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Scott Solace oder Specialized Roubaix

Rennrad, mit einer komfortablen Sitzposition! Deswegen sage ich ja auch, dass das 56er eig sehr gut angefühlt hat und wenn ein 56er bei der Vermessung raus gekommen wäre, würde sich die Frage auch garnicht stellen. Ich stelle mir die frage, was wirklich große Menschen kaufen, wenn mir schon ein 58er Rahmen empfohlen wird?!

Dass das 56er sich gut angefüllt hat kann ich viel eher nachvollziehen als die Empfehlung des Radlabors. Ich finden den Vorschlag gut die Ergebnisse noch einmal mit dem Radlabor zu diskutieren. Ferner ist die Empfehlung von @whitewater bezüglich Maßrahmen auch sinnig, denn Du hast schon sehr lange Beine für deine Größe.

Aus meiner Sicht wäre das 54er am Besten passend, aber es musst ja Du sich wohlfühlen, daher einfach den Hinweis als Empfehlung verstehen.
Wie gesagt wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche.
 
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Re: Scott Solace oder Specialized Roubaix
Wieviel Unterhöhung hat er denn dann?

Kann ich näherungsweise berechnen. Ich fahre bei 1,90cm zu 92,5cm Schrittlänge ein 60er Domane mit komplett eingekürztem Gabelschaft und komme bei einer Sitzhöhe von 82 cm auf etwa 9 cm Überhöhung.

Wenn wir bei ihm rechnerisch von einer 77,5er (grob x0,885) Sitzhöhe ausgehen und die 2cm geringeren Stack berücksichtigen, dafür aber die 3,5cm gegenrechnen, sitzt sein Lenker 1,5 cm höher als bei mir. 82 - 77,5 + 1,5 = 6 und 9 - 6 macht 3 cm Überhöhung.

Wenn dabei die Länge des Rades passt, wovon man bei den genannten Komfortrennern ausgehen kann, dann wäre es einfach nur ein sehr unsportlich eingestelltes Rad mit einer relativ wenig direkten bzw. guten Lenkeinwirkung, wenn es um schnelle Kurven und so etwas geht. Ist die Frage, ob das für ihn wichtig ist.
 
Also kurz gesagt Hollandrad, was auch genau meine Frage von einigen Posts war. Kann er ja machen, wenn er darauf Lust hat, nur dann kann er auch genauso gut Sliks auf sein MTB ziehen und ist vermutlich genauso schnell. Hat den Vorteil, dass er das Rad kennt.
 
Das ist genau die Form dummbumsigen Posermachismos, auf die man in solchen Freds echt verzichten kann.
Wenn Du auf Schwanzvergleich stehst, dann machs dort, wo das angesagt ist, und spar Dir das hier.

Sorry wenn es so bei Dir ankommt, aber mit einem Schwanzvergleich hat es nichts zu tun. Ich finde es nicht ok, wenn einem ein offensichtlich zu großes Rad angedreht wird. Ich will lediglich etwas deutlicher darauf hinweisen, weil ich denke, es ist dem TE einfach nicht klar, dass es so sein könnte. Letztendlich glaube ich daran, dass der TE ein erwachsener Mann ist, welcher in der Lage ist, ihm hier zugetragenen Ínformationen für sich zu filtern und das nützliche mitzunehmen.

Wenn ich ihn also von einem Fehlkauf abbringe, bzw. ihn dazu bringe die Sache noch einmal zu hinterfragen, dann ist es doch in seinem Sinne - oder sehe ich das falsch?
 
Also kurz gesagt Hollandrad, was auch genau meine Frage von einigen Posts war. Kann er ja machen, wenn er darauf Lust hat, nur dann kann er auch genauso gut Sliks auf sein MTB ziehen und ist vermutlich genauso schnell. Hat den Vorteil, dass er das Rad kennt.

