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Reifenwechsel je nach Untergrund?

Hallo zusammen,
Ich steige gerade in die Fahrradwelt ein und bin dabei erste Erfahrungen zu sammeln.
Seit ca. 8 Wochen besitze ich das Canyon cf 7 all road und bin auch sehr zufrieden damit.
Ursprünglich dachte ich, dass ich mehr Gravel fahre. Momentan fahre ich aber eher Strasse, so dass ich über einen Reifenwechsel nachdenken. Einen zweiten Laufradsatz möchte ich nicht, da ich das in meinem Fall für überdimensioniert halte. Ist einfach zu selten der Fall.
Ist es denn aus eurer Erfahrung eine Alternative, je nach Tour/Untergrund, den Mantel inkl. Schlauch zu wechseln?
Ist ja eigentlich schnell gemacht. Oder gibt es da Dinge, die dagegen sprechen, wie bspw. Einstellung Bremsen, Schaltung, etc.
Vielen Dank
Paul

Das CF 7 hat doch serienmäßig ein 32er Reifen hinten und 30er Reifen vorne.
Ein Rennrad hat heutzutage meist ein 28mm vo/hi montiert. So groß ist der Unterschied nicht wenn man den Rollwiderstand betrachtet. Da reden wir über wenige Watt.
 
Das CF 7 hat doch serienmäßig ein 32er Reifen hinten und 30er Reifen vorne.
Ein Rennrad hat heutzutage meist ein 28mm vo/hi montiert. So groß ist der Unterschied nicht wenn man den Rollwiderstand betrachtet. Da reden wir über wenige Watt.
Die Frage ist weniger die nach der Breite, sondern nach der Art der Reifen: Slick oder nicht macht sowohl beim Rollwiderstand als auch bei den Möglichkeiten/Beschränkungen im Gelände durchaus etwas aus.
 
Die Frage ist weniger die nach der Breite, sondern nach der Art der Reifen: Slick oder nicht macht sowohl beim Rollwiderstand als auch bei den Möglichkeiten/Beschränkungen im Gelände durchaus etwas aus.
Bei Schotter, auch sehr grobem ist das Profil egal. Bei leichtem Matsch setzten sich die kleinen Stollen wie beim Gravelking SK sofort zu. Das kann man auch lassen und direkt Slick fahren.
Richtig groben Matsch fahre ich dann eigentlich mit dem MTB. Conti Race King.
 
Ja, eher ist das realistisch. Dann werde ich wohl diese Kombi ausprobieren und die ausgelieferte Variante imit 35mm in Petto haben.
Ok, dann kannst Du natürlich überlegen, ob ein zweiter LRS überhaupt nötig ist (wobei ich eben finde, dass das nie verkehrt ist, falls es mal Probleme gibt). Falls Du vom MTB her Erfahrung mit Tubeless hast, würde ich in diesem Fall dann sicher dazu raten.

Schwalbe One Tube Type Performance und Schwalbe Extralight Schlauch SV18.
Passt das?
Da kann man jetzt lange diskutieren, es wird jeder seinen eigenen Favoriten haben. Ich war noch nie ein Fan dieser Firma und habe vor etwa drei Jahren den hochgelobten Schwalbe One TLE relativ bald wieder runtergenommen. War mir zu rutschig bei Nässe in den Kurven, da hatte ich kein Vertrauen. Davon abgesehen lief der Reifen tatsächlich schön. Grundsätzlich würde ich dazu raten, bei Rennradreifen nicht zu sparen. Ich setze als Ganzjahres- und Allwetterreifen seit langem auf Conti GP 4000 bzw. heute 5000, egal ob mit Schlauch oder Tubeless. Für trockene Bedingungen in der warmen Jahreszeit gefällt mir der Veloflex Corsa Evo bzw. Race noch besser. Aber da ist immer viel subjektives Empfinden mit dabei.

Noch eine Frage zum Zweitsatz: sollte man den gleich inkl. passender Kasette kaufen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Mache ich so, damit ich unkompliziert tauschen kann und nicht erst die Kassette wechseln bzw. die Schaltung nachstellen muss.
 
