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Renner der Woche: Marschall Alamo Edelstahl Customaufbau

Renner der Woche: Marschall Alamo Edelstahl Customaufbau

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Auf der Suche nach dem perfekten Rennrad landen viele beim Maßrahmen. Für Linda_Nln aus dem Rennrad-News Forum führte der Weg zu Uwe Marschall – und mit dem gebauten perfekten Stahlrennrad direkt zum Renner der Woche. Lest selbst.

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Renner der Woche: Marschall Alamo Edelstahl Customaufbau
 

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Re: Renner der Woche: Marschall Alamo Edelstahl Customaufbau
Ein aktuelles Rad. Entgegen dem Mainstream auch aus Stahl statt Carbon.
Leider "strahlen" gleich die 3 Hauptrohre in kohlenstoffschwarz.
Die Gabel hat - ganz wie bei Carbon - gerade statt gebogene Scheiden.
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil gerade Gabelscheiden bieten sollen, sieht man einmal von einer einfacheren Fertigung ab.
Die Sattelmuffe wirkt recht wuchtig; auch die "Müffchen" an Gabelenden und Ausfallenden wirken nicht gerade grazil.
"Bizarr und häßlich" - so möchte ich Campas Schaltung beschreiben. Auch die Kurbel empfinde ich nicht gerade als Schönheit. Aber das liegt vielleicht daran, daß ich ausschließlicher Altmetallliebhaber bin.
Der handgefertigte Rahmen geht somit leider in modernen, allesamt schwarzen Komponenten unter.

Das Leben ist bunt.
Chance vertan?
 
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil gerade Gabelscheiden bieten sollen, sieht man einmal von einer einfacheren Fertigung ab.
Kürzerer Radstand, das macht das Rad wendiger aber auch etwas unruhig. Mein Bahnrad fahre ich deswegen auch sehr gerne. Es ist temperamentvoll und immer eine Herausforderung. Mir fällt gerade ein Vergleich ein, ist aber OT. Schau Dir das Radl mal genau an. Da stimmt doch alles. Okay, man könnte die Ausfallenden noch schwarz machen. Felgen sind nicht zu hoch und die anderen Teile sind auch nicht auffallend aufdringlich. Proportionen passen überall. Trotzdem sieht man gleich; das ist keine Massenware und war auch sicher nicht billig. In 10 Jahren wird es auch sicherlich nicht unmodern sein.
 
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil gerade Gabelscheiden bieten sollen, sieht man einmal von einer einfacheren Fertigung ab.
Kürzerer Radstand, das macht das Rad wendiger aber auch etwas unruhig. Mein Bahnrad fahre ich deswegen auch sehr gerne.
Warum auch immer Du Dein Bahnrad gerne fährst.... :rolleyes:
Die geraden Gabelscheiden machen keinen kürzeren Radstand!
Bei einer klassischen Gabel fluchten die Scheiden mit dem Schaftrohr und werden unten abgebogen -
bei einer geraden Gabel werden die Scheiden am Gabelkopf angewinkelt. Radstand und Nachlauf werden dadurch erst einmal nicht verändert.
Mir fällt gerade ein Vergleich ein, ist aber OT. Schau Dir das Radl mal genau an. Da stimmt doch alles. Okay, man könnte die Ausfallenden noch schwarz machen.
Wie lange ich auch hinsehe - es sieht aus wie ein moderner Carbonbolide.
Man kann natürlich die Ausfallenden noch schwarz machen . Man kann aber auch Gabel und Hinterbau schwarz machen.... :(
Trotzdem sieht man gleich; das ist keine Massenware und war auch sicher nicht billig.
Heute ist leider so uiemlich alles schwarz. Da hebt sich Außergewöhnliches nicht von Massenware ab.
Mag aber sein, daß ich klassikergeschädigt bin. :rolleyes:
 
Ein aktuelles Rad. Entgegen dem Mainstream auch aus Stahl statt Carbon.
Leider "strahlen" gleich die 3 Hauptrohre in kohlenstoffschwarz.
Die Gabel hat - ganz wie bei Carbon - gerade statt gebogene Scheiden.
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil gerade Gabelscheiden bieten sollen, sieht man einmal von einer einfacheren Fertigung ab.
Die Sattelmuffe wirkt recht wuchtig; auch die "Müffchen" an Gabelenden und Ausfallenden wirken nicht gerade grazil.
"Bizarr und häßlich" - so möchte ich Campas Schaltung beschreiben. Auch die Kurbel empfinde ich nicht gerade als Schönheit. Aber das liegt vielleicht daran, daß ich ausschließlicher Altmetallliebhaber bin.
Der handgefertigte Rahmen geht somit leider in modernen, allesamt schwarzen Komponenten unter.

Das Leben ist bunt.
Chance vertan?