Was du daherschwadronierst, ist wirklich daneben. Bisher ist noch vollkommen unklar, ob diese Fitter mit ihm da genau das Richtige machen, oder vielleicht auch nicht. Bis ich nicht genau weiß, welche anderen körperlichen Voraussetzung der Threadersteller neben seinen Proportionen so mit sich bringt, werde ich mich hüten, über zu klein, oder zu groß zu urteilen. Letztlich muss es für ihn passend sein und sonst für niemanden. 3cm Überhöhung und 100mm Vorbau jetzt nicht wirklich was, was viele hier im Forum nicht fahren würden. Die meisten tun es mit enstellenden Vorbau-Umbauten. Hier tut es jemand mal endlich richtig und sucht ein passendes Rad. Finde ich gut.

Im Falle, dass er aufgrund gegebener Gründe wirklich so wenig Überhöhung braucht, degratiert deine Herangehensweise und Geisteshaltung seinen Bedarf als nicht würdig für ein Rennrad. Genau das und nichts anderes schreibst du da mal so flapps daher. Ich finde das anmaßend und arrogant. Also würden alle nur Rennrad fahren, um möglichst schnell zu sein, oder den maximal aerodynamischen Vorteil rauszukitzeln. Jetzt fange ich schon an, seinen Bedarf zu rechtfertigen, dabei ist der ja hier nicht das Problem, sondern nur dein dumpfes Gelaber.

In diesem Sinne.
 
OK, habe verstanden, dass ich im Ton wohl etwas daneben gegriffen haben, sorry hierfür, insbesondere an TE.

Ich habe auch nichts an den drei cm Überhöhung als solche auszusetzen - das ist ja auch egal wieviel Überhöhung man fährt. Ich fürchte jedoch der Vorbau wird keine 100 mm lang sein, sondern 70 oder gar kleiner, damit er mit dem Rad überhaupt längere Strecken fahren kann.
Für mich ist das offensichtlich nicht in Ordnung und daher glaube ich nicht an die Empfehlung des Labors. Ich habe mich sehr klar positioniert, weil andere Posts, z.B. von @Maxxis schlichtweg ignoriert wurden.

Noch einmal - mir gehts nicht um Schwanzvergleiche oder mich selbst darzustellen. Ich will den TE warnen, dass er sich ein Hollandrad holen könnte und dass es nicht sein muss.

Edit: Ich schreibe vielleicht etwas flax hin, ich denke mir jedoch vorher schon etwas dabei. Ich sollte ggf. meinen Gedankengang näher schildern. Ich gebe @enasnI recht, dass meine Darstellungen zum Teil arrogant rüber kommen könnten. Ich meine es jedoch nie so, letztendlich habe ich die Weissheit auch nicht mit Löffeln gegessen.
 
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Also entweder bin ich jetzt zu knülle, oder Du blickst es nicht. Von dem Hollandrad kannst Du ja offensichtlich nicht lassen, also geh hin und bilde Dich.
Juliane Neuß beschreibt hier ganz gut was ein Hollandrad (im Gegensatz zu anderen Radtypen) ausmacht.
http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen/
Das stumpfe Wiederholen offensichtlich unbekannter Buzzwords macht die Entschuldigungen nicht wirklich glaubwürdiger.

So, btt.: gehen wir mal davon aus, daß der Fitter ordentlich gearbeitet hat, 3cm Überhöhung (wenn ich von meinen Maßen mit tatsächlich, je nach Jahresform, 3-4cm ausgehe, eher 1-2cm mehr), und eine bestimmte Sitzlänge und Setback sind ja erstmal die entscheidenden Maße. Also das Dreieck Tretlager, Sattel, Lenker.
Dann kann man diese Aufgabe halt auf zweierlei Art lösen:
-Kleiner/Kurzer Rahmen mit langem Vorbau, dafür halt viele Spacer bzw. aufsteigender Vorbau. +/-6Grad ergeben um die 100mm etwa 3cm.
-Grosser/Hoher Rahmen, mit fallendem Vorbau und wenigen Spacern, dafür eher kurzem Vorbau. (Wobei 100mm jetzt noch nicht fürchterlich kurz ist).