Bei Schotter, auch sehr grobem ist das Profil egal. Bei leichtem Matsch setzten sich die kleinen Stollen wie beim Gravelking SK sofort zu. Das kann man auch lassen und direkt Slick fahren.
Richtig groben Matsch fahre ich dann eigentlich mit dem MTB. Conti Race King.
Hm - denke ich bei Schotter jetzt nicht. Wie gut ein Reifen im Dreck funktioniert hängt natürlich mit der Selbstreinigung zusammen. Zu feine Stollen können da tatsächlich überfordert sein, ist mir vom MTB her in Erinnerung. Wie dem auch sei: Auf der Straße hat ein echtes Profil (also nicht so etwas wie beim Conti GP 5000) gegenüber einem Slick nur Nachteile. Deshalb ist ein Slick für die Anforderungen des TE die richtige Wahl.
 
Hm - denke ich bei Schotter jetzt nicht. Wie gut ein Reifen im Dreck funktioniert hängt natürlich mit der Selbstreinigung zusammen. Zu feine Stollen können da tatsächlich überfordert sein, ist mir vom MTB her in Erinnerung. Wie dem auch sei: Auf der Straße hat ein echtes Profil (also nicht so etwas wie beim Conti GP 5000) gegenüber einem Slick nur Nachteile. Deshalb ist ein Slick für die Anforderungen des TE die richtige Wahl.
Das sehe ich genau so. Einfach mal einen GP5000 oder einen GK Slick in 32mm ausprobieren.
 
Ist es denn aus eurer Erfahrung eine Alternative, je nach Tour/Untergrund, den Mantel inkl. Schlauch zu wechseln?
Ist ja eigentlich schnell gemacht. Oder gibt es da Dinge, die dagegen sprechen, wie bspw. Einstellung Bremsen, Schaltung, etc.
Wenn das schon die Mechaniker der Pro-Rennfahrer seit Jahrzehnten machen, kann das so falsch nicht sein. Selbst für MTB's, die ja ausschließlich im Gelände gefahren werden, gibt es sehr unterschiedliche Profile für verschiedene Böden und Wetter.
Wenn die Reifenbreite sehr unterschiedlich ist, würde ich auch verschiedene Schläuche verwenden. Bei ein paar Millimetern Unterschied ist das meist unproblematisch.
Bei einem zweiten Laufradsatz kann man die Bremsscheibe auch so ausrichten, daß sie passt. Mit sehr dünnen Unterlegscheiben.
Früher haben manche MTB-Fahrer mit Slicks auf der Straße Grundlage trainiert. Bei schmalem Budget ist das eine Alternative.
 
Wenn das schon die Mechaniker der Pro-Rennfahrer seit Jahrzehnten machen, kann das so falsch nicht sein. Selbst für MTB's, die ja ausschließlich im Gelände gefahren werden, gibt es sehr unterschiedliche Profile für verschiedene Böden und Wetter.
Wenn die Reifenbreite sehr unterschiedlich ist, würde ich auch verschiedene Schläuche verwenden. Bei ein paar Millimetern Unterschied ist das meist unproblematisch.
Bei einem zweiten Laufradsatz kann man die Bremsscheibe auch so ausrichten, daß sie passt. Mit sehr dünnen Unterlegscheiben.
Früher haben manche MTB-Fahrer mit Slicks auf der Straße Grundlage trainiert. Bei schmalem Budget ist das eine Alternative.
Nun ja, Profi-Mechaniker bauen die Räder zumindest für die Teamkapitäne nötigenfalls auch von Etappe zu Etappe um oder gar neu auf - ist deren Job. Der selbstschraubende Hobbyfahrer hingegen hat dafür oftmals nicht die Zeit, den Nerv oder die Mittel. Deswegen wird er mehr Kompromisse eingehen bzw. eingehen müssen.
 
