Einige Dinge wurden hier schon genannt.
Ich denke, daß Kraft eine durchaus wichtige Komponente ist, die sich bei Männern naturgemäß stärker ausbildet.
So kann der 15-jährige Sohn von Bekannten beim Radfahren mit den Eltern nicht mithalten, obwohl beide "Bürotäter" sind und sportlich wenig ambitioniert. Und der Sohnemann ist klapperdürr und besteht nur aus Haut und Sehnen. Dem fehlt einfach die Kraft....
Ich sehe aber immer wieder kleine Fahrer auf zu großen Rädern.
Man kann die Sitzhöhe verringern, den Vorbau verkürzen und andere Klimmzüge machen - aber man kann die Oberrohrlänge bzw. die Rahmenlänge nicht beliebig verkürzen, weil sonst das Vorderrad ans Unterrohr kommt und auch der vordere
Reifen mit den Schuhspitzen kollidiert.
Üblicherweise wird dann der Sitzrohrwinkel steiler.
So kommt der Lenker nicht näher zum Fahrer - aber der Fahrer näher zum Lenker.....
Die Tretbewegung ist dann nicht optimal, der Fahrer sitzt zu weit vorne.
Die Formel, daß bei waagerechter Tretkurbel das Lot von der Kniescheibe durch das Großzehengelenk/Pedalachse gehen sollte, ist sicher nur ein Richtmaß, sollte aber doch einmal geprüft werden.
Als reiner Klassikerfahrer kenne ich den aktuellen Markt nicht. Gibt es gegenwärtig noch Rennräder mit kleineren
Felgen?
Ein der Größe angepaßtes Rad ist sicher kein Fehler.