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Schaltwerk abgerissen

Ist die speichenseitige Begrenzung der "Fläche" am Schaltwerk korrekt eingestellt, sollte sich das SW auch mit loser Kette nicht weiter in Richtung Speichen bewegen können.
Dazu aus dem SRAM AXS Systems Manual:
"Der Schaltwerkkäfig berührt möglicherweise
das Hinterrad, bevor die Kette montiert ist.
Das ist normal. Sobald die Kette montiert ist,
berührt der Schaltwerkkäfig das Rad nicht
mehr."

Ist mir dazu nur spontan eingefallen, hat wahrscheinlich nichts mit der aktuellen Problematik zu tun...
 
Dazu aus dem SRAM AXS Systems Manual:
"Der Schaltwerkkäfig berührt möglicherweise
das Hinterrad, bevor die Kette montiert ist.
Das ist normal.
Sobald die Kette montiert ist,
berührt der Schaltwerkkäfig das Rad nicht
mehr."

Ist mir dazu nur spontan eingefallen, hat wahrscheinlich nichts mit der aktuellen Problematik zu tun...

Ich weiss schon, warum ich Erzeugnisse dieser Firma komplett ignoriere...
 
Das hat mit dem heir beschriebenen Problem absolut gar nichts zu tun.

Was in dem SRAM Manual steht, ist der simple Umstand, dass die Schaltwerksschwinge ohne jegliche Spannung auch bei korrekter Einstellung auf dem großen Blatt den Speichen ziemlich nahe ist und bei bestimmten Konstellationen auch berührt. Gerne bei 12-fach Ritzelpakten mit sehr großen Ritzeln.

Das hat nichts mit SRAM im Speziellen zu tun, sondern kann schlicht und ergreifend passieren. Sobald die Kette montiert ist, ist das auch erledigt.

So sieht die Lösung meines Radhändlers aus. Die ersten 130 km gingen problemlos. Rückblickend denke ich, dass das Schaltwerk auf die Dauer an Spannung verloren hat, die beim Schalten freiwerdende Kette nicht schnell genug unter Spannung bekommen hat, un dass die den Kraftschluss zu den Speichen hergestellt hat.
Auf welchem Kettenblatt liegt denn die Kette? Vermutlich das kleine?
 
Auf welchem Kettenblatt? Weiß ich gar nicht, das Foto hat mir der Händler geschickt. Vermutlich das kleine, sonst wäre die Kette absurd lang.
Er meinte, es läge an der Schraube, die den Abstand von Schaltröllchen zu Ritzel bestimmt. Logisch finde ich auch das nicht.
Einen Stock in den Speichen schließe ich aus, auch eine falsche Einstellung der Anschlagschrauben. Nach 50 Mm ist es passiert, hat sich 40 km nach der Reparatur wiederholt, und passiert mit dem neuen Schaltwerk nicht gleich wieder. Irgendetwas hat es doch mit Verschleiß und Vorschäden zu tun.
 
Eigentlich bewegen sich Kette und Schaltwerk auf einer gedachten geometrischen Fläche. Ist die speichenseitige Begrenzung der "Fläche" am Schaltwerk korrekt eingestellt, sollte sich das SW auch mit loser Kette nicht weiter in Richtung Speichen bewegen können. Das lose Trum der Kette hängt nach unten durch (parallel zur gedachten Fläche) und hat auf halbwegs ebenem Boden eigentlich kaum eine Tendenz zur seitlichen Bewegung in Richtung Speichen. Deshalb bezweifle ich deine Annahme. So gut wie alle Schaltwerks-Speichen-Kollisionen, die zumindest ich im Laufe der Jahre zu sehen bekommen habe, waren entweder die Folge falscher Einstellung der Bewegungsparameter des SW, Materialversagens oder von Unfällen/Stürzen.

Nur meine zwei Cents...
Genau das waren primär auch meine Gedanken. Aber offensichtlich war es nicht so, sondern anders. Deshalb mein Hirnknoten. Ich bin ganz sicher, dass ich keinen Tretwiderstand wie bei zu kurzer Kette oder Chainsuck hatte. Wie bei den anderen 100 000 Schaltvorgängen habe ich Kraft vom Pedal genommen und den Hebel betätigt, und die Antwort war leider ein hässliches Geräusch und das Blockieren des Hinterrades. Es ist ja auch nicht beim ersten, sondern wohl erst nach dem 10. Kettenblattwechsel auf dieser Tour passiert.
 
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