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Rennrad bis 3.000€

AW: Rennrad bis 3.000€

Hallo,
ich stelle mich kurz vor, da ich neu bin; ich heiße Christian, bin 17 jahre alt und komme aus der schönsten Stadt am Rhein(dürfte ja für alle klar sein welche gemeint ist :love:)
Ich war bis jetzt eher im Crossrad-MTB Bereich vertreten.
Hatte heute die Möglichkeit ein quantec race sl zu fahren und ich war vom erreichbaren Speed, Durchschnittsgeschw. usw hellauf begeistert, bis ich wieder auf mein Opa Komfort Crossrad stieg. :rolleyes:
Und jetzt folgendes: was lässt sich für max 3.000 Euro einrichten?
Welche Marken sind gut? Worauf muss ich achten?Dura-Ace DI2,machbar?
Ich bin eher kein Carbon Rahmen Fan... denn wenn es mir einmal unglücklich umgefallen ist könnte ich nichtmehr ohne Schiss schnell fahren, also Alu.

Was lässt sich da machen?
MfG

Ich antworte jetzt mal auf den Thread ohne die vorigen Antworten gelesen zu haben.

Ich halte ein 3000€-Rad für einen 17 jährigen für etwas zu überteuert. Außerdem, was willst du mit einer DuraAce-Ausstattung? Preisleistung halte ich für dein Niveau für sehr schlecht.

Zum Rad: Ich fahre unteranderem, und ja das ist mein bestes Rad im Stall, ein Quantec SLR Racing. Das ist der ganz leichte Alu-Rahmen von Quantec, also einen besser wie du ihn schon mal gefahren bist. Dazu eine komplette Ultegra-Ausstattung (6700), Anbauteile von Syntace und Laufräder sind Fulcrum Racing 3 auf Conti GP 4000s. Das Rad hat alles über allem 2183€ gekostet, bei Bike24.

Ist das eine Option für dich? MIt dem Rahmen hast du einen wirklich sportlichen sehr leichten und im Vergleich eine gute Preisleistung.
 
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Meine Eltern sind auch grosse Fahrrad Liebhaber, und wir haben 4Rohloffs in der Familie, falls Rohloff hier für Euch ein Begriff ist.
Ich wusste das am Anfang nicht, dass Dura Ace so wenig mehr zu bieten hat, als. die Ultrega, mit der ich mich auch sehr wohl anfreunden kann.
Ich bin heute nochnicht dazu gekommen mal ein paar Bikes probezufahren, was ich hoffentlich morgen schaffe, konnte also nochnicht den Unterschied von Carbon-Alu und Shimano-Sram erfahren.
Danke für alle Antworten, ich erstatte dann Bericht.
 
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Meine Eltern sind auch grosse Fahrrad Liebhaber, und wir haben 4Rohloffs in der Familie, falls Rohloff hier für Euch ein Begriff ist.
Ich wusste das am Anfang nicht, dass Dura Ace so wenig mehr zu bieten hat, als. die Ultrega, mit der ich mich auch sehr wohl anfreunden kann.
Ich bin heute nochnicht dazu gekommen mal ein paar Bikes probezufahren, was ich hoffentlich morgen schaffe, konnte also nochnicht den Unterschied von Carbon-Alu und Shimano-Sram erfahren.
Danke für alle Antworten, ich erstatte dann Bericht bzw meld mich bei fragen zur hose,zubehör usw
 
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Rohloff passt als Beispiel nicht wirklich, da sie mehr bietet als de Konkurrenz (3 Gänge) und für ihre ungewöhnliche Langlebigkeit bekannt ist. In der Klasse ab Shimano 105 (ggf. sogar Tiagra), SRAM Apex und Campgnolo Veloce ist dieser Sprung einfach nicht mehr gegeben. Das gleiche gilt auch für die Rahmen, sie bieten nur weniger Gewicht und das Placebo Steifigkeit. Das wichtigste ist, wurde ja auch schon ein paar Mal hier genannt, vor allem mit dem Hinweis auf Maßrahmen, dass der Rahmen passt. Die Passform ist beim Rennrad entscheidender als auf dem MTB, weil man eine meist deutlich gestrecktere Haltung einnimmt und sich wesentlich weniger auf dem Rad bewegt.

Über das Rahmenmaterial brauchst du dir fast keine Gedanken zu machen. Es steckt da sehr viel Ideologie dahinter. Tatsache ist aber, dass alle ordentlichen Rahmen den normalen Fahrbetrieb und fast alle leichten Stürze anstandslos schlucken. Wenn wirklich etwas passiert, bricht Carbon, während Alu, Stahl und Titan verbiegen oder reißen. Bei Carbon sieht man vielleicht Beschädigungen eben etwas schwächer oder später.

Mit den Reifen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Glas und Nägel sind natürlich tödlich, aber normale Steine, sogar Streusplit ist recht gut zu verkraften. Ich fahre etwas robustere Continental 4-Seasons am Stadtrad, wo sie Feldwege und sogar kleine Trails aushalten müssen.

