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Schlauch mit CO2 Kartusche vorpumpen?

Die passt zwar nicht in jedes Satteltäschchen, aber doch in viele; und sie verschwindet komplett in jeder Trikottasche, ist aerodynamisch also unbedenklich.
Sagst Du.
Inzwischen hat die YouTube Universität längst herausgefunden hat, dass dies toxisch und problematisch wäre. Das Rückgrat ist viel sensibler als gedacht und erzeugt Querschnittsgelähmte.
Ich bin für Verbot!

Gruß messi
 
Sagst Du.
Inzwischen hat die YouTube Universität längst herausgefunden hat, dass dies toxisch und problematisch wäre. Das Rückgrat ist viel sensibler als gedacht und erzeugt Querschnittsgelähmte.
Ich bin für Verbot!

Gruß messi
Im Falle eines Sturzes ist das tatsächlich nicht mal so lustig und kann in der Tat schiefgehen. Ich stecke in die mittlere Rückentasche bewusst weiche Dinge wie Kleidung, Gels etc. Pumpe und ggf. Faltwerkzeug, die im Falle des Falles härter als meine Wirbelsäule sein könnten, kommen in die Taschen links und rechts. Gebrochene Rippen sind mir im Zweifelsfall lieber.
 
@graveller
ich benutze zwei versch. SKS Teile und ein No Name Produkt.
Für Notfall bei Rennrad, MTB und Motorrad.
Bei diesen Teilen ist im Auslass ein drehbarer Ventil Gummi (sclaverad/KFZ) unter einem Schraubdeckel. Passend gedreht geht auch nix oder kaum was vorbei.
Außerdem haben die ein auf/zu bzw dosierventil für die, eingeschraubte, Kartusche.

Der Rest ist: Schlauch draufhalten, bisschen!! Reinblasen, Schlauch auf die Felge und den Rest rein.
Die kleinen Standart Kartuschen reichen für einen 25er Reifen auf knapp 7bar .
2,3" MTB Reifen auf ca 1,5bar

Gruß Kai
 
Ich hab immer noch nicht verstanden, warum man außerhalb eines Rennens eine Co2 Kartusche statt einer Minipumpe mitnimmt?
Spätestens beim zweiten Platten schaust Du mit der Co2 Kartusche in die Röhre.

Ich hatte bei meiner letzten Gravel RTF 5x einen Platten. Deswegen gab´s dafür jetzt auch eine Topeak Racerocket, die wesentlich besser pumpt als die Lezyne.

Am Rennrad die Lezyne Pocket im Trikot und eine Minisatteltasche mit einem Ersatzschlauch, Reifenhebern und einem kleinen Flickzeug.
 
kann ich mit einer CO2 Kartusche unterwegs den Ersatzschlauch schon leicht vorpumpen, wie man das normalerweise macht?
vorpumpen halte ich generell für nicht notwendig, ansonsten kann man z.B. bei Schwalbe nachlesen:

Kann ich den Aerothan Tube mit CO2 Kartuschen aufpumpen?​

Ja, allerdings sollte das Aufpumpen mit CO2 Kartusche ausschließlich im vollständig eingebauten Zustand erfolgen. Außerhalb des Mantels sollte der Aerothan Tube nur vorsichtig befüllt werden, bis er eine runde Kontur hat und faltenfrei ist (entspricht max. 0,3 bar), dafür ist die CO2 Kartusche nicht geeignet.
 
Ja, dann ist das Ganze schon wieder weniger dekadent, als dass es für ein großes Risikointegral spricht.
Wenn ich in den letzten Jahren jemandem am Straßenrand meine Pumpe habe leihen müssen, dann waren das fast ausschließlich Leute die schon eine Kartusche größtenteils irgendwohin entlassen haben und nicht genug Luft im Reifen hatten.
Es mag Virtuosen geben, die mit den Kartuschen und den entsprechenden Aufsätzen sehr gut umgehen können, aber diese OneShot-Lösungen sind doch die Gewichts- oder Volumenersparnis zu einer Mikropumpe nicht wert, oder?
Von einem Folgeplatten ganz zu schweigen.
 
