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Rollentrainer Sommer-Winter Workouts

Chris95RR/BW

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Hallo zusammen,

Habe mir seit Tagen schon öfters die Frage gestellt wie ihr das handhabt ...?

normal ist es ja Wetter bedingt im Sommer immer möglich draußen zu fahren.
Dennoch ist das traning auf dem Rollentrainer ja sehr effektiv und zeitlich unter der Woche eher einzubauen,
Sei es vor oder einen kurze Einheit nach der Arbeit.

wie macht ihr das im Sommer nur draußen fahren, kombinieren?
Eure Meinung dazu würde mich brennend interessieren.

Des Weiteren würde mich mal interessieren wie ihr die KM&HM auf dem Rollentrainer bewertet?

vielen Dank und liebe Grüße,

Chris
 
Ich mache immer beides, je nach Möglichkeit. Meine Arbeitszeiten und Pendelfahrten zwischen Arbeit und Wohnort lassen ein regelmäßiges Fahren draussen nicht zu. Ich weiss quasi nie, wann ich abends oder nachmittags zu Hause bin. Auch die körperliche und geistige Belastung während der Arbeit wechselt andauernd zwischen Entspannung und ziemlich hoher Erschöpfung.

Daher fahre ich immer das, was geht und dann entscheide ich auch danach, was ich trainieren will. Will ich Intervalle fahren, mache ich das immer auf der Rolle. Draussen dann GA und Touren. Wenn es nicht anders geht, fahre ich auch GA auf der Rolle.
 
Ich mache immer beides, je nach Möglichkeit. Meine Arbeitszeiten und Pendelfahrten zwischen Arbeit und Wohnort lassen ein regelmäßiges Fahren draussen nicht zu. Ich weiss quasi nie, wann ich abends oder nachmittags zu Hause bin. Auch die körperliche und geistige Belastung während der Arbeit wechselt andauernd zwischen Entspannung und ziemlich hoher Erschöpfung.

Daher fahre ich immer das, was geht und dann entscheide ich auch danach, was ich trainieren will. Will ich Intervalle fahren, mache ich das immer auf der Rolle. Draussen dann GA und Touren. Wenn es nicht anders geht, fahre ich auch GA auf der Rolle.
Guten Morgen,
Und vielen lieben Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Ich sehe das ganz ähnlich wie du, bzw ist so auch mein Plan...

ich hätte noch eine frage zu deinen GA Einheiten auf der Rolle, fährst Du dann auch Mal eine Einheit von 3h+ bzw km50-100 mit hm um die 1000 auf der Rolle ?
Vielen Dank und liebe grüße

Chris
 
Mein Rollentraining mache ich mit Trainerroad. HM kann ich also nicht sagen, sondern ich fahre einfach wattgesteuert. KM variieren dann ja je nach eingelegtem Gang. Mir gehts da nur um Watt. Einfach beispielsweise 70% der FTP über 2-3 Stunden. Jetzt werden RR-Enthusiasten wahrscheinlich gleich wieder damit anfangen, dass das nicht lang genug für Grundlage ist usw - klar. Mir egal - wenn ich nicht mehr Zeit habe, fahre ich das so und fertig. Außerdem sind 2 H Grundlage, konstante Leistung auf der Rolle, draussen mehr wert. Es gibt keine Abfahrten usw.

Ich betrachte die Fahrten auf der Rolle auch eher mittels der absolvierten Dauer, weil im ERG_Modus der Gang ja variiert werden kann und einen erheblichen Einfluss auf die gefahrenen KM hat.
 
Ich denke, es wird darauf ankommen, ob man einen festen Trainingsplan hat, da man sich z.B. auf Wettkämpfe oder große RTF vorbereiten möchte/sollte/muss. Falls dem so ist, wird man auch im Sommer aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen oder schlicht wetterbedingt das Indoor-Training zum Draußenfahren weiterlaufen lassen müssen. Wie du selbst angemerkt hast, ist es sehr effektiv, da man innerhalb einer Stunde viele Trainingsreize setzen kann.

