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Scott Foil für Alpenpässe ... Erfahrungen

exus-

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Ich weiß nicht genau, ob das Thema hier gut hinpasst, ansonsten gern an die richtige Stelle verschieben.
Ich bin momentan am Überlegen, welches Rad ich im August beim Ötzi fahren will. Die BMC Roadmachine (Modelljahr 2018) oder das Scott Foil RC20 (Modelljahr 2024). Mit der Roadmachine bin ich den Ötzi 2021 schon gefahren. Das Scott Foil ist allerdings (etwas) leichter als die Roadmachine. Allerdings habe ich noch keine Erfahrung mit dem Foil an wirklich langen Anstiegen und kann die bis dahin auch nicht mehr sammeln. Daher wollte ich mal fragen, wie eure Erfahrungen sind, falls Ihr ein Foil fahrt. Sitzen tue ich auf beiden Rädern sehr gut. Die Roadmachine hat Aero-LR vorn 50 hinten 60, das Foil 55/55.
Ich fahre den Ötzi in erster Linie zum Durchkommen, es kommt also nicht auf die Sekunde an. Der Kopf sagt mir, dass die RM sich bewährt hat. Das Gefühl sagt mir, dass ich mit dem Foil in der langen Abfahrt von Sölden bis Ötz und vor allem am Brenner hinauf mich leichter tue.
 
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Re: Scott Foil für Alpenpässe ... Erfahrungen
Wenn Du auf Durchkommen fährst sollte es eigentlich egal sein welches der beiden Räder du fährst. Von Sölden nach Ötztal fährt man eh "im Feld" da merkt man kein Gewicht und keine Aerodynamik, bei der Brenner Abfahrt ist das ähnlich. Beim Ötzi zählen die Anstiege da kommt es drauf an. Wenn Du das Foil nicht mehr an langen Anstiegen testen kannst, bleib beim Bewährten, auch wenn es von 2018 ist. Ich nehm mal an die Übersetzungen bei beiden Rädern sind identisch.
 
Hat jemand eigene Erfahrungen mit dem Foil auf langen Anstiegen/Alpenpässen?
 
Was soll es da für spezifische Erfahrungen geben? Also wenn du mit dem Foil schon einige Kilometer gefahren bist und davon auch mal ein paar Minuten bergauf, wirst du beim Ötzi auch keine Überraschungen erleben. Viel wichtiger ist doch, ob du dich auch bei langer Fahrzeit wohl auf dem Rad fühlst.

Sitzposition und Sattel fallen mir da als entscheidende Kriterien ein. Und das ist individuell.
 
Hat jemand eigene Erfahrungen mit dem Foil auf langen Anstiegen/Alpenpässen?
Wenn dann bräuchtest du jemanden, der Erfahrung mit dem Foil im Vergleich zur Roadmachine hat. Sonst bringt es dir ja nichts, wenn jetzt jemand sag das Foil läuft prima bergauf, er weiß aber nicht, ob das BMC Roadmachine besser ist.


Ich frage mich nur, was soll mit dem Foil passieren auf langen Anstiegen.
 
Was soll es da für spezifische Erfahrungen geben? Also wenn du mit dem Foil schon einige Kilometer gefahren bist und davon auch mal ein paar Minuten bergauf, wirst du beim Ötzi auch keine Überraschungen erleben. Viel wichtiger ist doch, ob du dich auch bei langer Fahrzeit wohl auf dem Rad fühlst.

Sitzposition und Sattel fallen mir da als entscheidende Kriterien ein. Und das ist individuell.
Da es sich ja um ein Aero-Rad handelt, frage ich mich, ob das von der Geometrie beim Klettern vielleicht spürbare Nachteile hat. Ich bin bei einigen RTFs mit einem Kumpel gefahren, der auf einem Zeitfahrrad da unterwegs war (bei flachen RTFs). Sobald es dann mal über eine kleine Braunkohlekippe ging, hat der damit einfach gar nicht mithalten können, obwohl sein Rad nicht schwerer war als meins und er fitter war als ich. Die Geo war einfach am Berg extrem schwerfällig. Daher kommt meine ganze Überlegung. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass ein Aero-Rad nicht gleich einem Zeitfahrrad ist.
 
