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Sitzprobleme der "besonderen" Art...

AW: Sitzprobleme der "besonderen" Art...

Schonmal einfach die Sattelhöhe verändert?

Ich hatte einmal zu Testzwecken meinen Sattel vielleicht 0,5 bis 1cm höhergestellt, und hatte nach ein paar Touren jetzt vielleicht nicht so extreme Auswüchste, aber es waren auf jedenfall welche die gestört/geschmerzt hatten nach etwa 45min Fahren.

Dann hatte ich den Sattel wieder das kleine bisschen runtergestellt, und alles hat sich wieder normalisiert und nach einer Woche vielleicht war wieder alles in bester Ordnung.

Hatte zu dem Thema auch ein bisschen im Internet gesucht, und bin da auf die Seite eines österreichischen Radtrainers gestoßen, der sich hauptsächlich um die optimale individuelle Sitzposition bemüht, und da gab es eigentlich zu jedem "Rennradleiden" eine Änderung an der Sitzposition, die das Problem gelöst hatte.

Ich glaub nicht daran, dass man so ein Problem mit Cremes lösen kann.
 
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Genau dieses Problem hat mich auch oft geplagt.Ich hab dann nach dem Baden ne Creme drauf getan,der Name fällt mir jetzt nicht ein,die liegt bei meiner Freundin.Ich hab irgendwann mal versuchsweise den Sattel 2-3mm tiefer gestellt,und siehe da,die Beschwerden waren weg.Also einfach mal an der Sitzhöhe rumprobieren,oder ne Assos Hose ausprobieren,die haben richtig dicke Sitzpolser,sehen fast aus wie Pampers:DOder zuletzt den Sattel tauschen.
 
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Ich wage eine andere Behauptung. Die gründet sich einfach darauf, dass mir die meisten in Oberlenkerhaltung entgegen kommen.
Dafür ist aber der RR-Sattel nicht gemacht. Eine aufrechte Sitzposition erfordert einen breiteren Sattel. Wie bereits oben erwähnt: zu schmaler Sattel = Reibung/Druck an Stellen, die sonst nicht belastet werden.
Und noch was, viele sitzen mit einem runden Rücken auf dem Rad. Streckt man den Rücken hebt sich automatisch das Becken leicht an und man hat schon wieder eine veränderte, bessere Sitzposition.
Ich kenne jemanden, der unbedingt RR fahren will aber nahezu nur Oberlenker fährt, warum auch immer. Seit er einen Tourensattel hat, etws breiter und anders geformt, hat er auch keine Pickel vom Sitzen mehr.
Man sieht, die Ursachen können vielfältig sein.
 
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Ich wage eine andere Behauptung. Die gründet sich einfach darauf, dass mir die meisten in Oberlenkerhaltung entgegen kommen.
Dafür ist aber der RR-Sattel nicht gemacht...

Hört sich interessant an, aber man soll doch in Radsport, 90% seiner Trainingskilometer im Grundlagenbereich fahren. Eigendlich ist der Unterlenker überflüssig.
Ich habe meine Hände immer an den Bremsgriffen.
 
AW: Sitzprobleme der "besonderen" Art...

Hört sich interessant an, aber man soll doch in Radsport, 90% seiner Trainingskilometer im Grundlagenbereich fahren. Eigendlich ist der Unterlenker überflüssig.
Ich habe meine Hände immer an den Bremsgriffen.

Die Aussage kenne ich, daher frage ich mich warum nur so wenige einen Hornlenker fahren. Der bietet mehr Griffmöglichkeiten als ein Rennlenker.
Aber dann ists ja kein Rennrad mehr, oder?
Ich bin eigentlich auf dieses Sitzproblem am Spinner gestossen. Da hatte ich einen RR-Sattel drauf, bin aber mehr in Oberlenkerhaltung gafahren. Nach 1 Stunde dachte ich mir fällt alles ab.
Also Lenker ab nach unten und siehe da, die Probleme waren nahezu weg da andere Sitzposition.
Ich denke daher, das ein sportlicher Tourensattel so einigen bei ihren Sitzproblemen helfen würde.
 
