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Smartwatch als Radcomputer

Stifung_Wadltest

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Hallo zusammen,

ich habe mir im Juli ein Rennrad gekauft und würde mir gerne jetzt auch mal sehen was ich so radle. ;) Überlegt hab ich mir schon den klassischen Tacho aber ich hätte eben gerne auch eine Navi-Funktion dabei. Deswegen hab ich mir den Garmin 530 und Wahoo elemnt Bold bzw. Roam genauer angesehen. Da die aber auch schnell mal die 300 € Marke knacken hab ich mich gefragt ob es nicht alternativen gibt und bin dabei auf die Smartwatches von Garmin gestoßen (Forerunner 945 oder die neue Fenix Serie). Der Hintergrund ist der, dass ich neben Radfahren auch noch andere Sportarten betreibe und gerne für Laufen oder Wandern das gleiche Gerät nutzen möchte. Da ich mir in nächster Zeit sowieso eine Laufuhr kaufen wollte hab ich mich gefragt ob man die Uhren auch gut für Radfahren nehmen kann? Im Raum stehen wie gesagt die Forerunner 945 oder eine Fenix (5 plus oder 6 pro). Nutzt von euch wer diese Uhren fürs Training und wie sind die Erfahrungen damit?

Freu mich auf ein paar Meinung von euch und wünsche ein schönes Wochenende.:)
 
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Ich habe lange Zeit die FR235 und danach die FR645 mit externem HF Sensor und Lenkerhalterung genutzt. HF Messung am Handgelenk beim Radfahren hat bei mir nicht richtig funktioniert, außerdem wollte ich die Daten im Blick haben. TF per Ant+ oder an der 645 per BT funktioniert einwandfrei. Da ich aber keine Lust auf das ständige anbringen der Uhr an der Lenkerhalterung hatte habe ich mir preiswert einen Edge820 besorgt, der halt am RR bleibt.
 
Ich nutze die Forerunner 735xt zuverlässig mit Brustgurt zum Laufen , aber habe auf dem Rad beim Testen mit der keine so arg guten Erfahrungen gemacht. Die Verbindung zum Powermeter und sonstigen Sensoren ist immer wieder abgerissen. Das taugt für mich nicht zur Aufzeichnung. Hinzu kommt noch, daß sie im Vergleich zum Bolt aufgrund des kleinen Displays nicht so gut ablesbar ist für mich.
 
Wenn schon keinen Radcomputer, dann lieber das Smartphone mit einer Halterung auf Vorbau oder Lenker. Da hast wenigstens ein anständiges Display für die Navigation, das auch permanent in deinem Blickfeld ist. Viele Apps unterstützen auch die Anbindung von Sensoren.

Hab ich selbst etwa zwei Jahre lang erfolgreich so praktiziert. Aber vergiss die Powerbank nicht :)
 
Ich hatte zuerst die Vivosmart HR und jetzt die Fenix 5 zur Aufzeichnung benutzt, allerdings nicht für Navizwecke.
Mich stört beim Radfahren schon der Blick auf das Handgelenk, da muss ich immer irgendwie den Arm vom Lenker lösen und verdrehen.
Daher habe ich mir recht günstig jetzt schon den zweiten Edge 1000 für meine beiden Haupträder besorgt. Den 1000 kann man einfach aufschrauben und Teile wie Akkus oder Anschlüsse ersetzen, auch ein wichtiger Vorteil.
Ich würde die Lösung jederzeit wieder wählen. Volle Funktion, grosses Display, fahrradoptimiert.
 
Ich bin lange Zeit mit der Polar V800 mit Halterung am Lenker gefahren. Die Akkulaufzeit ist gut. Wenn kein Navi mit Karte benötigt wird eine gute Lösung.
 
Wenn du damit gut klarkommst ist das sogar die beste Lösung. Radcomputer helfen nur wenn du Routenführung über Karte brauchst. Auch Leistungsmesssysteme kann ich an der Polar anschliessen, bei Fenix sicher ebenso. Der Einsatzbereich ist größer, das gefällt mir.
 
Erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. ☺️

Also prinzipiell schaut's aus als wär eine Smartwatch als Radcomputer keine außergewöhnliche Alternative. Für mich ist es halt wichtig zu wissen, ob ein edge um so viel besser ist also eine Fenix. Das ein Radcomputer quasi für die Anwendung gebaut ist und schon seine Berechtigung hat ist mir klar. Für mich wäre gerade die Navigation mit der Karte der Grund warum ich in eine Fenix investieren würde. Da mich ein Edge 530 oder ein ähnliches Modell mich auch 300€ kosten würden und eine gute Laufuhr bzw. Smartwatch auch gleich mal 250 € kostet wärs für mich optimal wenn ich alles in einem Gerät kombinieren könnte. Nur wenns wirklich so ist, dass die Navigation auf der uhr unbrauchbar ist dann spar ich mir das Geld für die Fenix.

Findet ihr, dass gerade bei der Navigation die Smartwatch weit hinten ist?

LG
 
Willst Du eine Smartwatch (z.B. Apple Watch) oder eine Sportuhr mit Smartwatch-Funktionen (z.B. Garmin Fenix)? Und was ist dir bei der Radcomputerbenutzung wichtig?

Gerade wenn auch bei kaltem/nassem Wetter gefahren werden soll ist weder eine Uhr noch ein Smartphone auf dem Vorbau sinnvoll (benutzbar). Smartphone ist u.U. nicht wasserdicht, von der Laufzeit eingeschränkt, relativ groß und bei Regen schlecht bedienbar. Die Uhr sitzt dann entweder unter dem Ärmel oder deine HF kann nicht mehr optisch gemessen werden.
Inwieweit die Routing-Funktionen in die Fenix 6 bzw. 5 plus eingeflossen sind müsstest Du nachlesen. Beim 530 funktioniert bis auf die "Automatische Rundkurs"-Funktion alles. Einem vorgefertigten Track nachfahren kannst Du auch bei einem Edge 500 und einer Fenix 5.

Der Riesenvorteil eines Radcomputers ist eben, dass er fast im Blickfeld ist und du beide Hände am Lenker lassen kannst.
 
Ich bin zwei Jahre mit Fenix 5 und Handy als Navi geradelt.
Zum Tracken reicht meiner Meinung nach die Fenix. Ich weiß es ist umstritten, aber auch die Pulsmessung am Handgelenk halte ich grundsätzlich für ausreichend, bei mir kamen zumindest identische Durchschnittswerte heraus wie mit Brustgurt (es gibt aber zeitliche Verzögerungen und manchmal findet sie den Puls nicht).
Ich würde aber nicht mit der Fenix navigieren wollen, gerade, wenn es in wirklich unbekanntes Terrain geht und man öfter schauen muss, wo es langgeht.

Ich bin inzwischen zum Wahoo Roam mit Brustgurt gewechselt. Die Navigation finde ich beim MTB schlechter als mit Komoot, beim Rennrad völlig ausreichend. Als GEsamtlösung ist es mir lieber als früher Handy/Fenix, weil das Display viel besser ablesbar ist und mehr Infos bietet.
 
Ich habe sowohl den Garmin Edge 1000 als auch seit einigen Monaten die Fenix 5 Plus (leider zu einem unglücklichen Zeitpunkt gekauft, kurz danach kam die Fenix 6 raus). Seitdem ich die Uhr habe, lasse ich den Edge 1000 des öfteren zu Hause, auch beim Radeln. die Navigation ist m.E. mit der Uhr auch sehr gut möglich. Klar ich hab nicht alles übersichtlich im Blickfeld aber ab und zu auf die Uhr schauen ist kein Problem. Also für mich als Läufer und Radfahrer ist eine Smartwatch bzw. in meinem Fall speziell die Fenix 5 Pro optimal.

