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Richtiges ausrollen... oder wie man das nennt

PeterK

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LK Erding
Ne absolute Trainings-Neulingsfrage:
Momentan taste ich mich noch mit relativ kurzen Strecken (ca. 20-25km) ans "richtige" RR-fahren ran. Nur mit dem Problem, dass ich nach dem "Training" regelrechte Schwitzanfälle bekomme. OK, ist mir schon bewusst, dass es falsch ist, einfach von 100 auf 0 aufzuhören... aber wie macht man das nun richtig, das mit dem "ausrollen" oder wie man das eben nennt...

Meine derzeitiger "Trainingsplan" wenn man das überhaupt so nennen kann:
erste 1-2km relativ langsam, ca 20km/h
Hauptstrecke flott (eher Puls"gesteuert"), Schnitt dann ca. 25-30km/h
letzte 2 km ruhig "ausrollen", leicht und langsam treten bei ca. 15-20km/h

Totzdem kommt es bei mir (sobald ich im Haus dann zur Ruhe komme) regelmäßig zu nem krassen Schweißausbruch der ca. 15Min. dauert... ist nun die Ausrollzeit/strecke zu kurz, oder ist das sogar normal?
 
Hallo Peter, ich bin ja alles andere als Trainings- oder Ausrollexperte - aber ich weiß noch, wie es war, als ich nach zwanzigjähriger Pause mit vielen vielen Extrakilos wieder aufs Rennrad stieg. Es war entsetzlich. (Und zugleich das Beste, was ich für mich tun konnte!) Ich habe damals mit einer 42-km-Runde, die mir aus meiner Jugend noch als nette Feierabendrunde in Erinnerung war, begonnen. Marathondistanz! Zwei Stunden habe ich dafür gebraucht. Danach war ich erstmal einen Tag zu gar nichts mehr zu gebrauchen. (Hatte dabei auch viel zu hohen Puls, im Schnitt 150+!)

Nimm das mit dem Schwitzen erstmal einfach hin (außer du fühlst dich krank dabei). Dusch halt erst nach dem Schwitzanfall. Gib deinem Körper die verlorenen Mineralien zurück (trinken, trinken, trinken - auch schon unterwegs!) Steigere die Strecken. Fahre öfter - alle zwei Tage oder so. Es wird Sommer, da ist es länger hell!

Und fahre vielleicht noch konsequenter pulsgesteuert!

Und jetzt sollen die Experten was sagen.

Grüße
Jörg
der abgenommen hat, sich besser fühlt und anfühlt und am ersten Mai das Henninger-Rennen gefahren hat
 
PeterK schrieb:
Ne absolute Trainings-Neulingsfrage:
Momentan taste ich mich noch mit relativ kurzen Strecken (ca. 20-25km) ans "richtige" RR-fahren ran. Nur mit dem Problem, dass ich nach dem "Training" regelrechte Schwitzanfälle bekomme. OK, ist mir schon bewusst, dass es falsch ist, einfach von 100 auf 0 aufzuhören... aber wie macht man das nun richtig, das mit dem "ausrollen" oder wie man das eben nennt...

Meine derzeitiger "Trainingsplan" wenn man das überhaupt so nennen kann:
erste 1-2km relativ langsam, ca 20km/h
Hauptstrecke flott (eher Puls"gesteuert"), Schnitt dann ca. 25-30km/h
letzte 2 km ruhig "ausrollen", leicht und langsam treten bei ca. 15-20km/h

Totzdem kommt es bei mir (sobald ich im Haus dann zur Ruhe komme) regelmäßig zu nem krassen Schweißausbruch der ca. 15Min. dauert... ist nun die Ausrollzeit/strecke zu kurz, oder ist das sogar normal?


Moin,
ich hab unter ausrollen immer verstanden, das man damit eventuellen Muskelverhärtungen, Muskelkater etc. vorbeugen kann. Ich glaub das hat mit schwitzen nicht viel zu tun.
Ich denke, das hängt mehr vom Typ ab. Ich z.B. hab schon immer bei sportlicher Aktivität extrem geschwitzt. (Pro Punktspiel 6-7 Liter Wasser und trotzdem an dem Tag noch 3 Kilo an Gewicht verloren) Und da war ich ziemlich fit. Genauso hat mein ehemaliger Mannschaftskollege, der ebenso fit war, kaum ein Tropfen Schweiß vergossen.
Beim Sport darf man ruhig schwitzen . Ist halt so.

Gruß Stützrad
 
also 15 Min Nachschwitzen ist nicht sooo verkehrt. Ich bin mittlerweile ganz gut trainiert, aber ich schwitze auch immer wie ein Sc*wein (das hat, wie mein Vorredner schon sagte, auch was mit Veranlagung zu tun, nicht nur mit Trainingszustand).
Nutze die Zeit des Nachschwitzens zum Dehnen und ausruhen, danach duschen, dann passts doch.
 
Peter Freiburg schrieb:
also 15 Min Nachschwitzen ist nicht sooo verkehrt.

