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Reifenwechsel je nach Untergrund?

Lustige Gesetzeslage; sobald irgendwas motorisiert ist, egal wie schwach, bekommt man einen Katalog voller Vorschriften und Verbote.
Ohne gibt's eine handvoll Gesetze.
Ob man 30 oder 80 fährt, Helmpflicht gibt es nicht. Keine Eintragung, man kann sich anbauen was man will. Versicherungspflicht, TÜV, Sonstiges..... Völlig egal. Brauchst sogar tagsüber keine Lichter mehr mitzuschleppen.
Das stimmt, da bin ich aber eigentlich auch ganz froh drum, dass ich an meinem biologisch angetriebenen Rad rumschrauben und Teile tauschen darf, ohne Ordnungswidrigkeiten zu begehen oder gar den Versicherungsschutz zu verlieren...
 
Bei mir ist es Fahrradwechsel je nach Untergrund/Wetter geworden. Saisonalen Reifen-/Mantelwechsel könnte ich mir noch vorstellen. Bei schlauchlosen Reifen die öfter den Streckenverhältnissen angepasst werden sollen, würde ich mir zwingend einen zweiten Laufradsatz zulegen, höchstens ich hätte versehentlich ein Großgebinde Dichtmilch geordert.
 
Macht es überhaupt einen Unterschied, ob beim gleichen Reifen 28 oder 30mm gefahren werden?
So wie ich Deinen Eingangspost verstehe, bist Du Einsteiger im Rennradsegment?! Bei jetzt mal ganz pauschalen 30kmh (vermutlich eher zu schnell angesichts des ausgewählten Rades) betragen die Unterschiede zwischen einem reinrassigen Wettkampfstraßenreifen in 25mm und einem allroadtauglichen 30/32mm Reifen gaaaaaaanz niedrige einstellige Watt. Bei wesentlich besserem allgemeinen Pannenschutz und wesentlich besserer Allroadtauglichkeit zB eines Challenge Strada Biancha, der in den breiteren Breiten ungefähr auf dem Niveau eines Schwalbe oder Vittoria Rennradreifens rollt. Dinge wie Luftwiderstand im Reifenbereich bei der niedrigen Geschwindigkeit jetzt mal außen vor.... montier einen robusten 30/32/33mm breiten Slick und fahr da lang, wo auch immer du langfahren willst. Richtig CX Matschrennenkurs wirst Du mit einem Endurancerennrad eh nicht fahren. Alles andere kannst Du auch mit einem Gravelking oder Strada Biancha fahren. Wir haben zuhause 2 Schotterräder mit 5 Laufradsätzen. 2x 40mm Slick, 2x 40mm leicht profiliert, 1x 33mm Straßenreifen. Daneben noch Auswahl an Straßenrädern... Gaaaaaaaanz selten baut mal einer von uns den schmalen Slick ins Gravelbike (wobei die eher so sind von der Position wie bei den meisten anderen Wettkampfrennräder) um dann immer mal wieder festzustellen, dass es nicht schneller rollt, nur ein bisschen anders fährt. Die Stollen bleiben mindestens im Sommer zu 99% im Schrank, weil sobald das Gelände nicht durchgängig wirklich hart ist der breite, stabile Slick einfach der bessere Reifen ist. Die Rennräder fahren eigentlich nur noch wenn Straßenrennen anstehen oder um das Gefühl nicht ganz zu verlieren. Zwischen dem wirklich extremen Straßenrad und dem Slickreifen Gravelbike liegt bei ca. 40kmh auf nem welligen Kurs vielleicht ca. 1kmh.

Die einfache Antwort auf deine einfache Frage lautet.... nein, Du wirst keinen Unterschied zwischen einem 28er und 30er Reifen feststellen.
 
Macht es überhaupt einen Unterschied, ob beim gleichen Reifen 28 oder 30mm gefahren werden?

Nicht vom Rollwiderstand. Aber vom Komfort (bei 30 etwas höher) und der Massenträgheit (Beschleunigung bei 30 etwas langsamer). Das sind zwar alles "Kleinigkeiten", aber man spürt es gering.
 
Ich fürchte auch das mehrt man nicht. Es bleibt ja der gleiche LRS und Rahmen. Ich merke das nur im Gesamtpaket. Etwas schmalere Reifen im reinrasssigen RR mit kürzeren Radstand und aerodynamischer Position das macht was aus.
Aber die schmaleren Reifen sind nicht Ursache sondern die Folge. Wenn 30er reinpassen und die zu meinen LRS passen würde ich die auch fahren. Aber wenn ich 28er günstig im Angebote bekämme würde ich auch zugreifen.
 
Nicht vom Rollwiderstand. Aber vom Komfort (bei 30 etwas höher) und der Massenträgheit (Beschleunigung bei 30 etwas langsamer). Das sind zwar alles "Kleinigkeiten", aber man spürt es gering.
Dafür muss man aber auch den passenden Luftdruck in den Reifen haben.
Wenn ich hier so sehe wie wenig Manche in ihr Rad investieren, wird's woanders nicht sonderlich besser sein. Der Dreck am Unterohr ist warscheinlich noch von der Vor-Vorletzten Ausfahrt. Die rasselnde Kette wurde vor Wochen geölt. Über den Rest braucht man nicht reden.
Ein 25mm Reifen mit 4bar oder weniger fährt sich wahrscheinlich genauso komfortabel wie ein 30er. Der Rollwiderstand wird entsprechend sein.
Ich würde mich nicht so sehr von ein paar gesparten Watt aus der Werbung und Texten von Journalisten verrückt machen lassen.
Sitzposition, Kraft, Ausdauer, Fahrtechnik, Kleidung,... sind viel ausschlaggebender und kosten neben Zeitinvestitionen nur einen Bruchteil des Geldes vom Material.
70-80% hängt vom Fahrer ab. Das Fahrrad selbst macht nur einen geringen Unterschied.
 
Mich wundert es etwas das hier viele andere Reifen vorschlagen.

Der Schwalbe G One RS ist doch ein top Allround Reifen der leicht rollt.
Warum soll man den tauschen?

Auf Slick würde ich nur gehen wenn man auf Tempo fahren will und nur noch Asphalt fährt,
um Kraft zu sparen im einstelligen Watt Bereich was natürlich nix ist.

Ich bin auch eine weile mit Gravel Reifen gefahren ( Specialized Pathfinder)
Straße 5 bar und für Gravel 3bar. Mehr braucht es nicht wenn man schon leicht rollende Reifen hat.
 
Wechseln, wenn man das Beste herausholen will. Also möglichst wenig Profil für Straße und stärker profiliert für mehr Grip Offroad.
Pathfinder und ähnliche sind sicher ein guter Kompromiss. Durchgehender Laufstreifen in der Mitte und aussen Profil.
 
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