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Schlauchreifen und Tofu-Band … lebensmüde?

@norman68 das war eine Frage, damit ich es nicht ausprobieren muss!
Normalerweise sag ich immer "probier es aus", wenn mir jemand widerspricht.
Ich hab keine Lust das jetzt irgend wie Hochprofessionell zu versuchen das zu Erklären und dann von dir immer weiter mit irgend welchen noch so belanglosen Fragen gelöchert zu werden.
Wenn dir das nicht reicht nehm Google oder die Suchfunktion und Lies dort was es zu dem Carbon Kleber alles zum Lesen gibt. Finden solltest du da sehr schnell sehr viel.
 
[…] Beim nächsten Reifenwechsel hat man aber viel Arbeit das Band wieder zu entfernen. […]
Das ist der Grund, weshalb ich diese Bänder überhaupt nicht mag. Hatte auch mal einen LRS in der eBucht gekauft. Das waren die Bänder natürlich noch drauf —> Entfernen: Sackgang!

Schlauchreifenkleber lasse ich im Idealfall drauf bei Erneuerung oder kann es ohne viel Aufwand mit dem Mariposa-Zeugs anlösen und dann entfernen.
 
:oops:
Der Grund, warum Schlauchlosreifen mehr Komfort besitzen, liegt in der Form der Felge (es fehlt der clincher)
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Es gibt Hochprofilfelgen für SR, deren Vertikale "Compliance" gegen null geht, und auch da ist der Effekt spürbar.


Der Vergleich mit dem Autoreifen hinkt leicht weil Aufbau und auch auftrende Kräfte nicht vergleichbar sind. Allerdings nimmt man auch bei Radreifen eine elastischere Karkasse als komfortabler wahr.
 
Bin im September an einem verregneten Abend bergab nach außen aus der Kurve gerutscht und mit beiden Rädern ca. 5 Meter am Bordstein entlang geschrabbt bis es mich ausgehoben hat. Einen Arm gebrochen, eine Schulter verletzt und die Felgen verkratzt. Die Challenge Elite sind nicht verrutscht auf dem Tufo Klebeband. Ich fahre mit dem Rad jetzt schon wieder den zweiten Monat. Die Macken in den Felgen habe ich wieder etwas geglättet. Reifen sind weiterhin fest.
 
Bin im September an einem verregneten Abend bergab nach außen aus der Kurve gerutscht und mit beiden Rädern ca. 5 Meter am Bordstein entlang geschrabbt bis es mich ausgehoben hat. Einen Arm gebrochen, eine Schulter verletzt und die Felgen verkratzt. Die Challenge Elite sind nicht verrutscht auf dem Tufo Klebeband. Ich fahre mit dem Rad jetzt schon wieder den zweiten Monat. Die Macken in den Felgen habe ich wieder etwas geglättet. Reifen sind weiterhin fest.
Warum sollte sich auch der Reifen verschieben, wenn die Felgen die Führungsarbeit am Bordstein leisten?
 
Bin im September an einem verregneten Abend bergab nach außen aus der Kurve gerutscht und mit beiden Rädern ca. 5 Meter am Bordstein entlang geschrabbt bis es mich ausgehoben hat. Einen Arm gebrochen, eine Schulter verletzt und die Felgen verkratzt. Die Challenge Elite sind nicht verrutscht auf dem Tufo Klebeband. Ich fahre mit dem Rad jetzt schon wieder den zweiten Monat. Die Macken in den Felgen habe ich wieder etwas geglättet. Reifen sind weiterhin fest.
Und was hat das jetzt mit dem Tufo-Band zu tun?

Oder willst Du sagen, dass das der Beweis ist, das das Band hält, wenn dabei selbst Dein Arm gebrochen ist?
 
Hat lange gedauert, bis sich die "Band-Verneiner" zu Wort gemeldet haben, respekt.
...
Tufo hatte vor (10?) Jahren mal einen Wechsel beim Band.
Das alte Band war etwas dünner, und kam nicht von einer Rolle (lag einfach gefaltet in der Packung).
Und ich schätze, dass bei dem neuen Band auch ein anderer Kleber verwendet wurde.

