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Skoda Velothon 2011 Berlin

AW: Skoda Velothon 2011 Berlin

Das hatte diesen Jungen aber nicht gestört, denen trotz deutlichen Vorsprung alleine hinterher zu sprinten und wie man sieht, einzuholen und hinter sich zu lassen.
nicht schlecht... diese teams sind halt schon irgendwie bevorteilt.. mit einer zehn mann starken truppe von guten fahrern kann man natürlich in der regel mehr bestellen als wir einzelschicksale, aber auch das ist ja völlig in ordnung. und wenn dann so ein jungspund trotzdem locker wegfährt, hut ab.
 

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Re: Skoda Velothon 2011 Berlin
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Ich war auf der 60km Strecke unterwegs. Wir hatten uns mit 7 Fahrern an den Start gestellt, davon 4 in Block D. Es sollte mein erstes Saisonziel werden, in der Mannschaftswertung auf das Podium zu fahren. Gesagt .... getan und zum verwundern stellten wir fest, dass dieses Rennen keine Siegerehrung hatte. :)) war wohl ne RTF mit Zeitnahme. Ich versteh das jetzt nicht ganz,: da fahren 12000 Radsportler für ein Startgeld von rund einer drei viertel Millionen EURO durch Berlin und der Veranstalter hat nicht mal 10 Pokale über ????? Ich gebe zu das Rennen war GEIL, aber der Rest
ist einfach nur ARMSELIG ...:wut:
 
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Ich war auf der 60km Strecke unterwegs. Wir hatten uns mit 7 Fahrern an den Start gestellt, davon 4 in Block D. Es sollte mein erstes Saisonziel werden, in der Mannschaftswertung auf das Podium zu fahren. Gesagt .... getan und zum verwundern stellten wir fest, dass dieses Rennen keine Siegerehrung hatte. :)) war wohl ne RTF mit Zeitnahme. Ich versteh das jetzt nicht ganz,: da fahren 12000 Radsportler für ein Startgeld von rund einer drei viertel Millionen EURO durch Berlin und der Veranstalter hat nicht mal 10 Pokale über ????? Ich gebe zu das Rennen war GEIL, aber der Rest
ist einfach nur ARMSELIG ...:wut:



Das dachten viele Teilnehmer dort und deshalb stellte ich eine Anfrage an Absolut..... das hier ist die billige Ausrede.....




viele Dank für Ihre Nachricht.

Da die Ergebnisse in der Regel bis zu einer Woche nach der Veranstaltung noch nicht offiziell sind, hat man sich in diesem Jahr dazu entschlossen keine Siegerehrung vorzunehmen.

In der Vergangenheit war es leider häufig so, dass sich die Platzierungen unter den ersten drei Gewinnern noch geändert haben.
Grund dafür sind beispielsweise nachträglich Disqualifizierungen.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Skoda Velothon Berlin Team
 
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...ist echt ne billige Ausrede. Da dürften ja alle großen Rennen (GCC) keine Siegerehrung haben. Das eine oder andere mal ist das schon vorgekommen, dass ein nachträglich disqualifizierte Fahrer geehrt wurde. Sowas soll sogar bei der Tour passiert sein. Das Rad war in Ordnung, ob er höher als C fährt kann man schnell erfragen und Dopingkontrolle gab es nicht ????
 
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verstehe auch die inoffiziellen Zeiten auf der HP nicht.
Ich hatte doch einen Sensor am Rad>der sollte doch ein Signal geben wenn ich die Zeitnahme passiere,oder warum hab ich dann ein Offset von 17min.:rolleyes:
Egal,ich weis was ich gefahren bin u. das zählt;)
 
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Naja ... es stimmt schon das sich dort noch viel ändern kann.

Zb. der zur Zeit 4te bei der 60KM Strecke.

Ich war ganz vorne in der ersten Gruppe und ich hab ausser den drei Erstplazierten keinen gesehen, der ausgebrochen ist.
Und somit mit 2 min vor dem ersten Feld ins Ziel kommen konnte. Ausser er wäre gleich nach 10 KM ausgebrochen.

Dazu kommt das derjenige SEN4 ist... Bei aller Liebe aber nen Soloritt eines SEN4 mit nen 43er Schnitt?



Kommt halt vor das man Fehler drin hat, jemand hat nach 20 KM nen defekt, bricht ab aber fährt zum Schluss dennoch über die Zielliene. Ohne böse Absicht.
Und zack hat man nen Fehler drin.

