Jahr (allerdings mit Pause von April bis Oktober) Nutzung folgende konkrete Punkte auf der +/- Seite benennen:

++ Stabilität
einfach nur Wahnsinn, gleich in der ersten Woche, nach ein paar Probesprints habe ich mir dieses Gigawatt Abzeichen geholt. Auf dem Trainer davor habe ich mich das nie getraut so reinzutreten, da hatte ich Angst ich zerlege dabei das bike, den trainer und tue mir weh :D
(das Ding wiegt aber gefühlt eine Tonne)

+ Geräuchkulisse
joah, keine Kette halt. Klar hört man auch den Riemen und das Schwungrad und wenn alles im Haus leise ist, hört man mich auch durch die dünne Trennwand im Zimmer nebenan, aber gefühlt 80% leiser als der Elite Suito + bike, den ich davor hatte. Wie schon mal erwähnt, keine hochfrequenten Geräusche die man meistens als störender empfindet als tieffrequente.

+ einige gut durchdachte praktische Details wie: Ablagemöglichkeiten für Flaschen, zwei USB-Anschlüsse zum Laden, guter Verstellmechanismus bei Lenker/Sattel vertikal wie horizontal, Schaltknöpfe am Lenker.

+ kompakt vom Platzbedarf her

+/- Software bzw. App: kann ich nicht viel zu sagen, nutze ich kaum außer für Schaltung einstellen und updates. die zwei Wattmesser an beiden Kurbelarmen sind ganz nett, man kann in der App beobachten wie gleichmässig man tritt, da steht dann z.B. rechts 55% : 45% links. Man muss aufpassen, dass man rechtzeitig die Batterien wechselt, diese halten aber ziemlich lang (bei mir ca. 3 Monate, das sind ungefähr 100h Nutzung)

- gewisse "Trägheit" beim Fahren. Ich hab immer das Gefühl, die Watt kommen erst nach 2...3 Sekunden an, bin aber nicht sicher ob das wirklich ein Smarttrainer- oder Zwiftproblem ist, da war nämlich mein Suito davor auch nicht wirklich besser. Das führt dazu, dass ich bei kurzen Intervallen z.B. so 10sec Microbursts den ERG ausmache und manuell schalte. Auch bei Sprints muss man am besten schon zwei Sekunden vorher starten (und kann zwei Sekunden vorher rausnehmen). In der Gruppe bewege ich mich auch meistens immer vor und zurück, aber nach einer gewissen Gewöhnung ist es kein Problem. Man lernt rechtzeitig ein paar Watt mehr oder weniger zu treten bevor man vorne rausfährt oder hinten rausfällt.

So viel main Fazit bisher.
Da du den direkten Vergleich hast @titantreter würde mich interessieren, wo du die Vor- und Nachteile bei dem SB20 gegenüber den Kickr siehst. Magst du dazu kurz was schreiben?
Meiner Meinung nach sind die zentralen Vorteile des SB20:

  • etwas weniger Platz benötigt im direkten Vergleich zu meinem Bike auf dem Kickr.
  • deutlich weniger Platz benötigt, wenn 2 Personen im Haushalt trainieren.
  • ein gutes Stück leiser als der Kickr aufgrund fehlender Kette etc.
  • perfekt für Sprint-Training, da es extrem stabil gebaut ist und man entsprechendes Vertrauen hat.
  • Schonung des eigenen Rads.
  • kein Umbauen für Indoor/Outdoor-Fahrten nötig.
  • Tablet-Holder & Lademöglichkeit integriert.

Nachteile sind:

  • der sehr hohe Preis!
  • für einige eventuell der minimal größere Q-Faktor
  • ERG-Modus bei 10Sek Intervallen (bei längeren Intervallen habe ich keine Probleme).

Für mich waren der geringe Raumbedarf, das einfache Wechseln zwischen zwei Nutzern, Schonung meines damals neuen Rads und die geringe Lautstärke die wichtigsten Faktoren. Außerdem hat mich damals ein Smartbike einfach gereizt. ;)

Die Faktoren sind natürlich bei jedem sehr individuell. Wenn man seine eigenen Anforderungen / Wünsche kennt und entsprechend entscheidet, macht man mit beiden Produkten in keinster Weise etwas falsch.

