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Reifen für die Stadt bis 25mm

Tja, die Qual der Wahl. Frag 10 Leute, und du kriegst 15 Antworten.

Marathon Plus hab ich hier auch rumliegen, kommen an den noch nicht gekauften Commuter-LRS. Sie sind außerordentlich schwer (hat auch Vorteile, zB bei Seitenwind), rollen eher schlecht und haften auch nicht gut auf Nässe.

Momentan fahre ich die GP4000SII, seitdem ich den Druck auf max erhöht habe, habe ich auch keine Platten mehr. Als Nächstes werde ich die normalen GP testen.

Der normale GP hält ewig, rollt aber härter ab als der GP 4000 S.

Fahre derzeit verschiedenen Reifen am Randonneur im Alltag und Winterttraining. Schwalbe One, Conti GP 4000 S (beide am Vorderrad im Wechsel) und einen Michelin Pro 4 Endurance am Hinterrad.

Der Michelin Endurance ist unbeeindruckt. Mit Schwalbe One und Conti GP 4000 S gab es trotz Vectrans Platten durch kleine Schnitte durch das Pannenschutzgewebe.. Nach 3 Platten ist der Conti runtergeflogen - muss wohl erst den kleinen Cut von innen flicken. Beim Schwalbe steht mir gleiches bevor. Die Jahre davor im reinen Straßentraining hatte ich kaum Platten mit dem 4000 S - vielleicht alle 10.000 km eine. Im Alltag scheint mir jedoch der Michelin Endurance (wie auch der Vorgänger Krylion Carbon) robuster gegen Schnitte (Lauffläche) zu sein.

Der Pendant von Conti zum Michelin Endurance bin ich auch gefahren: Conti 4 Season
Ich kaufe ihn jedoch vorerst nicht mehr, da:

- teurer
- rollt gefühlt härter ab
- ist schmaler als angegeben
- lief von Anfang etwas unrund, was sich mit der Zeit verstärkte
 
Den es derzeit als Schnäppchen(?) gibt: http://www.decathlon.de/set-vittoria-rubino-pro-700x25-id_8341172.html
Und wer, wie ich, Glück hatte, profitierte kürzlich von einem vermutlichen Preisfehler. Da habe ich gleich 4 Sets zu je 4,99 (!) Euro gekauft...


Den Rubino Pro 3 mag ich nicht mehr. Er wurde mir im Nasskaltem zu unberechenbar.
Freunde berichteten auch vom schlechten Nässegrip.

Bei aktuellen Rubino wurde die Gummimsichung geändert. Die Preise sind aber aktuell sehr ambitioniert für diesen Reifen.
 
Ich klinke mich mal ein.
Habe ein Hercules Livorno von ca. 1986. (geerbt) und nutze diesen als Stadtschlampe. Es wird nunmehr Zeit einer der spröden Originalreifen zu wechseln. Momentan ist hinten ein etwas jüngerer Conti-Reifen drauf. Vorne ein uralter Semperitreifen. (wie gesagt originalbereifung und total abgefahren.)
Meine Frage. Sollte ich hier ebenfalls wieder 28er Reifen aufziehen aufgrund von Komfort etc. oder würde es keinen Unterschied machen, wenn ich hier 25er (Faltreifen) aufziehen würde?
Da momenten bei Decathlon folgendes Angebot vorhanden ist und ich dieses sehr verlockend finde. http://www.decathlon.de/set-vittoria-rubino-pro-700x25-id_8341172.html
Hintergrund ist der, dass ich diesesn Reifen auch hervorragend auf meinem Renner nutzen könnte, wenn dort mal der Reifenwechsel ansteht.

Oder würdet ist sagen, dass der Unterschied zu 28er gerade bei der Stadtschlampe zu groß wäre.
Weiterhin stellt sich mir die Frage ob ich auf diese alten "Stahlfelgen" überhaupt Faltreifen draufziehen kann......
 
Weiterhin stellt sich mir die Frage ob ich auf diese alten "Stahlfelgen" überhaupt Faltreifen draufziehen kann......

Auf älteren Faltreifen stand es noch drauf: "Mount Only on Hooked Rims". Vorraussetzung sind also Hakenfelgen. Die alten Stahlfelgen werden keine Haken haben. Außerdem gab es früher für diese Art von Rädern noch 28-630er Bereifung (auch als 27" bezeichnet, obwohl größer als 28") und nicht 28-622. Also nochmal genau schauen. Sonst bekommst Du normale Reifen dort nicht drauf. Egal ob Draht oder Falt.
 