Aber zumindestens bei den ersten 3, sollte man ne kurz Überprüfung vornehmen und dann ne Ehrung abhalten.

So erreicht man nur das Gegenteil und das was früher schon passiert ist.
Nämlich bewusste Schummelei
 
AW: Skoda Velothon 2011 Berlin

Naja ... es stimmt schon das sich dort noch viel ändern kann.

Zb. der zur Zeit 4te bei der 60KM Strecke.

Ich war ganz vorne in der ersten Gruppe und ich hab ausser den drei Erstplazierten keinen gesehen, der ausgebrochen ist.
Und somit mit 2 min vor dem ersten Feld ins Ziel kommen konnte. Ausser er wäre gleich nach 10 KM ausgebrochen.

Dazu kommt das derjenige SEN4 ist... Bei aller Liebe aber nen Soloritt eines SEN4 mit nen 43er Schnitt?



Kommt halt vor das man Fehler drin hat, jemand hat nach 20 KM nen defekt, bricht ab aber fährt zum Schluss dennoch über die Zielliene. Ohne böse Absicht.
Und zack hat man nen Fehler drin.

Aber zumindestens bei den ersten 3, sollte man ne kurz Überprüfung vornehmen und dann ne Ehrung abhalten.

So erreicht man nur das Gegenteil und das was früher schon passiert ist.
Nämlich bewusste Schummelei


Kann sein mit dem 4.Platzierten. ist ja kein Unbekannter. Siehe Lebenslauf/Erfolge:
http://www.otto-bikes.de/ueber-uns
 
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Letztes Jahr sind auf der 60 km Strecke von den ersten vier zwei disqualifiziert worden, nach der Siegerehrung, weil sie nicht aus ihren Startblock C gestartet sind sondern sich nach A vorgedrängt haben.
 
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Da sich hier alle bisherigen (interessanten) Berichte von Top Fahrern abgegeben wurden möchte ich doch für alle stillen Mitleser mal ein paar Eindrücke von einem Nicht- Top Fahrer schildern.

Gestartet aus Block F 60 km Runde (Erststarter, in den Vorjahren beim Rennen nur zugeschaut)

In Block F wie in den Vorjahren eine bunte Mischung aus Rennrädern, MTB und Tourenrädern.
Erstaunlich viele die ohne Klickpedale, also nur mit Sportschuhen fuhren.
Bis Ende Spandauer Damm waren die wesentlich schnelleren Fahrer aus Starterblock F vorbei.
Auf der Havelchaussee zog sich der Rest des Feldes weiter auseinander.
Ein unfreiwilliger Stop eines Teil des Feldes erfolgte direkt an der Kopfsteinpflasterpassage, da dort ein Krankenwagen auf die Strecke gelassen wurde. Glücklicherweise ist dabei keiner der hinteren aufgefahren und es hat auch keine gemeckert o.ä. (ob die Top Fahrer das so gut hinbekommen hätten?)
Am Anstieg zum Grunewaldturm und dem kleinen Anstieg dahinter habe ich gestaunt, dass einige auf der Hälfte des Anstiegs abstiegen und den Rest des Anstiegs zu Fuss meisterten.
Am Ende der Abfahrt vom Grunewaldturm bremsten einige Fahrer (vermutlich aus Angst vor der Kurve) leider sehr, schade, den Schwung kann man normalerweise mitnehmen. (die Kurve kann man eigentlich locker mit >30 km/h fahren) Aber insgesamt auch dort kein Gedrängel o.ä..
Ab AB Durchfahrt Hüttenweg war dem Empfinden nach der Rest in sehr kleine Grüppchen und Einzelfahrer zerfallen.
An der Verpflegungsstation waren noch Bananen usw. da. Die Anzahl der Streckenposten fand ich fast zuviel, die standen ja an jeder Verkehrsinsel und in jeder Seitenstrasse.
Bei der Transponderrückgabe ebenfalls keine größeren Wartezeiten. (man hat ja doch so Bedenken, wenn man als einer der hinteren ins Ziel kommt)
Insgesamt eine super Veranstaltung, aus meiner Sicht Top Organisation (von der Startaufstellung an, über die guten Absperrungen, die vielen Streckenposten usw.)
Und während in den letzten 2 Jahren ich aus dem Bekanntenkreis (Zuschauer) hörte, das ewig kein Krankenwagen nach Stürzen kam, hat dass wohl diesmal (kann nur die sehr wenigen gesehene Vorfälle auf der 60 km Runde einschätzen) gut geklappt, auch wenn das für nachfolgende Fahrer evt. Wartezeiten bedeutet.

