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Rahmentasche: Full Frame Bag vs. Expedition Frame Bag

Ich bezweifle, das du mit der Blackburn noch gescheit an die Flaschen kommst.
Ich fahre die an einem 58er Rahmen, habe den Flaschenhalter am Sitzrohr ganz runter gesetzt und nutze vorne eine Fitlock. Trotzdem ist es ein mega Gefummel, die Flaschen da raus zu bekommen. Rein ist noch schlimmer.
Auf dem Foto ist die Tasche komplett gefüllt, deshalb passt am Sattelrohr nur noch eine 400ml Flasche mit Werkzeug.
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Ganz ehrlich, bei solchen Bebackung würde ich mich nicht mehr auf das Rad trauen. Und was macht da das sackschwere Schloss am Oberrohr?
 

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Re: Rahmentasche: Full Frame Bag vs. Expedition Frame Bag
Ganz ehrlich, bei solchen Bebackung würde ich mich nicht mehr auf das Rad trauen. Und was macht da das sackschwere Schloss am Oberrohr?
Das Bild stammt vom einem mehrtägigen Bikepackingtour inkl kompletter Zeltausrüstung. Da kommt nun Mal etwas mehr zusammen als nur eine volle Satteltasche. Und das Schloss ist leider Vorschrift der Versicherung, damit die im Falle eines Diebstahls zahlt.

Es ging ja nur um das Platzverhältnis bei der Blackburn Rahmentasche.
 
Moin allerseits, und: danke.
In der Tat, das Thema ist eine mehrtägige Tour. Und da scheint mir die (von den Maßen wohl gut in den Rahmen passende) Blackburn wohl eine gute Option zu sein – die Sachen müssen ja irgendwo hin, und sind doch in Sachen Schwerpunkt im Rahmen am besten aufgehoben?
1a Kauf ist übrigens der textile Flaschenhalter für den Vorbau (Decathlon) – wiegt selbst nix, und ggf. kann man auch anderes Kleinzeugs reinstecken.
Die Flaschen im Rahmen sind dann eher für den Vorrat = muss nicht ständig ran, Halter am Oberrohr müsste noch nach unten... der Topeak Alt-Position macht nur ein paar cm, eher mit SKS Anywhere versuchen?

Fix zu meinem generellen Setup: Carbon-Rahmen ohne Gepäckschrauben, hatte daher einen Klickfix-Gepäckträger an der Sattelstütze, der erstaunlicherweise sieben Jahre hielt, mit zwei Ortlieb-Taschen, siehe Bild.
Neues Konzept ist nun Topeak Backloader Arschrakete + Blackburn Frame Bag Large, und weiterhin die kleine Ortlieb-Lenkerrolle. Wenn das nicht reicht für die Ausrüstung, brauch ich noch ein Reiserad ^^

klickfix-gepaeck-ortlieb.jpg
 
Ich würde zunächst mal untersuchen warum die Arschrakete nicht zufriedenstellend stabil ist. Da gibt's gigantische Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen. Die Heilsbronner habe sich z.B. noch nie nicht schlimm wackeln gesehen. Mit Rahmentasche wird für mich jedenfalls die Grenze vom Rad zum Rollkoffer überschritten, das wäre vielleicht zum Laptoptransport ok aber nicht für irgendetwas was auch gerne mal eine Form annimmt die breiter ist als ein Oberrohr.
 
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Moin,

also ich hab jetzt aufgegeben, und mir die Apidura Backcountry Full Frame Pack 4l bestellt.
apidura-backcountry-full-frame-pack-4l-on-bike-1.jpg



Mir gefällt zwar nicht, dass die keinen Trenner drinnen hat, aber wenn die wirklich den Maßen entspricht wegen 38cm Länge, dann sollte die mit ein kleines bisschen quetschen an der Nase vorne genau in mein Rahmendreieck passen.
100% kann ich das erst beurteilen wenn sie hier ist, die ausgedruckte Vorlage sieht im Moment nicht so perfekt aus, denke die ist nen müh zu groß gedruckt (hoffentlich weicht das Original nicht so ab) und ich hab ja zur Zeit noch ne andere Tasche montiert die im Weg ist.