Und jährlich grüßt das Murmeltier.
Jetzt War ich dieses Jahr guter Dinge, aber nun habe ich schon wieder so ein entzündeten Pickel (Furunkel) am A......!
Versteh ich immer nich, da fährt mann 6000km und plötzlich kommt wieder son Gerät.
Wenns nach jedem Training kommen würde ok dann wäre es eindeutig, aber so plötzlich.
Jetzt bin ich schon wieder Ratlos was die Heilung und Vorbeugung betrifft.

Habt ihr denn mitlerweile den Tipp schlechtihin?

PS: Ja ich wasche meine Radhose nach jeder Fahrt
 
Benutzt Du Vaseline oder Melkfett als Sitzcreme? Das kann u.U. die Hautporen verkleben und die Entstehung der Pickel mit verursachen.

Probiere mal etwas mineralölfreies, mir hat z.B. die SOS Micro Silber Creme von dm oder Rossmann gut geholfen, ich hatte aber auch keine Furunkel, eher das, was man landläufig einen "Wolf" nennt.
 
Das Thema kehrt ja immer wieder in die Foren zurück. Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass es am Ende doch eine Hygienefrage ist. Auch wenn ich morgens oder morgens und abends dusche, ich verwende DIREKT VOR JEDER Ausfahrt Feuchttücher um den Hintern und die Sitzfläche am Hintern gründlich zu reinigen. Wenn da nur eine kleine Verunreinigung am Hintern ist, wird sie über viele Kilometer in die durch Reibung und Wärme geöffneten Poren gerieben. Folge ist eine Entzündung.

Nun habe ich seit einigen Jahren null Schwierigkeiten und verwende auch keine Cremes mehr. Naja, und die Hosen sind auch jede Ausfahrt frisch. Ist eh klar.
 
Plagt mich auch. :(

Was aber auch wichtig ist: Die richtige Sitzhöhe und vor allem die Breite des Sattels!
Man sollte sich auch eher nicht rasieren. Ganz blöd wird es, bei langen Regenfahrten, wenn einem der ganze Straßendreck im wahrsten Sinn des Wortes am Arsch klebt. Ist hygenisch sicher nicht toll.

Man sollte auch sein Trikot und die Hose gelegentlich deinfizieren beim waschen. Ich werde mal versuchen auf die Unterhose zu verzichten. Fühlte sich bisher jedoch zu nackt an.

In der aktuellen Tour ist ein Artikel dazu.
 
Diese leidigen Furunkel/Abszesse in der körpereigenen Sitzecke... ;) Hab mir auch direkt nach der zweiten Rennradtour überhaupt einen eingefangen, hab aber auch vorher schon dazu geneigt.
Leider ist es wohl so, dass man entweder eine Neigung zu den Dingern hat oder nicht, ist also eher selten, dass man nur einmalig ein Furunkel oder Abszess entwickelt. Und zu dieser Neigung ("einwachsende Haare", die sich dann entzünden) kommen dann eben verschiedene begünstigende Faktoren: Reibung, Wärme, Nässe, Bakterien, frische Rasur (und damit frisch nachwachsende Haarstoppeln). Wenn sich erstmal ein richtiger Abszess gebildet hat (den man als "Kugel" abgegrenzt tasten kann), hilft auch das ganze Ausdrücken und Reinpieken nur kurzzeitig, dann muss eigentlich ein Chirurg ran und mit dem Skalpell einschneiden... die Wunde muss dann sekundär (also von innen nach aussen ohne Naht) unter täglichem Spülen heilen. Zur Vorbeugung achte ich auf folgende Dinge: Eng sitzende Hose, die frisch gewaschen ist (mit Sagrotan Waschmaschinenzusatz) und keine Cremes (die eher Poren zusätzlich verstopfen), rasiert wird nur nach dem Fahren. Wenn es dann doch mal zwickt, reib ich direkt auf den kleinsten Pickel Betaisodonna (Vorsicht: färbt ab) über Nacht. Bin dadurch bisher von neuen Überraschungen verschont geblieben...
 