Schau dich bei den Händlern in deiner Umgebung um, fühle dich gut beraten und nicht nur auf ein Rad gesetzt, weil es eben gerade dasteht. Im Idealfall wird die Rahmengröße nicht nur über die Schrittlänge bestimmt, sondern auch die Oberrohrlänge beachtet. Mit 2000-3000 € lässt sich schon sehr viel machen, ein technischer Totalausfall wird nicht dabei sein. Ich lehne mich aber mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass ein 1000 € Rad den gleichen Geschwindigkeitsrausch bringen wird. Mehr Geld gibt man nur aus, damit man sich selbst etwas schönes gönnen kann oder man im Rennen 100stel einsparen kann.
 
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Wow,Danke für die lange und informative Antwort.
Ich hab ja garkeine Rohloff schaltung in Betracht gezogen,wollte nur sagen, dass meine eltern jeweils 2 speedhubs haben,um auf ihre fahrrad leidenschaft hinzuweisen und somit die 3 mille zu rechtfertigen.Muss es unbedingt ein Massrahmen sein? habe normale Proportionen:total 183cm,schritt 85cm ,rumpf 65cm und arme auch 65cm , wo mir dann ein rechner die oberrorlänge(oder war es rahmenhöhe ?!?!) 57 ausgespuckt hat.
 
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Für das Geld brauchst du dich überhaupt nicht zu entschuldigen, ist doch wunderbar, wenn man in dem Alter (ich bin nicht viel älter) sein Geld fürs Rad und nicht für irgendwelchen fragwürdigen Quatsch ausgibt. Maßrahmen ist auch kein Muss, natürlich, es würde bei entsprechend professioneller Vermessung bloß sicherer passen. Fast alle Rennradler hier sind auf Standardrahmen unterwegs und recht viele davon glücklich. Ich wollte die Option lediglich nennen.

Die Rahmengröße/Oberrohrlänge von 57 klingt auch ganz vernünftig. Außer dem Rechner von Canyon geben die meisten im Netz schon ordentliche Richtwerte aus. Ich denke auch, im Bereich von 57er (untere Grenze) bis 59er (Obergrenze) wirst du die passende Größe finden. Es misst nun einmal jeder Hersteller etwas anders oder hat seine eigene Geometrie, daher sollte man besonders als Anfänger auf jeden Fall das Rad vorher Probefahren. Ich fahre übrigens mit 1,86 und einer 91er Schrittlänge ein Rad mit 58,5er Oberrohrlänge.

Schau dir einfach ein paar Räder an und stell' sie dann vielleicht auch hier rein, damit wir schauen können, ob es eine Mogelpackung ist oder etwas taugt. Und noch etwas, auch wenn ich es bei einem 17-jährigen nicht hoffe, wiegst du recht viel? Bei schwereren Fahrern gibt es noch ein paar andere Sachen zu beachten, etwa die Laufräder. Manche Teile sind nur bis 85 kg zugelassen.
 
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Hi, nur mal ein Erfahrung, wie ich es gemacht habe (hast dich ja anscheinend noch garnicht für irgendein Rad entschieden...)

Hab mir für 1.599,- ein Canyon Ultimate AL 9.0 mit Ultegra geholt, dann die LR (in meinem Falle die Downgrade Citec 3000, aktuell die Mavic Ksyrium Equipe) verkauft, macht also (angenommen LR-pur nur mit Schnellspannern) ein PLUS von z.B. 250 Euro. Dann hast du die übrigen 400,- bis zur 2.000 Euro-Grenze, somit kannst du dir also für 650,- einen LRS gönnen und damit deinen sehr gutes Alurad nochmal um einiges Pimpen. Für 650,- bekommt man deiner geliebten Mavic Cosmic Carbon SL-Hochprofiler quasi an jeder Ecke! Einen Laufradwechsel spürt man noch am ehesten im Vergleich zu einer teureren Gruppe, in deinem Falle die Dura Ace, auch ist dieser in der Optik wohl mehr ausschlaggebend als alles andere bis auf den Rahmen.

Bedenke - (wurde bestimmt schon mehrmals erwähnt..) - Radklamotten und diverser Zubehör kosten auch noch was. Grad bei den Radhosen und Trikots sollte man bei entsprechend vielen Jahres-km nicht nur auf Aldi und Co zurückgreifen, denn ein ordentliches (und damit teures) Sitzpolster in der Hose ist Gold wert. Das wirst du v.a. bei Touren Ü100 km merken. Auch sollte ein Trikot nicht nur gut aussehen sondern auch aus guten Materialien sein etc. pp. Du siehst: das Thema Rennradfahren in all seinen Richtungen und seiner Vielfalt zu überschauen bedarf längerer Recherche und vielen Erfahrungen.