Zum Thema Windschattenfahren:
Das Gruppenfahren der vorderen Startblöcke gibt es im hintersten Teil wohl so nicht. Auf dem (relativ windigen) Flughafen Tempelhof blieben einige wenige stets hinter mir (leider, da hätte ruhig mal einer überholen können) die letzten 8 km des Rennens bin ich dafür ausschließlich im Windschatten eines 2 er Teams gefahren, das ging denen vermutlich auch auf den Keks (in den Kurven bzw. Strassenbahnschienen habe ich jeweils etwas zurückfallen lassen um die Strasse besser einsehen zu können)

Beworben wird die Veranstaltung ja als größte Sightseeing Tour per Rad. Einige Highlights habe ich leider nicht gesehen, da das Renngeschehen zu viel abfordert. Die rasante Fahrt auf dem schnurgeraden Spandauer Damm, der Flughafen Tempelhof, die Fahrt entlang Hauptbahnhof/Regierungsviertel waren aber schon beeindruckend (mega g..l)
Am Ende stolz, innerhalb der Wertungszeit das Ziel erreicht zu haben. Gesamtpazierung ist weit in den Tausendern, aber das ist egal. Wenn der Veranstalter nächstes Jahr es wieder schafft, die halbe Stadt zu sperren, bin ich dabei mit dem Ziel 500 Plätze weiter vorn zu landen. (das wäre dann immer noch in den weiten Tausendern)
 
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Schöner Bericht von einem "Nicht-Top-Fahrer"!
Nicht vergessen sollte man, daß es sich auch um eine Breitensportveranstaltung handelt. Daher haben auch Holland- und Trekkingradler ihre absolute Berechtigung da mitzufahren! Nicht nur, daß sie sich sportlich betätigen sondern sie tragen auch einen nicht unwesentlichen Teil dazu bei, daß diese Veranstaltung überhaupt so stattfindet.
 
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Da sich hier alle bisherigen (interessanten) Berichte von Top Fahrern abgegeben wurden möchte ich doch für alle stillen Mitleser mal ein paar Eindrücke von einem Nicht- Top Fahrer schildern.

Danke,ich fühle mich geehrt:D:daumen:
Toller Bericht,bin froh aus D gestartet zu sein.
Bei mir ging alles gut>keine Probleme mit den Mitfahrer>keine Stürtze gesehen>geügend Platz gehabt zum überholen od. zum überholen gelassen u. eben Rücksicht auf langsamere Fahrer/innen aus Startblock B,C u. D genommen,Windschatten gehabt u. auch gegeben.
Für mich ist so eine Veranstalltung zum Spaß u. ich muss die Tage drauf wieder zur Arbeit,also Spaß haben u. sturzfrei,aber flott, durchzukommen war die Devise;)
 
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Eines wollte ich noch anmerken.

Ich bin froh, dass die Organisation endlich nen zweiten Laser für die Gravuren angeschafft hat und mehr Leute für den Posten hingesetzt hat.

Es war zwar wieder ein elend lange Schlange, aber diese wurde nach meinem Gefühl schnell abgearbeitet, weshalb ich gerade mal gefühlte 5 mins warten musste, um meine Daten abzugeben.

Das Warten auf die Medaille dauerte vielleicht etwa 10 mins. Das war in den letzten beiden Jahren deutlich länger.

Bianchi928: Team Maxim ? ^^ Ihr habt auf jeden Fall mal richtig Druck gemacht von Anfang an. :)
 
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Ich bin auch kein Profi und daher schreibe ich hier mal meinen Bericht. Den gleichen habe ich in der Berliner Gruppe schon geschrieben aber ich denke das hier auch die Auswärtigen lesen.

Hallo,

dann folge ich mal dem Trend und hier kommt mein Rennbericht.

