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Rennrad >5000€, warum?

AW: Rennrad >5000€, warum?

Gabs eigentlich soviel Weihnachtsgeld, oder welchen Grund gab es diesen wichtigsten aller Freds in seiner Grabesruhe zu stören?!?!?
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

es ist sicherlich unstrittig, dass es eine irrationale befriedigung sein kann irgendein artefakt zu besitzen.
was mich bei dieser diskussion allerdings stört ist die reduktion auf das irrationale.
nein, ein high-end rennrad ist nicht nur schöner oder seltener oder teurer

es ist schneller !

genau dieser objektivierbare fakt wird hier in den bereich der erbsenzählerei verwiesen,

ein leichtes rad bleibt trotzdem leichter, auch wenn der fahrer übergewichtig ist, es verhindert ja nicht dass der fahrer auch abnehmen kann.

natürlich muss man sich so ein rad nicht kaufen aber ich habe hier das gefühl, dass die allermeisten im grunde doch so ein rad haben möchten und sich hier eigentlich nur ein alibi zusammentexten um das geld zu sparen.

jepp winnie91, genau das trifft es.

Wer sich ein tolles Rad leisten kann der kauft es sich auch. Keiner muss sich einen Carbonboliden kaufen wenn ihm ein Stahlrenner oder ein Titanbike besser gefällt.
Keiner muss sich irgendwas kaufen was ihm nicht gefällt.

Aber deshalb die anderen als Spinner und Unbelehrbare zu betiteln nur weil man keine Kohle hat und es nach eigener Meinung eh nix bringt ist armselig und zeugt nur von Neid.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

@winni91: Sorry, aber das gehört definitiv in die Welt des wohlfeilen Marketings. Ein Fahrrad tut erst mal überhaupt nichts, auch ein High-End-Renner nicht. Es fehlt nämlich der Antrieb, solange niemand in die Pedale tritt.

Es verkauft sich einfach leichter, wenn man ein paar hübsche Erzählungen von Vortrieb ( kompletter Unfug...), Leichtgewicht ( das war schon immer das Verkaufsargument ), Komfort ( gnadenlos subjektiv....), nicht zu vergessen all die Legenden, Bella Italia Schwärmereien, Weltmeisterstreifen undhastdunichtgesehen......

Man kann es drehen und wenden wie man will: es gibt einfach kein schnelles Fahrrad.

Unter Laborbedingungen bergauf ( wie oft muß das herhalten........?) spart man ein paar Zehntelsekunden........, meinetwegen, aber wieviel Faktoren gibt es außerdem, die eine Fahrt bergan beeinflussen?

Ein leichteres Laufrad läßt sich schneller beschleunigen, stimmt. Aber eines mit einer schwereren Felge hält die eingeleitete Energie länger.....

Ohne jeden Zweifel gibt es einen Vorteil, wenn man ein aerodynasmisches Vorderrad fährt, ab einer Geschwindigkeit von 35km/h, darunter nicht.

Ein auf Aerodynamik "geshaptes" Zeitfahrrad, im Winkanal getestet, hat auch nur marginale Vorteile, weil 90% min. der Windangriffsfläche von vorne aus dem Radfahrer bestehen und nicht aus dem Rennrad.

Im Laufe der Jahrzehnte ist alles Mögliche und unmögliche entwickelt und wieder verworfen worden und das ist auch gut so, vielleicht läßt sich noch irgendwas rauskitzeln, vielleicht profitiert man an einem ganz anderen Ende.

Allerdings sind ( nicht nur) Rennräder in den letzten 20 Jahren immer besser geworden, nicht "schneller" aber:

Ausreichend seitensteife Räder benötigen keine besonderen Fahrkünste mehr, bergab ist es ( meist ) nicht mehr notwendig die Knie an das Oberrohr zu pressen, das ganze ist nicht mehr Flatteranfällig und bessere Bremsen erlauben es später abzubremsen usw.