Denn:
Das alte Band war wirklich sehr problematisch (und nicht nur im Cross!).

Ich hatte da ein Aha-Erlebnis.
Wollte bei einem LRS, den ich mit dem Band geklebt hatte, den Reifen Wechseln, und hab den alten Reifen abgezogen.
Der sprang mir allerding förmlich entgegen.
Grund war, dass der Kleber des Bandes völlig schmierig, also wie mit Lösemittel angelöst, war.
Beim zweiten Reifen dasselbe!

Es gab also ein binäres System, 0 oder 1: Entweder man hat den Reifen nur mit größter Gewalt runter bekommen, oder er fiel von selbst runter.
Es gab damals (u.a. im TF) die Theorie, dass der Kleber wasserlöslich sei.
Wie auch immer, das war für mich der Grund, nicht mehr mit Tufo Band zu kleben.

Ob das neue Band jetzt besser ist, kann ich aber nicht sagen.
Mein Vertrauen war jedenfalls dahin.

Muss aber jeder selbst wissen.
 
Warum sollte sich auch der Reifen verschieben, wenn die Felgen die Führungsarbeit am Bordstein leisten?
Die Reifen sind breiter als die Felgen und es ist davon aus zu gehen, dass sie auch beteiligt waren.
Und was hat das jetzt mit dem Tufo-Band zu tun?

Oder willst Du sagen, dass das der Beweis ist, das das Band hält, wenn dabei selbst Dein Arm gebrochen ist?
Naja ich hätte zumindest vermutet, dass der Schlauchreifen bei dieser seitlichen Krafteinwirkung etwas hätte verrutschen können. Ist er aber nicht. Das finde ich im Rahmen einer Diskussion, die sich über die Haltbarbeit und Sicherheit dieses Klebebandes dreht durchaus erwähnenswert. Schließlich hätte es noch schlimmer für mich ausgehen können, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.
 
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Naja ich hätte zumindest vermutet, dass der Schlauchreifen bei dieser seitlichen Krafteinwirkung etwas hätte verrutschen können. Ist er aber nicht. Das finde ich im Rahmen einer Diskussion, die sich über die Haltbarbeit und Sicherheit dieses Klebebandes dreht durchaus erwähnenswert. Schließlich hätte es noch schlimmer für mich ausgehen können, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.
Achso.

Dass ein Reifen, es sei denn, man zieht ihn bewusst ab, in allen Situationen auf der Felge beliebt, sollte der Normalfall sein...
 
Bei Straßenreifen braucht es mehr Kraft um sie von der Felge zu bekommen. Der Luftdruck ist viel höher als bei CX.
Gibt es Unterschiede zwischen Band und Kleber bei höherer Temperatur? Löst sich etwas früher oder ist es egal?
Beloki wird wohl bei seinem Sturz (da wo Armstrong über das Feld abgekürzt hat) kaum mit Band gefahren sein. Trotzdem ist der Reifen durch Umgebungstemperatur und erhöhte Temperatur von den Bremsen abgesprungen.
Indirekt sind die Klebstoffe wasserlöslich. Man kann beim ausrichten des Reifens vorher Wasser auf Reifen und Felge machen. Dann geht es leichter.
 
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Beloki wird wohl bei seinem Sturz (da wo Armstrong über das Feld abgekürzt hat) kaum mit Band gefahren sein. ...
Was da los war, weiß wohl nur der Mechaniker (und das Team).

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Indirekt sind die Klebstoffe wasserlöslich. Man kann beim ausrichten des Reifens vorher Wasser auf Reifen und Felge machen. Dann geht es leichter.
Was meinst Du mit "indirekt"?

Das mit dem Wasser auf den Kitt hat nichts mit einer "Wasserlöslichkeit" zu tun.

Der Sinn den Wassers ist es, eine Trennschicht zwischen Reifen und Kitt zu bekommen, die sich dann durch Verdunstung verflüchtigt.
Ich hab das aber selbst noch nie praktiziert, da ich es auch ohne Wasser genau genug hinbekomme.
 
