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Rennradurlaub Mallorca

Ist schon komisch, was der Körper wegstecken kann, wenn man sonst wirklich nichts unternimmt und nur regeneriert. Zuhause fahre ich eher wenig, so 6 bis 10 Stunden die Woche. In einer Woche Malle aber schon 40 Stunden (reine Fahrzeit). Das würde ich zuhause mit Kochen, Haushalt, Kids nie packen und wahrscheinlich einfach krank werden.

Intensität ist schwer zu sagen - der Puls bleibt bei mir dann grob ab dem dritten Tag im Keller und geht nicht mehr groß über die (geschätzte) Schwelle. Hab aus Interesse mal nachgeschlagen - bei einer Runde über den Puig Major letztes Jahr HFmax 153. Das war am vierten Tag, und von den Muskeln her am Limit.
 
Wenn ihr da den ganzen Tag fahrt... wie schnell / intensiv ist das?
Ich mein, wenn ich hier zu Hause 100k fahre, ist das für mich viel, bin danach platt und in meinen kümmerlichen Verhältnissen kann ich nicht noch langsamer fahren (mental).
Also "ganzen" Tag fahren und nächsten Tag wieder... Weiß gar nicht wie das gehen soll
Gehe davon aus, dass ich jeden Tag 80-120 fahren würde, sind 4-6h max; dann leg ich mich Stündchen hin um später noch bissi was machen zu können, aber Abends eher früh ins Bettchen und habe max 1 Bierchen, eher ohne A.
Hab grad mal nachgeschaut was unser Wochenprogramm letztes Jahr war (Base war Platja de Muro):

SamstagAnreise, Mittags Räder holen und noch ans Cap Formentor fahren + Albercutx70km 1020hm
SonntagMaffaytal - Caimari - Puig Major - Soller - Col de Coller - Col de Honor - Inca - Sa Pobla142km 2220hm
MontagPollenca - Col de Femenia - Lluc/Tanke - zurück zu Cala Sant Vincenc & Baden + Aperol83km 970hm
DienstagPollenca - Col de Femenia - Sa Calobra - Caimari - sa Pobla116km 1970hm
MittwochKüstenklassiker mitm Hürzeler128km 2420hm
DonnerstagSchlechtwetter / Kurz nochmal an's Cap mit dem der Samstag Abend erst ankam65km 920hm
FreitagPuig de Bonany - Sant Salvador - Manacor - Ma3322 - Ma12122km 1110hm

Alles je nach Gruppenzusammensetzung zwischen 22er und 28er Schnitt, wir sind ein leistungstechnisch etwas breiter aufgestelltes Grüppchen, wenn alle zusammen fahren werden die Tage halt etwas entspannter. Grundsätzlich schauen wir dass wir uns so halbwegs dran halten lange & kurze Touren abzuwechseln. Und dann gibt's noch ab und an einen Aussreisser – einer wollte sich bissl fertigmachen, is den Mittwoch nachts um 2 los und die komplette Inselumrundung gefahren, hat uns in der Tramuntana von hinten eingeholt 😄

Tagsüber eine kulinarisch ausgewachsene Mittagspause und ein zwei kurze Kaffeestops, anschließend Strandbier / ggf. Spritzgewitter, abends nicht unter 1 Flasche Wein p.P. zzgl. liquider Begleitflotte in der Nachhut 😂 Richtung 12 brav ins Bett, um 7 aufstehen und alles wieder von vorn 🥳
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre meist in ganz kleinen Gruppen (2-3) damit ich konstant vorne fahren kann und dann halt L2. Berghoch dann Sweet Spot bis Schwelle.
Schlägt bei mir gut an auf diese Art und Weise mal 3-4 Wochen mittlere Intensität am Stück. Spaßfaktor ist natürlich auch am höchsten weil man ordentlich vorwärts kommt.

Von den höheren Belastungen lass ich eher die Finger weg, außer das Wetter ist mal 2-3 Tage nicht so doll, dann streue ich auch mal CP Tests ein, beispielsweise Randa mit 100% Ausbelastung.
 
Wenn ihr da den ganzen Tag fahrt... wie schnell / intensiv ist das?
Ich mein, wenn ich hier zu Hause 100k fahre, ist das für mich viel, bin danach platt und in meinen kümmerlichen Verhältnissen kann ich nicht noch langsamer fahren (mental).
Also "ganzen" Tag fahren und nächsten Tag wieder... Weiß gar nicht wie das gehen soll
Gehe davon aus, dass ich jeden Tag 80-120 fahren würde, sind 4-6h max; dann leg ich mich Stündchen hin um später noch bissi was machen zu können, aber Abends eher früh ins Bettchen und habe max 1 Bierchen, eher ohne A.
Das ist keine Mallorca Frage, sondern eine für´s Fitness Fach :)
Raus aus dem Arbeitsalltag ist viel mehr möglich, ob Radurlaub oder Radreise, morgens dann mal mit schweren Beinen auf´s Rad, das ist nach ein paar Km rausgefahren.
Trotzdem ist auch ausruhen wichtig, kommt ja nicht selten vor das Vielfahrer nach der Rückreise erst mal krank sind.
 