Unterm Strich erlauben es zeitgemäße Räder, "leichter", nicht im Sinne von weniger Anstrengung, sondern im Sinne von ohne erst großartig bestimmte Fertigkeiten zu erlernen, schnell zu fahren.

Nur als Beispiel: Ein Ungeübter "verknotet" sich im Sprint schon mal, wenn das Rad ein "wabbeliger" 80er Jahre Rahmen mit biegefreudiger Lenkereinheit ist. Das geht mit unachgiebigen Gestellen einfacher.....

Was jetzt die Kosten betrifft: Noch vor etwa 15 Jahren konnte man ohne zu lügen behaupten, je mehr Geld ich ausgebe für ein Rad, um so länger hält die Sache und nebenbei wird es auch ( bedingt) leichter.

Inzwischen ist die Qualitätsdichte sehr hoch. Selbst mit sogenannten Einsteigerteilen kann man ziemlich lange unterwegs sein ohne vorzeitigen Verschleiß zu befürchten.

Nicht nur das: Man kann auch ab einer gewissen Qualitätsklasse ( kostet nun mal was, Billigkrempel ist nicht gemeint..) ganz nach seinem persönlichen Geschmack entscheiden, irgend etwas technisch "unterlegenes" kann man kaum noch bekommen.

Allerdings hat man sich auch an Preise gewöhnt, die noch vor ein paar Jahren als jenseits von Gut und Böse galten. Was man heute so für Einsteigerrenner ausgibt waren vor 20 Jahren gute Mittelklasserenner für Ambitionierte, die selber ihr Material kaufen müssen oder die sogar die etwas weniger "betuchten" Profiteams fuhren.



Letztendlich ist die vermeintliche technische Überlegenheit sehr teurer Räder ( manchmal liegen zwischen zwei technisch identischen Rädern eine Preisdifferenz von 100%, was auf Produktions- und Vertriebswege zurückgeht....) eigentlich die gleiche Ausrede um sich was Teures zu gönnen, wie die Verunglimpfung von sauteuren Spitzenprodukten gerne mal dazu dient den eigenen Ärger der engen Geldbörse Ausfruck zu verschaffen.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

lagaffe, ich denke wir sind zu 98% d'accord.

wenn ich sage "ein rennrad ist schneller", meine ich folgendes:

"ein rennrad bei dem ich mit gleicher wattleistung eine größere geschwindigkeit erzielen kann".

nicht einverstanden bin ich mit deiner aussage zur kostenentwicklung der letzten 15 jahre.
ich meine dass der gegenwert im vergleich zu den verfügbaren einkommen enorm gestiegen ist.
wenn ich daran denke was eine top-rennmaschine (so hiess das früher) vor 30 jahren gekostet hat, da kann man sich währungs- und inflationsbereinigt heute zwei >5t kaufen.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

@Demenz:

Absolut auf den Punkt gebracht :)

So, jetzt können wir hier eigentlich schliessen ;)
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

Mir fehlt in der ganzen Diskussion noch der Aspekt "Individualisierung". Angerissen wurde das sicherlich schon unter dem Blickwinkel, dass sich der ein oder andere gern als Poser hervortut, und sich mit einem HighEnd-Produkt mit hohem Wiedererkennungswert schmückt. Das ist allerdings nur eine von verschiedenen Varianten der Individualisierung. Solange man eine Spezialanfertigung auf seine ganz persönlichen Ansprüche (Verwendungszweck, Körpermaße) wünscht, die vom Spektrum der Großfertigung abweicht, fallen erheblich höhere Fertigungskosten an.
In manchen Fällen ist es für den neutralen Passanten überhaupt nicht ersichtlich, dass ein bestimmtes Erzeugnis überdurchschnittlich viel gekostet hat. Der Besitzer verfolgte bei der Anschaffung aber auch völlig andere Motive, als ein Rennrad-Eisdielen-Poser.
Für manche Radsportler mit exotischen Körpermaßen ist es nahezu unerheblich, ob sein Serien-Rennrad 800€ oder 8.000€ gekostet hat, weil sich beide am Durchschnitt orientieren und somit gleichermaßen ungeeignet sind. Eine Maßanfertigung kann dann durchaus auch mehr als 5.000€ kosten, wäre dann aber tatsächlich passend. Ob das nun jeder erkennen kann, oder ob jemand sogar Neid entwickeln könnte, ist dann eher fraglich...
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

