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RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

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AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Psychologie auf Laienebene im Selbstversuch?
Du kennst die Antwort auf deine Fragen genau!
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Nun meine Frage an die DIN- und STVO-Kommentatoren und auch an die die meinen er sei ja selbst Schuld gewesen. Hättet ihr genauso geschrieben, wäre der Verunfallte ein naher Angehöriger, wie Sohn, Tochter, Ehemann, Ehefrau, Bruder, Schwester, gewesen? Hättet ihr?
Oder wäre in diesem speziellen Fall das Geländer eher zu niedrig?
Mal ehrlich!

Wie gesagt, ich war nicht dabei, kenne den genauen Unfallhergang nicht und kann demzufolge auch nicht beurteilen, ob der Mann eine Schuld hatte oder nicht.

Vielleicht hätte ein höheres Geländer auch schlimmeres verhindert. Klar, wenn das Geländer 170 cm hoch ist, kann man kaum mehr drüber stürzen. Aber es gibt eben keine totale Sicherheit. Man kann ja auch nicht einfach alle Alleebäume fällen. Vor einigen Monaten gab es bei uns in Bayern einen vieldiskutierten Fall. An einem Alleebaum in Scheitelpunkt einer Kurve zerschellte ein Auto. Der junge Fahrer und sein Beifahrer waren sofort tot. Ein paar Tage später wurden der Baum von einigen Freunden des Fahrers illegal gefällt. Dann begann der Streit. Die einen sagen, das ist Diebstahl, Sachbeschädigung, Waldfrevel, etc. der Baum kann nichts dafür, wenn ein Auto dagegen fährt. Die anderen sagen, sie hätten dadurch die Straße sicherer gemacht und es könnte zukünftig ausgeschlossen werden, daß sich so eine Tragödie wiederholt.

Ich vertrete generell zwei Standpunkte:

Erstens: Es ist nicht immer jemand Schuld an einem Unglück. Das ist etwas, das mich immer wieder stört, wenn nach einem Unfall zwanghaft gesucht wird, wer dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann. Klar, wenn irgendwo grob fahrlässig gehandelt wurde, dann muß das geahndet werden. Aber manchmal ist ein Unglück einfach ein Unglück. Will man jetzt irgendeinem einfachen Beamten aus dem Straßenbauamt einen Strick drehen, weil er vor 10 Jahren sein "genehmigt" auf den Auftrag für das Brückengeländer gestempelt hat?

Zweitens: Um Recht zu sprechen, gibt es kaum etwas schädlicheres, als Emotionen, egal welcher Art. Klar würden fast alle (ich eingeschlossen) anders reagieren, wenn ein nahestehender Mensch ums Leben gekommen wäre. ABER solche Dinge müssen subjektiv behandelt werden. Rechtssprechung muß immer Rechtssprechung sein, darf nie Rache und Vergeltung sein.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Zweitens: Um Recht zu sprechen, gibt es kaum etwas schädlicheres, als Emotionen, egal welcher Art. Klar würden fast alle (ich eingeschlossen) anders reagieren, wenn ein nahestehender Mensch ums Leben gekommen wäre. ABER solche Dinge müssen subjektiv behandelt werden. Rechtssprechung muß immer Rechtssprechung sein, darf nie Rache und Vergeltung sein.

Und das von Dir dem Gläubigen:eek:

Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.

Römer 12,19

Wenn in der Bibel von Rache die Rede ist, dann ist damit stets Vergeltung gemeint. Vom Urtext der Bibel her ist damit gemeint „gerechtes Richten Gottes“ oder „Recht verschaffen“. Das bedeutet also, biblische Vergeltung trifft Menschen, die von Gott als schuldig erkannt wurden. Das heisst, die Strafe ist keine Willkür, sondern ein gerechtes Urteil.

So, nun Du:mex:
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

:confused: das ist doch altes Testament ...


Selbst mir fällt dann dies hier ein
Mt 5,38f
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand,
sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

Nix mit Vergeltung.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Was hat den jetzt dieses Himmelszeugs mit dem Ganzen zu tun?:confused:
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Und das von Dir dem Gläubigen:eek:

:confused: das ist doch altes Testament ...

Stellt mich doch bitte nicht als den Super-Heiligen dar. Der bin ich nicht. Gut, ich bin Katholik, das bin ich, weil ich im zarten Alter von knapp 2 Monaten getauft wurde, wie eben üblich in unserer Gegend. Wäre ich in Thailand zur Welt gekommen, dann wäre ich heute vermutlich Buddhist. Und käme ich aus Anatolien, dann wäre ich heute Moslem. So einfach ist das. Ich stehe zu meinem Glauben, er ist ein Teil meiner Herkunft, er ist Tradition, er ist ein Teil der kulturellen Gesamtheit meiner Heimat. Aber ich bin nicht der große Frömmler. Als solcher habe ich mit zeitweise etwas aufgeplustert, weil man dem Sonderling mehr Gehör schenkt, als dem Durchschnittsmensch.