Ja ich wasche meine Hose auch nach jeder Ausfahrt und gebe ab und an mal ein Hygienespüler mit in die Maschine. Vor dem fahren duschen mache ich erlich gesagt nicht, aber wische untenrum auch mit feuchten Kamillentüchern ab, kommt aber auch mal vor das ich die vergesse wenn ich über WE wegfahre. Nur isses halt komisch das anscheinend nur eine Ausfahrt daran schuld ist. Ich hatte die letzten Jahre fast das durchgehend Probleme, dieses Jahr war bis vor kurzem eben Ruhe......son Kagg aber auch!
 
Bin da auch leidgeplagt, mordsempfindlich. Hab mich dabei abwechselnd mit seltsamen Schwellungen oder dem berühmten Wolf rumgeschlagen: Mein Erfahrungen: Melkfett ist kacke. Das kriegst nach dem Duschen nicht mehr sauber aus dem Schritt, verklebt alles, entzündet sich. Billiges Polster: Hab mir mal die billigste Castelli-Hose gekauft, da hat sich das Obermaterial bald vom Polster abgehoben und kleine Falten geworfen, die dann immer gescheurt haben. Zum Schritt reparieren find ich bis jetzt Zinksalbe gut, weil die Wunde nicht nässt (natürlich vorm Fahren entfernen). Nach dem Duschen den Schritt trockenföhnen. Die Hose Wasche ich (je nach Schweißproduktion) nach jeder 2ten Ausfahrt in der Maschine, mit mildem Waschmittel und jeweils dazwischen per Hand mit Haarschampoo. Scharfe Reinigungsmittel vertrage ich nicht. Wenn der Polster trocken ist schmiere ich ihn ausgiebig mit Sixtus Gesäßcreme ein, die kommt vor der Fahrt auch großzügig in den Schritt (ist beim duschen leicht abwaschbar). Bei der Hose bin ich inzwischen bei Assos gelandet.
Musste letzte Saison mal 2 Wochen pausieren, weil ich so arge Wunden hatte. Diese Saison eigentlich problemlos.
 
Bei Mir bis jetzt auch alles Problemlos, aber eine Ausfahrt bei der was auch immer nicht gepasst hatt und...... BÄMM!!!! alles leuchtet im Schritt. Nagut nich alles, aber partiell!
Der Knubbel is immer noch da, is aber nicht mehr Druckempfindlich. mal abwarten!
 
Ich habe auch nur Probleme damit. Trotz Sitzcreme und Heilsalbe.

Heute beginnt mein Jahresurlaub und ich kann nicht aufs Rad sitzen wegen den Schmerzen. Ins Büro komme ich die 10km nur noch, wenn ich mit nur einer Arschbacke auf dem dünnen vorderen Teil des Sattels sitze. Jetzt habe ich endlich mal Urlaub, das Wetter soll sehr schön werden die kommenden Tage und ich kann nichts machen. Welch ein Glück, dass ich keinen Rad-Urlaub irgendwo gebucht habe. :mad:

Werde somit viel Zeit haben im Urlaub Sattel zu testen. Wobei ich nicht weiß, ob ich einen schmäleren oder breiteren Sattel benötige. Wenn ich nun die Breite anhand meiner Knochen gemessen habe, wie finde ich dann den richtigen Sattel?
 
Werde somit viel Zeit haben im Urlaub Sattel zu testen. Wobei ich nicht weiß, ob ich einen schmäleren oder breiteren Sattel benötige. Wenn ich nun die Breite anhand meiner Knochen gemessen habe, wie finde ich dann den richtigen Sattel?