Die Frage "Rennrad > 5000€, warum?" ist fuer mich eine rein rhetorische Frage, aber diskutieren kann man natuerlich ueber alles...........;)
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

lagaffe, ich denke wir sind zu 98% d'accord.

wenn ich sage "ein rennrad ist schneller", meine ich folgendes:

"ein rennrad bei dem ich mit gleicher wattleistung eine größere geschwindigkeit erzielen kann".

nicht einverstanden bin ich mit deiner aussage zur kostenentwicklung der letzten 15 jahre.
ich meine dass der gegenwert im vergleich zu den verfügbaren einkommen enorm gestiegen ist.
wenn ich daran denke was eine top-rennmaschine (so hiess das früher) vor 30 jahren gekostet hat, da kann man sich währungs- und inflationsbereinigt heute zwei >5t kaufen.

Abgesehen davon, dass die Realeinkommen kontinuierlich sinken, was aber ein ganz anderes Thema ist, meinte ich eigentlich:

Die Akzeptanz, generell für ein Fahrrad mehr zu bezahlen als bei Tschibo ist tatsächlich gestiegen.

Also, wenn wir uns gerade über Budgets von 1000 - 2000 Euro unterhalten und "Einsteiger"- oder Vernunfträder meinen, war dieses vor zwei Dekaden in dieser "Breite" fast undenkbar ( unter Radsportlern natürlich schon.....)

@max.cady:

Das ist ja eigentlich genau mein Thema. So ist es!
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

In manchen Fällen ist es für den neutralen Passanten überhaupt nicht ersichtlich, dass ein bestimmtes Erzeugnis überdurchschnittlich viel gekostet hat.
Dazu fällt mir eigentlich nur das Unverständnis von Chorsängern ein, wenn man sie ermahnt bitte vorsichtig durch den Orchestergraben zu stapfen.:bier:
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

So eine Neiddiskussion ist doch immer so interessant, weil sie halt stark polarisiert. Bei sehr teuren Gegenständen sind doch die objektiven Kriterien irgendwann ausgeschöpft - jemand, der sich für 20.000 € eine Uhr kauft, tut dies doch wohl in den seltesten Fällen deshalb, weil er der Ansicht ist, dass die Uhr die Zeit genauer anzeigt. Das Problem ist doch, dass der Erwerber eines 5.000 € Rades oftmals sofort mit negativen Charaktereigenschaften alleine deswegen belegt wird, weil er (und nur er) einen Gegenwert erhält, den er mit 5.000 Euro beziffert. Wenn jemand dann daherkommt und sagt, er sei arrogant, hätte Komplexe etc. ist das wenig zielführend. Diese Diskussion läßt sich auch deshalb so schön führen, weil es immer einfach ist eine Minderheit in eine Ecke zu stellen. Was glaubt ihr, was in diesem Forum abgehen würde, wenn jemand das Thema aufmacht: "Rennrad < 5.000 Euro: Schrott für Erfolglose"? Gerade diese Neiddebatten sind in Deutschland wirklich sehr ausgeprägt; was ist so schlimm daran zu sagen: "Tolles Rad, kann/will ich mir aber nicht leisten."?
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

ein teures rennrad ist eben NICHT mit schmuck (auch uhr), kunst oder ähnlich platonischen gegenständen zu verwechseln.
ausnahme vielleicht wenn man sich von einem künstler eine lackierung aufs rad spritzen lässt und so quasi einen kunstgegenstand herstellt.