Warum ich das überhaupt erwähne - Flaschen, großes Thema. Wegen der Rahmentasche (aktuell Apidura Racing 2,4l) hab ich nur Platz für 1 Flasche im Rahmendreieck am Gravelcrosser. Ich habe daher 1 Flasche in einer Food Pouch am Lenker und in der zweiten Foodpouch Krams und meine kompakte Digicam für Schnappschüsse.

Da mir die insgesamt 2x710ml eh immer etwas zu wenig waren, aber weitere/größere Flaschen keine Option sind, hatte ich immer über so Kanister im Rahmendreieck nachgedacht. Die sind aber doof was Reinigung und schnelles abmachen angeht, zudem teilweise irre überteuert und schwer ran zu kommen. Gibt da so ein bis 2 Kandidaten extra fürs Radfahren konstruiert.

Apidura hat mir jetzt den Gefallen getan, und eine 1,5l Trinkblase raus gebracht, die exakt auf deren Full Frame Packs ausgelegt ist von der Form!!! Genau sowas hab ich ewig gesucht, ne normale Trinkblase passt ja doch nie gescheit oder schwabbelt dann rum, nutzt den Raum nicht gescheit etc.
apidura-innovation-lab-frame-pack-hydration-bladder-1.5l-on-bike-1.jpg


Somit hab ich dann 1,5l Wasser einfach zugänglich, kann unterwegs bequem nachfüllen (laut deren Tests soll man sie auch bis auf den letzten Tropfen leer bekommen), leicht zu reinigen und halt exakt an die bestellte Rahmentasche angepasst.

Hab mir bereits ne Vorlage erstellt für einen eigenen Trenner, den ich dann direkt passgenau über der Trinkblase anbringen werde (mit selbstklebendem Klett usw.) mit Schlauchaussparung etc. Dann kann ich mein jetziges Gerümpel wie Powerbank, Lupine Akku (insbesondere in der kalten Jahreszeit braucht der es warm sonst hält der nur halb so lange), Werkzeug, Flickzeug, Ersatzschlauch und Shakedry noch drin aufbewahren wenn das so hinhaut mit den Maßen. Denn jetzt nutze ich mit den genannten Sachen die 2,4l Tasche so zu 95% aus. 1,5l+2,4l müssten ziemlich genau 4l ergeben +-

Ich finde übrigens überhaupt nicht, dass eine Rahmentasche ein Schrankkoffer ist. Je nach Größe der Tasche und was man halt so vorhat. Wenn ich nur im Racemodus ohne Schlaf oder mit nur Bivi unterwegs sein kann und will ist die too much, stimme ich zu. Aber wenn es 3 Wochen genüsslich durchs Gelände gehen soll, und man genügend mitkriegen will, dann sind die Dinger super.

Ich meine besser in ner gescheiten Rahmentasche als was ich hier teilweise für Turmbau zu Babel auf der Arschrakete sehen muss. Da werden noch 3 Rollen extra und dann noch Schlappen auf die Arschrakete geschnallt und noch Tassen und Täschen dran gebamselt. Bevor ich so ein Geschludere anfange lieber ne Rahmentasche in der alles klapperfrei verstaut ist.

Statt Arschrakete bin ich eh inzwischen bei Tailfin in Carbon gelandet, binnen 60 Sekunden ist die jeweils dran oder ab, kann auch am Carbonrenner benutzt werden für nen flotten Hotelovernighter, und da wackelt nix auch nur 1mm hin oder her. Dafür kann ich mir dann ggf. vorn die Rolle komplett sparen.

Experimentiere da noch, zur Zeit ist auch ne lifeisaride Kurrt im Zulauf, so sie denn mal kommt nach fast 7 Wochen nun. Für kurze Touren ohne Gepäck langt die Rollf aber wenn mehr mit soll brauche ich da mal mehr als 1,8l am Lenker.

Wenn man die Flaschenhalter übrigens so richtig krass verschieben können will, empfehle ich weiterhin die Wolf Tooth B-RAD 2-4. Da geht so einiges mit, am etwas zu großen Renner passten damit Rahmentasche UND 2 Flaschen gut zugänglich ins Rahmendreieck bei mir. Leider war der Rahmen halt 4cm zu lang (Rahmengröße 50) aber am Gravelcrosser hab ich auch nen B-Rad um eine Flasche mit zu bekommen aktuell.
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P.S.: bei Taschen am Rad würde ich 100%tig immer ne Schutzfolie empfehlen, beim graveln kann die aber auch ganz ohne Taschen nie schaden!
 
