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Erfahrungen Clincher-Reifen und Butyl-Schlauch

Maik1981

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Hallo,
ich verfolge schon immer viele neue Technik-Themen rund um das Rennrad und bin bis jetzt fast jede Erneuerung mitgegangen.
Angefangen habe ich 1995 mit (schon) Alurahmen und 20mm Reifen. Hart, direkt, kein Federkomfort --> 200km+ furchtbar.

Damals hat man die Reifen aufgepumpt, so weit wie es geht. 9-10Bar war da an der Tagesordnung. Die Reifenwandungen waren weit nicht so ausgereift wie heute. Man fuhr um jedes Steinchen herum, sonst war der Spaß vorbei und man hatte ein Loch gefahren.

Dann habe ich über die Zeit die Entwicklung 23mm, 25mm und jetzt 28mm mitgemacht. immer natürlich mit Butyl-Schlauch. Und wenn ich jetzt zurückdenke haben sich durch die breiteren Reifen, folglich niedrigere Drücke und bessere Reifenwandungen die Pannen erheblich reduziert. Seit den 28mm Reifen und das ich dann mal realisiert habe, das man mit unter 6bar auch wunderbar fahren kann, habe ich sehr sehr wenig Pannen und bei den Pannen hätte mir auch keine Dichtmilich mehr geholfen.

Tubeless und TPU-Schläuche verfolge ich mit großen Interesse, aber der Funke springt irgendwie nicht über, wenn ich die Probleme und die Sauerei (außerhalb der Werkstatt) verfolge.
Das man Tubeless noch warten muss, das man von außen nicht kontrollieren kann, kann ich den Ergeiz nicht verstehen, wenn ich das einfachere Handling und die Pannensicherheit mit den 28mm und Butyl-Schlauch anschaue.
TPU-Schläuche sind zwar leicht, aber anscheinend auch noch nicht so langlebig.

Was treibt euch an Tubeless oder TPU-Schläuche zu verwenden? Möchtet ihr nicht ohne großen und mit überschaubaren Problem Rennrad fahren? Bei einer Panne ist noch ein Butyl-Schlauch schnell gewechselt oder zur Not bei der 2. Panne einfach repariert!
 
TPU spart mir 100g am Schönwetterrenner, nimm ich gerne für den Preis mit. Macht mich nicht wirklich schneller, fühlt sich psychologisch aber gut an.

Tubeless kann ich als bekennendes Mitglied der Hochdruckfraktion am Rennrad nicht gebrauchen, dort fahre ich 6-7 Bar auf 23-26mm Reifen und muss 1,2 mal im Jahr(12Mm-15Mm) einen Schlauch während einer Ausfahrt wechseln. Dafür sau ich weder die Renner noch mich ein oder fummel mit der TL-Technik rum.

Hätte ich ein modernes (aka breitbereiftes) Gravelrad, täte ich damit auch wirklich graveln und dann wäre dort tubeless meine erste Wahl.
 
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Was treibt euch an Tubeless oder TPU-Schläuche zu verwenden? Möchtet ihr nicht ohne großen und mit überschaubaren Problem Rennrad fahren? Bei einer Panne ist noch ein Butyl-Schlauch schnell gewechselt oder zur Not bei der 2. Panne einfach repariert!
Ich fahre seit über 2000km Tubolito TPU und habe keine Probleme. In meiner mini Continental Satteltasche habe ich zwei super leichte Tubolito TPU Schläuche mit zusammen um die 50g wiegen. Ggü. Butyl habe ich eine Gewichtsersparnis von ca. 300g. Meine Tubolito halten die Luft sehr gut und ich hatte noch keinen Platten. Reifen: 28mm Continental GP5000 Clincher.
 
Was treibt euch an Tubeless oder TPU-Schläuche zu verwenden? Möchtet ihr nicht ohne großen und mit überschaubaren Problem Rennrad fahren? Bei einer Panne ist noch ein Butyl-Schlauch schnell gewechselt oder zur Not bei der 2. Panne einfach repariert!
Ganz einfach: Die Suche nach besseren Optionen. Je nach Einsatzzweck und Prioritäten gab und gibt es die durchaus.
 