Das alte Testament kennt Rache zu genüge. Darüber brauchen wir gar nicht streiten. In manchen Kapiteln ein sehr blutrünstiges Buch.
Das neue Testament schlägt einen anderen Ton an, dort steht Vergebung vor Vergeltung. Jesus von Nazareth gibt die Nächstenliebe als oberstes Gebot aus.

ABER ich muß doch allgemein sagen, daß die Bibel in ihrem wortwörtlichen Inhalt nicht mehr unbedingt der aktuellste Ratgeber für den Alltag im 21. Jahrhundert ist. Man sollte als zumindest halbwegs guter Christ einig Grundsätze beachten, denn einiges ist nach wie vor aktuell. Viele anachronistische Textpassagen haben aber hier und heute einfach keinen Bestand mehr.

Wenn in US-Land diverse Freikirchen versuchen anhand von Genesis zu errechnen, im wievielten Jahr vor Christus der liebe Gott den Adam aus Lehm geformt hat, da stellen sich auch dem bayrischen Durchschnittskatholiken die Haare auf.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Gut gesprochen!
 
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Ohoh, ich glaube, ich verabschiede mich mal von hier----falsche Baustelle!
 
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Wer möchte, der kann gern´ die andere Wange hinhalten:rolleyes:

Gechmackssache eben, aber nicht mein Geschmack!

Wohl der Geschmack der wenigsten Zeitgenossen. Meiner auch nicht.

Aber sag mir, ist Rache wirklich ein gutes Fundament für Rechtssprechung? Strafe ja, Schutz der Allgemeinheit ja, von mir aus auch Abschreckung ja, aber niemals sollte es um pure Rache und Vergeltung gehen.

Und dazu ist eben nur ein außenstehender Richter fähig. Wer selbst durch ein Unrecht geschädigt ist, der urteilt im Zorn. Und das geht nicht. Ein Urteil muß immer objektiv sein.
 
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es ist immer sehr tragisch wenn sowas passiert.
zur der brücke bzw. dem brückengeländer kann ich mich nicht äussern, da ich die dortigen gegebenheiten nicht kenne.
aber wie schon einige geschrieben haben wird man nie 100%ige sicherheit haben.
wenn ich mir bei uns die ganzen brücken (auch radfahrbrücken) über die donau anschaue hat von denen keine ein ausreichend hohes geländer.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Ohoh, ich glaube, ich verabschiede mich mal von hier----falsche Baustelle!

Also doch..auf eine gewisse Art und Weise ..."eingesperrt" ;)

beati popoures spirit

Lass uns bitte dichtmachen.. das verunglimpft mM nach das Gedenken an den armen Kerl und dessen Hinterbliebenen.
 
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Ohne mich genauer mit den Für und Wider eines höheren Brückengeländers beschäftigt zu haben (wobei mir wirklich kein ernsthafter Grund einfallen will, warum ein "Höher" hier schädlich sein sollte), bin ich mehr als befremdet, regelrecht entsetzt darüber, daß es hier Mitglieder gibt, die anderen Radfahrern das (vielleicht unnötige) Mehr an Sicherheit mißgönnen und stattdessen lieber, anstatt einstimmig für eine vielleicht unfallverhindernde Maßnahme zu stimmen, dem abgabengebeutelten Autofahrer in sich selbst Gehör schenken, indem sie sich der Meinung anbiedern, daß Maßnahemen zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer an letzter Stelle zu stehen haben. Selbst wenn es wirklich übertrieben wäre, das Geländer auf fast 3 Meter zu erhöhen (so wie an der Wuppertaler "Blombachtalbrücke", von der in den 70er Jahren die Selbstmörder beinahe herunterfielen wie Wassertropfen an einem schmelzenden Eiszapfen) - was bringt einen Radfahrer dazu, sich angesichts eines solchen Unfalles gegen eine sichernde Maßnahme zu wenden? Etwa die Sorge darüber, die Kosten für Geländer würden von der Instandhaltung der (Auto)straßen abziehen? Und könnte man sparen, es würde dennoch nicht den Radfahren zu Gute kommen, denn diese werden auf deutschen Straßen bestenfalls geduldet, denn sie bezahlen keine Steuern für ihre Gefährte, kaufen kein Benzin, haben nach gängiger Meinung also auch keine Rechte einzufordern. Mag es auch Freude machen, gegen die Meinungsmehrheit anzustreiten und man auch selbst durch differenzierte Betrachtung gut dasteht, sollte man in einem solchen Fall aus Gründen der Gemeinsamkeit der Interessen dennoch darauf verzichten. Spürt man, daß einem dies nicht gelingen will, sollte man sich fragen, ob man der Gemeinschaft der Radfahrer weiter angehören möchte. Ein Radfahrer sollte aus dem Bewußtsein, daß er in diesem Land bis jetzt geringgeschätzt und diskriminiert wurde, immer nur nach Verbesserungen für sich selbst und seinesgleichen suchen und dabei rigoros sein, nicht aber aufopferungsvoll nach Einsparungen suchen, in der Hoffnung darauf, es würde dafür mit einer Reparatur des Straßenbelages belohnt.