Ist schon komisch, was der Körper wegstecken kann, wenn man sonst wirklich nichts unternimmt und nur regeneriert. Zuhause fahre ich eher wenig, so 6 bis 10 Stunden die Woche. In einer Woche Malle aber schon 40 Stunden (reine Fahrzeit). Das würde ich zuhause mit Kochen, Haushalt, Kids nie packen und wahrscheinlich einfach krank werden.
+1
@QTrotter:
Bei mir kam in den letzten beiden Jahren folgendes zusammen:
2024 Platja de Palma
....................... Zeit (Netto)...........KM..........Hm
Summen.....1 d 15h 56min.....915,0......12353
Schnitt.................04h 29min....114,4.........1544
Radtage 8

2023 Platja de Muro
....................... Zeit (Netto)...........KM..........Hm
Summen......1 d 11h 59min.....851,4.....10510
Schnitt.................04h 29min......106,4.......1314
Radtage 8

Gefahren bin ich dabei immer an allen Tagen, an den Ruhe- und den Abreisetagen nur locker, sonst meist (erweiterte) Grundlage, einen Anstieg am Tag auf Zeit. Aufbruch war variabel zwischen 9 und 11Uhr, Rückkehr spätestens um 18Uhr.
Für die Regeneration ist es für mich extrem wichtig über den Tag genug zu essen und zu trinken. Daher brauchte ich die vorbeschriebenen Mittags- und Kuchenpausen. Dazu Malto in den Trinkflaschen, zu den Tageshöhepunkten ein oder zwei Gels und über den Tag diverse "ja"-Fruchtriegel.
Ergebnis: Keine Krankheit nach der Rückkehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Tagsüber eine kulinarisch ausgewachsene Mittagspause und ein zwei kurze Kaffeestops, anschließend Strandbier / ggf. Spritzgewitter, abends nicht unter 1 Flasche Wein p.P. zzgl. liquider Begleitflotte in der Nachhut 😂 Richtung 12 brav ins Bett, um 7 aufstehen und alles wieder von vorn 🥳
Habt ihr mal überlegt die störenden Räder aus logistischen Gründen wegzulassen wenn ihr in den Sauf-Urlaub fahrt? ;)
Für die Regeneration ist es für mich extrem wichtig über den Tag genug zu essen. Daher brauchte ich die vorbeschriebenen Mittags- und Kuchenpausen.
🤣🤣
 
War mal mit ner Truppe aus Karst auf Malle. Jeden Tag 100km und 1000Hm. Ist für nen damals 70jährigen ganz schön heftig gewesen. Vor allem wenn der Vorbeter nach 90Km sagt wir müssen noch ne Schleife fahren😟
 
Tagsüber eine kulinarisch ausgewachsene Mittagspause und ein zwei kurze Kaffeestops, anschließend Strandbier / ggf. Spritzgewitter, abends nicht unter 1 Flasche Wein p.P. zzgl. liquider Begleitflotte in der Nachhut 😂 Richtung 12 brav ins Bett, um 7 aufstehen und alles wieder von vorn 🥳
Bei dem Programm würde ich ca. am 2. Tag aufgeben. 1 Flasche Wein nach viel Fahren dann bin ich nur noch krank. Nach großer Tour trinke ich am Besten gar nix, maybe 1 Bier. Dann noch um 12 ins Bett und um 7 raus?
Hartes Programm...
 
Wenn ihr da den ganzen Tag fahrt... wie schnell / intensiv ist das?
Ich mein, wenn ich hier zu Hause 100k fahre, ist das für mich viel, bin danach platt und in meinen kümmerlichen Verhältnissen kann ich nicht noch langsamer fahren (mental).
Also "ganzen" Tag fahren und nächsten Tag wieder... Weiß gar nicht wie das gehen soll
Gehe davon aus, dass ich jeden Tag 80-120 fahren würde, sind 4-6h max; dann leg ich mich Stündchen hin um später noch bissi was machen zu können, aber Abends eher früh ins Bettchen und habe max 1 Bierchen, eher ohne A.
Es kommt doch auch drauf an, wie du die 100km/Tag fährst. Wenn du am Ende der Strecke vollkommen verausgabt bist, ist es ja etwas gänzlich anderes als wenn du gut geschafft aber noch mit einem guten Körpergefühl nach Hause kommst. Die Geschwindigkeit/Intensität/Dauer musst du schon selbst so steuern, dass du eine Trainingswoche gut durchhalten kannst. Du willst doch kein Profi werden....
 
Trotzdem ist auch ausruhen wichtig, kommt ja nicht selten vor das Vielfahrer nach der Rückreise erst mal krank sind.
Auf jeden Fall. Hier mal ein Auszug von Intervals:

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Nach einer Woche fahren hab ich nochmal eine Woche Pause gebraucht, um überhaupt aus dem roten Bereich wieder raus zu kommen...
 