Tubeless kann ich als bekennendes Mitglied der Hochdruckfraktion am Rennrad nicht gebrauchen, dort fahre ich 6-7 Bar auf 23-26mm Reifen und muss 1,2 mal im Jahr(12Mm-15Mm) einen Schlauch während einer Ausfahrt wechseln. Dafür sau ich weder die Renner noch mich ein oder fummel mit der TL-Technik rum.
Also 6 Bar bei 25 oder 28mm funktionieren bei TL wunderbar. Weniger als 5 fahre ich selbst am Vorderrad nur bei miserablem Pflaster und mit Schlauchreifen. Es ist nicht so, dass Mäntel mit Schläuchen unfahrbar wären, weder mit Butyl noch mit TPU oder Latex. Aber die Fahreigenschaften guter TL-Reifen sind schon toll. Mir ist es den Aufwand an gewissen Rädern jedenfalls wert.
 
Hallo,
ich verfolge schon immer viele neue Technik-Themen rund um das Rennrad und bin bis jetzt fast jede Erneuerung mitgegangen.
Angefangen habe ich 1995 mit (schon) Alurahmen und 20mm Reifen. Hart, direkt, kein Federkomfort --> 200km+ furchtbar.

Damals hat man die Reifen aufgepumpt, so weit wie es geht. 9-10Bar war da an der Tagesordnung. Die Reifenwandungen waren weit nicht so ausgereift wie heute. Man fuhr um jedes Steinchen herum, sonst war der Spaß vorbei und man hatte ein Loch gefahren.

Dann habe ich über die Zeit die Entwicklung 23mm, 25mm und jetzt 28mm mitgemacht. immer natürlich mit Butyl-Schlauch. Und wenn ich jetzt zurückdenke haben sich durch die breiteren Reifen, folglich niedrigere Drücke und bessere Reifenwandungen die Pannen erheblich reduziert. Seit den 28mm Reifen und das ich dann mal realisiert habe, das man mit unter 6bar auch wunderbar fahren kann, habe ich sehr sehr wenig Pannen und bei den Pannen hätte mir auch keine Dichtmilich mehr geholfen.

Tubeless und TPU-Schläuche verfolge ich mit großen Interesse, aber der Funke springt irgendwie nicht über, wenn ich die Probleme und die Sauerei (außerhalb der Werkstatt) verfolge.
Das man Tubeless noch warten muss, das man von außen nicht kontrollieren kann, kann ich den Ergeiz nicht verstehen, wenn ich das einfachere Handling und die Pannensicherheit mit den 28mm und Butyl-Schlauch anschaue.
TPU-Schläuche sind zwar leicht, aber anscheinend auch noch nicht so langlebig.

Was treibt euch an Tubeless oder TPU-Schläuche zu verwenden? Möchtet ihr nicht ohne großen und mit überschaubaren Problem Rennrad fahren? Bei einer Panne ist noch ein Butyl-Schlauch schnell gewechselt oder zur Not bei der 2. Panne einfach repariert!
Probiere doch TPU Schläuche einfach mal aus, die Kosten sind doch überschaubar :rolleyes:
 
Man liest und hört immer wieder das sogar neue Tubolito kleine Löcher haben. Ist die Qualität inzwischen besser? Vielleicht muss ich das wirklich mal testen, wenn ich einen guten TPU Schlauch finde.
 
Was treibt euch an Tubeless oder TPU-Schläuche zu verwenden? Möchtet ihr nicht ohne großen und mit überschaubaren Problem Rennrad fahren? Bei einer Panne ist noch ein Butyl-Schlauch schnell gewechselt oder zur Not bei der 2. Panne einfach repariert!

Grundsätzlich bin ich immer neuer Technik positiv zugewandt.
Ich fahre aber zB keine Rennen mehr und da ist der Druck, Watt-optimiertes Material zu fahren nicht mehr da.