Ich dagegen fahre schlicht der Freude wegen und als Ausgleich Rad, folge daher im Sommer keinem Trainingsplan, sondern versuche möglichst oft zu fahren - wobei das voraussetzt, dass ich es auch möchte. Bloß auf's Rad zu steigen, weil ich "trainieren muss" vergällt mir die Freude daran und steigert von mal zu mal die Unlust - hatte ich schon mal in der Vergangenheit, will ich nicht wiederholen. Bei mir ist es daher auch kein Drama, wenn ich mal 2-3 Tage nicht Rad fahre, ich mache auch andere Sachen. Ansonsten - grad wenn es das Wetter nicht zulässt - steige ich auch im Sommer mal auf meinen Indoortrainer - den ich aber ansonsten nicht sehen will, da ich die ganze Wintersaison nur drin fahre; ich will aber nicht zu lange Lücken entstehen lassen. GA-Einheiten indoor finde ich schrecklich, die sind nicht nur langweilig, sondern es tut mir schnell der Hintern weh; außerdem fällt es mir schwer, drinnen nur locker dahin zu kurbeln. Lieber kotze ich mich so richtig 1 h lang aus, so dass ich danach grad noch in die Dusche kriechen kann - so was kann man nämlich draußen nicht machen, da man immer mit dem Nachhauseweg rechnen muss.

Was die "drinnen gefahrenen" Kilometer und Höhenmeter angeht, bin ich sehr puristisch - die gibt es nicht. Es gibt ein Training mit bestimmter Zeitdauer und Leistung. Aber gefahren wird keinen Centimeter.
 
Mein Rollentraining mache ich mit Trainerroad. HM kann ich also nicht sagen, sondern ich fahre einfach wattgesteuert. KM variieren dann ja je nach eingelegtem Gang. Mir gehts da nur um Watt. Einfach beispielsweise 70% der FTP über 2-3 Stunden. Jetzt werden RR-Enthusiasten wahrscheinlich gleich wieder damit anfangen, dass das nicht lang genug für Grundlage ist usw - klar. Mir egal - wenn ich nicht mehr Zeit habe, fahre ich das so und fertig. Außerdem sind 2 H Grundlage, konstante Leistung auf der Rolle, draussen mehr wert. Es gibt keine Abfahrten usw.

Ich betrachte die Fahrten auf der Rolle auch eher mittels der absolvierten Dauer, weil im ERG_Modus der Gang ja variiert werden kann und einen erheblichen Einfluss auf die gefahrenen KM hat.
Hay,

vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung.

sehe ich genau so, das Trainieren was möglich ist und geht.
Wichtig ist Spaß am radeln, ob drin draußen oder sonst wo.

Lg Chris
 
Ich denke, es wird darauf ankommen, ob man einen festen Trainingsplan hat, da man sich z.B. auf Wettkämpfe oder große RTF vorbereiten möchte/sollte/muss. Falls dem so ist, wird man auch im Sommer aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen oder schlicht wetterbedingt das Indoor-Training zum Draußenfahren weiterlaufen lassen müssen. Wie du selbst angemerkt hast, ist es sehr effektiv, da man innerhalb einer Stunde viele Trainingsreize setzen kann.

Ich dagegen fahre schlicht der Freude wegen und als Ausgleich Rad, folge daher im Sommer keinem Trainingsplan, sondern versuche möglichst oft zu fahren - wobei das voraussetzt, dass ich es auch möchte. Bloß auf's Rad zu steigen, weil ich "trainieren muss" vergällt mir die Freude daran und steigert von mal zu mal die Unlust - hatte ich schon mal in der Vergangenheit, will ich nicht wiederholen. Bei mir ist es daher auch kein Drama, wenn ich mal 2-3 Tage nicht Rad fahre, ich mache auch andere Sachen. Ansonsten - grad wenn es das Wetter nicht zulässt - steige ich auch im Sommer mal auf meinen Indoortrainer - den ich aber ansonsten nicht sehen will, da ich die ganze Wintersaison nur drin fahre; ich will aber nicht zu lange Lücken entstehen lassen. GA-Einheiten indoor finde ich schrecklich, die sind nicht nur langweilig, sondern es tut mir schnell der Hintern weh; außerdem fällt es mir schwer, drinnen nur locker dahin zu kurbeln. Lieber kotze ich mich so richtig 1 h lang aus, so dass ich danach grad noch in die Dusche kriechen kann - so was kann man nämlich draußen nicht machen, da man immer mit dem Nachhauseweg rechnen muss.