PS: Im Falle eines Umzuges ist der Kickr V5 deutlich sympathischer - das massive SB20 mit seinen 60Kg wiegt doch einiges . ;)
 

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Re: Stages SB20 vs Tacx Neo Bike
Meiner Meinung nach sind die zentralen Vorteile des SB20:

  • etwas weniger Platz benötigt im direkten Vergleich zu meinem Bike auf dem Kickr.
  • deutlich weniger Platz benötigt, wenn 2 Personen im Haushalt trainieren.
  • ein gutes Stück leiser als der Kickr aufgrund fehlender Kette etc.
  • perfekt für Sprint-Training, da es extrem stabil gebaut ist und man entsprechendes Vertrauen hat.
  • Schonung des eigenen Rads.
  • kein Umbauen für Indoor/Outdoor-Fahrten nötig.
  • Tablet-Holder & Lademöglichkeit integriert.

Nachteile sind:

  • der sehr hohe Preis!
  • für einige eventuell der minimal größere Q-Faktor
  • ERG-Modus bei 10Sek Intervallen (bei längeren Intervallen habe ich keine Probleme).

Für mich waren der geringe Raumbedarf, das einfache Wechseln zwischen zwei Nutzern, Schonung meines damals neuen Rads und die geringe Lautstärke die wichtigsten Faktoren. Außerdem hat mich damals ein Smartbike einfach gereizt. ;)

Die Faktoren sind natürlich bei jedem sehr individuell. Wenn man seine eigenen Anforderungen / Wünsche kennt und entsprechend entscheidet, macht man mit beiden Produkten in keinster Weise etwas falsch.

PS: Im Falle eines Umzuges ist der Kickr V5 deutlich sympathischer - das massive SB20 mit seinen 60Kg wiegt doch einiges . ;)
Danke!

(ich muss zugeben, ich hab vorhin unaufmerksam hier im thread gelesen und dachte du hast den SB20 und das Kickr Bike ;) )
 
Deckt sich mit meinen Erfahrungen.. direkt geht anders...
Ich merke dieses delay auch wenn ich in einem (Zwift/Rouvy) Rennen über eine Bergkuppe fahre, da braucht es ein,zwei Sekunden bis auch das Stages merkt das es nun doch den Zenit erreicht hat und es jetzt wieder flach oder bergab weiter geht. Diese Verzögerung, bei der man weiter bergauf tritt obwohl man sieht das man schon oben ist, ist sehr nervig. Die Mitbewerber (Wahoo, Tacx & Co) merken das viel schneller und werden daher eher vom (Berg-) Widerstand entlastet. Bei ERG wird es ähnlich sein...
 
. Diese Verzögerung, bei der man weiter bergauf tritt obwohl man sieht das man schon oben ist, ist sehr nervig. Die Mitbewerber (Wahoo, Tacx & Co) merken das viel schneller und werden daher eher vom (Berg-) Widerstand entlastet. Bei ERG wird es ähnlich sein...

Ich finde das gar nicht nervig. Für mich ist das einer der Vorteile des SB20.
Wenn man mal "aus dem Tritt gekommen ist", versucht das SB20 nicht auf Teufel komm raus die Leistung zu halten und den Widerstand kurz extrem hoch zu schrauben. Mir gefällt das wesentlich besser als das was mein Neo und mein Kickr Core vorher gemacht haben. Mit dem ERG Mode komme ich gut klar.
 
Habe mich gerade erst angemeldet, stehe vor der Entscheidung den Smarttrainer zu tauschen. Habe aktuell das Tax Neo rückabgewickelt, da nach kurzer Zeit zum zweiten Mal der Freilauf seinen Geist aufgab, mitten im Anstieg fällt einem plötzlich das Bein nach unten ohne Wiederstand. Service hatte Wochen gedauert. Vom Trainer so sonst super, genau das, was gewünscht war. Der Nachfolger soll aber den gleichen Antrieb haben darum fällt der raus. Wahoo kommt mir zu wackelig vor und ich brauche die Steigungsfunktion nicht. SB20 ist aktuell das interessanteste Angebot. Service soll gut sein, Rad stabil und mit Zwift klappt es wohl auch. Q Faktor kann ich zu wenig bewerten, das könnte ein Problem sein.
Eigentlich will ich das Taxc aber gebranntes Kind und so. Bin unschlüssig,mauch, da irgendwie das SB20 schon so lange auf dem Markt ist, kommt da ein Nachfolger? Wisst ihr ob der Antrieb vom Taxc überarbeitet wurde, zuverlässig wurde?
 