Samstag 11Uhr Stadion. Nach einer Woche ohne Falkensee und langen Touren habe ich mich zur geführten RTF eingefunden. Rund 35 Fahrer aus ganz Deutschland haben sich eingefunden. Gefahren wurde die Hausrunde des Charlottenburger RR Vereins. Stadion, Havelchaussee, Potsdam, Schloss und dann westlich der Havel wieder zur Heerstraße und zum Stadion. Schön langsam im 25er Schnitt und mit Kucheneinkehr auf halber Strecke.
Ergebnis: Der Willi geht von der Nordseite locker mit dem 50er Blatt und die Wade hält (Ich hatte eine Woche lang in der linken Wade immer ein Zwicken wenn ich das Pedal hochgezogen habe). Und ein Gel auf 1l Wasser ist auch wenn es warm ist trinkbar (Danke an Alexander für den Tipp).

Samstag am Abend: 2 große Teller Nudeln mit Pesto und Tomaten dazu Wasser. (Alle Ernährungsdetails sind für Georg ;-) )

Sonntag: Frühstück: Der Rest vom Abendessen (halbe Portion) und eine Scheibe Roggenbrot mit Frischkäse und Käse, dazu Tee (Kaffee gab es schon seit Donnerstag nicht mehr).

Sonntag Um 7:15 haben wir uns zu 5t in der Kantstr. Getroffen. Phinebine (Rasende Reporterin und 60km 2012, Arianna 120km, Ariannas Freund, Ariannas Edelhelfer 120km). Zusammen sind wir dann der aufgehen Sonne und er glitzernden Siegessäule entgegengerollt.
Beutelabgabe ging dann sehr schnell und wir hatten dann alle Zeit uns die Starts der 60km anzusehen. Dann wussten wir als Ersttäter schon mal wie es läuft. Bei der Gelegenheit habe ich Adrian fast vom Rad gebrüllt als sein Startblock durchs Brandenburger Tor rollte.
Dann hat auch schon der Startblock F seine Pforten geöffnet. Nicht lang und Herbert und Urbi fanden sich bei mir in der zweiten Reihe ein und die Wartezeit war schneller um als gedacht. Arianna mit Edelhelfer standen ein paar Meter hinter uns.
Dann ging es gesittet mit 15- 20 km/h los. Der Sound von tausend Paar einrastenden Klickpedale ließ es mir kalt den Rücken runtergelaufen.
Als die Strecke frei gegeben wurde kletterte der Tacho schnell auf 45km/h hoch. Die ersten Löcher entstanden und ich sprintete von Grüppchen zu Grüppchen. Auf dem Spanndauer Damm waren wir dann eine buntes loses 8ter Grüppchen die sich dann von Traube zu Traube gehangelt hat. Immer wieder ist einer von uns ausgerissen und die anderen sind gefolgt.
4 der Radler waren den Trikots nach aus dem Münsterland (Saerbeck und Warendorf).
Am Willi bin ich dann wie am Samstag geprobt gleich auf dem großen Blatt am Stau vorbei und habe dann einfach rollen lassen. So war ich in der Kurve ganz allein. Das war aus den Erfahrungsberichten mein einziger Bedenkenpunkt.
Bei km 80 dachte ich geil! Schön das ich 120 Runde genommen habe sonst wäre der Spaß ja schon lange vorbei. Bis zur B101 war ich in der lustigen Springertruppe und auf dem Tacho war vorn immer die 4. Über die B101 arbeiteten wir uns zu 2t. Eine Große Gruppe war nicht in Sicht und langsamer fahren wollten wir beide nicht. Also haben wir uns immer abgewechselt wenn der Tacho drohte unter 40 km/h zu fallen.
Kurz vor Berlin sind wir denn in eine große Gruppe gekommen. Bis Hermannplatz lief es so wie schon aus Berlin raus.
Als sich die Schienen häuften zerfiel alles in Grüppchen. Das machte es aber einfach die Fahrweise anzupassen.
Ab Alex schien der Kilometerzähler wie eingefroren. Es zog sich wie ein Kaugummi von Ecke zu Ecke und mein Akku leerte sich merklich. Vor dem HBF fiel die Geschwindigkeit dann kurzzeitig unter 30. Das Tief hielt habe nur an bis ich die Siegessäule erblickte.
Letzter Schluck aus der Trinkflasche. Zielgerade!!! Die große Uhr stand bei 3:29:10 als sie in Blickweite kam. Das holte noch mal das Letzte aus mir raus. Denn die letzten 3 Gehirnzellen die noch rechnen konnten kamen zu dem Ergebnis das unter 3h10m drin sind.
Phinebine links und die Havellandriders rechts der Ziellinie habe ich nicht mehr wahrgenommen. Am Eingang zum Fahrerlager wurde ich dann von Phinebine in Empfang genommen und es folgte eine Stunde des Trinkens und Essens was ich in die Finger bekommen habe. Meinen Beutel hatte ich auch in wenigen Minuten wieder.
Dann folgten Biergarten mit den Havellandriders und ProRace kucken am großen Stern.

