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Radsportmode

Lässig aber mit Stil.
So seh ich schon mal mit Naturhelm und Wolltrikot aus.
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Schön, dass hier wieder etwas Bewegung reinkommt. Ich muss mal wieder Zeit und Muße finden, um die Mode aus der Perspektive der Radtouristen vor ca. 100 Jahren zu beleuchten. Auch im Gegensatz zur Rennsportmode.
 
Hätte ich jetzt auch drauf getippt - ich glaub die Hosen wären zur Jahrhundertwende allenfalls beim Wandervogel durchgegangen.
 
gab´s den schon*?
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Patron dieses Events (nein, nicht vatertägliche Sterni-Verkostung):
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(Die ollen Klamotten sind viel hübscher - das Aufmerksamkeiterheischungsdesign der 80er, 90er und von heute ist nicht so pralle...find ich zumindest)

*Berliner Fahrradkurier von vor dem ersten Weltkrieg - auch deswegen würde ich das Trio zeitlich später ansiedeln, betuchter per se)
 
Hätte ich jetzt auch drauf getippt - ich glaub die Hosen wären zur Jahrhundertwende allenfalls beim Wandervogel durchgegangen.
Hätte ich jetzt auch drauf getippt - ich glaub die Hosen wären zur Jahrhundertwende allenfalls beim Wandervogel durchgegangen.
Auf der Seite schrieben sie Um 1900 und ein paar Bilder scheinen aus der Zeit zu sein. Dass die drei Musketiere zeitlich nicht da rein passen, dachte ich mir auch. Zwar nicht anhand der Räder und Kleidung, sondern aufgrund der Fotoqualität und der Frisuren. Daher wohl eher 30er oder später.
 
Vor zwei Jahren etwa habe ich mal das Trikot allein für 700 weggehen sehen, wahrscheinlich isst die Interpretation durch einige Generationen von Motten ganz besonders exklusiv.
 
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oder
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Finde diese Trikots ja sehr schick. Ersteres gab's vor einiger Zeit bei nem Holländer, aber hab es zu lang vor mir hergeschoben, dann war es weg. Also, wer was weiß oder hat oder findet in L/XL, dann bitte melden. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurier oder coureur?
Eher Kurier, aber den Terminus Radkurier gab´s damals in der Form vielleicht noch gar nicht. Jedenfalls sind Adolf und sein Bruder als Kurier per Rad in Berlin unterwegs gewesen und haben damals Rennen gegen Rohrpostsysteme geführt, soweit ich gelesen habe (wikipedia oder via esk).

Was das Ausführen von Trikotagen angeht, da hab ich doch neulich wo ein nettes Filmchen von dortabgegriffen, wo die kleinen Rahmen aus Europa angeblich containerweise hin entschwinden...


das schlichte Peugeot-Leibchen hat durchaus großen Reiz, verglichen mit jüngeren Farbexperimenten.
 
Die nehmen's aber nicht allzu genau. Habe da ein paar mal STIs gesehen. Und zwar keine x4xx Serien..
Würde trotzdem gerne dort mal Rad fahren. :daumen:
 
Seit ich mir ein Rad mit Einfachblatt aufgebaut habe, hab ichs manchmal nimmer so eilig, sondern genieße lieber das Gleiten auf 28er Reifen und die vorbeischwebende Natur. Dazu ist ein Rennanzug, auch klassisch, nun ja überhaupt nicht passend.
Und so bin ich seit einer Weile auf der Suche nach zweckmäßiger klassischer Bekleidung für ein solches Unterfangen.
Ein großer Vorreiter des Cyclotourismus war bekanntlich Vélocio. Seine Kleidung war durchaus adrett, aber auch zweckmäßig. Typisch waren die Sandalen, die er sogar zum "guten Anzug" ("grande carrosse") trug.
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Nun ist die Frage, wie man einen eleganten Radanzug aus aktueller Produktion zusammenstellen kann, der elegant und klassisch ist, dabei aber auch funktionell und bequem. Also so, dass man auch ohne Rad eine gute Figur macht.
Im Reiter- und Jagdbedarf hab ich mich schon umgesehen, aber erfolglos. Vielleicht bei der Trachtenmode, aber das ist oft mehr Mode als Tracht, also auf "traditionell" gemacht, aber wahrscheinlich wenig funktionell. Außerdem sind die folkloristischen Dekore, die da meistens drauf sind, zuviel.
Also eher sowas wie Loden oder Tweed, aber nicht so teuer, es soll ja benutzt werden.
Wie seht ihr das? Habt ihr Ideen?
 
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