Gestern war einfach ein Tag zum vergessen!
Also, der Tag war nett aber das Rennen fürn Boppes.
Es ging schon beim Schwimmstart los, den ich wieder mal gnadenlos versaut habe. Ich wollte mit breiter Brust vorne mitmischen, was zunächst auch super geklappt hat. Kurz vor der Wende an der ersten Boje habe ich dann keine Luft mehr bekommen, das hohe Tempo und das kalte Wasser hat zu einer Art Schnappatmung geführt. Ich musste also den Rhythmus brechen und den Kopf aus dem Wasser halten. Dann habe ich mich auf den Rücken gedreht um dem beklemmenden Gefühl abzuhelfen, wenn die Luft fehlt. Das hieß natürlich, anschließend von hinten das Feld wieder zu durchpflügen. Quälend länge habe ich durch den ersten See gebraucht, da half es auch nichts, den zweiten See (900 m) nach knapp 15 min. wieder verlassen zu haben, denn es war schon rum. Mit 36:xx war ich dann endlich in T1.
Auf dem Radl

habe ich mich gestern aber nie wohl gefühlt. Irgendwie fühlte sich das Unrund an. Gleich auf dem Autobahn-Teilstück musste ich einfach unglaublich pinkeln, dann habe ich mein Rad an die Leitplanke gelehnt, bin hinter die Leitplanke ins Gebüsch und habs erledigt. Bei meinem Rad wartete dann schon der KaRi mit seiner werschwXXXXtelten gelben Karte auf mich. Dann weiter, bei der ersten Penalty-Box dann brav gemeldet. Leider habe ich wirklich kein Druck aufs Pedal gebracht, und mein rechter Fuß begann die Sohle zu schmerzen und ist immer wieder "eingeschlafen". Nur im langen Anstieg lief es ganz gut, außerhalb der normalen Position gings viel besser.
Nach unglaublich langen 3:01 war ich dann endlich in T2, schlappe 14 min. langsamer als letztes Jahr allein auf dem Rad. Das sind schon Welten
Beim Laufen dann war der erste Schmerz von Radfahren zunächst weg. Leider hatte er sich nur etwas verschoben. An der vorderen Außenseite des Knöchels war so ein dumpfer Schmerz. Nach den ersten km habe ich mich gleich mal hingesetzt, den Schuh ausgezogen und da rumgedrückt, um das zu lokalisieren. Wäre es der selbe Schmerz gewesen, wie bei dem Ermüdungsbruch hätte ich sofort die Notbremse gezogen. So weit ich es verorten konnte war es aber viel weiter vorne, aber trotzdem der selbe Fuß. Dann habe ich weiter gemacht, hatte aber auch noch die Probleme mit der Atmung. Gestern hätte ich wohl im WK mein Salbutamol gebraucht, welches ich seit Jahren eigentlich nicht mehr mitführe. Nachdem auch im Indianertrab die Schmerzen stärker wurden, habe ich abgewogen denn am Donnerstag gehts ja schon nach Malle. Ein (schlechtes) Finish holen und noch weiter eine Verletzung riskieren? Und damit das TL gefährden? Die weitere Vorbereitung ist viel wichtiger, deswegen habe ich so entschieden.
Zwar in der Hitze des Gefechtes, aber trotzdem richtig, so sehe ich es heute mit etwas Abstand.
Was macht der Fuß jetzt? In den Stunden nach dem WK habe ich es noch laufend gespürt, dann immer weniger. Heute kann ich nicht mehr sagen es "schmerzt" aber irgendwie ein komischen Gefühl habe ich.
Naja, thats all folks.
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