Ergebnis Stand gestern:
Platz 817, AK 96, Zeit 3:00:35 Schnitt 39,11km/h
Damit habe den einen oder anderen Mitstreiter mit dem ich mich regelmäßig am Ortsschild Falkensee messe um ein paar Minuten geschlagen. Und meinem Chef Chef habe ich sogar über eine halbe Stunde abgenommen.

Fazit:
Mein erstes Rennen und alle Erwartungen wurden übertroffen!!
Nach ~10 RTF´s in den letzten 3 Jahren, 2500km in den letzten 7Wochen, 100km im Renntempo bei der Schorfheide RTF und intensiven Testen von Rad, Bekleidung, und Essen hat sich alles gelohnt.

Streckenführung und Straßenzustand war besser als gedacht. Beschilderung und Personal mit Trillerpfeifen an den wirklichen Gefahrenstellen war sehr gut. RTW Einsätze habe ich 3 gesehen und es schien eine schnelle Versorgung erfolgt zu sein.
(Für Georg: Im Startblock habe ich einen Powerbar Riegel gegessen, im Rennen alle 25km ein Gel, 2 Flaschen a 1l mit je einem Gel drin habe ich getaktet nach Kilometerzähler in kleinen Schlucken getrunken. Ein Gel mehr für die letzten 5km hätte ich gebrauchen können.)
Muskelkater habe ich minimal im Nacken von den gefühlten 80km Unterlenker fahren.

Besonders freut mich dass alle die ich kenne ohne Defekt oder Sturz durchgekommen sind. Das ist doch bei alle dem Trubel das Wichtigste.

2012 werde ich sicher wieder dabei sein. Dann hoffentlich ein paar Blocks weiter vorn stehen und unter 3 Stunden bleiben.

Noch einmal Danke an Phinebine das unsere Wohnung in den letzten Wochen wie ein Fahrerlager aussehen durfte.

Bis heute Abend am Rat(d)haus Falkensee.

Stefan
 
AW: Skoda Velothon 2011 Berlin

Hallo.

War in Berlin auch dabei. Dieses Jahr habe ich wieder die Männerrunde (120 km) genommen, nachdem ich letztes Jahr nur die 60 km aus
Trainingsgründen fahren konnte.Kurze mal meine Eindrücke: Es war wieder mega cool dieses Event. Kurz nach halb 10 wurden wir vom C Block
auf die Reise geschickt. Mir war schon von Anfang an klar das sie fahren werden als wenn der Teufel hinter ihnen her ist. Der Startschuss fiel,
nach kurzer Neutralisierungsphase ging der Trubel los so wie ich es mir gedacht habe. Egal schön weit rechts fahren, nur keinen behindern.
Musste erstmal warm werden. Mir gab es sovor als ob der ganze C-Block an mir vorbei fuhr. Nach dem das erste Gel verdrückt war ging die Aufholjagd.

Langsam steigerte sich das Tempo und ich fand auch paar Gruppen bei denen ich mit schwimmen konnte( Erholungsphase). Da ging es immer so weiter
rauschte von einer Gruppe zur anderen. Es waren einige dabei die als Gruppe nicht funkitonierten. Also weiter gings. Konnte immer Leute aus dem C-Block
wieder überholen. Gut gings es auf der 2 spurigen Straße, da konnte ich schön Tempo machen. Nicht zu gut war der Flughafen, aber der Wind war egal.
Kenne es von zu Hause, dort kämpfe ich auch immer mit und gegen den Wind. Also schön klein machen auf dem Bike und feuer. Die Kräfte hatte ich mir gur
eingeteilt. Zum Anfang ruhig machen und zum Schluss noch mal alles raus holen. Gesagt getan in Belin habe ich dann wieder viele Leute überholen können.
Das Ziel vor Augen noch mal alles geben. Geile Stimmung wenn alle auf der Zielgeraden jubeln. Der Schnitt und die Zeit waren für mich gut.
Nächste Jahr werde ich wieder dabei sein. Dann werde ich mal die 60 iger Runde dann wird gelich von Anfang an feuer gemacht.