ein teures rennrad ist deshalb teuer, weil ein technischer optimierungsprozess erfolgt, der in relativer kleinserie mit einem überproportionalen entwicklungsaufwand einhergeht. es geht aber eigentlich immer darum das rad technisch zu verbessern.
wer je mit der herstellung von dingen zu tun hatte weiss dass 80% der performance meistens wirtschaftlich herstellbar sind. die letzten 20, 10 oder gar 5% an performance und perfektion gehen immer mit einem exponentiell steigenden aufwand einher.
die kosten für teure und superteure räder sind für mit absolut nachvollziehbar und auch rational begründbar.

der vergleich mit kunst wäre ein gedankenfehler
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

ein teures rennrad ist eben NICHT mit schmuck (auch uhr), kunst oder ähnlich platonischen gegenständen zu verwechseln.
ausnahme vielleicht wenn man sich von einem künstler eine lackierung aufs rad spritzen lässt und so quasi einen kunstgegenstand herstellt.

ein teures rennrad ist deshalb teuer, weil ein technischer optimierungsprozess erfolgt, der in relativer kleinserie mit einem überproportionalen entwicklungsaufwand einhergeht. es geht aber eigentlich immer darum das rad technisch zu verbessern.
wer je mit der herstellung von dingen zu tun hatte weiss dass 80% der performance meistens wirtschaftlich herstellbar sind. die letzten 20, 10 oder gar 5% an performance und perfektion gehen immer mit einem exponentiell steigenden aufwand einher.
die kosten für teure und superteure räder sind für mit absolut nachvollziehbar und auch rational begründbar.


der vergleich mit kunst wäre ein gedankenfehler

Ohne dir zu Nahe treten zu wollen - das ist ziemlich naiv! Es gibt Hersteller, die einen sehr hohen technischen Aufwand betreiben und trotzdem ein Rad anbieten, was günstiger ist als ein anderes Rad in derselben "Klasse". Ein 5.000 € Rad ist nicht zwangsläufig um 500 € technisch aufwendiger als ein 4.500 € Rad. Vielleicht ist einfach in der Produktkalkulation die Marge um 500 Euro höher.
 
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Ohne dir zu Nahe treten zu wollen - das ist ziemlich naiv!

rennsocke, naiv ist deine erbsenzählerei, natürlich kann ich ein rad für 4500 bekommen was besser ist als eins für 5000,
ich rede nicht von den individuellen gestaltungsmöglichkeiten beim kauf (vorjahresmodelle, sonderangebote, etc.) sondern vom generellen prinzip.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

ein teures rennrad ist eben NICHT mit schmuck (auch uhr), kunst oder ähnlich platonischen gegenständen zu verwechseln.
ausnahme vielleicht wenn man sich von einem künstler eine lackierung aufs rad spritzen lässt und so quasi einen kunstgegenstand herstellt.

ein teures rennrad ist deshalb teuer, weil ein technischer optimierungsprozess erfolgt, der in relativer kleinserie mit einem überproportionalen entwicklungsaufwand einhergeht. es geht aber eigentlich immer darum das rad technisch zu verbessern.
wer je mit der herstellung von dingen zu tun hatte weiss dass 80% der performance meistens wirtschaftlich herstellbar sind. die letzten 20, 10 oder gar 5% an performance und perfektion gehen immer mit einem exponentiell steigenden aufwand einher.
die kosten für teure und superteure räder sind für mit absolut nachvollziehbar und auch rational begründbar.

der vergleich mit kunst wäre ein gedankenfehler

Dann schau Dir mal die Räder bei Vanilla-Bikes, Moots, Seven, Pegoretti, Baum und Konsorten an. Da zahlt man mitnichten für technischen Fortschritt, sondern eben für kunstvoll gestaltete und gefügte Rahmen. Der Vergleich mit der Uhr passt bei solchen Manufakturen wie der Topf auf den Deckel.