Smartphone zur Navigation habe ich nur sehr selten gemacht. Das mag ich gar nicht, speziell bei guten Wetter sieht man so gut wie nichts. Auch der Edge 1000 ist davon nicht völlig gefreit aber schon deutlich besser und die Fenix ist sehr gut, also auch bei Sonnenschein gut ablesbar.
 
Habe sowohl die F5x als auch diverse edges. Navifunktion auf der F5 ist ganz schön, wenn man vorab am großen Bildschirm erstellte oder vom Netz gesaugte Strecken drauflädt, die Uhr vibriert dann, wenn man den rechten Pfad verlässt und kann nachschauen, wo es hingegangen wäre und umdrehen. Auf der Uhr aber die Übersicht über die Gegend behalten, zB bei Umleitungen, ist aber schon beim Wandern ziemlich lästig, beim Radfahren nicht praktikabel. Und sowas wie „demnächst geht’s links/rechts ab“ rechtzeitig vorher sehen geht am edge schon sehr viel besser, zusätzlich auf Wunsch mit Hinweisen.
 
Willst Du eine Smartwatch (z.B. Apple Watch) oder eine Sportuhr mit Smartwatch-Funktionen (z.B. Garmin Fenix)? Und was ist dir bei der Radcomputerbenutzung wichtig?

Gerade wenn auch bei kaltem/nassem Wetter gefahren werden soll ist weder eine Uhr noch ein Smartphone auf dem Vorbau sinnvoll (benutzbar). Smartphone ist u.U. nicht wasserdicht, von der Laufzeit eingeschränkt, relativ groß und bei Regen schlecht bedienbar. Die Uhr sitzt dann entweder unter dem Ärmel oder deine HF kann nicht mehr optisch gemessen werden.
Inwieweit die Routing-Funktionen in die Fenix 6 bzw. 5 plus eingeflossen sind müsstest Du nachlesen. Beim 530 funktioniert bis auf die "Automatische Rundkurs"-Funktion alles. Einem vorgefertigten Track nachfahren kannst Du auch bei einem Edge 500 und einer Fenix 5.

Der Riesenvorteil eines Radcomputers ist eben, dass er fast im Blickfeld ist und du beide Hände am Lenker lassen kannst.

Also die HF Messung am Handgelenk ist mir beim Radfahren nicht so wichtig. Ich würde kein Problem mit einem Brustgurt haben. Würde dann die Uhr halt am Lenker anbringen, wie einen normalen Tacho.
Was ich doch gerne hätte wäre eben die Basics wie Geschwindigkeit, Distanz und auch sowas wie Navigation.....
Die Notfallfunktion, die die Fenix 6 hat wäre auch ganz nett. Hab mir beim Radeln mal die Schulter ausgekugelt. Zum Glück war ich nicht alleine sonst wärs echt kritisch geworden....

Regen würde ich sowieso meiden, da ich eher der Schönwetter-Fahrer bin. ?

Und sowas wie „demnächst geht’s links/rechts ab“ rechtzeitig vorher sehen geht am edge schon sehr viel besser, zusätzlich auf Wunsch mit Hinweisen.

Zeigt die Fenix denn keine Hinweise? Mir kommt vor ich hab's mal in einem YouTube Video gesehen. ?
 
Zeigt die Fenix denn keine Hinweise? Mir kommt vor ich hab's mal in einem YouTube Video gesehen. ?
Wenn Du das während der Fahrt lesen kannst, schön für Dich. Ich bin beim 1030, weil mir das Display vom 1000 tendenziell zu klein wurde. Altersweitsichtigkeit, trifft jeden mal.... Ist auch von den Lichtverhältnissen abhängig.
 
Aus eigener Erfahrung rate ich zur einer Uhr plus Computer und einer doppelten GPS Aufzeichnung. Nach einem Frotalcrash mit einem Auto, das in einer unübersichtlichen Kurve im Wohngebiet auf meiner Fahrbahnhälfte plötzlich vor mir war, erweist sich diese Doppelaufzeichnung als Segen vor Gericht. Die Uhr am Arm war genauer als das GPS am Rad...
Die neue Fenix und ein Wahoo würde ich empfehlen, ich benutze -endlich wieder auf dem Rad- den Roam und meine 2 Jahre alte Unfall-Polar M 600. Auch sehr gut die Fenix 5 und Bolt als Kombi. Nur eine Uhr empfinde ich als gefährlich ausser wenn am Lenker befestigt...Optimal aber vor dem Vorbau. Ein paar Euro mehr ist nix im Vergleich zu schweren Verletzungen und Monate Ausfall!
 
