Wie wirken sich Geometriegrößen etc. auf das Fahrverhalten eines Gravel-bikes aus?
Ich
muss mir leider einen neuen Rahmen in mein Gravel bike (Ridley ASTR RS) bauen und überlege, evtl. von M auf L zu wechseln. Das M hat quasi eine identische Geometrie wie mein Straßenrad und ich war auch recht zufrieden damit – mit Forza Nimbus Pro 360-100 cockpit. Hatte aber bisher alle spacer drin und wurde wohl nur 1 cm rausnehmen, ich fand es gelegentlich, insbes. in
aero hoods, auch etwas "kurz".
Das Rad in L hätte 13 mm mehr
reach, was mir wohl entgegen käme oder sonst einen kurzen "Vorbau" benötigte, und 24 mm mehr
stack, womit ich es also nahezu
slammed fahren könnte...
Aber der Radstand beim L ist 21 mm länger und mit 1064 mm dann schon ziemlich lang – also "laufruhig"

Und falls ich doch zum kürzen cockpit (90 statt 100 mm "Vorbau") gehe ändert sich das Fahrverhalten noch mehr – wie wirkt sich das aus wenn das VR weiterer den Lenker rutscht?
Zudem hat das L 3 cm weniger Sattestützen-Auszug... Zudem frage ich mich, ob ich nicht doch demnächst auch beim Gravel weiter runter möchte, also wie beim Rennrad so ~10 cm Überhöhung – andererseits werde ich (Ü50) ja auch nicht mehr jünger:-o
Hier mal der Vergleich der Geometrie von M, L, meinem Rennrad und meinem Crosser/Allroad/Schlechtwetter-Rad:
Geometry stats
- Das Arcalis fahre ich aktuell mit Toot Lenker, vorher mit FSA 38 cm Lenker und FSA 110 mm Vorbau, 15 mm spacer.
- Das Cross Race fahre ich mit Cube ICR 380-120, 5 mm spacer.
Welche Argumente sprechen für M oder L beim ASTR RS und wie ändert das evtl. das Fahrverhalten?