Habe die TdF damals verfolgt, hatte zu dem Zeitpunkt auch noch genug Zeit dafür :).
Der Grund war zu hohe Temperatur durch Asphalt, Bremsen und die Kurven. Das hat den Reifen ausgehebelt.
Vielleicht war er auch nicht überall geklebt.
Um ihn leichter wieder von der Felge zu bekommen, hat man eine handbreit frei gelassen. Ich selbst habe das nie gemacht. Zu unsicher. War ein Tip eines älteren Herrn.
 
Die Reifen sind breiter als die Felgen und es ist davon aus zu gehen, dass sie auch beteiligt waren.

Naja ich hätte zumindest vermutet, dass der Schlauchreifen bei dieser seitlichen Krafteinwirkung etwas hätte verrutschen können. Ist er aber nicht.
Wenn er nicht aus vollem Material geschnitzt oder mit 100 bar aufgepumpt ist: So ein Reifen ist elastisch und gibt ein wenig nach ...



"Verrutschen" tut ein Reifen allenfalls unter Hitzeeinwirkung: Da ist es egal ob mit Band oder Kitt geklebt: z.B. eine Dauerbrems-Abfahrt, dann wird die Verklebung weich und ein Reifen fängt an zu wandern.


Die "Nichthaltbarkeit" unter bestimmten Umständen, z.B. Cross (siehe oben verlinktes Bild. Übrigens nicht der einzige Vorfall dieser Art den ich in dieser Saison beobachten konnte - aber die Spezialisten, die im Cross auf Klebeband setzen sterben irgendwie nicht aus...) ist dann eher das komplette "von der Felge ziehen".

Dafür braucht es dann i.d.R. eine kräftige Verzahnung zwischen Reifen und Untergrund, niedrigen Luftdruck und seitliche Kräfte durch starken Lenkeinschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch gut aufgeklebte Reifen können durch seitliche Krafteinwirkung von der Felge gezogen werden.
Beloki hatte scheinbar durch weichen Asphalt ein seitliches Wegrutschen (+verbremst?) leicht querstehend... und dann auf wieder griffiger Piste den Reifen abgezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch gut aufgeklebte Reifen können durch seitliche Krafteinwirkung von der Felge gezogen werden.
Beloki hatte scheinbar durch weichen Asphalt ein seitliches Wegrutschen (+verbremst?) leicht querstehend... und dann auf grffiger Piste dann den Reifen abgezogen.

Soweit ich das bisher sehe, war Belokis Fall wohl so einzigartig, dass wir selbst heute, also 20 Jahre danach, immer noch davon sprechen.

Hitze gab es bei der TDF, und vor allem bei der Vuelta, mehr als genug. Verbremser auch.
Wäre das so, wie Du sagst, hätten wir das mehr als einmal gesehen.

Ein gut geklebter Reifen springt davon nicht einfach so von der Felge, das ist einfach Unsinn...
 
Von der Straße habe ich auch nie wieder von so einem Sturz gehört oder gab es da noch was Ähnliches in der jüngeren Radsportgeschichte, was ich verpasst habe?
 
Hier hat zumindest der Reifen gehalten....hilft aber auch nicht immer 🤷🏾‍♂️
sui10st04-sprint.jpg
 
Wie hier auch schon gesagt wurde: Im Gelände sollte man die Finger vom Band lassen. Auf der Straße hält es problemlos, ich musste noch jeden Reifen mit sehr viel Gewalt runterreißen. Entscheidend ist, dass man bei der Montage sauber arbeitet. Also nicht einfach über die Reste vom alten Band (oder gar vom Kleber) drüber, sondern die Felge wirklich mit Spiritus, Waschbenzin oder dergleichen putzen. Und dann bitte wie in der Anleitung geschrieben tatsächlich gleich danach eine kleine Runde fahren- zwei oder drei Kilometer reichen da eigentlich schon. Aber nicht aufziehen und dann erst einmal über den Winter in den Keller stellen.
 
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