Ein paar Euro mehr ist nix im Vergleich zu schweren Verletzungen und Monate Ausfall!
Und wie genau werden die durch zwei Geräte verhindert, wenn Dir ein Auto auf der falschen Spur entgegenkommt?
Deine Story ist, mit Verlaub, so nicht rund. Wieso soll ein Gericht genau einem Gerät glauben, wenn es ein zweites mit abweichender Messung gibt? Was genau hat die GPS-Aufzeichnung bewiesen?
 
Beim Blick nach unten auf den Computer auf dem Vorbau ist der Fokus nach vorne weg, ich frage mich laufend, ob ich das Auto dann gesehen hätte, und ob ich evtl. nach unten geschaut habe. Der Unfall passierte 200 m vor der Haustür nach einer 95 km Tour. Mit dem Computer an der out front Halterung hab einen besseren Blick nach vorn. Die Pulsuhr zeigte, dass ich rechtsorientiert gefahren bin, im ersten Gutachten sprach der Gutachter davon, dass das ich die evtl. die Kurve geschnitten hätte...es war aber eine Rechtskurve. Die Auswertung der Pulsuhr zeigte die rechtsorientierte Fahrspur, der Polar V650 war viel ungenauer (noch beschlagnahmt). Die Pulsuhr wurde nicht als GPS Gerät erkannt und verblieb am Arm, als ich im Hubschrauber die Tour beendete. Vielleicht bin ich jetzt zu vorsichtig...

Aber mein jetziger Setup gibt mir gefühlt mehr Sicherheit:

Wahoo Roam mit sehr gut ablesbarem Bildschirm mit großen Zahlen
Computer im unteren Sichtfeld
Kettenstand Shimano DI2 auf Bildschirm
Scheibenbremsen
Garmin Vario Radar mit Wahoo gekoppelt
Polar m600 als Backup

Der Blick auf den Computer am Arm ist im Moment für mich Horror...Kein Wunder nach 3 fachem Bruch der Wirbelsäule und ein paar kleineren Kollateralschäden...Windschutzscheibe durchgeschlagen mit dem Kopf, Helm und Rad kaputt...
 
Ok, verstehe, Du empfiehlst Out-front-Halterung. Tu ich auch, schon weil ich das Ding auf dem Vorbau mit Schweiß volltropfe.

Dein Anwalt hätte das erste Gutachten dann aber sicher auch ohne zweites GPS-Gerät zerlegt. Ein Gerät ist als Beweis meist besser als zwei mit unterschiedlichen Daten.
 
Zivilprozess steht noch aus, blöd ist das "Kurve schneiden", das versuchen wir als Unmöglichkeit darzulegen..
Wichtig meiner Erfahrung nach:

1 Aufzeichnung pro Sekunde, ganz genau hab ich noch nicht begriffen wieso der v650 als nicht auswertbar eingestuft wurde

Die GPS Geräte können nicht alle GPS, GLONASS, BEIDOU Galileo und QZSS, sondern nur ein Teil davon; könnte bedeutsam sein?

Rennradfahrer sind oft als Raser angesehen und man versucht uns irgendwie Teilschuld einzureden

Aber ich will euch nicht mit meiner Story langweilen, ich denke nur, dass ein gut sichtbarer Computer unter dem Sicherheitsaspekt vorteilhaft ist.
 
Ich glaube nicht, dass irgendeine GPS-Aufzeichnung als. Beweismittel gilt, ob Du eine Kurve geschnitten hast und halte es für Schmarrn, deswegen mehrere Geräte zu kaufen.
 
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