Ich hab immer noch nicht verstanden, warum man außerhalb eines Rennens eine Co2 Kartusche statt einer Minipumpe mitnimmt?
muss auch nicht jeder verstehen ;)
ganz einfach: geht schnell, ist bequem, man pumpt sich keinen Wolf und man bekommt ausreichend Druck in die Reifen.
Spätestens beim zweiten Platten schaust Du mit der Co2 Kartusche in die Röhre.
wie viele Schläuche hast du im Normalfall mit? Deine Pumpe könnte theoretisch zwar viele aufpumpen aber in der Praxis auch nur so viele, wie du Schläuche dabei hast. (Oder Flickzeug, aber das gilt ja auch für CO2...)
Bei mehrtägigen Touren habe ich zusätzlich eine Pumpe dabei, bei Tagestouren verzichte ich darauf.
 
Wenn ich in den letzten Jahren jemandem am Straßenrand meine Pumpe habe leihen müssen, dann waren das fast ausschließlich Leute die schon eine Kartusche größtenteils irgendwohin entlassen haben und nicht genug Luft im Reifen hatten.
Es mag Virtuosen geben, die mit den Kartuschen und den entsprechenden Aufsätzen sehr gut umgehen können, aber diese OneShot-Lösungen sind doch die Gewichts- oder Volumenersparnis zu einer Mikropumpe nicht wert, oder?
Von einem Folgeplatten ganz zu schweigen.
So ein Hexenwerk ist das nun auch nicht. Aber wenn es nicht klappt, dann ist halt so richtig doof, ja. Oder wenn man einen zweiten Defekt hat. Ich bin zwar auch Freund von minimalistischer Ausrüstung für Tagestouren, Rahmentaschen und Rücksäcke mag ich am Rennrad nicht haben. Aber für eine Minipumpe und ein gutes Minitool muss es reichen. Die 200-300g machen im Fall der Fälle halt den Unterschied aus zwischen einer verpatzten Tour und einer Tour mit kurzer Unterbrechung. Muss am Ende jeder selber wissen, aber mir ist die Gewichtsersparnis den Ärger nicht wert.
 
muss auch nicht jeder verstehen ;)
ganz einfach: geht schnell, ist bequem, man pumpt sich keinen Wolf und man bekommt ausreichend Druck in die Reifen.

wie viele Schläuche hast du im Normalfall mit? Deine Pumpe könnte theoretisch zwar viele aufpumpen aber in der Praxis auch nur so viele, wie du Schläuche dabei hast. (Oder Flickzeug, aber das gilt ja auch für CO2...)
Bei mehrtägigen Touren habe ich zusätzlich eine Pumpe dabei, bei Tagestouren verzichte ich darauf.
Selbstklebende Flicken von ParkTool oder Lezyne mitnehmen, am besten auch noch einen Mantelflicken. Schon kann man theoretisch auch fünf Pannen beheben. Fünf CO2-Kartuschen sind da im Vergleich ganz schön sperrig und schwer.
 
Einen Schlauch und Flickzeug. Beim Co2 reicht es aber doch maximal für 1x Reifen aufpumpen, oder bekommst Du da zwei Reifen voll?
Kann je nach Kartuschengröße und Reifen für einen zweiten noch so halbwegs reichen, eigentlich aber nicht.
Beim ersten Platten wechsle ich den Schlauch, sollte ich noch einen Platten haben, wird geflickt. Die Pumpe hat halt "unendlich" Reserven, zumindest solange mir die Kohlenhydrate nicht ausgehen :D
Das war irgendwann auch meine Überlegung, nachdem ich vor 25 Jahren (so richtig kleine Minipumpen gab es da noch nicht) beim zweiten Defekt in der Pampa stand und dann quasi auf der Felge zu einer Tankstelle gerollt bin, um irgendwie zumindest zwei oder drei Bar in den 20mm-Reifen zu kriegen ;)
 
Die einzige sinnvolle Anwendung der Kartuschen ist ein Rennen oder eine Tubeless Panne, bei der man den Reifen ins Horn springen lassen mussen.
Gerade im Rennen ist doch der Zug eh abgefahren wenn du dich um eigene Reifenpannen kümmern musst, besser als “ankommen“ wird's mit Kartusche auch nicht mehr. Ausnahme mag die Triathlonlangstrecke sein oder irgendwelche Ultra-Dinger.

Ich sehe den Haupttanwendungsfall von Kartuschen bei großen Gruppenausfahrten, hab wenig Lust mir von dreißig Nasen beim pumpen zuschauen zu lassen. Bonuspunkte wenn dann irgendwelche 60 Kilo-Hanserl losprahlen “mir würde das locker reichen!“. Lieber Kartusche als “nein, du Schlauberger, in meiner Gewichtklasse kommst du 42 Minipumpenhübchen ganz sicher nicht weit“. Deshalb fahre ich auch konsequent beides mit mir herum, aber Solo kommt die Kartusche höchstens im allerübelsten Frustfall zum Einsatz.