Habe jetzt das SB20, noch nicht viele Kilometer gefahren, einige Dinge fallen schon auf.
Sehr solide. Ergo-Einstellungen sind einfacher vorzunehmen als beim Taxc, es fahren 3 unterschiedliche Personen das Bike, die Hebel am Taxc nervten schnell. Einstellbereich vergleichbar.
Geräusch komplett anders, mehr wie ein Hometrainer, Taxc mehr wie ein E-Bike, keines empfinde ich störend.
Griffe und Bremshebel und Knöpfe sind beim SB20 angenehmer und präziser zu bedienen.
Taxc hat ein kleines Display, beim SB20:fehlt mir die Ganganzeige. Zwiftkopplung mit dem SB20 geht schneller, dafür braucht es immer Strom. SB20 fährt deutlich besser bei sehr niedrigen Drehzahlen, auch in Zwift. Dafür hat das Taxc einen etwas besseren Rundlauf, aber Unterschied ist minimal. Tablethalter des SB20 ist besser und die USB Ports sorgen für mehr Leistung. Preislich waren für mich beide ähnlich teuer, Service für das Taxc war schlecht.
 
Hast Du Tacx Neo Bike Version 1 oder das neue Neo Bike 2?
Wie verhält sich Dein Stages wenn Du über die Kuppe eines Anstiegs fährst? Lässt es direkt nach oder verzögert es die Widerstandsreduzierung wenn Du die Kuppe erreicht hast?
Wie verhält sich Dein Stages beim Sprint? Zieht es den Widerstand hoch bis zum geht nicht mehr so das Du das treten abbrechen musst?

Für die Ganganzeige musst Du entweder ständig das Handy (bzw. die HandyApp)oder alternativ Fulgaz benutzen. Totaler Schwachsinn und es nervt wenn man ständig das Handy dafür braucht.
 
Ich hatte Version 1 vom Tacx, hätte mir auch jetzt das 2er geholt, wenn mir Garmin nicht gesagt hätte, dass am Antrieb nichts verändert wurde. Da wäre ich vom Regen in die Traufe bekommen.
Das mit der Ganganzeige habe ich mir einmal in der App angesehen, das sieht schon "billig" aus. Ich verzichte erst einmal darauf, auch, weil im Kleingedruckten steht, dass es dadurch evtl. zu Verzögerungen kommen kann bei einigen Nutzern, da beide Übertragungsmöglichkeiten ANT/BT verwendet werden.

Die anderen Verhalten muss ich einmal testen, da fehlt mir noch der Vergleich, nur für mich zum Verständnis.
Kuppe: man fährt über die Kuppe, also von Anstieg zu Abstieg im Idealfall, und Du willst wissen, wie zügig hier im ERG-Modus nachgeregelt wird? Oder geht es Dir um den manuellen Modus, wenn ich die gleiche Situation habe und bis wann dann der Wiederstand runter geht. Also bspw. fahre ich mit 200W bergauf und dann müsste ab der Kuppe der Wiederstand runter gehen.

Sprint: hier manueller Modus, da ERG m.E. das nicht zulässt. Du willst das Verhalten wissen, konstanter Gang, die letzten 400m und man geht richtig in die Pedale und die Watt steigen. Das hatte ich kurz bei einem ersten Versuch. Was ich nicht verstehe an Deiner Frage, wie sollte es zum Zustand kommen dass man nicht mehr treten kann? Meinst Du Zwift oder das Bike regelt die Leistung selbständig weiter hoch und kann nicht mehr treten???
 
Nee nicht im ERG Modus, sondern im freien Modus.

Am Antrieb ändert weder Wahoo, Stages noch Tacx etwas, weil so wirklich viel Entwicklungsmöglichkeiten wird es da auch nicht mehr geben. Tacx kann beim Neo Bike den Riemen einsparen und ggf. durch Zahnräder ersetzen. Stages verwendet aber auch einen (Gator-) Riemen und im Gegensatz zum Tacx Neo Bike spannt dieser sich nicht automatisch sondern muss manuell justiert werden.
Das sind aber technische Dinge welche Dich erstmal nicht interessieren sollten.

