• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennrad mit Kind?

AW: Rennrad mit Kind?

Da will ich mal in Kätchens Kerbe hauen. Bin zwar noch kinderlos, aber durch Studium (Psychologie) doch etwas mit der Materie bewandert und hatte die lezten Jahre im Freundeskreis recht ständig Nachwuchs.

Deshalb @ berjosa: Kann ja sein, dass Dein Männe beruflich sehr eingespannt ist und vielleicht auch noch in einer Branche/Firma ist, die was Väter angeht, sehr wenig kompromissbereit ist. Trotzdem und grade deshalb MUSST Du ihn in die Kinderbetreuung einbeziehen. Sonst wird das gefährlich. Nennt sich in der Literatrur "Nestflüchterphänomen". Kommt der Papa abends nach Hause und hat ne fest zementierte Mutter-Kind-Dyade vor sich. Will mal helfen und wird dann sofort von der besorgten Mutter angeschnauzt: "So nich" und das Kind wird ihm aus dem Arm gerisssen....Dann is er frustriert und verschwindet in die Kneipe oder zu seinem Hobby (hab ich bei meinem Schwager so mitbekommen) Das war jetzt sehr einseitig dargestellt. Die "Schuld" liegt da sicher immer auch beim Mann - damit wir uns nicht falsch verstehen! Aber ich habe da schon hochintelligente Paare im Bekanntenkreis gehabt, die sich BEIDE nach der Geburt extremst seltsam verhalten haben...Wenn der Männe also unter der Woche nicht einplanbar ist (was schon schlimm genug wäre), dann muss das Wochende planbar sein. Und da hast Du dann Priorität. Denn das sehe ich wie Kätchen: das beste für ein Kind ist eine glückliche Mutter (für den Vater natürlich auch...). Und auch hochbezahlte IT-Spezialisten können - wenn sie es denn wollen und die Eier auch dem Chef gegenüber haben - mit der Firma Kompromisse aushandeln. Wenn das beim Job Deines Freundes gar nicht geht - dann soll er sich vor der Geburt was anderes suchen. ganz unabhängig von Deinem radfahren...

Würd Dir also raten, von Anfang an DEINE Freizeit zu nehmen. Ob Du dann schon wieder Bock auf den Bock hast oder lieber mit den Müttern aus der Krabbelgruppe walken gehst:D wird sich zeigen. Und wie hier im Thread schon beschrieben finden sich mit wachsenden Kindern auch wachsende Möglichkeiten.
 

Anzeige

Re: Rennrad mit Kind?
AW: Rennrad mit Kind?

Hi,

bin neu hier und ich bin hier, weil ich eine Frage habe: Ich habe außer RR und MTB keine Hobbys und wann immer ich kann, fahre ich eine Runde. Ich mag meine Räder und kann nicht ohne.

Nun ist es so, dass ich/wir gern ein Kind hätte/n, aber ich kann mich nicht so richtig dazu durchringen, denn alles was mir dazu einfällt ist: Oh je, da kann ich ja dann gar kein Rad mehr fahren. An alle hier, die selbst Kinder haben: Kann man Kind und rein so zeitintensives Hobby miteinander vereinbaren? Sicher, wenn das Kind mal 13 Jahre als ist und selbstständig, klar. Aber bis dahin? Wie habt ihr das geregelt? Zumal mein Freund sehr viel und lange arbeitet und somit nicht immer als Unterstützung verfügbar sein wird.

Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten

Gruß
berjosa

Hör mal, Kinder sind doch eigentlich etwas Wunderbares, ich habe eines und die Frage stellte sich überhaupt nicht, ob ich mehr oder weniger Rad fahren konnte, und ich bin früher ca. 20.000 - 22.000 km als A-Klasse Amateur gefahren. Kinder geben einem Menschen viel, viel mehr als jedes noch so teure Rad oder noch so tolle Hobby und auch der noch so tollste Beruf dir geben kann, dies nur mal so als meine Erfahrung zum Überdenken........

