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SHOGUN - Aufbauthread

Damit die Friktionsstärke während der Fahrt justiert werden kann.
Zum werkzeuglosen Festschrauben, wenn es sich mal losgerappelt hat.
"normale" Schrauben (M5...?) gehen auch, passen meist optisch nicht wirklich und entbehren obige Funktion.
 
Frohe Weihnachten!

Hab wieder ein wenig Zeit gefunden und konnte am Rad weiterschrauben.

_MG_5643.jpg


So langsam erkennt man es wieder als Rennrad :D Der Umwerfer ist übrigens ohne Grund so weit oben und mittlerweile auch weiter nach unten gewandert.

Der Hinterbau war leider verzogen (115mm Breite?!) und unsymmetrisch. Sheldon Brown schrieb mal was von nem Stück Holz und ein wenig Druck...ich hatte zwar große Bedenken und ein mulmiges Gefühl, lief aber alles reibungslos. Die Breite ist wieder auf 126mm und das Hinterrad ist mittig ausgerichtet. Ich musste noch die obere Klarpulverschicht in den Ausfallenden wegschleifen, die Achse wollte nicht rein. Ärgerlich, da jetzt wohl Rostgefahr besteht, aber wahrscheinlich nicht vermeidbar.

Die Gabel scheint auch irgendwie verzogen zu sein, das Rad sitzt versetzt in den Ausfallenden. Wie ich das nun richten soll, ist mir schleierhaft. Aber das ist ein Grund mehr, in ne Chromgabel zu investieren.

Und es gibt (natürlich) noch mehr Probleme. Das Jagwire Racer L3 Set ist für Non-Aero Bremshebel nicht zu empfehlen. Die Schaltzughüllen brauch ich überhaupt nicht und die Bremszughüllen sind viel zu kurz, das reicht gerade mal für die Hinter- oder Vorderbremse.

Wirkliche Schwierigkeiten bereiten mir aber die Endhülsen der Bremszughüllen:

_MG_5650.jpg


Sowohl die im Set enthaltenen von Jagwire, als auch die von mir zusätzlich bestellten Messing Endhülsen von Jagwire sind zu dick (5.7mm) für den Bremskörper bzw. die Aufnahme des Bremszugs (fasst 5.2mm):

_MG_5649.jpg


Hat da jemand ne Idee? Ich hab natürlich die alten Bremszüge längst entsorgt...
 
Mein wahrscheinlich noch weniger geeichter Messschieber sagt, dass die Jagwire Zughüllen ebenfalls um die 5mm haben, die silbernen Endhülsen sind aber leider die Übeltäter. Jetzt kam mir die Idee, diese Endhülse wegzulassen und das "nackte" Bremskabel in den Anschlag zu stecken. So würde es passen, bei so einem wichtigen Teil wie der Bremse hätte ich aber lieber noch ne Bestätigung von jemandem, der schon ein wenig mehr von den hohen Künsten der Radmechanik versteht ;)
 
.... Jetzt kam mir die Idee, diese Endhülse wegzulassen und das "nackte" Bremskabel in den Anschlag zu stecken. ....


Mache ich - wenn nötig - auch so.
Was soll daran falsch sein?
Das Metallteil der Hülle (ich schleife es - nach dem Ablängen - am Block rechtwinklig ab) stützt sich entweder in der Hülse oder eben in der Verstellschraube ab. Optisch ist natürlich ein Unterscheid.
 
Am Bremskörper habe ich noch nie Endhülsen verwendet, nur am Bremsgriff. Die "nackte" Bremszughülle passt 1a in die Führung am Bremsarm und ist stabil genug, dem beim Bremsen auf sie wirkenden Druckkräften zu widerstehen. Hat bisher immer geklappt, bei allen meinen Bremsen (z.B. 600, 600 Tricolor, July, Chorus und vielen vielen Anderen).
 
Okay, danke, da bin ich beruhigt. Dann fehlt nur noch die Bremszughülle für die hintere Bremse. Das kann zur Weihnachtszeit dauern :(
 
Wenn Dir das zu wackelig erscheint, kannst Du auch ein Stück Schrumpfschlauch drüberschieben; wenn es kurz genug ist, fällt es nicht auf und die Hülle sitzt hinreichend stramm.
 
Es sitzt auch ohne perfekt. Hab noch auf älteren Fotos entdeckt, dass die Hüllen anfangs auch ohne die Hülse verbaut waren. Dasselbe auf Fotos aus dem Internet bei Arabesque Bremsen. Hätte ich vielleicht auch früher drauf kommen können ;) Danke trotzdem für den Tip
 
Solange sich die Hülle dann auf einem Stahlteil (in dem Fall die Schraube) abstützt sehe ich da keine Probleme. Bei Alu oder Kunststoff wäre eine Hülse/Endkappe allerdings notwendig da sich ansonsten die Spiralhülle einarbeiten würde.
Schöne Farbe hast Du da.
Beste Grüße.
Micha
 
Nun ist es fast fertig, hab mal eine kleine Probefahrt hingelegt und bin mir wegen der Kettenlänge noch nicht ganz sicher.