Was die "drinnen gefahrenen" Kilometer und Höhenmeter angeht, bin ich sehr puristisch - die gibt es nicht. Es gibt ein Training mit bestimmter Zeitdauer und Leistung. Aber gefahren wird keinen Centimeter.
Hay ,

super Meinung zu km& hm und wie du sie wertest.
Ich persönlich bin da noch nicht ganz schlüssig wie ich sie werten werde, denke aber ich lasse sie in meine Jahresbilanz mit einfließen.

das andere Thema finde ich auch sehr wichtig Spaß muss es machen das radeln nicht nur Qual sein deswegen wenn Zeit Lust da ist das schöne Wetter genießen und einen lecker Tour machen...

lg

Chris
 
...
Des Weiteren würde mich mal interessieren wie ihr die KM&HM auf dem Rollentrainer bewertet?
...
Die Frage ist: Stehen die Stunden, die du draußen auf dem Rad verbringst, über die Jahre gesehen im selben Verhältnis zu deinen anderen Aktivitäten. Denn du mußt dir ja klarmachen: Die Jahres-km sind nur ein Parameter zur Beurteilung und Kontrolle deiner Trainingsarbeit und -belastung.

Ich habe früher z.B. diese Aktivitäten mit sog. "Äquivalenz-Kilometern" bewertet. Da war z.B. 0,5 Std. auf der Rolle (das ist aber die freie Rolle bei mir, also sehr intensiv) gleich 18 km auf der Straße, also 18 "Aquivalenz-km". 0,5 Std. laufen auch so ca. 16 - 18 km.

Weil aber eben das Verhältnis zwischen meinen draußen-km und allem anderen ziemlich konstant ist, habe ich damit aufgehört.

Die Höhenmeter sind natürlich irrelevant. Wir sorgen dafür, daß stets genug Berge und Hügel (vor allem letztere) dabei sind, aber die Hm zählen? Nee!
 
Die Frage ist: Stehen die Stunden, die du draußen auf dem Rad verbringst, über die Jahre gesehen im selben Verhältnis zu deinen anderen Aktivitäten. Denn du mußt dir ja klarmachen: Die Jahres-km sind nur ein Parameter zur Beurteilung und Kontrolle deiner Trainingsarbeit und -belastung.

Ich habe früher z.B. diese Aktivitäten mit sog. "Äquivalenz-Kilometern" bewertet. Da war z.B. 0,5 Std. auf der Rolle (das ist aber die freie Rolle bei mir, also sehr intensiv) gleich 18 km auf der Straße, also 18 "Aquivalenz-km". 0,5 Std. laufen auch so ca. 16 - 18 km.

Weil aber eben das Verhältnis zwischen meinen draußen-km und allem anderen ziemlich konstant ist, habe ich damit aufgehört.

Die Höhenmeter sind natürlich irrelevant. Wir sorgen dafür, daß stets genug Berge und Hügel (vor allem letztere) dabei sind, aber die Hm zählen? Nee!
Hallo,

interessante Antwort finde ich super interessant....

hm war jetzt mehr oder weniger auf interaktiv Rollentrainer wo das bike direkt eingespannt wird Watt und hm vorgegeben werden und über zwift zb laufen Bezogen.

da werden die Daten ja direkt an strava zb exportiert Und 1-1 gewertet.