Allerdings, solange du dir diese Fragen stellst, solltest du wirklich ernsthaft in Zweifel ziehen, Kinder in die Welt zu setzen.

Gruß
 
AW: Rennrad mit Kind?

Hör mal, Kinder sind doch eigentlich etwas Wunderbares, ich habe eines und die Frage stellte sich überhaupt nicht, ob ich mehr oder weniger Rad fahren konnte, und ich bin früher ca. 20.000 - 22.000 km als A-Klasse Amateur gefahren. Kinder geben einem Menschen viel, viel mehr als jedes noch so teure Rad oder noch so tolle Hobby und auch der noch so tollste Beruf dir geben kann, dies nur mal so als meine Erfahrung zum Überdenken........

Ohne Frage, da hast Du recht. :daumen:
Haste aber vorher nicht gewusst. ;)

Komm Berjosa, Du kennst die (eigene, innere) Antwort doch schon längst! :dope:
 
AW: Rennrad mit Kind?

Ohne Frage, da hast Du recht. :daumen:
Haste aber vorher nicht gewusst. ;)

Komm Berjosa, Du kennst die (eigene, innere) Antwort doch schon längst! :dope:

Doch, habe ich vorher gewusst, ich bin nämlich in einer Großfamilie mit 5 Geschwistern, Großeltern und ganz fruher auch noch Urgroßeltern groß geworden, und meine Eltern haben ihre 6 Kinder immer als großes Glück betrachtet und somit haben wir in unserer Kindheit sehr davon provitiert, in allen Lebensbereichen.

Ich habe ein großes Problem mit Frauen, liegt an schlechten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, daher habe ich mich mittlerweile entschlossen meinen Weg alleine zu gehen, für die nächste Zeit zumindest, aber Kinder und auch Haustiere sind für mich nach wie vor eine echte Bereicherung und würden auch in höherer Anzahl unserer Gesellschaft nicht schlecht stehen, mal ganz unabhängig vom demografischen Faktor. Aber wir, d.h. die Politik, beschäftigt sich natürlich lieber mit populistischen Themen wie dem Rauchverbot in Gaststätten, dem Doping im Radsport oder auch den eigenen Pensionsleistungen als mit wichtigen Themen wie einer modernen gerechten Familienpolitik, die Chancengleichheit für alle garantiert und jungen Paaren wieder einen Anreiz gibt, für Nachwuchs zu sorgen.

Aber danke, für dein wohlwollendes Aufgreifen meines Beitrages........
 
AW: Rennrad mit Kind?

Komm Berjosa, Du kennst die (eigene, innere) Antwort doch schon längst! :dope:

Klar, kennt sie ihre antwort schon ;) wer sich mit dem thema so beschäftigt, der hat schon die ein oder andere nacht drüber geschlafen und sie hat ja auch geschrieben, daß alles andere (finanzen, jobs etc) geklärt ist. Letztlich steht die entscheidung und das kind ist schon so gut wie gemacht ;)

wenn ich die wahl gehabt hätte, hätte ich auch viele solcher gedanken mit einbezogen und auch abgewogen ja oder nein. aber man kann ja nicht alles bis ins kleinste detail planen.
ich finde, ein kind ist ein produkt der liebe und hat auch die liebe in seinem leben verdient, die man selbst gern erfahren hat oder die man mit dem partner geteilt hat.und ich glaube das geht nur wenn man in einer gesunden partnerschaft lebt, die aus geben und nehmen existiert. nur verzichten, zum wohl des kindes, geht nicht und macht auf dauer unglücklich!
 
AW: Rennrad mit Kind?

..... und es gibt keine glücklichen Kinder bei unglücklichen Eltern. ;)

Aber ich weiß nicht ..... hab ich mir damals über sowas Gedanken gemacht?
Keine Spur! :cool:
Datt kam ....... später.
Wie mit meinem RR. Ich mach mich immer erst später schlau.
Aber besser spät als nie ... :rolleyes:
 
AW: Rennrad mit Kind?