Wegen solcher Fragen habe ich das Tour Forum so geliebt. Die gab es da eher nicht.
Aha!
Wenn dann bräuchtest du jemanden, der Erfahrung mit dem Foil im Vergleich zur Roadmachine hat. Sonst bringt es dir ja nichts, wenn jetzt jemand sag das Foil läuft prima bergauf, er weiß aber nicht, ob das BMC Roadmachine besser ist.


Ich frage mich nur, was soll mit dem Foil passieren auf langen Anstiegen.
Es muss ja nicht der spezifisch genaue Vergleich sein, aber vielleicht der mit dem Foil zu einem Renner mit weniger "aggressiver" Geometrie. Wie eben schon geschrieben kann ich (weil erster Aero-Renner) nicht gut einschätzen, ob sich die Geometrie nachteilig auswirkt. Rein vom Sitzgefühl fühle ich mich auf beiden Rädern super wohl.
 
Noch im letzten Jahr fuhr DSM ausnahmslos auf dem Foil alle Straßenrennen und damit auch höhenmeterlastige Rennen bishin zur TdF - warum also sollte das nicht für den Ötzi taugen? 🤷🏻‍♂️

Bin aber bei den anderen: Nimm das Rad, was dir am ehesten vom Bauchgefühl zusagt und keine Raketenwissenschaft draus machen.
 
Da es sich ja um ein Aero-Rad handelt, frage ich mich, ob das von der Geometrie beim Klettern vielleicht spürbare Nachteile hat.
Warum hast Du das nicht gleich direkt gefragt ? Das Aero hat oftmals (nicht immer) eine größere Übersetzung, weil es mehr für die Ebene gedacht ist. Denn die Aerovorteile hast Du erst ab hohen Geschwindigkeiten. Daher ist es erstmal nicht direkt für die langen Aufstiege geeignet. Desweiteren ist ein Zeitfahrrad durch den weiter gestreckten und tiefer gebeugten Körper schwerer zu fahren, weil der Hüftbeuger nicht mehr so gut öffnen kann. Es ist schwerer damit Leistung auf die Pedale zu bringen. Außerdem spielt die Tagesverfassung auch eine Rolle, Du weißt nicht was er vorher trainiert hat. Von dem einen Mal würde ich daher nicht generelles ableiten.
Es gibt dann aber auch wieder Räder, wie das Spezi SL7 / 8, das ist ganz gut in Aero, ganz gut am Berg, aber es kann nichts 100%. Alles nur zu 80%-90%, was ja schon mal nicht schlecht ist als Allrounder. Eine Aero Geo ist grundlegend eher auf speed ausgelegt. Das ist für Berge nicht so optimal, was nicht heißen soll, dass es nicht geht. Man ist damit dann eben mal ne Minute langsamer. Für Profis inakzeptabel, für uns egal. Ich würde daher das BMC nehmen.
Ich bin bei einigen RTFs mit einem Kumpel gefahren, der auf einem Zeitfahrrad da unterwegs war (bei flachen RTFs). Sobald es dann mal über eine kleine Braunkohlekippe ging, hat der damit einfach gar nicht mithalten können, obwohl sein Rad nicht schwerer war als meins und er fitter war als ich.
siehe oben
Die Geo war einfach am Berg extrem schwerfällig. Daher kommt meine ganze Überlegung. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass ein Aero-Rad nicht gleich einem Zeitfahrrad ist.
 
Fahre das Foil und komme sehr gut überall hoch. Ist zudem noch recht komfortabel für ein Aerobike.
Rein zum bergauf fahren wird es allerdings zig leichtere Rennräder geben die besser abschneiden, wenn es um das reine Bergfahren geht. Mit meinem Tarmac SL6 bin ich den Stelvio beim Dreiländergiro 2023 schneller hochgefahren gefahren als mit dem Foil im Jahr 2024.
Die bessere Rennzeit habe ich 2024 mit dem Foil gehabt, da wurden vor allem bergab die PR geknackt.

Jetzt haste ne subjektive Meinung.
 