Ich kann dir aus Erfahrung einen Sattel von SQ-Labs empfehlen. Die gibt es in sehr vielen Fahrradläden und in den Läden können die auch deinen Sitzknochenabstand messen.
Das ist ziemlich simpel, man setzt sich einfach auf einen speziellen Hocker auf dem ein Stück Wellpappe liegt und zieht seinen Arsch mit Hilfe von an der Seite angebrachten Handgriffen runter. Dann hat man die Abdrücke der Sitzknochen auf der Pappe. Von denen wird jeweils die Mitte markiert und der Abstand von Mitte zu Mitte plus keinem, einem oder mehreren Zentimetern ergibt die Sattelbreite (für die Sitzposition auf einer Zeitfahrmaschine z.b +0 cm, bei einer Sitzposition auf einem normalen Rennrad +1cm).
Die Sättel gibt es fürs Rennrad (Modelle Race) von 12 bis 15cm in verschiedenen Ausführungen.
Was sich wohl auch sehr gut auf den Komfort auswirkt ist das Stufensattelkonzept. Die Sättel sind im vorderen Bereich abgestuft, das soll zu einer nach Medizinischen Gesichtspunkten besseren Gewichtsverteilung führen.

Ich habe vorher einen Bontrager und dann einen Fizik Sattel gefahren, beide fühlten sich immer irgendwie so an als ob sie nicht richtig passen. Dann bin ich durch Testberichte auf SQ-Labs gestoßen und habe das gleich ausprobiert. Der Unterschied zum Fahrgefühl auf meinen vorherigen Sätteln ist enorm.
 
Milchgelderpresser: Das hört sich ja gut an! Ich habe gestern den SQ Labs bei Brügelmann gesehen und wollte mir den mal bestellen, wozu ich nun meine Sitzknochenbreite mal mit einem Stück Umzugskarton messen wollte. In der Tour wurde das auch mal so beschrieben. Brügelmann hat ebenfalls verschiedene Breiten die man bestellen kann.

Abstand von Mitte zu Mitte plus keinem, einem oder mehreren Zentimetern ergibt die Sattelbreite (für die Sitzposition auf einer Zeitfahrmaschine z.b +0 cm, bei einer Sitzposition auf einem normalen Rennrad +1cm).

Danke für diesen nüzlichen Hinweis! Dann bestelle ich Distanz Mitte bis Mitte + 1cm.

Nur die Ursache ist mir nach wie vor unklar, da ich noch nie Probleme mit dem radeln hatte. Erst mit dem neuen RR fing es an, das mir leider einen Tick zu groß ist.

- Schlechtes Bindegewebe?
- Schlechte Sitzposition?
- Schlechter Sattel?

Ein Hygieneproblem dürfte ausscheiden, da ich täglich 2 mal dusche, täglich frische Klamotten anziehe und meine Fahrradkleidung wird auch nach jeder Fahrt mit Trikotwaschmittel und Desinfektionsmittel gewaschen. Ich rasiere mich an diesen Stellen schon gar nicht mehr, so dass zumindest diese Ursache wegfällt. Was dazu führt, bzw. was es immer schlimmer werden lässt ist mir ein Rätsel. Montag werde ich mal einen Termin beim Hautarzt machen.

Heute ist so schönes Wetter, Rad steht frisch geputzt da und ich muss mit schmerzendem Hintern und Schnupfen auf dem Balkon rumsitzen. :/

EDIT: Habe inzwischen mal gemessen und komme auf 11cm + 1cm = 12cm. Eine 12cm Version gibt es als kleinste Größe bei Brügelmann. Werde den mal bestellen.
 
Manchmal geht alles schneller als man denkt:

Inzwischen habe ich einen SQ Lab 611 Active (13cm) auf meinem RR, da sich ein SQ Lab Händler zwei Straßen weiter befand.

Der Händler hat mit diesem speziellen Hocker auch 11cm ermittelt, laut der Tabelle müssten zwischen 1-2cm hinzugerechnet werden. So erhielt ich den 13cm Sattel. Hat mich zwar 149€ gekostet, doch schon die Heimfahrt war trotz Furunkel sehr angenehm. Man spürt bereits beim Fahren, dass die kritischen Bereiche wie der Damm nicht aufliegen. Das Ding ist auch ziemlich weich wie ich finde.

Wenn meine Erkältung bis morgen besser wird, werde ich mal zu meiner 110km Runde aufbrechen und sehen wie weit ich komme. :-)
 
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