Hi, bei uns war es sogar irgendwie umgedreht:

Ich wollte gerne weiterhin (zusammen) Rad fahren und/oder sonstige (sportliche) Aktivitäten machen und haette es auch toll gefunden, wenn meine Frau alleine etwas gemacht haette. Dazu habe dazu trotz - belastendem Job - auch einiges organisiert, geplant, vorgeschlagen, Kind gehuetet...

Nur: Meine Frau wollte plötzlich überhaupt nichts mehr in der Richtung unternehmen. Es ging nur noch darum, "soziale Kontakte" zu pflegen, Kuchen zu backen und Salatschuesseln zu anderen Muettern mit Kindern zu transportieren. Natuerlich im Auto. :(

Wenn ich mich um unser Kind gekuemmert habe, hiess es, ich "picke mir die Rosinen heraus" und solle lieber die Badewanne schrubben oder Einkaufen gehen. :(

Aufgrund dieser sich entwickelten unterschiedlichen "Weltanschauungen" haben wir uns mitlerweile getrennt, was ich im Vorfeld nie fuer moeglich gehalten haette.

Mit meinem Sohn alleine klappen sowohl sportliche als auch Alltagsdinge ganz hervorragend. :)

Und: Trotz Stress, Trennung, Kompromissen... bereue ich es nicht eine Minute, ein Kind in die Welt gesetzt zu haben. :)
 
AW: Rennrad mit Kind?

1. Die Frage ist absolut berechtigt. Sich hinterher Gedanken zu machen ist evtl. zu spät.
2. Die Menschen sind unterschiedlich. Für manche sind Kinder die 'absolute Erfüllung', andere fühlen sich beeinträchtigt.
3. Es ist nicht egoistisch oder egozentrisch, an sich selbst zu denken. Das hat nichts mit mangelndem Verantwortungsbewusstsein zu tun. Schließlich ist man ja auch nach der Geburt eines Kindes noch ein Mensch, oder?
4. Im Zweifelsfalle für ein Kind, weil auch dafür das Zeitfenster nicht unendlich groß ist. Dann aber bitte mit der Bereitschaft, die Konsequenzen zu tragen und für das Kind da zu sein.
5. Hoffe nicht darauf, dass Dein Mann/Freund eine große Hilfe sein wird. Wenn es aber so kommt, sei froh.
 
AW: Rennrad mit Kind?

Mal auf die Schnelle, warum sich Väter zurückhalten:

Du hast da ein paar Punkte vergessen:

  • Der Vater arbeitet tagsüber auch
    ...und das nicht immer bei freier Zeiteinteilung...und evtl. auch noch aus der Nacht zuvor total übermüdet...
  • Das Kind ist auf Mutter fixiert -> gibt Milch/Essen und ist den Tag über Ansprechpartner
    Da haste es abends schwer. Oft gnug das die Kleine bei mir ihre Flasche aussäuft und anschließnd nach Mama fragt statt ins Koma zu fallen.
    Oder sie weiß direkt das auch Mama verfügbar ist (Mutter läuft durchs Zimmer) - warum soll man sich da mit dem Vater abgeben??
  • ungübt
    Mütter bekommen Vorbereitungskurse und jede Menge Starthilfe. Als Vater wirste mit nem Schups an die Wickelkomode befördert und sollst mal eben so Windel wechseln u.ä. Warum gibts keine Vorbereitungskurse für Väter??

Gruß
Torsten
 
AW: Rennrad mit Kind?