Back to the core: wenn du 2.000,- fürs Rad einplanst, dann kannst du dich im Zubehör richtig austoben, statt dann alles nach und nach zusammenzustottern, weil das Rad schon 3.000 Euro verschlungen hat. Geht nämlich ganz fix, dass du dann 6 Monate nach deinem Radkauf alles weitere komplett hast und schon an der 4.000er Marke fürs Gesamtpacket kratzt und das ist dann meiner Meinung nach für einen Anfänger eher übertrieben.

Also, viel Erfolg weiterhin beim der Radsuche! Hast hier ja schon viele Mitschreiber und Mitleser eingesackt, somit sollte es an guter Beratung nicht mangeln!

Gruß, Christ Ian
 
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Ok, aber wie merke ich denn genau ob der Rahmen gut passt? ich hab doch garkeine Erfahrung,also kann ich das nicht beurteilen ob ich jetzt 2 cm zuviel gestreckt bin o.ä.
Ich wiege knapp über 80, hoffe das sollte kein Problem sein.
Danke an euch beide für diese echt tollen Antworten :)
 
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Sorry,

ich bin im Bereich Rennrad ebenso ein Rookie wie du, aber manche deiner Fragen kann ich nicht nachvollziehen, da das Netz so viele Antworten bereit hält und du dir einiges selbst beantworten kannst.
 
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Ok, aber wie merke ich denn genau ob der Rahmen gut passt? ich hab doch garkeine Erfahrung,also kann ich das nicht beurteilen ob ich jetzt 2 cm zuviel gestreckt bin o.ä.
Ich wiege knapp über 80, hoffe das sollte kein Problem sein.
Danke an euch beide für diese echt tollen Antworten :)

Wenn du einen echt guten Fahrradladen in deiner Nähe und ein etwas Glück hast, gibt er dir ein Rad zum Probefahren für eine längere Strecke oder er hat so einen komischen Vermessungsbock. Auf dem Vermessungsbock wird er dich dann nicht nur 10 minuten sondern länger strampeln lassen und ebenso wie auf dem Testrad sollte es nie Schmerzen geben. Wenn du längere Strecken / Zeiträume in den drei Haltungen Oberlenker, Bremsgriffe und Unterlenker fahren kannst ohne Schmerzen zu bekommen, ist es schonmal ein sehr gutes Zeichen. Wenn du überstreckt sitzt, wirst du recht schnell irgendwo ein zwicken spüren.
 
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Naja, ich habe auch schon mal in einem Radladen, der ausgewiesener Maaßen sich mit Radsport beschäftigt ( kleine Bude ) ein Focus Izalco ausgeleihen. War ein 54(!!!) M ) Rahmen und mir damit ganz sicher eine Nummer zu klein bei 1,86m.
Der doch junge Verkäufer meinte doch tatsächlich ja kein problem bauen wir einfach längeren Vorbau dran. Hauptsächlich war es aber das 2010 Modell, was er aber nicht nach ebstellen konnte, sagrte er jedenfalls. Also reiner Abverkauf nicht mehr. Das ich meine Knie niemals mit der org Sattelstütze ins Lot kommen mit den Pedalen muss ihm wohl völlig entgangen/egal sein. Also selbst angeblich vorbildliche Läden haben Schatten, nicht zu knapp.
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Am besten missts der TE mal seine Schrittlänge aus, dann könnten wir ihm grob eine Rahmenhhe mit geben.
Der er bemüht den Canyon Rechner und zieht eine Rahmengröße der Empfehlung ab.
Edit
Der Rose Rechner scheint ganz anständig zu rechen.
 
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:total 183cm,schritt 85cm ,rumpf 65cm und arme auch 65cm , wo mir dann ein rechner die oberrorlänge(oder war es rahmenhöhe ?!?!) 57 ausgespuckt hat.

Wer mit liest ist manchmal im Vorteil.:D

Geschlecht M
Schrittlänge 85 cm
Rumpf 65 cm
Unterarm 35 cm
Arm 65 cm
Oberschenkel 62 cm
Unterschenkel 57 cm
Größe bis Brustbeinkerbe 146 cm
Größe 183 cm
Da nur die fett geschriebenen Angaben von Nightraven gemacht worden ist der Rest geraten. Kannst du ja noch vermessen und selber eingeben.


Competitive Fit

Sitzrohr Bereich center-center 55.1 - 55.6
Sitzrohr Bereich center-top 56.8 - 57.3
Oberrohrlänge 55.0 - 55.4
Vorbaulänge 11.2 - 11.8
Innenlager-Sitzposition 76.4 - 78.4
Sattel-Lenker 53.6 - 54.2
Sattel Versatz 5.2 - 5.6
 
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Ja die Maße stimmen so ungefähr.. ich denke +- 1 cm wird ja nicht das Ergebnis der Rahmengröße beeinträchtigen.
War einer schonmal bei S Tec in Schermbeck? lohnt sich das?
 
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