Tja, die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden... schwarz ist nun mal meine Lieblingsfarbe und wird es wohl auch immer bleiben (obwohl es strenggenommen gar keine Farbe ist, sondern das Fehlen von Licht). Neben meinen anderen farbigen Stahlklassikern, wollte ich ein modernes und trotzdem noch klassisches Sportgerät, an dessen "Farbe" ich mich nicht irgendwann sattgesehen habe. Denn das wäre schon etwas ärgerlich, wenn man etwas mehr als üblich für ein Rad ausgibt. Bei diesem Aufbau stand die Funktion im Zweifelsfall vor der Optik, im besten Fall natürlich beides gleichwertig. Bei den Komponenten hat man, wenn man konsequent aktuell und modern aufbauen möchte, keine sehr große Auswahl, wie z.B. bei der benötigten 160 mm Kurbellänge. Alternativ wäre für mich noch eine Rotor in Frage gekommen, aber mein Budget war leider nicht unbegrenzt.

Natürlich sieht ein Marschallrahmen in einer tollen Farbe super aus... und falls ich im Lotto gewinne oder sonst unverhofft zu einem Batzen Geld komme, dann wäre mein 2. Marschall "bunt". Allerdings habe ich erst einmal noch so einige andere Räder auf meiner Wunschliste stehen... 😱
 
Wenn das Leben so bunt das lass doch jedem seine Farbe
Tu ich doch.
Es ist lediglich meine Meinung.
Und darum geht es doch - um Meinungen. Oder?
Sie hat das Rad das sie wollte, Chance also genutzt !
Ich finde es nur schade, daß sich ein aktuelles Rad mit Stahlrahmen optisch kaum von einem Kohleboliden abhebt.
Der Rahmen wird in Farbe und Komponenten unsichtbar.
 
Massrahmen ohne Farbe und ohne Namen. Würd ich als Rahmenbauer nicht mitmachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es nur schade, daß sich ein aktuelles Rad mit Stahlrahmen optisch kaum von einem Kohleboliden abhebt.
Der Rahmen wird in Farbe und Komponenten unsichtbar.
Also ich kenne keinen Kohleboliden mit Muffen und schlanken Rohren.

@Linda_Bln: alles richtig gemacht. Tolles Rad.
 
Also ich kenne keinen Kohleboliden mit Muffen und schlanken Rohren.
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Unterhaltsam in diesem Forum sind vor allem die kenntnisfreien 'Ansichten'. Da kann man so schön mitfiebern...na. kommt er/sie drauf😊, guckt er/sie mal nach?...autsch, wieder nicht..:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tu ich doch.
Es ist lediglich meine Meinung.
Und darum geht es doch - um Meinungen. Oder?

Ich finde es nur schade, daß sich ein aktuelles Rad mit Stahlrahmen optisch kaum von einem Kohleboliden abhebt.
Der Rahmen wird in Farbe und Komponenten unsichtbar.
Meinung darf und kann jeder äußern. Auch Kritik muss man ertragen können, wenn sie sachlich ist.
Jeder verfolgt bei seinem Fahrrad eine andere Philosophie. Das ist doch okay. Ich schaue mir oft Fahrräder an, wenn ich durch die Stadt/Umgebung fahre. Die eine oder andere Konstruktion grenzt schon an Körperverletzung. Was auch immer die Eltern des Besitzers falsch gemacht haben, ich bin froh wenn ich vorbeigefahren bin ;).
Schwarz ist nicht gleich Carbon, die Form eines Rahmens aus Kohlefaser ist konstruktionsbedingt eher organisch oder sollte es sein.
In dem Punkt stimme ich Dir aber zu. Die Rahmen und Räder sehen sich heute sehr ähnlich. Nicht nur farblich. Früher war es noch individueller. Die Hersteller wagen sich nicht mehr so weit aus dem Fenster, weil sie u.A. um sinkende Verkaufszahlen fürchten. Außerdem kostet ein grösseres Portfolio mehr. Die meisten Kunden scheinen auch zufrieden zu sein, warum dann ein Risiko eingehen und vielleicht Verluste machen.
 
Also ich kenne keinen Kohleboliden mit Muffen und schlanken Rohren.

@Linda_Bln: alles richtig gemacht. Tolles Rad.
Colnago hatte sowas mal gemacht. Wie dünn die Rohre waren weiß ich nicht mehr, ist schon sehr lange her. Sie haben die Muffen aus Kohlefaser nachgebaut, es sah optisch wie ein klassischer Rahmen aus. Technisch war das sinnlos.
 
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil gerade Gabelscheiden bieten sollen, sieht man einmal von einer einfacheren Fertigung ab.
Tja, dann verstehst du es eben nicht. Und bei "einfacheren Fertigung" habe ich herzlich gelacht.
Andere wollen aber nicht mit einer Hollandrad-gleichen Langstreckengabel die schnellen Runden und Bergabfahrten, die brauchen Rückmeldung vom Rahmen.
 
Tja, dann verstehst du es eben nicht. Und bei "einfacheren Fertigung" habe ich herzlich gelacht.
Andere wollen aber nicht mit einer Hollandrad-gleichen Langstreckengabel die schnellen Runden und Bergabfahrten, die brauchen Rückmeldung vom Rahmen.
Kurze Frage, wie viele Stahlgabeln mit geraden und gebogenen Scheiden hast Du schon gebaut, und hast Du die Scheiden ggf. selbst gebogen?
 
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