Wie bereits geschrieben wurde: wäre das Geländer höher gewesen, hätte er nicht von der Brücke stürzen können. Daß er herunterstürzte zeigt, daß sie nicht hinreichend gesichert war. Wir leben hier in einem modernen und immer noch wohlhabenden Industriestaat, in dem es unmöglich sein muß, daß Radfahrer von 40 Meter hoher Brücken fallen.

In diesem Land wird einerseits viel Geld verschwendet, anderseites erschreckend leichtfertig mit dem Leben der Bewohner hantiert, wenn Sicherungsmaßnahmen versäumt werden. Als Stichwort nenne ich die vielerorts ungenügend gesicherten Bahnschranken, an denen ausnahmweise Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger einmal das Los teilen, die Schwächeren zu sein.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Amen:daumen:
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Ich war nicht in der Lage es so zu formulieren. Es trifft den Kern und beschreibt mein Entsetzen über einige Kommentare recht genau.
Danke!
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

... Es trifft den Kern und beschreibt mein Entsetzen über einige Kommentare recht genau.
Danke!

Ja, passt im großen und ganzen.
In einem Punkt aber scheint der gute Herr Flammberg trotz der anscheinend in Fülle vorhandenen Altersweisheit :rolleyes: recht blauäugig zu sein und einem utopischen Gedanken anzuhängen: "sollte man sich fragen, ob man der Gemeinschaft der Radfahrer weiter angehören möchte". Eine "Gemeinschaft der Radfahrer" halte ich, positiv formuliert :rolleyes:, für einen frommen Wunsch. Man braucht sich nur die teils erbittert geführten Diskussionen um Helme, Radwege, campa-Shimano, Profi-Amateure-Hobbetten usw. anzuschauen, dann sieht man, wie es um diese "Gemeinschaft" bestellt ist - das enzig gemeinsame besteht darin, daß man auf nichtmotorisierten Vehikeln auf 2 Rädern unterwegs ist.
Aber das ist nun sehr OT und damit bin ich hier wieder raus.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich vehement widersprechen, ein tragischer Unfall rechtfertigt einfach keinen Sicherheitswahn.
Die Blombachtalbrücke kenne ich auch ganz gut (komme gebürtig aus dem Bergischen),sie wurde mit diesem Megageländer verschandelt, weil sie zum Tummelplatz für Suizidtäter wurde, diese zudem den Verkehr auf der A1 massiv gefährdeten und mit ihrem Ableben den zigfachen Tod Unschuldiger in Kauf nahmen. Dies ist aber doch eine völlig andere Baustelle.

Es hat auf der Hochbrücke in vielen, vielen Jahren genau zwei Tote gegeben, dies sind selbstredend zwei zuviel, aber ich sehe sie im Gesamtzusammenhang. Unfälle mit Personenschaden, und im schlimmsten Fall mit Todesfolge gehören zu unserem Strassenverkehr und unserem ungebremsten Drang zur Mobilität. Ich sah vor vielen Jahren in Köln einen Radler aus voller Fahrt an einem Pöller einfädeln und im hohen Bogen mit der Bauchdecke voran auf den nächsten Pöller stürzen. Mir ist damals schlecht geworden vom Anblick. Man kann deshalb aber nicht denm Verbot aller Pöller fordern.

Ein wichtigerer Augenmerk sollte, um zurück auf die Hochbrücke zu kommen, auf den ordnungsgemäßen Zustand des Radwegs gelegt werden. Verkehrsgefährdende Eingriffe wie Schilder, Baustellenzelte und -werkzeug, Glatteis oder Berge an Streusand im Juni gehören dort nicht hin, diese sind einfachst vermeidbar und erhöhen die Sicherheit ungemein.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Wir leben hier in einem modernen und immer noch wohlhabenden Industriestaat, in dem es unmöglich sein muß, daß Radfahrer von 40 Meter hoher Brücken fallen.

Unmöglich ist prinzipiell gar nichts. Solange nur viel genug unglückliche Zufälle (wie in diesem konkreten Fall) zusammen kommen, dann kann auch bei besten Sicherheitsvorkehrungen eine Katastrophe passieren. Das Leben ist gefährlich.