Ich habe 3 Räder, die ich auf annähernd identisches Dreieck wie oben eingestellt habe:
Jeweils Vorbau/Oberrohr (bitte die OR Maße nicht auf die Goldwaage legen, da geht auch der Sitzrohrwinkel ein)
90/560 Alltags/Reiserad (Weils ein Ami CrossCheck ist, natürlich trotzdem mit Spacerturm) Ok. Da oft mit Gepäck gefahren, passt das sogar gar nicht schlecht.
100/550 Crosser, braucht, wie es für den TE nötig wäre 2cm Spacer und einen aufsteigenden Vorbau, also ca. 5 cm Spacer bei fallendem Vorbau. Passt gut, bei den breiten Schlappen. Hätte es aber für einen Maßrahmen gereicht, wie beim Renner hätte ich auch lieber die Maße gehabt:
110/540 Renner. Maßrahmen, fallender Vorbau, je nach Jahresform 0,5-2cm Spacer. Nach wie vor am besten.
 
Ich finde es nett zu sehen, dass er so einlenkt. Passiert hier ja nicht sonderlich oft. :)
 
So, jetzt melde ich mich einfach mal nochmal zu Wort, bevor irgendjemand zu unrecht für irgendwas beschuldigt wird.
Vorne weg, muss ich auf jeden Fall schonmal danke sagen. Danke für eure Eindrücke und eure Tips, dass Forum hat mir in vielerlei Hinsicht schon in der Anschaffung als Neuling geholfen.
Mein persönlicher Hintergrund ist folgender; ich bin Familienvater, habe einen Riesen Spaß am Radfahren und habe daher das Rennrad fahren für mich entdeckt. Nun gibt es ein paar entscheidende Faktoren für mich, zum einen habe ich einfach ein begrenztes Budget, zum anderen habe ich einen Wirbelsäulenschaden aus meiner Kindheit, bei dem es mir einfach nicht möglich ist, über längere Zeit die klassische Rennrad-Position einzunehmen. Das ist mit der Hauptgrund, warum ich mich für ein Komfort-Rennrad entschieden habe. was ich aber ganz sicher auch nicht möchte, ist ein Bonanza Rad.
Wie es auch schon @ukrain_devil treffend erwähnt hat, ziehe ich mir aus all den Tips und Kommentaren meine Schlüsse und Infos. So bin ich nun auch wieder ein kleines Stück weiter gekommen und habe mir zumindest schonmal andere Meinungen eingeholt. Schlussendlich werde ich mich einfach mal auf alle draufsetzten und fahren. Und zum Schluss werden drei Faktoren entscheiden, Gefühl, Preis und auch ein bisschen das Aussehen ;-). Was ich auf jeden Fall schon weiß ist, dass ich auf keinen Fall ein 54er kaufen werde, denn das ist mir einfach zu klein. Zu guter letzt frage ich mich eh, ob ich da als Leihe eklatante Unterschiede spüre und ich mir nicht vielleicht um sonst so viele Gedanken mache.
In diesem Sinne - Merci!
 
Na, dann bist du doch auf dem richtigen Weg. Unter diesen Umständen ist das maximal große Rad weder unangemessen noch holland-mäßig. Ich würde dann aber wirlich das maximal kurze davon wählen. Und Disc würde ich mir auch nicht antun wollen. Das ergibt Sinn für einen Winter-Rennrad mit Schutzblechen, aber sonst macht es ein Rad nur unnötig schwerer.
 
Na, dann bist du doch auf dem richtigen Weg. Unter diesen Umständen ist das maximal große Rad weder unangemessen noch holland-mäßig. Ich würde dann aber wirlich das maximal kurze davon wählen. Und Disc würde ich mir auch nicht antun wollen. Das ergibt Sinn für einen Winter-Rennrad mit Schutzblechen, aber sonst macht es ein Rad nur unnötig schwerer.
Ich gebe dir in allen Punkten recht, meine Rede...
 
@whitewater - ich zittier mal nicht, ist zu lang.

Erst mal danke für das Raussuchen des Links - ich werde mich da entsprechend weiterbilden. Man könnte es auch wie ein Verkäufer sagen:
ein sehr unsportlich eingestelltes Rad mit einer relativ wenig direkten bzw. guten Lenkeinwirkung - das ist sicher sehr viel diplomatischer als plump Hollandrad zu sagen.