Kleiner Nachtrag: Ich hab dies bezüglich auch mal vor längerer Zeit meinen Arzt befragt.
Der hat mir bestätigt, das es gesünder / normaler ist bei sportlicher Aktivität zu schwitzen. Zumal beim Radfahren noch der Fahrtwind hinzukommt, der den Körper während des Fahrens kühlt. Da ist es ganz normal , das man nach dem Radfahren erstmal förmlich davonläuft. Denn der Körper muß plötzlich die gesamte Kühlung übernehmen.

In diesem Sinne: MACH METER PETER !!! :D :wink2:
 
Danke für die schnellen Antworten.
Dann bin ich ja erstmal beruhigt...
Gefahren wird momentan jeden zweiten Tag, je nach Wetter. Muskel- Konditionsprobleme o.ä. habe ich überhaupt keine, naja da hilft noch die Skifahrerkondition etwas mit. Habe stets das Gefühl, länger bzw. mehr und auch schneller fahren zu können...

Die Frage kam mir auch hauptsächlich in den Kopf, weil ich ab nächster Woche mit dem Rad auch in die Arbeit fahren will (20km einfache Strecke). Und so ein Schweißausbruch nach dem Umziehen in die "schönen Büroklamotten" kommt da nicht so gut. Abends auf dem Heimweg ists ja kein Problem, aber morgens....Mal sehen, werd halt die letzten 5km dann zum ausrollen oder besser "auskühlen" nutzen und erst Abends richtig in die Pedale treten...
 
PeterK schrieb:
Ne absolute Trainings-Neulingsfrage:
Momentan taste ich mich noch mit relativ kurzen Strecken (ca. 20-25km) ans "richtige" RR-fahren ran. Nur mit dem Problem, dass ich nach dem "Training" regelrechte Schwitzanfälle bekomme. OK, ist mir schon bewusst, dass es falsch ist, einfach von 100 auf 0 aufzuhören... aber wie macht man das nun richtig, das mit dem "ausrollen" oder wie man das eben nennt...

Meine derzeitiger "Trainingsplan" wenn man das überhaupt so nennen kann:
erste 1-2km relativ langsam, ca 20km/h
Hauptstrecke flott (eher Puls"gesteuert"), Schnitt dann ca. 25-30km/h
letzte 2 km ruhig "ausrollen", leicht und langsam treten bei ca. 15-20km/h

Totzdem kommt es bei mir (sobald ich im Haus dann zur Ruhe komme) regelmäßig zu nem krassen Schweißausbruch der ca. 15Min. dauert... ist nun die Ausrollzeit/strecke zu kurz, oder ist das sogar normal?
Wer nach einer solchen Trainingsfahrt Schweißausbrüche bekommt sollte sein Tempo drastisch reduzieren da offensichtlich jedwede Fitnes fehlt.
Gerade für Anfänger/Einsteiger ist ein Training dann sinnvoll wenn man nicht halbtot und verschwitzt wieder zu Hause ankommt.
Weniger ist auf jeden Fall mehr.
Das heißt den Durchschnitt auf 20-25km/h in den "trockenen" Bereich senken und dafür etwas länger fahren.

Was das Ein und Ausfahren angeht so geschieht das im Kb-Bereich bei kleinem Gang.
Ferner sollte das Ein bzw. Ausfahren mindestens 15-20 Minuten dauern.
Wenn gar noch intensive Einheiten geplant sind sogar eher 30-45Minuten.
 
huskyblues schrieb:
Wer nach einer solchen Trainingsfahrt Schweißausbrüche bekommt sollte sein Tempo drastisch reduzieren da offensichtlich jedwede Fitnes fehlt.
Gerade für Anfänger/Einsteiger ist ein Training dann sinnvoll wenn man nicht halbtot und verschwitzt wieder zu Hause ankommt.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen wie Du darauf kommst. :confused:
Lies doch bitte nochmal meine Folgepostings etwas genauer. :rolleyes:

Ich komme weder "halbtot" noch "verschwitzt" nach Hause, im Gegenteil ich fühl mich sauwohl danach. Der besagte Hitzewall kommt erst nach ein paar Minuten wenn ich zuhause wieder "zur Ruhe" komme.
 
PeterK schrieb:
Ich kann absolut nicht nachvollziehen wie Du darauf kommst. :confused:
Lies doch bitte nochmal meine Folgepostings etwas genauer. :rolleyes:

Ich komme weder "halbtot" noch "verschwitzt" nach Hause, im Gegenteil ich fühl mich sauwohl danach. Der besagte Hitzewall kommt erst nach ein paar Minuten wenn ich zuhause wieder "zur Ruhe" komme.
Dann streich das jedwede. :o
Und für das "Sauwohl" würde ich mal weniger Drogen nehmen.

Jemand der ausreichend Fit ist fängt nicht nach einer viertel Stunde an den Fußboden einzunässen.
Es ist übrigens kein unbekanntes Phänomen das der Körper auf eine Anstrengung erst später reagiert.
So kann es vorkommen das nach einer langen, harten Einheit der Ruhepuls erst Stunden später "extrem" in die Höhe geht.