Man kann es auch "arbeitspsycholgisch" betrachten:
Eltern sind ein Team, bei dem die Mutter während der Schwangerschaft und den ersten Montane (von der Geburt ganz zu schweigen:rolleyes: ) absolut die Hauptrolle spielt. Grad während der Schwangerschaft kann sich der Mann ja auch kaum "einarbeiten". Und in den ersten Monaten ist die Mutter extrem im Stress. Da dann auch noch so einen Praktikanten einarbeiten - der sich dann auch noch "die Rosinen rauspickt"...
Und rein arbeitspsycholgisch dann auch das vorgeschlagene Verfahren:
Väter: versucht die Mutter zu unterstützen und ertragt es, dass ihr selbst absolut irrelevant seid. Das Baby ist sozusagen ne stock option, die ihr erst in ein paar Jahren "einlösen" könnt
Mütter: ertragt, akzeptiert und nutzt diesen Praktikanten. Sobald der Wurm größer wird, kann der ne echte Hilfe sein. Und "kümmert" Euch auch mal um den. Bei aller Reizüberflutung, Stress und neuen Prioritäten, es ist - jetzt evolutionspsychologisch betrachtet - eure Aufgabe, den Erzeuger an Euch und das Kind zu binden. "Früher" brauchtet Ihr den Vater als Jäger und Beschützer - und auch heute gelten Väter noch als prinzipiell positiv für die körperliche und emotionale Entwicklung von Kindern :D

@ stefanpan: sch... tut mir - unbekannterweise - echt leid. Aber das erste Kind ist eine der dünnsten Sollbruchstellen einer Beziehung.
 
AW: Rennrad mit Kind?

# ungübt
Mütter bekommen Vorbereitungskurse und jede Menge Starthilfe. Als Vater wirste mit nem Schups an die Wickelkomode befördert und sollst mal eben so Windel wechseln u.ä. Warum gibts keine Vorbereitungskurse für Väter??
Momomomoment!
Geburtsvorbereitungskurse (Hechelkurs) hab ich aber bei beiden Schwangerschaften mitgemacht. Da kriegste auch ne Puppe in die Hand: "los Mann, bade und wickel das!" :aetsch:
Zudem gibt's ne nette Lektüre: "Schwangerschaftsbuch für Männer". Kann ich nur empfehlen.
Etwas Wissen ist ratsam, wenn mehr Entbindungen parallel ablaufen, als gerade Klinikpersonal anwesend ist. Die sind froh um jeden Mann, der etwas Ahnung von der Sache hat. Zudem sind die Mädels (die Schwangeren) kurz vor der Entbindung etwas "unberechenbar"...... :rolleyes:
Und vor dem ersten Kind sind beide Partner gleichermaßen unerfahren, beide werden in's kalte Wasser geschmissen. Na und? Schwimmen!
Zudem werden Hechelkurse nach der Entbindung fortgeführt. Die AWO bietet da einiges an.

3. Es ist nicht egoistisch oder egozentrisch, an sich selbst zu denken. Das hat nichts mit mangelndem Verantwortungsbewusstsein zu tun. Schließlich ist man ja auch nach der Geburt eines Kindes noch ein Mensch, oder?
Richtig! Man ist sich selbst der Nächste. Zuerst komm ich, dann die Kinder, dann der Partner. Absolut in Ordnung. Du musst mit Dir selber zufrieden und im Reinen sein. Erst dann kann man auf Dauer "andere" glücklich machen.
Wer jedoch glaubt, sein Ding wie bisher durchzuziehen .... naja, man(n) wollte ja ein Kind. Und da gilt es nunmal, bisher liebgewonnene Beschäftigungen zu reduzieren und die dadurch gewonnene Zeit mit anderen, liebenswerten Beschäftigungen zu verbringen.

Den Partner unterstützen heißt auch: die Ruhe bewahren (merken auch die Kleenen im Übrigen ganz genau!)
Ob es darum geht, an 2. Stelle zu stehen oder den Partner ablösen, weil Junior die Nacht zum Tage macht: immer die Ruhe.
Muttern ist je nachdem schon fahrig genug, Junior plärrt, da muss der Azubi nicht auch noch nervös werden: "ja und watt soll ich jetzt machen? Wenn du das schon nicht hinkriegst?"