Und mit solchen 5.000 €+ Rädern kann ich persönlich mehr anfangen als mit dem neuesten leichtesten Speci/Cervelo/Scott aus chinesischem Handlaminat zu Hungerlöhnen.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

einverstanden, pedalierer, vielleicht sollten wir die mechanische uhr aus dem schmuck und kunstabteil herausnehmen, wobei der kunstbegriff dann noch zu definieren wäre (ich meinte hier nicht den vormodernen kunstbegriff der künstlerischen handwerklichkeit)

die räder die du nennst sind eine sonderkategorie und sicher sehr gut mit einer mechanischen uhr zu vergleichen.
aber hier trifft doch die aussage der letzten 5% perfektion zu, die weit überproportional teuer ist.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

Es gibt Kunst und Kunst-Handwerk.
Uhren, Porzellan, Messer, einige RR-Rahmen fallen m.M.n. eher unter letztere Kategorie.

Kunsthandwerk ist ein handwerklich hochwertiges Produkt mit bewusster/konsequenter Gestaltung. Kunst ist frei, eine Idee.
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

rennsocke, naiv ist deine erbsenzählerei, natürlich kann ich ein rad für 4500 bekommen was besser ist als eins für 5000,
ich rede nicht von den individuellen gestaltungsmöglichkeiten beim kauf (vorjahresmodelle, sonderangebote, etc.) sondern vom generellen prinzip.

Ist mir schon klar, aber dann bekenn' doch mal Farbe hier. Wann ist es denn besser: bei 500 Euro, 1.000 Euro Listen(!)-Preisunteschied?

Die Diskussion ist doch nicht von der Kostenseite zu führen, sondern warum jemand für speziell dieses Rad bereit ist, 5.000 Euro auszugeben. In der Volkswirtschaft gibt es das Prinzip des Grenznutzens, daran kann man es ein wenig festmachen. Warum ist jemand bereit, für eine Dose Cola 10 Euro zu bezahlen, während ein anderer nicht mal 0,01 Euro bezahlen würde? Weil der eine vielleicht gerade 60km radgefahren ist und der andere gerade schon 3l Cola intus hat. Will sagen: der "Wert" ist für jeden individuell und selbst bei ein und derselben Person kann der Wert je nach Situation schwanken.
Derjenige, der mehr als 5.000 Euro für ein Rad ausgibt tut das bewußt und erhält auch einen für Ihn (!)entsprechenden Gegenwert (Individualität, Prestige oder was auch immer ihn treibt) Und ich gönne jedem, der auf seinem 5.000 Euro Renner sitzt und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, jeden einzelnen Meter!
 
AW: Rennrad >5000€, warum?

Ist mir schon klar, aber dann bekenn' doch mal Farbe hier. Wann ist es denn besser: bei 500 Euro, 1.000 Euro Listen(!)-Preisunteschied?

Die Diskussion ist doch nicht von der Kostenseite zu führen, sondern warum jemand für speziell dieses Rad bereit ist, 5.000 Euro auszugeben. In der Volkswirtschaft gibt es das Prinzip des Grenznutzens, daran kann man es ein wenig festmachen. Warum ist jemand bereit, für eine Dose Cola 10 Euro zu bezahlen, während ein anderer nicht mal 0,01 Euro bezahlen würde? Weil der eine vielleicht gerade 60km radgefahren ist und der andere gerade schon 3l Cola intus hat. Will sagen: der "Wert" ist für jeden individuell und selbst bei ein und derselben Person kann der Wert je nach Situation schwanken.
Derjenige, der mehr als 5.000 Euro für ein Rad ausgibt tut das bewußt und erhält auch einen für Ihn (!)entsprechenden Gegenwert (Individualität, Prestige oder was auch immer ihn treibt) Und ich gönne jedem, der auf seinem 5.000 Euro Renner sitzt und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, jeden einzelnen Meter!

Schöner Post :daumen: spricht mir aus der Seele.

mfg
 
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