(und TPU liegt man sowieso am besten ohne Vorpumpen in den Reifen, das geht bei den “elastizitätsbefreiten“ Dingern ganz wunderbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim ersten Platten wechsle ich den Schlauch, sollte ich noch einen Platten haben, wird geflickt. Die Pumpe hat halt "unendlich" Reserven, zumindest solange mir die Kohlenhydrate nicht ausgehen :D
beim 2. Platten verlasse ich mich auf meine Mitfahrer, genauso wie sie sich auf mich verlassen können :D
 
boah ey,
ohne unhöflich sein zu wollen:
eine echt deutsche Diskussion...
Unterm RR Sattel hängt eine kleine!! Satteltasche.
Darin: 1xErsatzschlauch, Klebeflicken, Minitool, SKS Airbuster und drei Kartuschen.

Soweit kann ich garnicht von zuhause weg sein, als das ich damit stranden würde.
Obwohl ich ein anziehendes Wesen für Platten habe o_O wohl dem Fahrergewicht geschuldet.
Bin zu 90% alleine unterwegs.

Natürlich könnte man eine Pumpe mitnehmen, muss man aber nicht.

Ausserdem finde ich, der Umweltaspekt ist jetzt etwas verloren gegangen.
Bei mir im Keller liegen z.B. vier Pumpen die nicht gescheit pumpen, nicht sehr Nachhaltig!

Gruß Kai
 
Zitat aus #24
ich benutze zwei versch. SKS Teile und ein No Name Produkt.
Für Notfall bei Rennrad, MTB und Motorrad.
Bei diesen Teilen ist im Auslass ein drehbarer Ventil Gummi (sclaverad/KFZ) unter einem Schraubdeckel. Passend gedreht geht auch nix oder kaum was vorbei.
Außerdem haben die ein auf/zu bzw dosierventil für die, eingeschraubte, Kartusche.

Der Rest ist: Schlauch draufhalten, bisschen!! Reinblasen, Schlauch auf die Felge und den Rest rein.
Die kleinen Standart Kartuschen reichen für einen 25er Reifen auf knapp 7bar .
2,3" MTB Reifen auf ca 1,5bar

CO2 Kartusche for runaways:

nochmal: im Pumpenkopf ist ein Gummiteil. Gehalten von einem abschraubbaren Ring.
Die Stelle aus der das CO2 rauskommt.
Das Gummiteil kann man rausnehmen und rumdrehen, je nach Ventil, auto oder sclaverand

das Gummiteil steckt in dem Teil auf das der kleine graue Stöpsel gesteckt wird.

Gruß Kai
 
Dann hab ich das SKS Teil schon richtig verstanden und meins ist vlt. einfach defekt oder es fehlt etwas, das abdichten wüde. Wollte das mal probeweise ohne Kartusche aufs Ventil stecken. Und ja, der Einsatz ist richtig rum gedreht. Trotzdem wäre da innerhalb weniger Sekunden der Reifen leer, weil alles seitlich am Ventil rauskommt (nicht da wo die Kartusche reingeschraubt wird).
 
Echt jetzt? Mal im Ernst, die Bilanz einer Kartusche ist schon mies, aber in Relation um sich 2 Minuten pumpen zu sparen wird es dekadent und asozial.
Die Kartuschen haben bei Tubeless und in der Not ja durchaus ihre Berechtigung, aber um sich 'Mühe' zu sparen?

SCNR 🤷‍♂️
Was ist denn die Bilanz einer CO2 Kartusche?
Die Dinger sind exakt die gleichen Dinger, die man auch im Supermarkt, für Wassersprudler, kaufen kann. Massenware also. Zudem sind sie komplett aus nahezu zu 100% recylebarem Aluminium hergestellt.
Das enthaltene CO2 ist sicher weniger als ein Mensch in ein paar Stunden ausatmet. Zudem wird es dadurch kompensiert, das es zunächst im Schlauch bzw Reifen landet und dort für eine Weile gebunden ist.

Das soll jetzt nicht für den massenweisen Einsatz dieser Teile sprechen. Ich habe unterwegs immer eine dabei. Eine Minipumpe allerdings auch.

Wenn ich eine Panne habe, will ich aber meist schell weiter. Also kommt die Pumpe zum Anpumpen zum Einsatz und dann die Kartusche für den Druck.
 
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