• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schutzwirkung von Helmen

Wer hat denn behauptet, dass fast jeder Sturz ohne Helm lebensgefährlich ist?

JEDER, der hier seine persönlichen Unfall-Erlebnisse geschildert hat, die er nur Dank Helm unbeschadet überstehen konnte. "Sonst würde ich hier wahrscheinlich nicht mehr schreiben" ...

??? Nein? Was ist daran logisch?

Wenn Helme mit einer signifikanten Quote von den kolportierten 75 - 85% vor schweren Verletzungen schützen würden, müsste sich das auch widerspiegeln, wenn KEINE Helme getragen werden.

Eigentlich einfach zu verstehen.
 
So, und jetzt denk bitte noch mal darüber nach,

- wie die Aussagen 1 und 2 zu "ohne Helm wäre ich jetzt tot"-Feststellungen von Betroffenen oder den "Ohne Helm wäre er jetzt tot"-Aussagen von Ärzten und Pflegekräften passen.

- warum Footballer tatsächlich oft Spätfolgen erleiden, OBWOHL sie Helme tragen

Vielleicht fällt Dir was auf.
Mir gings bei den Footballern um die "Chronisch-traumatische Enzephalopathie" die wirst du als Skateboardfahrer OHNE Helm wahrscheinlicher entwickeln als mit. Ihr seid ja die Mathemeister. Wenn der Helm zu 50-70% vor Gehirnerschütterungen schützt und eine CTE bereits nach 50 - 100 Gehirnerschütterungen entstehen kann. Wie oft darf der Skateboarder dann ohne Helm stürzen und wie oft mit?
Edit: eine Helmpflicht wurde im Football wohl 1943 eingeführt weil vorher so viele Spieler durch kopfverletzungen gestorben sind

zu 1) Was soll "ich bin bei einem Railslide auf die Klöten gefallen" mit Helmen zu tun haben?
 
Weil der Helm vermutlich viel zu schwer ist, dass man damit gut und ungefährlich fahren kann?
Ich meine es ist nicht sinnvoll jedes denkbare Lebensrisiko mit allen möglichen Ausführungen von Schutzausrüstungen bekämpfen zu wollen. Vor- und Nachteile müssen abgewogen werden.

Und häufig gibt es bessere Möglichkeiten Stürze von Radfahrern zu verhindern. In meiner Stadt gibt es eine Reihe von Stellen wo zwischen Radspur und Fußgängerbereich eine kaum erkennbare Kante eingebaut wurde. Oder eine Abdeckleiste aus Metall für eine Wasserrinne an der Auffahrt zu einer Brücke genau dort wo die Kurve ist. Oder die Verwendung von Schlackesteinen als Straßenbelag, extrem rutschig bei Nässe.

Wieso haben denn Fußgänger ein hohes Kopfverletzungsrisiko? Und das würde mich nach Altersklassen auch einmal interessieren. Wer stürzt denn bitte als Fußgänger, außer vielleicht alte Leute oder bei Glatteis?
Die Statistik zeigt, daß vor allem Kinder und alte Menschen betroffen sind (S. 5 https://www.dgu-online.de/ePaper/verletztenmonitor/index.html#7). Das dürfte an noch mangelnder bzw. altersbedingt schlechter Koordination liegen. Ich habe schon 2x einen Alleinunfall eines Rentners (>80 Jahre) gesehen der mit dem Schuh an einer unsauber verlegten Gehwegplatte hängen blieb. Fielen beide um wie ein Stock ohne auch nur den Versuch zu machen sich abzufangen und schlugen mit dem Gesicht auf das Pflaster auf. Beide wurden mit dem Rettungswagen abgeholt, starke Blutungen an Nase und Mund.
Wie viele Fälle mit Kopfverletzungen wegen Ziegeln oder Blumentöpfen sind dokumentiert. Nur weil etwas theoretisch passieren kann, heißt das nicht, dass es auch passiert. Stürze passieren aber.
Stürze passieren, aber nicht nur bei Radfahrern. Schaut man sich die nackten Zahlen an müssten wir auch über Helme für Autofahrer oder Fußgänger sprechen. Hier ein paar Zahlen dazu:
https://www.clevere-staedte.de/blog/artikel/helmpflicht-für-fußgänger-und-autofahrer
 