Bei uns in der Region findet am 6. und 7.8. auch ein schönes Radrennen (Tour de Mc Schweiz) statt. Am 6.8. gibt es erst ein Zeitfahren über 20 km und
einen Tag später findet eine Straßenrennen über 72 km statt. Es ist die 3. Auflage. Bei den anderen beiden Rennen, hat der beste immer ein Rennrad gewonnen.
Das ist ein echt klasse Preis für so ein noch junges Rennen. Infos findet zur Tour und Anmeldung findet ihr unter dieser Seite http://www.meinke-sport.de/.

War bis jetzt immer dabei und wer glaubt in Meck Pomm ist es flach der irrt. Es ist alles dabei flache Stücke und hügelige Abschnitt. Keine Vergleich zur Strecke
vom Velothon. Die war sehr flach. Das ist die Zeitfahrstrecke (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ywqfvpmiarwegfgq)
und das die Strecke für das Straßenrenn (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=pvautthhlsncjdcw).
 
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Es passt zwar ihr nicht so richtig hin, aber ich hoffe damit viele Radsportler zu erreichen

Wie ich heute erfahren haben, bekommt der Sieger der OMNIUM-Wertung der Tour de Mc Schweiz (http://www.meinke-sport.de/tour-de-mc-schweiz.html) als Preis ein Rennrad von Focus. Leider mir ist das Modell noch nicht bekannt.

Ist aber schon mal ein echter Knallerpreis, wenn man so liest und hört was andere Veranstaltung als Siegprämie "ausspucken".

Also anmelden, gewinnen und ein zweites Bike mit nach Hause nehmen.
 
AW: Skoda Velothon 2011 Berlin

So, nach einer Woche ist die Begeisterung über den Velothon immer noch nicht verflogen!

Für mich war es das allererste Radrennen im Leben. Ich habe erst im Sommer 2010 mit dem fahren angefangen. Mit 112 kg Kampfgewicht habe ich angefangen ins strukturierte Training einzusteigen. Die Leistungsdiagnostik, die ich anfangs zur Bestimmung des Ausgangspunktes gemacht habe, zeigte, dass es nur besser werden konnte. Eigentlich wollte ich in Berlin nur die 60 km fahren, weil mir als Anfänger die 120 km sooo viel vorkamen. Dann haben mich aber zwei Kollegen breit geschlagen die 10 km zu versuchen. Und es war einfach nur KLASSE!
Mit mittlerweile 98 kg bin ich an den Start gegangen. Das Wetter war doch einfach nur traumhaft! Lustig waren am Anfang auch die leichten Anstiege. Hoch fuhren einige "leichtere" Fahrer an mir vorbei, während ich dann bei der Abfahrt mit der "Schwungmasse" meines Gewichts wieder rankam :). Ich hatte zunächst auch großen Respekt, weil ich doch schon einiges über große Felder und der Sturzgefahr bei Jedermannrennen gelesen hatte und ich nicht die Gelegenheit habe, im Feld zu trainieren. Wenn man aber nicht immer in die vollen geht und auch bei den Abfahrten mal nicht die 110% rausholen will, dann geht das schon ganz gut. Ich hatte jedenfalls das Glück, dass alle Leute, die ich auf der Tour getroffen habe, vernünftig gefahren sind.
Die Veranstalter haben die Strecke auch toll betreuen lassen. Leider sind 120 km doch insofern sehr lang, als dass man den Eindruck als Fahrer hat, dass ganz viele Zuschauer da sind. Diejenigen, die aber an der Strecke waren, haben uns toll nach vorne geträllert oder geschrien.
Die ersten 100 km fand ich richtig gut. Ich hätte nie gedacht, dass ich da so gut durchkomme. Allerdings hat es mich dann auf den letzten 20 km ziemlich erwischt und ich musste mich ziemlich ins Ziel kämpfen. Aber das ist einfach eine Erfahrungssache. Jedenfalls habe ich die 120 km mit einem Schnitt von 30,5 km gemeistert und freue mich nun auf den Sparkassengiro in Bochum und die Vattenfall Cyclassics. Bis dahin hoffe ich, dass ich noch 2-3 kg abnehme.
Wenn es die Zeit irgendwie zulässt, dann heißt es nächstes Jahr wieder: Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin!
 
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