Wünsche Dir viel Spass mit dem Stages.
 
Stages macht Spaß, werde aber noch einige Einstellungen durchtesten, hier hat Stages auch eine Tippliste geschickt, fand ich auch gut. Tacx lässt einen nach dem Kauf alleine.
Das mit dem Sprint kann ich nicht feststellen, kann aber an meiner mangelnden Leistungsfähigkeit liegen :)
Bin gestern ein Rennen gefahren, da war der Tritt smooth, Zwift hat mit der Leistungsanzeige gezappelt bei Steigungsänderungen, da spiele ich noch mit den Einstellungen und Kopplungen ob sich da etwas verändert.
Was ich aktuell sagen würde, Stages fährt eher wie ein Ergometer/Hometrainer Tacx eher wie ein Fahrrad. Mir gefällt das beim Stages aber sehr gut, da spielen persönliche Präferenzen sicher eine große Rolle.
 
Der Stages Support ist wirklich super.
Da kann Wahoo und Tacx vermutlich nicht mithalten. Nur am besten ist eigentlich, wenn man den Support nie braucht :) Bin ich mal gespannt wie Dein Fazit nach paar der Wintersaison ausfällt.
 
So, ich habe noch einmal isoliert das mit dem Sprint getestet, ja, es ist so, wie Du schreibst, die Leistung steigt immer weiter und irgendwann kann man gegen den Wiederstand nicht mehr ankommen. Mir kommt es so vor, als ob das mit der Cadence zusammenhängt. Also solange ich es schaffe diese weiter zu steigern erhöht sich der Wiederstand, irgendwann komme ich an meine Grenzen, der Wiederstand wird aber noch kurz weiter erhöht, man gibt da praktisch auf.

Woran ich aktuell knabber, Stages schreibt, man kann sich in Zwift die Gänge anzeigen lassen, dazu sollte man in der App das Bike auf "Extern" von der Steuerung stellen. Das sehe ich nirgends. Nur bei der Belegung der Wahltasten gibt es ein Extern, wähle ich das jedoch aus, kann ich in Zwift überhaupt nicht mehr schalten und sehe immer noch keinen Gang.
 
Nein man kann in Zwift sich die Gänge nicht anzeigen lassen. Das einzige Programm welche die Gänge anzeigt ist Fulgaz. Ansonsten brauchst Du dafür immer die HandyApp.

Ja genau das ist das Verhalten, der Widerstand steigt bis man nicht mehr kann und die Wahoo und Tacx machen das nicht und dann hat man bei einem Rennen verloren, weil die Gruppe ist weg.
Gibt noch irgendeinen Trick mit den Bremsen.. wenn man die zieht soll das dann irgendeinen Effekt haben.
Trotzdem doof wenn die Konkurrenz keine "Tricks" machen muss und besser über die Kuppe kommt.
 
Danke für die Info. Das mit den Gängen ist auf Basis des folgenden Passus, den ich von Stages bekam:

"Um dir die Übersetzung und deinen Gang während des Trainings auf ZWIFT anzeigen zu lassen, wähle in der Stages Cycling App die Registerkarte “SB20” und stelle das Bike auf externe Steuerung."

Habe da ein Ticket aufgemacht, evtl. gibt es da einen Trick.

Zum anderen Punkt beim Sprint, ich konnte das Verhalten umgehen durch eine ganz kurze Reduktion der Last am Pedal, ob man das im Sprint vor dem Ziel hinbekommt...ausprobieren.
Dafür fand ich, bei Wattzahlen über 200 das Stages linearer, also Werte darüber fühlen sich nicht so "schwer" an, wie beim Tacx.
 
Ja, habe ich auch gesehen, aber einige der Unterlagen sind ja schon bis zu 3 Jahre alt, manches könnte mittels Firmware erledigt werden. Die Hoffnung und so :)
Wenn es nicht klappt, danach sieht es aus, dann nutze ich die App auf der Ablage mit Handy mit Ganganzeige und das Tablet mit Zwift, habe ich gestern schon getestet, scheint zu funktionieren.
 
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