Bei dem Programm würde ich ca. am 2. Tag aufgeben. 1 Flasche Wein nach viel Fahren dann bin ich nur noch krank. Nach großer Tour trinke ich am Besten gar nix, maybe 1 Bier. Dann noch um 12 ins Bett und um 7 raus?
Hartes Programm...
Alles eine Frage des Trainingszustandes bzw. Der Vorbelastung :D :bier:
 
Nach einer Woche fahren hab ich nochmal eine Woche Pause gebraucht, um überhaupt aus dem roten Bereich wieder raus zu kommen...
Da ist aber schon das Grundproblem, dass viele nur eine Woche fahren. Viel Reisestress kombiniert mit wenig Ruhetagen, weil man ja viel schaffen will. Aus Trainingssicht wenig sinnvoll, Spaß macht es natürlich.
Wenn man 2-4 Wochen da ist kann man sich langsam steigern, Ruhetage einbauen, im Zweifel sogar von 3er Blöcken auf 2er Blöcke wechseln wenn man merkt, dass man es warum auch immer gerade nicht perfekt verkraftet.
 
Habt ihr mal überlegt die störenden Räder aus logistischen Gründen wegzulassen wenn ihr in den Sauf-Urlaub fahrt? ;)

🤣🤣
Also wir sind schon den ganzen Tag & gerne auf'm Rad...aber mit kaputten Beinen direkt vom Rad ans Wasser gehen, auf'm Weg an der Poolbar noch 1-3 Regenerationshalbe mitnehmen Richtung Sonnenuntergang, das hilft schon 🙂

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Also wir sind schon den ganzen Tag & gerne auf'm Rad...aber mit kaputten Beinen direkt vom Rad ans Wasser gehen, auf'm Weg an der Poolbar noch 1-3 Regenerationshalbe mitnehmen Richtung Sonnenuntergang, das hilft schon 🙂
Hilft auf jeden Fall um mal richtig die Grenzen der eigenen Regenerationsfähigkeit und des Immunsystems auszutesten. ;)
 
Da ist aber schon das Grundproblem, dass viele nur eine Woche fahren. Viel Reisestress kombiniert mit wenig Ruhetagen, weil man ja viel schaffen will. Aus Trainingssicht wenig sinnvoll, Spaß macht es natürlich.
Wenn man 2-4 Wochen da ist kann man sich langsam steigern, Ruhetage einbauen, im Zweifel sogar von 3er Blöcken auf 2er Blöcke wechseln wenn man merkt, dass man es warum auch immer gerade nicht perfekt verkraftet.
Tja, da müsste ich dann halt den Familienurlaub in den Sommerferien streichen... Urlaubstage sind ja auch endlich.
 
@Nplus1:
Deinen Kommentar verstehe ich nicht wirlich. Fahre immer mit PM. In 2024 ergaben die Touren eine Gesamtarbeit con 20700kJ, also knapp 2600kJ/Tag. Das mag ich nicht nur über Gels und Pizza kompensieren.
 

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@Nplus1:
Deinen Kommentar verstehe ich nicht wirlich. Fahre immer mit PM. In 2024 ergaben die Touren eine Gesamtarbeit con 20700kJ, also knapp 2600kJ/Tag. Das mag ich nicht nur über Gels und Pizza kompensieren.
Aus Lifestylegründen absolut verständlich, fand nur herrlich wie du es mit Rationalität hergeleitet hast. ;)
Ich mein es ist Urlaub, soll man so genießen wie man es mag.
 
Bei dem Programm würde ich ca. am 2. Tag aufgeben. 1 Flasche Wein nach viel Fahren dann bin ich nur noch krank. Nach großer Tour trinke ich am Besten gar nix, maybe 1 Bier. Dann noch um 12 ins Bett und um 7 raus?
Hartes Programm...
Könnte auch am Alter liegen.
Bei meinem ersten Malleradurlaub in 2007 hab ich es genauso wie @elAutore gemacht; in 2024 hätte mich dieses Zusatzprogramm gekillt.
 
@Nplus1:
Deinen Kommentar verstehe ich nicht wirlich. Fahre immer mit PM. In 2024 ergaben die Touren eine Gesamtarbeit con 20700kJ, also knapp 2600kJ/Tag. Das mag ich nicht nur über Gels und Pizza kompensieren.
Wir haben uns vor 3 Jahren mal mit ner 5er Altherrengruppe spontan zusammengeschlossen die Ma-10 langballern, bei der Pausenfrage haben wir uns dann getrennt – deren Mittagspause waren Sandwiches an der Tanke vor Valdemossa, wir sind noch weiter bis Deia und saßen fast zwei Stunden beim Xelini weil's ein wunderbarer Tag war. Die letzte halbe Stunde von dem Tag ging's dann halt im Dunkeln mit Licht zurück, aber is ja Urlaub – an die Tanke kann ich auch daheim 🙂
 
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