Auf älteren Faltreifen stand es noch drauf: "Mount Only on Hooked Rims". Vorraussetzung sind also Hakenfelgen. Die alten Stahlfelgen werden keine Haken haben. Außerdem gab es früher für diese Art von Rädern noch 28-630er Bereifung (auch als 27" bezeichnet, obwohl größer als 28") und nicht 28-622. Also nochmal genau schauen. Sonst bekommst Du normale Reifen dort nicht drauf. Egal ob Draht oder Falt.
Auf den alten reifen steht 28x622. Ebenso auf den alten schläuchen die innen drin waren sowie auf dem felgenband
 
Kannst auch die 25mm nehmen. Die 28mm haben nur mehr Reserven bei Gepäck und geringem Luftdruck.
 
Mal nochmal eine Frage zum Druck.

Ich habe jetzt den Continental Grand Prix GT in 28x700. Hab allerdings noch keine längere Strecke damit gefahren, nur eben an der Tanle aufgepumpt.

Ich hab jetzt mal den max Druck von 8 bar reingegeben. Davor bin ich mit 7 bar durch die Stadt gefahren auf den alten Reifen, die dran waren.
Und bei der ersten Überführungsfahrt waren es sicher nicht mehr als 4 bar, eher weniger.

Vom Fahrgefühl ist es mir egal, ob 7 bar oder 8 bar. Oder 6,5 bar.
Aber was für technische Vorteile bringt denn ein höherer oder niedriger Druck jetzt in dem Fall?

Ich komme ja vom MTB, und hab da als Jugendlicher immer 5-6 bar reingehämmert, was die Reifen eher anfällig gemacht hat.

Jetzt hab ich hier rausgelesen, der max Druck ist besser, was Pannensicherheit angeht?

Es geht mir nicht darum, das letzte bisschen Rollwiderstand oder Hubarbeit zu bekämpfen, eher den otimalen Druck was Pannensicherheit in der Stadt angeht.
 
Man sagt: Je höher der Druck, desto pannenunanfälliger.

Man sagt auch: Je geringer der Druck, desto komfortabler.

Meine Erfahrung ist: Mach dir keinen zu großen Kopf.

Fahre meine 23er mit 9 + 10 bar (v + h), weil ich am Vorabend pumpe + mit gut 0,5 Druckverlust overnight rechne, und oftmals - wenn ich dann mal nachpumpe 6 + 7 bar (v + h) - feststelle, weil ich wohl zu selten nachpumpe. Und? 9 bar ist schon sehr direkt, 7 wesentlich komfortabler, aber so viel merke ich davon unterwegs nicht. Oder anders gesagt: Man gewöhnt sich an alles.
 
Okay, also einfach auf max bar aufpumpen und bei Gelegenheit nachpumpen?!
Danke
 
Man sagt: Je höher der Druck, desto pannenunanfälliger.

Man sagt auch: Je geringer der Druck, desto komfortabler.

+ je höher der Druck, umso leichter abrollend auf guten Untergründen
(umgekehrt bei überwiegend schlechten Straßen, Reifendruck herunter (oder Latexschlauch verwenden) - auch um den Glenkapparat zu schonen)

+ je höher der Druck, desto geringer der Verschleiß und Rissbildung an den Flanken


Zustimmung:

So lange man nicht überwiegend mit zu geringem Druck fährt, ist es egal.

Meine 25 mm Contis GP 4000 S (real knapp 27 mm) pumpe ich hinten auch bis auf 9 Bar (bei 90 kg) auf.
Und wenn sie auf 6-7 Bar abfallen (was mit einem Latexschlauch oder dünnen Butylschlauch verhältnismäßig schnell passieren kann), ist auch nicht so schlimm. Das ist gerade das Schöne an voluminöseren Reifen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mal gespannt, wie sich die 28mm fahren.
Ich hab das RR ja erst sehr kurz - und mit den Originalreifen, die 25mm hatten, jetzt auch nur kurz Erfahrung gesammelt.