Daran ist nichts Ungewöhnliches. Im Motorsport wird auch auf Regenbereifung umgebaut. Jeder Autofahrer braucht Winterreifen.
Man muss nicht umbauen, wenn das zu anstrengend ist. Es wird zukünftig aber keine verstellbaren, Profil-veränderbare Reifen geben.
Vor einigen Rennen habe ich auch mehrmals doch noch andere Reifen genommen. War im Nachhinein eine gute Entscheidung.
 
Im Radsport ist man da schon weiter als im Motorsport:
https://buy.retyre.co/pages/winter-paket:) Dann geht der Profilwechsel auch ohne Demontage der Laufräder bzw. Mechaniker aus dem Team

Und im Ernst: ein guter Reifen reicht, wir wollen doch die Zeit auf dem Rad und nicht in der Werkstatt verbringen.
 
Nein, es sind die Schwalbe G-One RS 35mm.
Ich würde jetzt diese Kombi probieren:
https://www.bike24.de/p1407108.html
https://www.bike24.de/p141220.html
Wobei ich nicht rausfinden konnte, wofür E50 in dem Artikelnamen steht.
Oder ist, wie oben beschrieben, der Rollwiderstand gar kein so großer Unterschied zu den aktuellen Reifen?

Stimmt, das normale CF 7 hat die 30/32 Kombi, das Allroad hat die 35mm. Wenn Du schon Richtung Rennrad gehst, nimm die 28mm. Sonst haste wieder nen Kompromiss und Du willst doch eigentlich eine deutliche Unterscheidung.
 
...
Wobei ich nicht rausfinden konnte, wofür E50 in dem Artikelnamen steht.
E50 bedeutet bei Conti, dass die Reifen auch für E-Bikes bis 50 km/h erlaubt sind (in Deutschland sind das die S-Pedelecs). Ohne "E50" sind die nur bis 25 km/h für E-Bikes zugelassen. Für den Rennradfahrer hat das keine Bedeutung - man kann mit den Reifen auch schneller als 50 fahren ;)
 
E50 bedeutet bei Conti, dass die Reifen auch für E-Bikes bis 50 km/h erlaubt sind (in Deutschland sind das die S-Pedelecs). Ohne "E50" sind die nur bis 25 km/h für E-Bikes zugelassen. Für den Rennradfahrer hat das keine Bedeutung - man kann mit den Reifen auch schneller als 50 fahren ;)
Bis wir demnächst von der Rennleitung angehalten werden und ne OW kassieren, weil die Reifen nicht für 70 kmh freigegeben sind. Also erst dann, wenn die wegen der Cannabis-Legalisierung mehr Zeit haben. :D
 
Bis wir demnächst von der Rennleitung angehalten werden und ne OW kassieren, weil die Reifen nicht für 70 kmh freigegeben sind. Also erst dann, wenn die wegen der Cannabis-Legalisierung mehr Zeit haben. :D
Hehe, wäre gut - im Ernst: ich glaube das hat mit der EU-Norm ECE-R75 zu tun. Diese schreibt für Pedelecs (also die E-Bikes die schneller als 25 km/h fahren) eine entsprechende Zertifizierung vor sonst darf man die nicht montieren und Conti hat diese vermutlich einfach für seine GP5000 auch gemacht. Vielleicht um für die Zukunft des eRennrads gerüstet zu sein ?
 
E50 bedeutet bei Conti, dass die Reifen auch für E-Bikes bis 50 km/h erlaubt sind (in Deutschland sind das die S-Pedelecs). Ohne "E50" sind die nur bis 25 km/h für E-Bikes zugelassen. Für den Rennradfahrer hat das keine Bedeutung - man kann mit den Reifen auch schneller als 50 fahren ;)
Lustige Gesetzeslage; sobald irgendwas motorisiert ist, egal wie schwach, bekommt man einen Katalog voller Vorschriften und Verbote.
Ohne gibt's eine handvoll Gesetze.
Ob man 30 oder 80 fährt, Helmpflicht gibt es nicht. Keine Eintragung, man kann sich anbauen was man will. Versicherungspflicht, TÜV, Sonstiges..... Völlig egal. Brauchst sogar tagsüber keine Lichter mehr mitzuschleppen.
 
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