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Schaltwerkprobleme...

ich persönlich halte dieses regelmäßige kettenwechseln, um die cassette zu schonen, für den größten blödsinn.
ich fahre das system kettenblätter, kette, cassette bis zum abwinken, meist zwischen 15000 und 20000 km, je nach gruppe, bevor das komplettsystem gewechselt wird. das hat übrigens auch die TOUR bereits vor ewigkeiten empfohlen, nachdem sie genau diesen test mit einer campagnolo mittelklasse gruppe durchgeführt hat und soweit ich mich erinnere, diese 20000+ km ohne schaltprobleme überstanden hat.

Kann ich so für meinem Shimano-Antriebsstrang NICHT bestätigen - meine Kettenblätter waren Anfang der Saison schon "fast fertig" und die Kassette wollte auch nicht direkt mit der neuen Kette hamonieren (auf meinen Lieblingsritzeln sprang die Kette unter Last). Kassette und Kette haben dann doch Freundschaft geschlossen und mein Plan war/ist es, die Komponenten jetzt solange runterzurocken, bis "es nicht mehr geht". Nach 8tkm ließ sich aber unter Last nicht mehr auf kleinere Ritzel schalten. Obwohl das Schaltwerk sich bewegt, bleibt die Kette auf dem größeren Ritzel. Nehm ich kurz Druck von den Pedalen, wird geschaltet. Das ist auf meinen Lieblingsritzeln ausgeprägter als auf den selten benutzten.

Das Experiment läuft aber weiter - ich werde berichten.

LG
Live4Ever
 
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Kann ich so für meinem Shimano-Antriebsstrang NICHT bestätigen - meine Kettenblätter waren Anfang der Saison schon "fast fertig" und die Kassette wollte auch nicht direkt mit der neuen Kette hamonieren (auf meinen Lieblingsritzeln sprang die Kette unter Last). Kassette und Kette haben dann doch Freundschaft geschlossen und mein Plan war/ist es, die Komponenten jetzt solange runterzurocken, bis "es nicht mehr geht". Nach 8tkm ließ sich aber unter Last nicht mehr auf kleinere Ritzel schalten. Obwohl das Schaltwerk sich bewegt, bleibt die Kette auf dem größeren Ritzel. Nehm ich kurz Druck von den Pedalen, wird geschaltet. Das ist auf meinen Lieblingsritzeln ausgeprägter als auf den selten benutzten.

Das Experiment läuft aber weiter - ich werde berichten.

LG
Live4Ever
ich glaube du hast da etwas missverstanden
da gibts keine "neuen" ketten auf alten kassetten, denn dann passiert genau das, was ich beschrieben habe und du bestätigt hast -
du: … und die Kassette wollte auch nicht direkt mit der neuen Kette hamonieren (auf meinen Lieblingsritzeln sprang die Kette unter Last) ...
ich: … allerdings kommt es selbst bei regelmäßigem im vorgegebenen abstand gewechselten ketten zu "kettensprüngen" auf vielbefahrenen ritzeln, meist die in der mitte der cassette ...

bottomline: da wird keine einzelkpmponente wie zb die kette gewechselt/ausgetauscht

ich fahre folgende gruppen:
dura ace, ultegra, 105, sram red
da wird nichts ausgetauscht, weder kette noch ritzel noch kettenblätter, bis ich ein "schlechtes" gewissen bekomme und nicht bis/weil die schaltqualität merklich nachläßt, so meist nach 20 000+ km … dann aber alles … alle drei komponenten und es kommen komplett neue drauf.

und nach meiner rentabilitätsrechnung fahre ich wesentlich billiger (arbeitszeit noch nicht mal eingerechnet) als wenn ich die "recordmethode" anwenden würde (cassette 80 000km, kettenwechsel alle 7-8 000km, was ich nach 40 jahren radfahr- und schraubererfahrung übrgens bezweifel … selbst bei campa record)
 
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ich glaube du hast da etwas missverstanden
...


Da hast Du wohl recht - mein "Experiment" ist natürlich nicht mit Deinem Vorgehen direkt vergleichbar. Vielleicht würde das "nicht Runterschalten unter Last" bei mir nicht auftreten, wenn ich jetzt noch die erste (antstatt die 4,5,6?) Kette drauf hätte.