Da es sich ja um ein Aero-Rad handelt, frage ich mich, ob das von der Geometrie beim Klettern vielleicht spürbare Nachteile hat.
Kann man machen mit einem Aerorad. Bin mit meinem auch +5000HM gefahren und das geht. Da ich mich aber grundsätzlich auf dem Fahrrad sehr wohl fühle stand es auch nicht zur Debatte. Ob ich das diesen Sommer noch mal mache weiß ich nicht, da ich das Fahrrad vor allem in den Abfahrten als eher unruhig empfunden habe. Ich habe nun die Auswahl zwischen 3 Rädern, mein Favorit ist mein Gravelrad da es am leichtesten ist, allerdings bin ich da mit der Übersetzung in den Abfahrten eher limitiert...
Wirklich weiter helfen kann mir da auch niemand bei, die Entscheidung welches Rad am besten geeignet ist liegt bei einem selbst. Hast du mehrere ähnliche Räder haben alle ihre Vor- und Nachteile...
Ich bin bei einigen RTFs mit einem Kumpel gefahren, der auf einem Zeitfahrrad da unterwegs war (bei flachen RTFs). Sobald es dann mal über eine kleine Braunkohlekippe ging, hat der damit einfach gar nicht mithalten können, obwohl sein Rad nicht schwerer war als meins und er fitter war als ich. Die Geo war einfach am Berg extrem schwerfällig. Daher kommt meine ganze Überlegung. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass ein Aero-Rad nicht gleich einem Zeitfahrrad ist.
Das liegt aber nicht an demFahrrad sondern an deinem Kumpel. Nicht jeder kann Anstiege und Wellen durchdrücken. Ich habe auch einen Freund, der ist als Triathlet mega fit auf dem TT, hat aber keinen richtigen Punch. Der kann lange Wattzahlen im hohen Bereich fahren, aber ab einem bestimmten Wert ist Ende. Er trainiert aber auch keine Sprints o.ä...
 
Das Foil rollt generell sehr ruhig, auch bergab. Liegt vermutlich am längeren Radstand.
 
Ist meiner Meinung nach sehr verallgemeinert. Nicht jede hohe Laufrad-/Aerorahmenkombination ist direkt seitenwindanfällig. Kommt oft auch sehr auf die Felgenform an.
Ein 60kg Menschhat da aber sicherlich generell eher Probleme als ein 90kg Mensch.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Aero bergab deutlich schneller rollt.
 
Wenn die Sitzposition gleich eingestellt ist (was generell bei den beiden bestehenden Rädern möglich sein sollte), hat der Rahmen zwar eine andere Form aber bergauf sollte es keinen spürbaren Unterschied geben. Außer dass das Rad auf den Fotos anders aussieht.

Bergab sehe ich ebenfalls eher als problematisch bei Wind/Windböen. Wenn dann noch die hohen Laufräder drin sind, könnte das gute Durchkommen schon eine Herausforderung werden.
 
Jetzt haste ne subjektive Meinung.
Vielen Dank. Genau so eine subjektive Einschätzung habe ich mir erhofft. Das hilft mir auf jeden Fall weiter.
Wirklich weiter helfen kann mir da auch niemand bei, die Entscheidung welches Rad am besten geeignet ist liegt bei einem selbst. Hast du mehrere ähnliche Räder haben alle ihre Vor- und Nachteile...
Dass die Entscheidung am Ende bei mir liegt versteht sich ja ohnehin von selbst. Aber ich finde es immer ganz hilfreich, wenn man nicht nur die eigene Erfahrung, sondern zusätzlich noch andere Sichtweisen bei der Entscheidung einfließen lässt. Wie gesagt, wenn ich es vorher noch wirklich selber austesten könnte, würde ich es wohl eh nicht her gepostet haben.
Das liegt aber nicht an dem Fahrrad sondern an deinem Kumpel. Nicht jeder kann Anstiege und Wellen durchdrücken.
In dem Fall lag es wirklich am Rad. Wie gesagt, der Kumpel ist generell fitter als ich, und auch berghoch drückt der auf dem normalen Renner gut. Er hat das eben selber aus seiner Erfahrung sagen können, dass das Zeitfahrrad berghoch nicht läuft, trotz niedrigem Gewicht. Es kann in dem konkreten Fall aber dann auch die Übersetzung gewesen sein.
Warum hast Du das nicht gleich direkt gefragt ? Das Aero hat oftmals (nicht immer) eine größere Übersetzung, weil es mehr für die Ebene gedacht ist. Denn die Aerovorteile hast Du erst ab hohen Geschwindigkeiten.
Ja, wahrscheinlich hätte ich es direkt etwas genauer ausdrücken sollen, worum es mir geht. Ist eben in der nicht-face-to-face Kommunikation immer etwas schwierig auf unterschiedliches Verständnis von Fragen zu reagieren. Die Übersetzungen sind an beiden Rädern gleich. Und beide haben recht hohe Felgen.
 
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