Tope
Brutal sanft
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Genau diesen ganzen engstirnigen Mumpitz sehe ich als konservative Barriere im Freizeit-Radsport an. Es gibt zwar gewisse "Regeln" (wenn man es so nennen will), aber wenn ich nicht im Training oder im Rennen bin, finde ich dieses überzogene Getue eher hinderlich. Ich möchte beim RR-Fahren der Kopf frei kriegen und mich nur auf meinen Weg konzentrieren. Ich möchte mich nicht fragen müssen, wie und wo und wann ich mich am allerbesten verhalte, damit alle anderen RR-Fahrer sich nicht durch mich gestört fühlen. Ich fahre wie ich es will. Aber ich behindere niemanden, ich gefährde niemanden, ich schneide niemanden und ich bin nicht unfreundlich. Ich grüße jeden RR-Fahrer. Beim Entgegenkommen und beim Überholen. Das ist ein zeichen von Zusammengehörigkeit, kein Grußzwang. Ein Nicht-Erwidern interpretiere ich als Signal von "Ich zieh dich lieber ab, als dir Nettigkeiten entgegenzubringen!". Und das geht fast einher mit Arroganz. Ich stoße mit meiner Meinung hier sicherlich auf viel Unverständnis, aber vielleicht liegt das einfach daran, dass ich die 30 noch vor mir habe und lockerer mit dem Radsport umgehe als so manch verbissener Alteingesessener. Dieser ganze Fahrtechnik und Kodex Pi Pa Po hat für mich bei Hobbyfahrern nichts verloren. Sowas kann man im Rennen abziehen. Denn wie gesagt, benachteiligt wird keiner.