Lenkertaschen sind unterschätzt und der Aero-Effekt überschätzt*. Und einen besseren Zugriff während der Fahrt als auf eine gescheite Lenkertasche, deren Deckel gegen die Fahrtrichtung öffnet, gibt es nicht. Die Super Randonnee im Bergischen habe ich allein mit einer Lenkertasche bestritten. Und da war am Rahmen auch Platz für zwei große Flaschen und einen Werkzeugbehälter am dritten Flaschenhalter.

IMG_2909.jpg


* https://www.renehersecycles.com/aerodynamics-rando-vs-racer/

Im Endeffekt kommt es aber wohl auch darauf an, was einem gefällt, womit man sich gut fühlt und wie so der eigene Platzbedarf für Regenklamotten, Futter und die Kitchen Sink ist.
 
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Hallo HarryHirsch,

die Tasche schaut groß aus.
Wieviel Liter gehen da denn rein und wie ist die befestigt?

Fahre ebenfalls mit einer Lenkertasche...allerdings hat die nur 5 l.
Mit der Klickfix Befestigung und dem Handling bin ich zufrieden.
 
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7 Liter, Klickfix. Was anderes als Klickfix oder Varianten davon fallen mir mit Carbongabel auch nicht ein. Das ist die GB192 von Berthoud. Die lässt sich auch weit "überpacken", mit einer Hand öffnen und schließen und in die transparente Tasche oben kommt auf längeren Fahrten mein Roadbook.
 
Ich finde übrigens überhaupt nicht, dass eine Rahmentasche ein Schrankkoffer ist. Je nach Größe der Tasche und was man halt so vorhat. Wenn ich nur im Racemodus ohne Schlaf oder mit nur Bivi unterwegs sein kann und will ist die too much, stimme ich zu
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64‘er Rahmen - dann gibt es genug Platz für mehrtagestouren mit 0,9l + 0,75l Flaschen. Hatte immer noch Zuviel krempelkram an Bord.

Gramm Arschrakete sitzt bombenfest (im Gegensatz zu der apidura, die in der Bucht gelandet ist).

1/3 Rahmentasche ist schon Luxus & Krempel aufgenommen, der normalerweise in der trikottasche Platz findet. Plus 2x Schlauch und 1x Mantel.
 
Hüpft das Zeug nicht schlimm in der Rahmentasche herum wenn man aufsteigend wenig reintut dass sie sich nicht breit aufbläht?
Nö. Eigentlich nicht. Ein bisschen Geklapper habe es eher zum Ende Tour: alle Klamotten angezogen, nur noch notriegel an Bord. Da hat der Haustürschlüssel schon ein bisschen geklappert.
Aber merkliche Verschiebungen / gierbewegungen während des Fahrens: nein.
 
Jo am 64er Rahmen kriegte ich auch soviel mit 😭

Leider ist die 4l Backcountry sogar 39cm statt der angegebenen 38cm. Aber ich such ja eh nen leicht längeren Carbonrahmen.

Solange werd ich die 2,5l Backcountry versuchen. Trenner selbst basteln und gut. In meine 2,5l Racing ist eh nie soviel drin, das sollte zusätzlich zur 1,5l Trinkblase noch rein passen dann. Mehr als die insgesamt 2,21l trink ich selten auf 100km, dann kann nachgefüllt werden.

Für vorne hab ich abseits von mehrtägigen Touren ja nun noch die Kurrt. Damit ist genug Platz für Shakedry, Armlinge etc.

Bei mehrtägigen Touren hab ich hinten ja Tailfin und vorne verschiedene Systeme. Damit ist dann alles abgedeckt.
 
Spannendes Thema!

Ich bin dieses Jahr frisch vom Triathlon zum laaaangen Radfahren gewechselt und nun vom Triathlonforum zu euch rüber :)

Taschen am Rad ist echt ne Wissenschaft.
Ich dachte ich bestelle mir einfach alles von Ortlieb, damit macht man nix falsch.

Im aktuellen Setup ist jetzt nur noch die Arschrakete übrig.

Die Taschen an der Gabel sind eigentlich super, aber das war einfach zu viel und musste aus Aero/Gewichtsgründen weg.

Die Rahmentasche war ein paar cm zu lang für meinen Rahmen und wurde gegen eine eine etwas kleinere von Restrap getauscht.