An die getrennt lebenden Väter kann ich nur eins ausrichten: Das ist ne riesen Chance! Klar kann ich im Urlaub und jedes 2. WE Fr.- So. kein Motorrad / Fahrrad fahren. Na und, will ich das? NEIN, keine Spur! :rolleyes:
Noch nie hat mir eins meiner Motorräder, Fahrräder, still und leise nen Zettel früh morgens auf den Nachttisch gelegt: "ich hab Dich lieb".

Gruß
Kätchen

Da sich Berjosa ne zeitlang nicht mehr gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass die Produktion angelaufen ist. :love:
 
AW: Rennrad mit Kind?

An die getrennt lebenden Väter kann ich nur eins ausrichten: Das ist ne riesen Chance! Klar kann ich im Urlaub und jedes 2. WE Fr.- So. kein Motorrad / Fahrrad fahren. Na und, will ich das? NEIN, keine Spur! :rolleyes:
Noch nie hat mir eins meiner Motorräder, Fahrräder, still und leise nen Zettel früh morgens auf den Nachttisch gelegt: "ich hab Dich lieb".

Besser haette ich es nicht ausdruecken koennen. :) Heul :heul: vor Ruehrung

:-) Stef
 
AW: Rennrad mit Kind?

Ich sagte ja auch nicht, dass ich alle meine Träume vorher erledigt haben möchte, sondern "gewisse" träume. Was mich angeht, möchte ich die träume, die momentan relativ greifbar sind, einfach gerne vor einem kind verwirklichen. erklären kann ich das nicht wirklich, es ist wohl eher eine bauchentscheidung, die etwas mit dem eher unspezifischen gefühl "noch etwas erleben zu wollen" zu tun hat und natürlich auch mit der sorge, dass für die träume keine zeit oder auch kein geld da ist, wenn erstmal ein kind da ist – was natürlich auch mit der mangelnden erfahrung mit kindern zusammenhängt, man weiß schließlich nicht zu 100% was da auf einen zukommt, das weiß man wohl erst wenn es soweit ist (was natürlich nicht heißt, dass man sich vorher keine gedanken und pläne gemacht hat, ist ja klar.) Die Angst, für bestimmte Träume zu alt zu sein ist für mich nicht so entscheidend, ich bin jetzt 27 und selbst in 10 jahren bin ich immer noch halbwegs jung. Aber zu warten bis das Kind dann aus dem Haus ist erscheint mir doch etwas lang :-) Dann mache ich das doch lieber vorher. Und selbstverständlich gehe ich davon aus, dass im Laufe des Lebens weitere Träume hinzukommen, die man sich später mal erfüllt.
dass die frage des kinderwunsches natürlich keine ist, die in einem öffentlichen forum mit fremden menschen diskutiert werden kann versteht sich wohl von selbst. aber so hat Berjosa es ja auch nicht formuliert. sie fragte lediglich nach erfahrungsberichten – sie möchte wissen, wie andere die familie und das radfahren unter einen hut bringen. sie fragte nicht: "was meint ihr: kind ja oder nein?" oder so ähnlich. und wie sie diese erfahrungsberichte dann für sich bewertet, soll weder dein noch mein problem sein.
Und deine pauschale Aussage "Wenn man zu so etwas bereit ist, mit allen Rechten und Pflichten, dann stellt sich so eine Frage garnicht." finde ich etwas vermessen: nur weil du dir diese Frage damals nicht gestellt hast bedeutet es nicht, dass andere das genauso machen. Ebenso wie es viele unterschiedliche Menschen gibt, gibt es gleichermaßen verschiedene Denkweisen, Gefühlswelten, Ängste etc, die bei solchen Entscheidungen beteiligt sind. Auf welche Art und Weise jemand die Kinderentscheidung abwägt, das muss doch jeder für sich selber wissen.
Gruß!
:daumen:

Hallo,
Unser Sohnemann ist ist jetzt 3,5 Monate alt, und für meine Frau hat sich dass bisher ungefähr so dargestellt: Ab dem 3. Schwangerschaftsmonat hatte sie keine Lust mehr zum Radfahren, da ihr das Risiko zu groß war durch einen Unfall etc. das Kind zu verlieren. Ab dem 5. oder 6. Monat verging ihr die Lust auf jede Art von Sport, weil der Bauch dann schon so dick war (was z.B. zu Kurzatmigkeit führt und z.B. 2 Stockwerke Treppensteigen schon zur Herausforderung macht). Die ersten 3 Monate nach der Geburt war für meine Frau auch noch nicht an Sport (vor allen Dingen Radfahren) zu denken - das Baby will alle 2 - 3 Stunden was zu futtern und in der Zeit dazwischen braucht Frau einfach Erholung. Was schon geht ist leichtes Joggen: Papa joggt mit dem Kinderwagen im Tempo der Mutter. Auch hatten wir den Kleinen schon bei ein paar leichteren Wanderungen im Tragetuch mit.
Weitere Planung: der Kinderanhänger mit Babyschale steht schon im Keller. Demnächst gibts dann wieder die ersten gemeinsamen Ausfahrten wobei natürlich der fittere (also der Papa) den Anhänger zieht. Wie die radfahrende Zukunft aussieht, wird die Zeit mit sich bringen, aber man muss auf jeden Fall Kompromisse eingehen - was dir dann aber auch nicht schwer Fallen wird. Wenn ich meine Frau heute Frage, ob sie die Entscheidung für ein Kind bereut hat, ist ihre Antwort - keine Minute (meine übrigens auch). Achja, meine Frau war und ist nicht radfahrverrückt und musste nicht jede freie Minute auf dem Rad sitzen - sie hat aber schon den ein oder anderen Alpencross mit mir gemacht und ist auch schon ein paar Straßenmarathons gefahren, was sie auch zukünftigt gerne wieder machen würde. Und wir haben mit dem Kind auch lange gewartet, da wir uns nach dem Studium auch ein paar Träume (Reisen) erfüllen wollten.
Und für alle, die sich Gedanken machen, wie sie denn das alles zeitlich unter einen Hut bringen sollen, sei das Buch "Bekenntnisse eines Nachtsportlers" von Wigald Boning empfohlen.

Christian
Wigald Boning.. jetzt mal vom Thema weg.. ja das mit dem Nachtsporteln hat mir auch sehr imponiert, da ich das (und nicht erst
seit MISSION ONE) auch gerne mache.. aber einfach, weil ich im Grunde ein mehr abend/nachtaktiver Mensch bin.. :)

Einen Wunsch nach Kindern hat denke ich jede Frau, in meinem Fall muss ich erst das Berufliche hinkriegen, dauert mindestens 3 Jahre; habe außerdem für 2010 große Pläne.. :) - und habe meiner Ansicht nach auch noch nicht genug erlebt :D, um häuslich zu werden ;) ..... aber ich glaube da gibt mir mein (relativ junges) Alter recht - auch wenn ich in mancher Hinsicht schonb eine Spätzünderin bin :)

lG,
Goody :)
 
AW: Rennrad mit Kind?

:daumen:


Einen Wunsch nach Kindern hat denke ich jede Frau, in meinem Fall muss ich erst das Berufliche hinkriegen, dauert mindestens 3 Jahre; habe außerdem für 2010 große Pläne.. :) - und habe meiner Ansicht nach auch noch nicht genug erlebt :D, um häuslich zu werden ;) ..... aber ich glaube da gibt mir mein (relativ junges) Alter recht - auch wenn ich in mancher Hinsicht schonb eine Spätzünderin bin :)

Ich glaube man hat immer das Gefühl noch nicht genug erlebt zu haben oder anders man ist nie zu alt um was zu erleben. Aber irgendwann kommt eben jemand, wo das "erleben" nebensächlich wird und man sehr gerne auf dinge verzichtet...hätte mir das jemand vor einigen monaten erzählt, hätte ich die hände überm kopf zusammen geschlagen und ihn ausgelacht..da konnte es nicht genug männer, partys, mädelsabende, reisen etc geben.....:D
 
Zurück