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Sehr kleine Fahrer - nur Nachteile?

Leistungspotenzial […] Ich stelle mir das qualitativ so vor:

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Auf welchen biomechanischen und physiologischen Faktoren beruht Deine skizzierte Leistungsfähigkeit?
Insbes. qualitativ das Abflachen bei hohem Gewicht und quantitativ die zwei Gewichte bei denen die Krümmung sich ändert?
Links auf entsprechende Artikel o.ä. sind auch okay.
 

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Re: Sehr kleine Fahrer - nur Nachteile?
Nochmal kurz.
Ich frage mal hier nach. Meine Tochter ist 163cm groß. Die Beinlänge habe ich gerade nicht parat.
Beim neu aufgebauten Rad (noch Lenkerband wickeln und andere Pedalen) fährt sie aktuell mit 175mm Kurbeln. Das geht logischerweise gar nicht.
Was nehme ich sinnvollerweise für eine Kurbellänge? 170mm oder doch besser 165mm?

Anhang anzeigen 1281864

ich bin 173 mit 77/78 SL , eher kurzbeiner
ich bin von 172,5 auf 165 Kurbel umgestiegen und seitdem ist mein impingment druckgefühl in der Hüfte weg.

Da hatte sich über die Jahre schleichend eine Druckstelle/Zwickstelle entwickelt die teilweise zu Taubheitsgefühlen im Bein geführt hat. Die dicken Oberschenkel haben da sicher auch ne Rolle gespielt.
Da ist halt wenig Platz wenn das Knie nach oben geht und oben nen mords Oberschenkel drann hängt

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Der Umstieg von 172,5 auf 165 war für mich gesundheitlich absolut notwendig
 
Auf welchen biomechanischen und physiologischen Faktoren beruht Deine skizzierte Leistungsfähigkeit?
Insbes. qualitativ das Abflachen bei hohem Gewicht und quantitativ die zwei Gewichte bei denen die Krümmung sich ändert?
Links auf entsprechende Artikel o.ä. sind auch okay.

Nix Wissenschaftliches! Deshalb hab ich auch geschrieben, dass "ich mir das so vorstelle."

Der untere Punkt an dem sich die Steigung ändert stellt Körper dar ab dem sie ausgewachsen und nicht untergewichtig sind.

Dann flacht irgendwann die Kurve ab, da ich mir denke, dass Körper selbst bei weiter zunehmender Muskelmasse Energetisch limitiert sind und über einen längeren Zeitraum nicht noch höhere Leistungen produzieren können.
Hab zumindest noch von keinem gehört der 800w über ne Stunde rumballert. Von 450w aber schon. Zeitfahrer wiegen wohl selten über 90kg.

Biomechanisch wird es auch ein Optimum geben das nicht zu klein und nicht zu groß ist. Also irgendwo zwischen 1,5 und 2m = grob 1,75m. Wenn man da nicht untergewichtig ist wiegt man auch min 60kg (oder min 70kg bei 1,85m)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sehr leichten Fahrern etwas krafttraining empfehlen. Man muss ja kein hulk sein, aber ein bisschen mehr Kraft und ein paar Kilo muskelmasse können da sicher helfen mehr Druck aufs Pedal zu geben um im flachen den dicken Gang treten zu können.

Wobei ich das Problem gerne hätte, mein zu viel bremst mich am berg deutlich mehr:).
 
Bin die 215km/ 1190hm solo wieder nur 28,5km/h Schnitt gefahren. Und die 112km/900hm danach nur 27,5km/h. Hab dieses Jahr bisher >4000km gefahren, plus Lauf- und Schwimmtraining. Wahrscheinlich gibt es beim Radfahren auch sowas wie Talent und ich habs halt nicht geerbt 😄
Wenn meiine Freundin das in Zukunft schaffen sollte, wäre ich mehr wie zufrieden mit ihr. Ist aber noch ein Traum, 2. Jahr mit dem Rennrad.
 
Haben kleine Menschen nicht enorme Vorteile in Kurven (niedrigerer Schwerpunkt und weniger Gewicht), sofern sie das technisch umsetzen können?
 
Vielleicht noch einen Tipp. Ich bin jetzt nicht der super Experte, aber eine Sache die einem leichten Fahrer helfen könnte ist an der trittfrequenz zu arbeiten.

Wenn man nicht so viel Kraft, aber gute Ausdauer hat hilft es vielleicht mit höherer frequenz zu fahren.

Ich weiß nicht mit welchen Frequenzen die threadstarterin fährt, aber vielleicht wäre da ja noch Potential.

Muss man natürlich motorisch auch leisten können ohne zu "hoppeln", aber gibt ja bekannte drills dafür (ein Bein drills etc).
 
Vielleicht noch einen Tipp. Ich bin jetzt nicht der super Experte, aber eine Sache die einem leichten Fahrer helfen könnte ist an der trittfrequenz zu arbeiten.

