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Rad Service Wüste Deutschland - unglaublich

AW: Rad Service Wüste Deutschland - unglaublich

Wenn ihr mir nun sagt was das alles mit der Weigerung des Typen vom ZEG zu tun hat können wir die Diskussion abschliesen.

Der andere Radladen (Stevens Cube Händler) hat es ja sofort ohne Probleme gemacht.

Der wird ähnliche Kostenstrukturen haben und die Läden sind gleich groß. Und ich erzählte ihm das vom ZEG und er meinte auch sowas hätte er noch nie gehört, das ne Werkstatt das dann nicht macht.
 
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Wenn ihr mir nun sagt was das alles mit der Weigerung des Typen vom ZEG zu tun hat können wir die Diskussion abschliesen.

Das wirst Du ihn selbst fragen müssen. Ich könnte mir ebenso vorstellen, dass für die ZEG verbindliche Werkstattpreise gelten und sie somit mit (Dumping)Preisen anderer Läden nicht konkurrieren können.

Ich kenne sogar einen Laden, der zwei verschiedene Stundensätze hat: Einen für Stammkunden und einen deutlich höheren für Kunden mit Baumarkträdern. Und dies halte ich für durchaus gerechtfertigt, bedingen letztere nur zu oft einen deutlich höheren Reparaturaufwand.
 
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Naja er hatte mir ja nicht mal ein Preis genannt der ZEG Typ !!!!!!!!!!

Das heisst es war nie die Situation, dass ich sagen müsste "nee zu teuer". so weit kamn es gar nicht...
 
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Wo hast Du denn den Steuersatz gekauft?


Ich brauchte einen 1 Zoll Ahead Steuersatz. Für Rennräder. Den gibt es nicht überall. Und schon gar net im 2 Rad Eiker.. Also habe ich mir den bei einem Internet Shop eines Radhändlers in Kölln bestellt.

Schon länger her.
 
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Also einen 1 Zoll Steuersatz kann sicherlich jeder Händler besorgen (kurzfristig), wenn Du als Privarperson das auch schaffst. An Zeitdruck liegt es ja auch nicht, er liegt schon länger rum. Er wird es wohl so gesehen haben, das Du ihn ausnutzen wolltest, die Teile schön billig, billig im I-Net kaufen, es selbst nicht auf die Reihe bekommst das Schnäppchen einzubauen und nun zu ihm kommst. Wie würdest Du an seiner Stelle reagieren? Klar Kumpel, ich baue dir das Teil für schmales Geld ein?

P.S. Du solltest den Namen löschen, das kann Ärger geben, auch für die Forumsbetreiber.

Gruss Master
 
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Naja es ist doch völlig legitim sich Waren einzukaufen Mensch. Wollte halt einen bestimmten. Und sich dann zu entscheiden es vielleicht einen Fachmann einbauen zu lassen. Gegen Bares.

Wenn der Händler denkt er macht zu wenig Geld damit wenn er nur seine Arbeitszeit bezahlt bekommt. Dann soll er mein Geld auch nicht haben. Das hat mit Werkstattbetrieb nichts zu tun.

Für sowas habe ich keinerlei Verständnis. Und der Radhändler bei dem ich es nun machen lasse auch nicht.
 
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Servicewüste Deutschland?
Du bekommst Dein Ding doch eingebaut, also kann D keine Wüste sein.
Ich habe einige Zeit geschraubt, neben meinem Studium. Ich weiß, was ein Mechaniker verdient und ich weiß, dass rund 25 Euro fürs Fräsen und Pressen ein weitgehend normaler Preis sind. Wenn ich mir überlege, was davon abfällt (Lohn, Miete, der ganze Kram....), dann ist das nicht viel. Eine Werkstatt bringt nicht viel Geld. Das Geld kommt dadurch, dass man auch die Ersatzteile verkauft. Von daher kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass der Händler es nicht getan hat. Aber mir ist auch klar, dass es sich auch negativ für ihn auswirkt.
Bevor Du jeoch moserst, dass D eine Servicewüste ist, solltest Du einfach die Fräse und den ganzen anderen Kram selber kaufen und Deine Reparaturen einfach selber erledigen.

Ganz toll waren aber immer Kunden, die ihren Kram mitbrachten. Entweder uralt, kaputt oder Kernschrott... Wenn man erklärte, dass die Teile mit dem Rad nicht kompatibel sind, war oft der Händler (wir) zu faul, zu umsatzgeil oder was auch immer. Naja....
Schön war auch der Kunde, der ein Rennrad wollte. Er wohnte und arbeitete zwei Straßen weiter. Wir haben in beraten, natürlich in der Mittagspause, weil es sicher ein gutes Geschäft wird. Und weil mein ein RR nicht mal eben so kauft, waren es auch diverse Mittagspausen, in denen beraten wurde. Das Rad kaufte er für 50 Euro weniger 30km entfernt. Naja, das hat sich bei einem Preis von 2500 Euro echt gelohnt. Samstag Mittag, der Laden ist fast zu und die belegschaft freut sich auf eine MTB-Tour. Tür geht auf, der Kunde steht mit seinem neuen Rad im Laden (eine Woche alt) und hat ne Speiche gerissen (der billigere Händler konnte einfach nicht anständig einspeichen.....). Ob wir denn mal eben....
Ja, ich habe dann mal eben. Aber ich habe auch eben die Predigt gehalten.