Fahr langsamer und fahr auch nach Puls und schau ihn dir nicht nur an.
(Wenn denn der Puls auch aussagekräftig ist, denn das ist er nur nach einem Leistungstest)
 
huskyblues schrieb:
...Und für das "Sauwohl" würde ich mal weniger Drogen nehmen.
Machts Spaß andere zu provozieren oder schlicht mit böswilligen Unterstellungen um sich zu werfen? Musst ja ein echt super cooler Typ sein...

Für mich ist jedenfalls so ein Forum gestorben, wo man öffentlich des Drogenkonsums beschuldigt wird, und das auch noch seitens der Admins geduldet wird.

Und Tschüßß....
 
Peter, falls du noch da bist: "mal weniger Drogen nehmen" bedeutet ins Hochdeutsche für gesetztere Herrschaften übersetzt "sich selbstkritisch betrachten".

Dass du dich nach deinen Ausfahrten euphorisch und gut fühlst, ist die eine Sache, ob du kerngesund bist, die andere.

Und: die Moderatoren des Forums sitzen, glaube ich, nicht big-brother-mäßig in ihrem Kontrollzentrum und lesen jeden Beitrag im Augenblick des Entstehens. Wenn du Probleme hast, regle das mit deren Verursachern, danach kannst du immer noch mit den Moderatoren reden. Du kannst natürlich auch gehen. Wär aber schade.

Gruß, Jörg.
 
PeterK schrieb:
Machts Spaß andere zu provozieren oder schlicht mit böswilligen Unterstellungen um sich zu werfen? Musst ja ein echt super cooler Typ sein...

Für mich ist jedenfalls so ein Forum gestorben, wo man öffentlich des Drogenkonsums beschuldigt wird, und das auch noch seitens der Admins geduldet wird.

Und Tschüßß....

Ich habe hier ja noch nicht allzuviel gesagt. :lol: Aber diese Reaktion ist Kleinkindwürdig! :cool:
 
OK, Husky hat zeitweise eine etwas eigenwürdige Ausdruckweise, die sicherlich auch recht provokant ist. Aber nach einer Zeit gewöhnt man sich problemlos daran.
Soweit ich weiß, herrscht in anderen Foren ein deutlich anderer Ton als hier.

Beezle kann ich nur beipflichten, du reagierst hier auch etwas über.

Nun zum Thema.

Wenn man bis vor die Haustür gasgibt, ist absolut klar, dass man anschließend stärker schwitzt. Es fehlt schließlich der Fahrtwind, der dich zuvor gekühlt hat.

Aus trainingstechnischen Aspekten ist es aber trotzdem sinnvoll, einige Zeit für das Ein- oder Ausfahren zu gebrauchen. Das Einfahren dient der Aufwärmung der Muskulatur, damit du keine Zerrungen und so bekommst. Mit dem Ausfahren beginnt eigentlich schon die Regeneration. Dabei baut der Körper aufgebautes Lakat wieder ab und du hast am nächsten Tag keine dicken Beine. Also überlege es dir, ob du nicht zumindest die letzten beiden Kilometer etwas ruhiger angehst.
Ich fahre die ersten und letzten 20 min nahezu immer im GA- Bereich, allerdings auch selten weniger als 50 oder 60 km.
 
Ihr habts gut wenn ihr "ausrollen" könnt. Ich muss immer zum Schluss noch ca. 200m Höhenunterschied überwinden bevor ich zu Hause bin. Daher hab ich auch das Problem mit dem Schweiß, nachdem ich angehalten habe. Liegt aber wirklich hauptsächlich am Fahrtwind, weil ich das auch meistens habe wenn ich für ne kleine Pause anhalte.
 
PeterK schrieb:
Ne absolute Trainings-Neulingsfrage:
Momentan taste ich mich noch mit relativ kurzen Strecken (ca. 20-25km) ans "richtige" RR-fahren ran. Nur mit dem Problem, dass ich nach dem "Training" regelrechte Schwitzanfälle bekomme. OK, ist mir schon bewusst, dass es falsch ist, einfach von 100 auf 0 aufzuhören... aber wie macht man das nun richtig, das mit dem "ausrollen" oder wie man das eben nennt...

Meine derzeitiger "Trainingsplan" wenn man das überhaupt so nennen kann:
erste 1-2km relativ langsam, ca 20km/h
Hauptstrecke flott (eher Puls"gesteuert"), Schnitt dann ca. 25-30km/h
letzte 2 km ruhig "ausrollen", leicht und langsam treten bei ca. 15-20km/h

Totzdem kommt es bei mir (sobald ich im Haus dann zur Ruhe komme) regelmäßig zu nem krassen Schweißausbruch der ca. 15Min. dauert... ist nun die Ausrollzeit/strecke zu kurz, oder ist das sogar normal?

Du solltest Deine Strecke einmal ein bisschen verlängern.
Erst mal ein bisschen Ausdauer - Training. So mal ruhig langsam auf 100Km Steigern und dann musst du Dich erst ausrollen. Bei einer 20er Fahrt mit 20 Km/h, lohnt sich der aufwand des ausrollens überhaupt nicht.
 
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