Lg Chris
 
Denk doch einfach nicht so viel darüber nach. Wenn Du Zeit und entsprechendes Wetter hast, fahr draussen. Wenn nicht, fahr drin. Warum alles zerdenken. Hätte ich nen schönen 9-12 Job im Nachbarort wäre ich gar nicht auf der Rolle.

Ich weiss heute schon, dass ich lieber mehr draussen wäre, geht aber nicht und aufgrund immer zunehmender Belastung auf der Arbeit, wird sich das Verhältnis bei mir auch immer mehr zur Rolle verschieben. Obwohl es mir jetzt eigentlich schon zuviel Rollenanteil hat. Aber was soll ich machen? Ich habe mich dran gewöhnt und fahre einfach und fertig. Ich brauche die Bewegung, die Belastung und erst die zweite Frage ist für mich, ob drinnen oder draussen.

Und dann ist da auch noch eine Ehefrau, die auch Aufmerksamkeit beansprucht, völlig zurecht natürlich. Dann ist da noch ein Garten, der muss auch gepflegt werden. Da ist einfach nicht immer Zeit, stundenlang draussen zu fahren. Ne intensive Stunde auf der Rolle passt hier viel besser.

Hab einfach Spass dabei. Zuviel Statistik - was soll das schon bei Hobbysportlern? Das einzige, was ich im Auge behalte, ist meine FTP.
 
Früher bin ich unter der Woche immer draußen nach der Arbeit gefahren. Nachteil: Wegen des Verkehrs immer fast die gleiche (möglichst verkehrsarme) Strecke mit geringen Variationen in Länge und Verlauf. Ferner Trainingseffekt gering, Ampeln, Verkehr, kaum lange störungsfreie Passagen, etc. Zudem Stress mit Tageslicht, Wetter, passenden Klamotten, usw.

In den letzten 3 Wochen bin ich mo.-fr. nur noch bei Zwift gefahren. Die kühle Witterung hat geholfen. Der Trainingseffekt ist deutlich ausgeprägter und vor allem auch gut nachvollziehbar anhand der Wattzahlen, was wiederum motiviert. Draußen fahre ich derzeit nur noch am Wochenende.

Könnte aber anders aussehen, sollten die Temperaturen kräftig steigen.
 
Früher bin ich unter der Woche immer draußen nach der Arbeit gefahren. Nachteil: Wegen des Verkehrs immer fast die gleiche (möglichst verkehrsarme) Strecke mit geringen Variationen in Länge und Verlauf. Ferner Trainingseffekt gering, Ampeln, Verkehr, kaum lange störungsfreie Passagen, etc. Zudem Stress mit Tageslicht, Wetter, passenden Klamotten, usw.

In den letzten 3 Wochen bin ich mo.-fr. nur noch bei Zwift gefahren. Die kühle Witterung hat geholfen. Der Trainingseffekt ist deutlich ausgeprägter und vor allem auch gut nachvollziehbar anhand der Wattzahlen, was wiederum motiviert. Draußen fahre ich derzeit nur noch am Wochenende.

Könnte aber anders aussehen, sollten die Temperaturen kräftig steigen.
Hay,

danke für deine hilfreiche und interessante Antwort erst mal.

ich sehe das ähnlich wie du , ich fahre normal gerne draußen auch so viel und oft wie möglich.
Jedoch so ist mein Plan da ich auch zeitlich bedingt unter der Woche nicht so flexibel bin und die Zeit die ich fahren kann auch wirklich nutzen möchte und nicht durch Wetter etc. Da eingeschränkt sein möchte auch auf die Rolle auszuweichen.
Damit die Zeit die bleibt effektiv genutzt wird.

Natürlich fahre ich in erster Linie aus Spaß am radeln an der Natur und an der Bewegung ( ich lebe im Schwarzwald) jedoch möchte ich meinen Trainingsstand bei behalten und verbessern:) daher auch die Fragen und die Diskussionen bzw. der Erfahrungsaustausch hier.

wie wertest du deine km und Hm ?
Lg

Chris
 
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