Die Lenkerrolle wurde gegen einen Klickfix-Tasche getauscht. Das war eine sehr gute Idee. Da kann ich den Vorrednern nur zustimmen. Super praktisch für unterwegs.

Den Seat Stabelizer von Woho habe ich auch. Die Arschrakete war zwar vorher schon stabil aber so ist es noch ein bisschen besser und die Möglichkeit noch mal zwei Flaschen mehr ans Rad zu bekommen haben mich überzeugt.

Auf dem Oberrohr hab ich den MAG-Tank 2000 installiert. Die Zahl 2000 steht für die Kalorien, die man in die Tasche bekommen soll. Damit haben sie mich geködert. Klappt gut, die Tasche ist klasse.


Die Bilder sind entstanden bei Touren mit Zelt und billiger (=großer und schwerer) Ausrüstung. Nächstes Jahr will ich an mindestens einem Rennen über 1000 km starten, bis dahin muss das Setup wohl noch kleiner werden.

Mein Hauptproblem ist, dass ich viel schwitze und dadurch viel Durst habe und ständig nasse Klamotten. Ich habe dieses Jahr keinen einzigen Overnighter so zu Ende gebracht wie geplant da ich immer irgendwann so nass und kalt war das nix mehr ging. Dadurch würde ich gerne richtig viel Klamotten mitnehmen, aber das macht bei 20000 HM auf 4 Tage halt auch keinen Sinn
 

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Willkommen MirkoS!

Deine Lenkertasche würde mich interessieren, ist da echt genug Platz für die Finger?

Bei 5000HM am Tag und das vier mal hintereinander schwitzt jeder wie die Sau bei dem Gepäck, würde ich vermuten; kein Schreibfehler?

Ich bin auch Vielschwitzer und habe gemerkt, dass viel schwitzen auch von viel trinken kommen kann. Es ist halt ne Balance, die mensch finden muss, genug nachfüllen aber nicht zu viel ;)
Ich wechsle die Klamotten selten, wobei ich nicht oft so lange Distanzen ü 600km fahre. Verschwitzt, nicht echt tropf nass, wenn´s kalt wird in der Nacht ziehe ich ne Windjacke drüber, hält warm und ist nicht abgedichtet. Beim Fahren wird das Trikot doch wenigstens im Flachen schon schnell wieder trocken.
 
Meinst du Platz für die Finger zum Lenker greifen? Ja, da ist genug Platz um den Lenker zu greifen wo auch immer du möchtest. Ich hab noch einen Auflieger montiert, so kann ich meine Hände und Schultern sehr gut durch Wechseln der Position entspannen. Ist übrigens diese hier: https://www.amazon.de/Norco-Arkansas-Lenkertasche-mit-Regenhülle/dp/B0761X1R1R/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8
Einziger Nachteil der Tasche: Wenn man sie wie gedacht waagrecht an den Lenker macht, dann wird es mit der Beleuchtung schwierig falls das Licht auch am Lenker ist. Meine Tasche ist daher absichtlich bisschen schräg nach unten dran, dadurch leuchtet die Lupine drüber weg.

Nein kein Schreibfehler mit den 5000 HM pro Tag. Ich habe mich gerade für die Erstausgabe der Mittelgebirgsclassique für 2022 angemeldet. 1100 km mit 23000 Höhenmetern in 110h. Das wird schlimm. :)

Bisher habe ich ein paar Mal im Training versucht so krasse Sachen zu fahren. Es scheiterte meistens an falschen Klamotten bei Regen, durchgemachten Nächten dank Regen und Wind ums Zelt.

Hier hab ich das Gepäck zumindest 1x über 5000HM transportiert und dann unbenutzt wieder zuhause weg geräumt weil ich die Strecke ohne Übernachtung geschafft hab:

https://www.strava.com/activities/5581726369

Ziel für die nächste Tour ist es nun mal, wenigstens zwei gute Tage hintereinander zu schaffen mit einer erholsamen Nacht dazwischen. ich werde das Zelt wohl zuhause lassen und ein Hotel suchen. das spart Gepäck und trocknet die Klamotten:)

Danke für die Tipps mit dem Trinken! Muss ich die nächste zeit mal drauf achten. Die letzten langen Touren hatten alle kaum flache Stücke zum Trocknen, da gings nur schwitzend hoch oder frierend runter :)
 

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