Mein Experiment "spart" mir bis jetzt nur eine neue Kette und etwas Laufleistung(also Abnutzung) auf den noch nicht verbauten neuen Kettenblättern&Kassette, da die aktuelle Kette nach 4.5tkm auf war und dann hätte ich alle drei Komponenten tauschen müssen. So kuck ich mal, was aus der letzten Kette rauszuholen ist.

LG
Live4Ever
 
und nach meiner rentabilitätsrechnung fahre ich wesentlich billiger (arbeitszeit noch nicht mal eingerechnet) als wenn ich die "recordmethode" anwenden würde (cassette 80 000km, kettenwechsel alle 7-8 000km, was ich nach 40 jahren radfahr- und schraubererfahrung übrgens bezweifel … selbst bei campa record)

Klar fährst du wesentlich billiger. Und zwar Shimano.

Natürlich darfst du anzweifeln. Jeder glaubt das was er will. Ich für meinen Teil vertraue auf meine Vorgehensweise. Und bin damit bisher sehr gut gefahren.
 
Da hast Du wohl recht - mein "Experiment" ist natürlich nicht mit Deinem Vorgehen direkt vergleichbar. Vielleicht würde das "nicht Runterschalten unter Last" bei mir nicht auftreten, wenn ich jetzt noch die erste (antstatt die 4,5,6?) Kette drauf hätte.
mit sicherheit wäre das so, denn kette und cassette "verheiraten" sich
und so eine einheit kannst du bedenkenlos über 20000km ohne schalteinbußen fahren
Mein Experiment "spart" mir bis jetzt nur eine neue Kette und etwas Laufleistung(also Abnutzung) auf den noch nicht verbauten neuen Kettenblättern&Kassette, da die aktuelle Kette nach 4.5tkm auf war und dann hätte ich alle drei Komponenten tauschen müssen. So kuck ich mal, was aus der letzten Kette rauszuholen ist.

...
woher weißt du dass die kette "auf" war?
hast du das "gemessen" … mit einer sog kettenlehre oder weil die schaltqualität nachgelassen hat?
diese kettenlehre oder kettencalber geschichte ist sehr bedenklich.
bereits im radsport-aktiv forum wurde von fällen berichtet, wo im sinne des wortes dieser caliber bereits bei neuen ketten "durchgefallen" ist oder andersherum … wo die neue kette bei der caliber-verschleißprüfung durchgefallen ist …
 
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Klar fährst du wesentlich billiger. Und zwar Shimano.

....
nicht nur preiswerter sondern auch besser

:idee:

übrigens habe ich mitte/ende der 90er zwei schöne schwarz eloxierte PRINCIPIAS gefahren.
die habe ich dann hier durch ein KLEIN ersetzt. das KLEIN war schon richtig gut …
:daumen::daumen::daumen:
 
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mit sicherheit wäre das so, denn kette und cassette "verheiraten" sich
und so eine einheit kannst du bedenkenlos über 20000km ohne schalteinbußen fahren

Naja, die neue Kette und alte Kassette haben nach anfänglichen Beziehungsproblemen (Überspringen bei Last auf den Lieblingsritzeln) ja auch nach 500km geheiratet und führen seit dem eine glückliche Beziehung (kein Überspringen mehr). Ob eine Kombi mit einer gleichalten Kette besser laufen würde kann sein, muss aber nicht. Weiterhin weiß ich (noch) nicht, ob ich eine Kette wirklich 20tkm fahren will. Dank Murphys Law wird sie mir genau dann reißen, wenn ich 100km vom Stützpunkt weg bin und der Materialwagen gerade verhindert ist.


woher weißt du dass die kette "auf" war?
hast du das "gemessen" … mit einer sog kettenlehre oder weil die schaltqualität nachgelassen hat?

Ich messe die Kette mit einem Messschieber alle paar hundert Kilometer an verschiedenen Stellen und schreibe mir die Werte auf. Dient zur Ermittlung, ob der Kettenverschleiß linear mit der KM-Leistung wächst. Und natürlich um festzuhalten, bei welcher Laufleistung der Kette welche Probleme auftreten.
 
Ich fahr am MTB selbst Shimano XTR. Ist nicht so prall. Sobald ich ein paar Chorus Flatbar Hebel gefunden hab fliegt die scheisse runter. Die 960er Scheibenbremse hab ich schon entsorgt.
warum hast du überhaupt shimano xtr gekauft und nicht sofort auf campa-mtb-teile zurückgegriffen … auf irgendeinem flohmarkt oder garagesale müssten die noch zu finden sein
:D:D:D
 
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