Tauscht Du das Tretlager gegen 46/30 (Absolute Black oder BikingGreen) kommst zu einem ähnlichen leichteren Gang für den Berg, verzichtest aber auf den schnellsten Gang.
Ganz ehrlich glaube ich ja, dass 50-11 außerhalb von Rennen sowieso kein normaler Mensch braucht und eine Übersetzung von ca. 4:1 im größten Gang völlig ausreicht, wenn man nicht gerade berab bei 80 Klamotten noch beschleunigen will.
Also 52-13, 48-12 oder 44-11, so in etwa.
Mit 42-11 kann ich bei ca. 65 km/h noch treten und schaffe laut Tacho eines Mitfahrers kurzfristig auch 69, aber das würde ich so nicht unterschreiben. Soll heißen: das reicht eigentlich auch bergab, da lässt man sich meistens sowieso schon rollen.
An meinem recht universellen Alltagsrad für Gepäck und Feldwege fahre ich seit Jahren 44-32 mit gerade mal 12-26 und kam damit auch auf richtig steilen Schotterpassagen in Italien zurecht, nur halt nicht gut.
Für solche Aufgaben geht die Superkompakt-Idee mit Kettenblättern unter 48 bzw. 34 Zähnen aber auch am Rennrad in Ordnung (am MTB hieß das früher "Microdrive" und war genauso richtig). Damit kann man schöne Sachen bauen, die sich noch mit normalen Schaltwerken bedienen lassen, nicht völlig bescheuert aussehen und nicht irre viel wiegen.
Wer dann aber oft und hart auf dem "großen" Blatt und den kleinen Ritzeln unterwegs ist, verliert etwas Wirkungsgrad und damit Kraft, die auf die Straße kommt. Kette, Ritzel und Kettenblatt verschleißen theoretisch auch schneller, aber das finde ich in Wirklichkeit harmlos bzw. merke nichts davon.