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich vehement widersprechen, ein tragischer Unfall rechtfertigt einfach keinen Sicherheitswahn.
Die Blombachtalbrücke kenne ich auch ganz gut (komme gebürtig aus dem Bergischen),sie wurde mit diesem Megageländer verschandelt, weil sie zum Tummelplatz für Suizidtäter wurde, diese zudem den Verkehr auf der A1 massiv gefährdeten und mit ihrem Ableben den zigfachen Tod Unschuldiger in Kauf nahmen. Dies ist aber doch eine völlig andere Baustelle.

Es hat auf der Hochbrücke in vielen, vielen Jahren genau zwei Tote gegeben, dies sind selbstredend zwei zuviel, aber ich sehe sie im Gesamtzusammenhang. Unfälle mit Personenschaden, und im schlimmsten Fall mit Todesfolge gehören zu unserem Strassenverkehr und unserem ungebremsten Drang zur Mobilität. Ich sah vor vielen Jahren in Köln einen Radler aus voller Fahrt an einem Pöller einfädeln und im hohen Bogen mit der Bauchdecke voran auf den nächsten Pöller stürzen. Mir ist damals schlecht geworden vom Anblick. Man kann deshalb aber nicht denm Verbot aller Pöller fordern.

Ein wichtigerer Augenmerk sollte, um zurück auf die Hochbrücke zu kommen, auf den ordnungsgemäßen Zustand des Radwegs gelegt werden. Verkehrsgefährdende Eingriffe wie Schilder, Baustellenzelte und -werkzeug, Glatteis oder Berge an Streusand im Juni gehören dort nicht hin, diese sind einfachst vermeidbar und erhöhen die Sicherheit ungemein.

Hier sind wir endlich einmal einer Meinung.

Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Auf einer Landstraße die von alten Allee-Bäumen gesäumt ist, kommt ein Verkehrsteilnehmer von der Strecke ab, fährt frontal gegen einen Baum und stirbt. Es ist unwichtig, ob es sich um einen Autofahrer, Motorradfahrer, Rennradfahrer oder LKW-Fahrer handelt, auch ist es unwichtig, ob der Fahrer verschuldet oder unverschuldet gegen den Baum prallt, denn wäre anstatt der Allee nur Wiese und Feld zu beiden Seiten der Straße, dann wäre der Unfall glimpflich verlaufen.
Einige Jahre später wiederholt sich das Szenario, wieder kommt ein Verkehrsteilnehmer von der Fahrbahn ab, wieder prallt er gegen einen der Allee-Bäume, wieder endet der Unfall tödlich. Und wieder wäre alles glimpflich verlaufen, wären nicht die Allee-Bäume zu beiden Seiten der Straße.

Was ist jetzt zu tun? Die Allee abholzen? Gleich alle anderen Alleen abholzen? Denn eines steht fest, solange es Alleen gibt, werden an deren Bäumen auch in Zukunft Autos, Rennräder, Motorräder, usw. zerschellen.
 
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Schön, dass hier inzwischen ein wenig die Meinungen ruhiger diskutiert werden.

Aus den kn gibt es inzwischen auch einen weiteren Bericht, der das Schild nicht mehr als unmittelbare Ursache des Unfalls ansieht:
Allerdings hätten sich erste Annahmen der Polizei, der Radfahrer sei wie berichtet auf dem kombinierten Rad-/und Fußweg aus Richtung Holtenau gegen einen Schild geprallt und in Folge über das Geländer geschleudert worden, nicht verdichtet. „Die Schilder sind offenbar nicht unmittelbar Ursache des Unfalls“, erklärte Stefan Kalinowski, eine mittelbare Ursache aber man könne nicht ausschließen.

Aus dem Furom der KN kommt übrigens auch eine Aussage, dss das Schild, obwohl zum Zeitpunkt des Unfalls abgeklebt, dort noch seine "Standberechtigung" hatte, ändert natürlich nichts daran, dass es so (Höhe, Breite auf dem Radweg) nicht hätte stehen dürfen.
zufällig wohne ich genau an der Abfahrt, um die es sich auf diesem Warnschild handelt. Somit kann und muss ich sagen: das Schild ist NICHT seit es dort steht abgeklebt/durchgestrichen. Es wird in Abschnitten gebaut, die Ausfahrt ist mal frei und mal gesperrt.
Inwieweit das Stimmt, wissen die Locals (ggf. Pacificline) sicher besser.
 
AW: RRler stürzt von Holtenauer Hochbrücke

Es hat auf der Hochbrücke in vielen, vielen Jahren genau zwei Tote gegeben, dies sind selbstredend zwei zuviel, aber ich sehe sie im Gesamtzusammenhang.

Nunja, sie steht seit 1995, in diesem jetzigen Zustand als Ersatz für die Prinz-Heinrich-Brücke, ob das nun so viele, viele Jahre sind:confused:
 
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