Zu der Geo von Whitewaters Rädern hätte ich gerne gewusst, ob Du die virtuelle Oberrohrlänge (oder horizontale) oder die tatsächliche angibst. Persönlich würde mich, wenn es möglich ist diese zu bekommen, auch die Geo von deinem Maßrahmen sehr interessieren - ggf. wäre für mich dies auch interessant mir ein anfertigen zu lassen.

Zu den Maßen folgende Überlegung von meiner Seite:
Ich fahre am liebsten 540mm horizontales OR plus 110 mm Vorbauten - ich bin genauso groß wie der TE und meine Armlänge ist etwas größer mit 61 cm, ich habe 3,5 cm kürzere Beine. Ich fahre schon sehr gestreckt, erst recht in Unterlenkerhaltung. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man mit noch kürzeren Oberkörper und längeren Beinen ein Rad mit 576.3mm horizontalem OR fahren soll. Mal angenommen er kann wie ich sitzen, so müsste er ja mind. 3,5 cm kürzeren Vorbau haben - also max. 75 mm. Ich denke es ist unpassend und wird auch sehr komisch aussehen.

Ich habe gesehen, dass das Roubaix in 54 cm ein sehr kurzes Steuerrohr mit 125 mm hat - das ist in der Tat sehr wenig. @SManu - Du solltest vielleicht Trek Domane in Erwägung ziehen oder auch ein Wilier GTR. Die haben längere Steuerrohre und Du sitzt etwas aufrechter, bei den Oberrohren würde ich Dir aber nach wie vor 530 bis 540 mm aus eigener Erfahrung ans Herz legen.
 
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Was offenbar vergessen wird, ist der für meinen Geschmack äußerst geringe Reach des 58er Rahmens. 390mm - das haben einige andere Räder fast bei einem 55cm Oberrohr, also einer "klassischen" 54er Geometrie (zum Vergleich: das Tarmac hat bei RH54 387mm).
Bei der Sitzlänge nicht zu vergessen ist doch außerdem, dass sie effektiv kürzer wird, je mehr Spacer verbaut sind und je geringer der Sattelstützenauszug ist - beim Vorschlag vom Radlabor: großer Rahmen ergibt geringen Sattelstützen-Auszug, 2cm Spacer ergeben, laut StemComparison-Tool 5mm geringeren Reach im Vergleich zu keinem Spacer.

In der Gesamtheit haben wir also einen Rahmen mit verhältnismäßig "normalen" Reach, der durch die Einstellungen noch geringer wird, ohne extrem verbastelt zu sein. 2cm Spacer gehen klar, und ein 100mm Vorbau ist mMn durchaus noch im üblichen und gut fahrbaren Rahmen.

Gerade wenn der TE eine geringe Überhöhung möchte, klingt das alles für mich, je länger ich darüber nachdenke, nicht nach vollkommen bescheuert, sondern durchaus durchdacht. Zumindest könnte ich mir vorstellen, dass genau diese Überlegungen die Antwort vom Radlabor sein werden, wenn sie ihre Empfehlung begründen.


Ich persönlich würde so nicht fahren, aber ich persönlich habe eben auch einen anderen Körper als der TE. Zumal: wenn er denn irgendwann doch tiefer gehen können will, kann er ja noch immer die 2cm Spacer ausbauen und auf einen Ergo-Lenker mit kurzem Reach gehen...
 
Ich möchte Euch alle bitten, welche die Lösung eines 58er Rahmens favorisieren, einfach mal einen zwei Nummern größeren Rahmen zu nehmen und zu fahren. Ich glaube nämlich, dass Ihr dann von der Empfehlung Anstand nehmen werdet.
 
Was sind denn "zwei Nummern größer", bzw. wovon gehst Du aus? Genau so gut kann man auch sagen: ich möchte Dich mit dem von Dir favorisierten "richtigen" Rahmen mit 125mm Steuerrohr sehen, wie Du mit Rückenproblemen und ungefährer Sitzhöhe von 77cm darauf sitzt. Bzw, wie lange.
Geht es Dir wirklich um den Unterschied zwischen 110mm und 100mm Vorbau? Besser 110mm und dann 5cm Spacer drunter? Oder sind 3cm Überhöhung einfach nicht "Rennrad" genug?