Bei der Kombination kleines Kettenblatt + größtes Ritzel schlägt die Kette ab und an gegen den hinteren Steg des Umwerfers, der beide Bleche miteinander verbindet. Könnte das mit der Länge der Kette zusammenhängen? Das ist die Stellung der Schaltung bei großem Kettenblatt + kleinstem Ritzel:

_MG_5739.jpg


Ist die Länge okay? Könnte die Höhe des Umwerfers nicht ganz optimal sein?

_MG_5741.jpg


Das Schalten geht erstaunlich gut und leise.

Ein größeres Problem bereitet mir die hintere Bremse. Vorne ist alles super, hinten lässt sich die Bremse nicht spannen.

_MG_5750.jpg


Der Entspannungshebel schnellt immer wieder zurück. Der Bremszug ist durch die vielen Versuche auch schon ordentlich angenagt, den werde ich ersetzen. Die Hülle ist eigentlich korrekt verlegt, die Bremszangen lassen sich per Hand auch normal betätigen.Der Entspannungs-Hebel scheint einfach nicht zu greifen bzw. den Punkt zu finden, an dem er "einrastet" wie bei der Vorderbremse. Hat jemand eine Idee?
 
Drei, vier Millimeter kann der Umwerfer wohl noch runtergesetzt werden, sollte das dann zu eng sein, halt wieder etwas herauf; Meine Erfahrung ist, dass je moderner ein Umwerfer (UND die Kette), desto dichter kann man ans Kettenblatt. Bei etwa 2mm ist allerdings Schluss. Deine Kombo zähle ich zu den modernen.
 
dito. Wenn die 10 Centmünze noch zwischen Leitblech und Kettenblatt paßt ist gut.
Noch besser wirft es, wenn der Umwerfer parallel zur Kette bei längster Übersetzung ausgerichtet wird.
 
dito. Wenn die 10 Centmünze noch zwischen Leitblech und Kettenblatt paßt ist gut.
Noch besser wirft es, wenn der Umwerfer parallel zur Kette bei längster Übersetzung ausgerichtet wird.

In manchen Fällen hat sich eine etwas längere Schraube plus entsprechender Hülse bewährt, die das Ende des Umwerferkäfigs etwas aufweitet. Vorsicht! Bastelalarm!
 
Bastelalarm der allerdings vollständig umkehrbar wäre.
Ich kannte ihn noch nicht, diesen Kniff;)
 
Halte ich bei der "schmalen" Connex aber nicht für nötig.
2IRS Sie ist leider zu kurz.:(
 
Hab den Umwerfer nochmal justiert, jetzt hat die Kette bei keiner Kombination Kontakt zum Blech. Danke für die Tips.

JUR wirklich? Ich kann selbst auf groß/groß schalten und das problemlos. Hätte eher getippt, dass sie zu lang sein könnte...
Hab anfangs auch alle Rechner durchprobiert und mich letztendlich für die Methode von Sheldon Brown entschieden, schien mir am vernünftigsten.

Jetzt bleibt nur noch das Problem mit der Bremse am Hinterrad...woran könnte es liegen?
 
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Der Entspannungshebel schnellt immer wieder zurück. Der Bremszug ist durch die vielen Versuche auch schon ordentlich angenagt, den werde ich ersetzen. Die Hülle ist eigentlich korrekt verlegt, die Bremszangen lassen sich per Hand auch normal betätigen.Der Entspannungs-Hebel scheint einfach nicht zu greifen bzw. den Punkt zu finden, an dem er "einrastet" wie bei der Vorderbremse. Hat jemand eine Idee?

Ich kann mir vorstellen dass das etwas mit den modernen Bremsschuhen zu tun hat die du montiert hast. Die bauen ja schmaler als die Klassichen. Dadurch ergibt sich wahrscheinlich ein ungünstiger Hebel wenn die Bremszange geschlossen ist. Grundsätzlich ist mir das Problem bei dieser aber Bremse bekannt. Probier doch mal aus ob sich was ändert wenn du noch eine oder zwei Unterlegscheiben mehr zwischen Bremsschuh und Bremskörper fummelst.
Den Bremszug würde ich übrigens lassen, das ist doch so ein Teflonbeschichteter oder? Die gleiten wesentlich besser als die Standardzüge.
 
Der Hebelmuss über einen bestimmten Punkt hinaus geschlossen werden, damit das stramme Seil ihn nicht wieder hochhebt. Probieren!
Ist halt "alte Technik" und die braucht manchmal trial + error
Nur Mut! Das geht. Ich hab's auch verbaut.

Schöne Farbe übrigens!
 
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