Wenn man nicht so viel Kraft, aber gute Ausdauer hat hilft es vielleicht mit höherer frequenz zu fahren.

Ich weiß nicht mit welchen Frequenzen die threadstarterin fährt, aber vielleicht wäre da ja noch Potential.

Muss man natürlich motorisch auch leisten können ohne zu "hoppeln", aber gibt ja bekannte drills dafür (ein Bein drills etc).
Damit verschiebst du aber nur die benötigte Kraft pro Umdrehung ein wenig nach unten. Die Leistung , muss man ja trotzdem bringen. Ja is natürlich ein Weg, aber wenn die stärkeren das in einem größeren Gang genauso handhaben ist man wieder am gleichen Punkt wie vorher angekommen :D.

Das in den 2 solo Fahrten angegebene Tempo is wohl fishing for compliments. 🙄 Das sollte doch locker reichen um in einer Gruppe auf 30km/h im Schnitt zu kommen. Es sei denn man fährt nicht richtig im Windschatten.
 
Damit verschiebst du aber nur die benötigte Kraft pro Umdrehung ein wenig nach unten. Die Leistung , muss man ja trotzdem bringen. Ja is natürlich ein Weg, aber wenn die stärkeren das in einem größeren Gang genauso handhaben ist man wieder am gleichen Punkt wie vorher angekommen :D.
Wie heisst es so schön im Physikunterricht, wenn die schiefe Ebene erklärt wird? Die zu leistende Arbeit bleibt die gleiche, man kann sie nur geschickter aufteilen...
 
Ich komme ursprünglich aus dem Sportklettern und war dort Trainer. Da sind gerade 2 Ärzte (Österr. und Deutscher) aus einem Gremium ausgetreten, weil die gesundheitlichen Risiken der Unterernährung nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen und zu wenig zum Schutz der Athleten unternommen wird.

Wenn ich mir die Körper von Profirennradfahren ansehe habe ich sehr gemischte Gefühle und würde mir auch hier ein sinnvolles eingreifen wünschen - auch und vor allem für den Nachwuchs. (Abgesehen davon, dass mir diese ausgemergelten Hendln nicht gefallen, aber darum geht es nicht).

Ein gewisses Maß an Masse bzw. Körperfett ist einfach für sehr viele Funktionen im Körper unerlässlich und da spreche ich nicht nur von den Hormonen.

Wenn alle Athleten die gleiche Vorrausetzungen haben, z.B. einen bestimmten mindest BMI, oder was auch immer, wäre die Wettbewerbsfähigkeit ja aufrecht und gleichzeitig die langfristige Gesundheit eher gewährleistet.
 
Ich komme ursprünglich aus dem Sportklettern und war dort Trainer. Da sind gerade 2 Ärzte (Österr. und Deutscher) aus einem Gremium ausgetreten, weil die gesundheitlichen Risiken der Unterernährung nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen und zu wenig zum Schutz der Athleten unternommen wird.

Wenn ich mir die Körper von Profirennradfahren ansehe habe ich sehr gemischte Gefühle und würde mir auch hier ein sinnvolles eingreifen wünschen - auch und vor allem für den Nachwuchs. (Abgesehen davon, dass mir diese ausgemergelten Hendln nicht gefallen, aber darum geht es nicht).

Ein gewisses Maß an Masse bzw. Körperfett ist einfach für sehr viele Funktionen im Körper unerlässlich und da spreche ich nicht nur von den Hormonen.

Wenn alle Athleten die gleiche Vorrausetzungen haben, z.B. einen bestimmten mindest BMI, oder was auch immer, wäre die Wettbewerbsfähigkeit ja aufrecht und gleichzeitig die langfristige Gesundheit eher gewährleistet.
Wobei Radfahrer beim Untergewicht imo nicht so kritisch sind wie Läufer.

Imo geht der Trend schon zu kleiner und leichter, aber selbst ein vingegaard ist mit angegeben 1,75 und 60 Kilo (ca 19,5 bmi) natürlich schon leicht, aber noch nicht im medizinisch kritischen Untergewicht.

Da sind Läufer imo oft deutlich kritischer, ein Radfahrer braucht halt doch eine gewisse muskelmasse um die Trägheit des geräts zu überwinden und Beschleunigen zu können, während ein Lauf ja eher gleichförmig bei 20-25 kmh (auf weltelite Level) stattfindet.
 
Einstellfahrt beendet...

Der Sattel ist nun 1,5cm höher.
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Passt das Rad so?
Radklamotten, insbesondere Schuhe hat meine Tochter noch nicht. Das besorgen wir nach dem Urlaub.

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Nach meiner Meinung sitzt sie viel zu hoch. Das Knie sieht auf dem ersten Bild sehr durchgestreckt aus.

Sobald der Sattel tiefer ist, muss automatisch der Sattel etwas zurück.
Weil die Arme auch durchgestreckt sind, könnte ggf. auch so bleiben wie es ist.
 
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