Dazu gucke ich mir die Vor- und Nachteile immer über einen längeren Zeitraum an, immer mindestens 1 Jahr inklusive Sommer-Winter-Trainingslager im Ausland.
Für mich überwiegen da momentan noch die Nachteile.

Für andere die Vorteile, von daher, jeder soll das fahren was er möchte.

Beispiel: Tubeless.
Grundsätzlich finde ich die Idee gut.
Ich sehe aber auch den Tubeless Faden hier im Forum, dessen Größe mich schon skeptisch werden lässt.
Das Einzelne Probleme mit Material haben, gab es immer.
Aber wenn das Ganze eine gewisse Größe erreicht....

Um jetzt zB auf Tubeless umzusteigen, möchte ich zwei Dinge anders gelöst haben:
1. Montage - Ich möchte, dass dafür weder ein Kompressor notwendig ist und die Montage(und Demontage) muss mit den üblichen Herstellern (auf Felgenseite DT, Shimano, Campa, Mavic.. etc und auf Reifenseite Conti, Schwalbe Michelin, Vittoria etc) übergreifend problemlos möglich sein.
2. Dichtmilch. Das muss anders gelöst werden.
 
Was mich noch mehr interessiert sind eure Erfahrungen (auch schlechte) mit Butyl Schläuchen.
 
Was mich noch mehr interessiert sind eure Erfahrungen (auch schlechte) mit Butyl Schläuchen.
Positive Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen: billig, gibts quasi überall
Negative Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen: groß, schwer, rollen nicht sehr gut und gehen schon kaputt, wenn eine Dorne nur neben dem Trail liegt

Wenn schon Schlauch, dann würde ich eher zu Latex oder TPU greifen 🤷‍♂️
 
Positive Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen: billig, gibts quasi überall
Negative Erfahrungen mit Butyl-Schläuchen: groß, schwer, rollen nicht sehr gut und gehen schon kaputt, wenn eine Dorne nur neben dem Trail liegt

Wenn schon Schlauch, dann würde ich eher zu Latex oder TPU greifen 🤷‍♂️
Vom Rollwiderstand sind für Felgenbremsen geeignete TPUs nicht besser. Und soooo schwer sind z.B. die Racelight auch nicht. Größer werden die Unterschiede erst bei breiten Reifen.
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Ggü. Butyl habe ich eine Gewichtsersparnis von ca. 300g.
Die Schwalbe SV 20 light wiegen ca. 70 Gramm.
Welche Butylschläuche hast Du gefahren, um auf eine Differenz von 300 Gramm zu kommen?

Ich bin bisher immer noch bei Butyl geblieben, nachdem ich mir Erfahrungsberichte hier genug angesehen habe.
Und ob man die Unterschiede im Leichtlauf spürt, sei dahingestellt. Ein halbes Bar mehr Luftdruck bringt da vielleicht mehr.

Wirklich gut fand ich in den 90er Jahren den Wolber Ultra light Butyl. Nachgewogene 65 Gramm und nie Ärger damit gehabt.
Wirklich Schrott dagegen den Conti Supersonic. Nach wenigen Kilometern platt mit kleinem Riß, der sich durch nur leichtes Ziehen endlos erweitern ließ. Ab in die Tonne und nie mehr gekauft.
Die Schwalbe dagegen sind seit Jahren zuverlässig und unauffällig.
 
Ich bin bisher immer noch bei Butyl geblieben, nachdem ich mir Erfahrungsberichte hier genug angesehen habe.
Und ob man die Unterschiede im Leichtlauf spürt, sei dahingestellt. Ein halbes Bar mehr Luftdruck bringt da vielleicht mehr.
Und reduziert nebenbei die Gefahr von Snakebytes oder schlimmer (Felgenschaden). Das gegenseitige unterbieten im Luftdruck erscheint mir heute ähnlich über das Ziel hinauszuschießen wie das überbieten in der Ära 12 bar.
 
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