JEDER, der hier seine persönlichen Unfall-Erlebnisse geschildert hat, die er nur Dank Helm unbeschadet überstehen konnte. "Sonst würde ich hier wahrscheinlich nicht mehr schreiben" ...
Da widerspreche ich nicht, die Anekdoten bringen nicht viel und wiederholen sich ständig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob du die richtigen User damit ansprichst und ob der Kontext in den letzten Beiträgen dafür gegeben war.
Hat auch mit dem Video wenig zu tun.
Wenn Helme mit einer signifikanten Quote von den kolportierten 75 - 85% vor schweren Verletzungen schützen würden, müsste sich das auch widerspiegeln, wenn KEINE Helme getragen werden.

Eigentlich einfach zu verstehen.
Und weil in einem beliebigen Video niemand offensichtlich direkt schwer verletzt ist, ist deine Aussage ...? Was genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso haben denn Fußgänger ein hohes Kopfverletzungsrisiko? Und das würde mich nach Altersklassen auch einmal interessieren. Wer stürzt denn bitte als Fußgänger, außer vielleicht alte Leute oder bei Glatteis?
Jüngere Menschen haben ja auch und gerade als Radfahrer kein hohes Kopfverletzungsrisiko:
1760091536097.png
:
 
warum Footballer tatsächlich oft Spätfolgen erleiden, OBWOHL sie Helme tragen
Uff, unglaublich 🤦🏼
Du vergleichst vielleicht 20 Jahre Profi Sport mit fast Täglich auf den Kopf geschlagen bekommen oder mit Vollgas Kopf an Kopf (Helm an Helm) knallen mit vielleicht dreimal im Leben sich mit dem Rad lang machen?
Das ist schon lächerlich, dass ist nicht mal mehr Äpfel mit Birnen sondern mit Melonen verglichen. 😂😂
 
- warum Footballer tatsächlich oft Spätfolgen erleiden, OBWOHL sie Helme tragen
Ohne Helm würde sie nicht nur Spätfolgen haben, sondern direkte schwere Verletzungen.:rolleyes:
JEDER, der hier seine persönlichen Unfall-Erlebnisse geschildert hat, die er nur Dank Helm unbeschadet überstehen konnte. "Sonst würde ich hier wahrscheinlich nicht mehr schreiben" ...
Ich hatte heuer einen Unfall, bei dem der Helm sicher eine schwere Kopfverletzung verhindert hat - von "ansonsten wäre ich tot" hat hier bei weitem nicht jeder geschrieben.
 
Lustig, hier mitzulesen.

Schutzkleidung mit Statistik zu legitimieren oder zu delegitimieren funzt nicht.
Das ist mir hier noch klarer geworden.

Es führt zu keinem klaren Ergebnis.
Ja. Man muss sich ja auch fragen, warum es überhaupt Bestimmungen und Gesetze zum Tragen von Helmen oder Arbeitsschutz gibt. Die Verfasser werden wohl kaum dümmer gewesen sein als die Statistiker hier.
 
Schutzkleidung mit Statistik zu legitimieren oder zu delegitimieren funzt nicht.
Das ist mir hier noch klarer geworden.

Es führt zu keinem klaren Ergebnis.
Das ist, als ob ein Lottospieler nach einem Kleingewinn behauptet, dass er aufgrund seiner Erfahrungen die Chancen bei der nächsten Ziehung besser beurteilen könnte als alle Mathematiker.
 
Wie beim Rugby also?
Rugby ist nicht "American Football ohne Helm"... :rolleyes:
Das ist, als ob ein Lottospieler nach einem Kleingewinn behauptet, dass er aufgrund seiner Erfahrungen die Chancen bei der nächsten Ziehung besser beurteilen könnte als alle Mathematiker.
Mal abgesehen davon, dass der Vergleich natürlich hinkt - Du bist der Mathematiker? Oder vielleicht doch nur ein Laie, der anhand von Zahlen versucht, den gesunden Menschenverstand zu widerlegen?
 
Zurück