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Radsportmode

OK, an eine Karbidlampenausfahrt hatte ich jetzt nicht gedacht... Da wäre tatsächlich etwa eine Knickerbockerhose stilvoller. Da fällt mir aber partout keine Quelle zu ein, außer bei den schon genannten Hipster-Ausstattern zu suchen.

Auf längeren Strecken ist eine Nietenhose aber mMn nicht praktisch, auch wenn sie elastisch ist. Da ist etwas weiter Geschnittenes vorteilhafter.
Kommt drauf an..., deshalb hatte ich ja auch geschrieben "auf Paßform achten". Ich hatte mal eine Hose mit dem Schnitt einer Jeans, aber ein nicht so derber Stoff. Ebenfalls mit Elastahn, fuhr es sich damit nicht anders als mit einer langen Radhose. Bevor ich gar nix finde, wäre für mich zur Not eine etwas weiter geschnittene Stretch Jeans der beste Kompromiss.
 
Stimmt, die habe ich vergessen. Trage ich schon lange nicht mehr (eben wegen des Kasperfaktors).
Ich auch nicht, außer zu entsprechenden Anlässen (Eroica oder so).
Die von @Bridgestone RS 800 angesprochenen Bundfaltenhosen (sofern man sowas mag) sind tatsächlich perfekt zum Radln geeignet. Briefträger haben die auch. Gute Qualität, Hinternverstärkung und Seitentaschen, aber eben Bundfaltenhosen.
 
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Die von @Bridgestone RS 800 angesprochenen Bundfaltenhosen (sofern man sowas mag) sind tatsächlich perfekt zum Radln geeignet. Briefträger haben die auch. Gute Qualität, Hinternverstärkung und Seitetentaschen, aber eben Bundfaltenhosen.
Die von mir oben verlinkte Hose (von BRAX, aber im Moment nur beim verlinkten Anbieter auch in dunklen Farben) ist tatsächlich derzeit mein "Standardmodell", das sich im Sommer wie im Winter angenehm trägt, nicht so dick und so steif wie Jeansstoff ist (also auch schneller wieder trocknet - beim Radfahren nicht ganz unwichtig ...), aber trotzdem vom Stoff her genauso abriebfest ist wie Jeans - es dauert wirklich lange, bis diese Hosen an den üblichen Kontaktstellen mit dem Sattel durchgescheuert sind. Auch die Farbe bleibt erstaunlich lange gleichmäßig, ohne helle Stellen. Die Reißverschlüsse sind hingegen nicht so toll, da mußte ich schon welche austauschen lassen, und die Hosenboden-Nähte sind in der Regel zur "Halbzeit" einmal zum Nachnähen fällig.

Und Bundfalten müssen für mich sein, da ich gerne dicke Gänge trete und einen entsprechenden Oberschenkelumfang habe - in gerade geschnittene Hosen gleicher Größe komme ich beim Anprobieren oft nur halb hinein ... :D
Und nein - ich werde mir das Dicke-Gänge-Treten definitiv nicht abgewöhnen, da können die "Moulinette-Fans" so viel reden, wie sie wollen ... :p
 
Nur ist die Gefahr groß, nach Karneval auszusehen.
Ein schlichter schwarzer, altmodisch aussehender Anzug müsste sich doch auftreiben lassen; idealerweise auch eine passende Weste. Dazu ein weißes Hemd mit Krawatte, am besten mit Vatermörder. Und eine adäquate Kopfbedeckung :rolleyes:

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Das ist stilvoll, nimmt im Schrank kaum Platz ein und sollte auch noch in das Reisegepäck passen.

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Axo, sorry. Ich war noch bei dem Hochrad. Dann kann ich mir ja sparen, das dazu gehörige Schuhwerk vorzustellen. Schnöde Halbschuhe wären da ja nicht grade standesgemäß o_O

Es soll schon sportlich sein.
Na, mit etwas Lauferei sollte sich doch zum Bleistift so ein klassicher Pullover finden, wie ihn der freundliche Heiratsschwindler auf dem Pöhscho trägt. Schau mal bei Hugo Boss, Tommy Hilfiger oder was die bildungsferne Mittelschicht sonst so kauft. :p Als Unterwäsche empfehle ich was von Bruno Banani, für die Dame von Sofia Spermatilowa
 
Seit ich mir ein Rad mit Einfachblatt aufgebaut habe, hab ichs manchmal nimmer so eilig, sondern genieße lieber das Gleiten auf 28er Reifen und die vorbeischwebende Natur. Dazu ist ein Rennanzug, auch klassisch, nun ja überhaupt nicht passend.
Und so bin ich seit einer Weile auf der Suche nach zweckmäßiger klassischer Bekleidung für ein solches Unterfangen.
Ein großer Vorreiter des Cyclotourismus war bekanntlich Vélocio. Seine Kleidung war durchaus adrett, aber auch zweckmäßig. Typisch waren die Sandalen, die er sogar zum "guten Anzug" ("grande carrosse") trug.
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Nun ist die Frage, wie man einen eleganten Radanzug aus aktueller Produktion zusammenstellen kann, der elegant und klassisch ist, dabei aber auch funktionell und bequem. Also so, dass man auch ohne Rad eine gute Figur macht.
Im Reiter- und Jagdbedarf hab ich mich schon umgesehen, aber erfolglos. Vielleicht bei der Trachtenmode, aber das ist oft mehr Mode als Tracht, also auf "traditionell" gemacht, aber wahrscheinlich wenig funktionell. Außerdem sind die folkloristischen Dekore, die da meistens drauf sind, zuviel.
Also eher sowas wie Loden oder Tweed, aber nicht so teuer, es soll ja benutzt werden.
Wie seht ihr das? Habt ihr Ideen?

Ich habe eine lange Hose von Swrve (aus der schicken Muetze).
https://www.swrve.co.uk/collections/trousers/products/midweight-wwr-reguler-trousers
Baumwolle mit Flex, wind.- und regenabweisend. Recht eng geschnitten, aber viel Bewegunsgfreiheit bietend. Deckt einen schoen grossen Temperaturbereich ab und zeigt sich sehr strapazierfaehig. Weil sie mir so gut gefallen hat, habe ich anschliessend noch das gleiche Model in 3/4 lang erworben:
https://www.swrve.co.uk/collections/shorts/products/lightweight-wwr-3-4s
Damit fahre ich derzeit fast taeglich zur Arbeit.
Bei andauerndem Regen ist die natuerlich auch irgendwann durchnaesst, haelt aber schon 'ne Weile den Regen ab und klebt aber nicht wie bloed auf der Haut. Wuerde ich bei Verlust sofort wieder kaufen.
 
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Die Swrve, die wir in der Mütze haben, haben im Schritt eine Raute eingesetzt, damit dort keine Nähte sind. Da scheuert nix durch. Das Material nennt sich übrigens Cordura, sieht in der Jeans-Variante wie ne normale Jeans aus, hat aber den Wohlfühlfaktor von ner Joggingbux. Gute Hosen.
 
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