An sich hätten die 25er sicher auch noch ne Weile gehalten, auch wenn sie schon nicht mehr so dolle aussahen.
Aber ich wollte das Setup einfach fertig haben, da ich vom MTB kommme ist für mich eh alles auf dem RR schmal.

Bin mal gespannt, ob ich da jetzt einen Unterschied zwischen den ollen Schlappen und den neuen Contis spüre. War beim MTB immer ein Reifenfetischist ;)

Insgesamt bin ich ziemlich positiv überrascht vom RR. Obwohl meins ein totales Einstiegsmodell war, gebraucht, rollt man echt sehr flott, es ist gar nicht mal unbequem von der Postion, sehr viel besseres Handling als erwartet, trägt sich leicht in den 4. Stock hoch....gefällt mir bis jetzt.
Morgen kommt dann der zweite frische Reifen drauf.
 
@Damaja

Bist du die Kojaks schon einmal gefahren? - groß kann der Unterschied nichts sein, außer dass die Conti GP noch etwas mehr Grip haben.
Der Reifenaufbau mit der Karkasse 67 vs. (3x)60 TPI Karkasse und Nylon vs. Poly-X-Breaker als Pannenschutz ist sehr ähnlich.
 
Den Kojak hab ich mal auf dem MTB aufgezogen. Das war ein super Reifen. Ich hab ihn dann zwar wieder vom MTB runtergeschmissen, weil ich einerseits das MTB als MTB haben wollte und andererseits weil er das Übersetzungsverhältnis etwas durcheinander gebracht hat.

Ich bin absoluter Fan von dem Kojak und hatte auch mit dem 35x622 geliebäugelt, aber der hätte wahrscheinlich nicht aus RR gepasst.
Ich bin ihn damals aber halt in 50-559 gefahren.

Ein Freund hat sich gerade ein Fitnessbike geholt mit dem Kojak in 35x622. Ich glaube der hat einen höheren Querschnitt, kann das sein?

Wenn der Conti sogar mehr Grip hat, ist das ja gut!

Bin den Kojak sehr gerne gefahren, der Reifen hatte guten Grip und gute Reserven was das Volumen ageht, wenn man mal einen Bordstein hochbrettern musste.
 
Der Kojak ist der schlimmste Reifen, den ich je hatte:
Ein wahrer Steinesammler. Der sieht gut aus. Das ist alles.
Zum Fahren vollkommen unbrauchbar.
 
Kann ich Null Komma Null finden.

Bin ihn in der Stadt gefahren, also vielleicht wenig Steine, einen halben Sommer lang, und danach sah er immer noch ziemlich frisch aus.
Pannenschutz kam mir sogar ziemlich gut vor.
 
Der Kojak ist der schlimmste Reifen, den ich je hatte:
Ein wahrer Steinesammler. Der sieht gut aus. Das ist alles.
Zum Fahren vollkommen unbrauchbar.

Zu arschfrisch aufgezogen?

Hatte die profilierte Version vom Kojak, den Marathon Racer Performance Faltversion mit gleicher Gummimischung (Speedgrip) und der war alles andere als Sammelaffin. Ich hatte meinen allerdings gebraucht bekommen.

Kenne auch Leute, die mit dem GP 4000 S Probleme mit Steine sammeln hatten und schneller Abnutzung.
Die haben den aber frisch aus der Verpackung aufgezogen.

Ich packe meine Reifen vor Erstbenutzung aus und lagere sie lichtgeschützt bei mäßigen Temperaturen mindesten ein viertel Jahr, wenn sich sogar ein halbes Jahr. Wenn sie nicht mehr extrem stark stinken, sind sie einsatzbereit.

Brachte bisher bei fast allen Reifen etwas, außer bei Michelin Rennreifem (die scheinen wohl andere Gummimischungen zu haben, riechen auch nicht so stark im Neuzustand).
 
Hatte die Reifen ein Jahr in Benutzung. Der erste war nach 500 km hin wegen einer Glasscherbe.
Ok, früher Reifentod kann immer mal passieren. Aber ich hatte dann abwechselnd am VR und HR
ständige Defekte; zahlenmäßig waren das so viele wie sonst in 5 Jahren nicht.
Die Kundschaft berichtet ähnliches. Ein Rad mit Kojak-Reifen steht im Schaufenster.
Sollte es verkauft werden, kommen als erstes andere Pellen drauf.
 
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