Übrigens: gerade bei Marathon- und Berg-Rädern mag ich zB die Variante mit geringer Überhöhung und dafür Lenkern mit mehr Drop sehr gern.


Davon ab "favorisiere" ich gar nix. Ich versuche nur herzuleiten, wie das Radlabor auf die erstmal seltsam klingende 58er Rahmenhöhe kommt und versuche es zu verstehen. Und je mehr ich das versuche, desto besser kann ich das nachvollziehen, auch wenn es weiterhin schräg klingt.
Mögliche Überlegungen gibt es ja hier inzwischen mehrere, als Grund weshalb das auf keinen Fall gehen kann liest man dagegen nur, weil das einfach halt nicht geht. Und weil 3cm Überhöhung ein Hollandrad sind. ;)
 
Mal unabhängig gefragt. Denkt ihr, dass ich als Anfänger im Rennradbereich einen merklichen Unterschied zwischen 2 Rahmengrößen feststellen kann? Oder kann ich mir jede der beiden Rahmengrößen durch Vorbau, spacer etc. annähernd passend machen?

Ein Beispiel: ich arbeite in der SKI-Branche und sehe zwischen Bike und SKI als Branche sehr viele Paralelen. Nicht selten bekomme ich Diskussionen mit, bei denen es darum geht, welche Länge gekauft werden soll. So Mühen sich manche Leute damit ab, sich die Frage zu stellen, ob sie einen 170cm oder einen 177cm langen SKI fahren sollten?! Wenn ich dann die Leute auf dem Ski sehe, denke ich mir, der/die hätte eh keinen Unterschied zwischen beiden Längen erkannt. Und unterm Strich, wenn ich sie frage, sagen Sie mir, "waren beide klasse, der eine war halt ein wenig drehfreudiger aber der andere dafür etwas laufruhiger". Versteht ihr was ich sagen möchte?
 
Ich habe bei dem Roubaix übersehen, dass der nur ein 125 mm Steuerrohr hat. Dann scheidet der natürlich aus, da gebe ich Dir vollkommen recht.
Mir geht es darum, dass das Rad in 58:

sehr unsportlich eingestelltes Rad mit einer relativ wenig direkten bzw. guten Lenkeinwirkung ist.

Es geht um die Lenkung und wie man darauf sitzt.
 
Mal unabhängig gefragt. Denkt ihr, dass ich als Anfänger im Rennradbereich einen merklichen Unterschied zwischen 2 Rahmengrößen feststellen kann? Oder kann ich mir jede der beiden Rahmengrößen durch Vorbau, spacer etc. annähernd passend machen?

Ein Beispiel: ich arbeite in der SKI-Branche und sehe zwischen Bike und SKI als Branche sehr viele Paralelen. Nicht selten bekomme ich Diskussionen mit, bei denen es darum geht, welche Länge gekauft werden soll. So Mühen sich manche Leute damit ab, sich die Frage zu stellen, ob sie einen 170cm oder einen 177cm langen SKI fahren sollten?! Wenn ich dann die Leute auf dem Ski sehe, denke ich mir, der/die hätte eh keinen Unterschied zwischen beiden Längen erkannt. Und unterm Strich, wenn ich sie frage, sagen Sie mir, "waren beide klasse, der eine war halt ein wenig drehfreudiger aber der andere dafür etwas laufruhiger". Versteht ihr was ich sagen möchte?

Klar kannst Du den merken - einfach beide längere Zeit fahren, auch im Unterlenker. Man muss sicher schalten und bremsen können - in jeder Situation. Das Rad darf einem beim schnellen Kurvenfahren nicht kippelich vorkommen oder ungenau zu steuern sein. Das letzte nimmt bei zu großen Rahmen zu, weil Du zu weit hinten sitzt und dein Schwerpunkt sich entsprechend verschiebt.
 
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