Um auf den Punkt zu kommen:

Ich schraube nicht mehr im Laden. Ich kann aber alles schrauben. Wenn mir das Werkzeug fehlt (z.B. beim Steuersatz) dann leihe ich es mir bei einem Freund oder ich lasse vom Händler machen. Aber ich kam noch nie auf den Gedanken, Teile mitzubringen.
Daran verdient der Händler. Er bietet mir Service, dafür soll er was bekommen. Und ohne Ersatzteile verdient keine Werkstatt.
 
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Seh ich anders. Arbeit die bezahlt ist ist Arbeit. Und bringt Geld. Schlieslich ist es auch eine Werkstatt. Und bevor der Mechaniker rumsteht hat es der Chef lieber wenn 25 Euro mehr in der Kasse sind. Egal ob Teile mitgebracht wurden oder nicht.

Kann man so oder so sehen.

Genau so sah das der andere Händler auch.


Hätte ich den Steuersatz und die Kette bei dem Händler gekauft hätte ich den Einbau vielleicht so gar umsonst bekommen.

Jetzt hätte er dafür ca 25 Euro Arbeitslon bekommen. Er wäre so also auch nicht schlechter gefahren.

Insofern bleibt es einfach kundenunfreundlich. Und ihc bin froh das es noch andere Händler gibt die denken bevor sie was sagen und kundenfreundlich sind.
 
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Weißt Du, was bei dem ZEG-Händler in der Werkstatt los war?

Und warum verallgemeinerst Du so in der Überschrift?

Wie wäre es mit "Miese Kunden versauen das Geschäfft"?
 
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Weil Kunden Kunden sind. Miese Kunden gibt es nicht so lange sie bereit sind zu für eine Leisutng zu zahlen. Ich war freundlich und habe nach einer Werkstattleistung gefragt. Der Laden braucht den Kunden, nicht umgekehrt.

Zur Not kann ich mir das Zeugs auch selbst machen. Auch wenn ich vielleicht ein Abend dran hocke, weil es das erste Mal ist.

Ich wollte es einfach nur einen Fachmann machen lassen.


Und was hat der eine Laden nun davon gehabt, das er so unfreundlich war ?

- mind. 3 Kunden weniger (bruder, mich, vater +evtl. bekannte)
- 50 Euro sicheren Umsatz (SSatz wechseln+ Kette) verloren
- ich gehe da bestimmt nicht wieder hin und werde bestimmt keine Werbung machen

Das hat sich ja echt gelohnt für den Laden...



Naja das Geschäft macht nun der freundliche Shop der kein Problem damit hatte den Auftrag anzunehmen...
 
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Ich sehe es ähnlich wie G3Targa,

ich komme aus einem anderem Bereich und bin dort in einen (Hersteller u.a. meerwasserfeste Pumpen) Spezialnische tätig, da hat mich ein Kunde Heiligabend angerufen und mich am Telefon sowas von zur Sau gemacht, ich müsste eine Pumpe noch am gleichen Tag versenden und seine Pumpe wäre defekt und die Fische würden alle sterben, wenn die Pumpe nicht am nächsten Tag (1. Weihnachtsfeiertag)eintreffen würde dann müsste ich Schadensersatz zahlen. Ich also direkt in die Firma, mich drum gekümmert, hatte aber keine Pumpe fertig, da wir nur nach Auftrag fertigen. Da habe ich den Kunden angefufen und ihm angeboten ein Bauteil zu schicken und das wir die Reparatur gemeinsam am Telefon durchführen(er war ca. 500 km entfernt). Da sagt mir dieser Kunde, das geht nicht, weil die defekte Pumpe ist nicht von Ihnen, aber bei der anderen Firma (grosser bekannter Hersteller für Aquaristikzubehör) ist keiner zu erreichen, die haben Betriebsferien. Toll was?

Auch erlebe ich es oft, dass Kunden am Wochenende anrufen und etwas brauchen. Ist ja kein Problem, aber in der Woche kaufen sie schön billig beim Mitbewerber. Vielleicht macht das auf Dauer ein Unternehmen kaputt? Zudem ist in Deutschland fast nichts mehr ohne Rabatte zu verkaufen, daher liefern wir zu ca. 80 % in das Ausland.

Das mein Beitrag zur Servicewüste Deutschland...

Du sitzt auf einem hohen Ross TF, stell Dir mal vor, wie es wäre, wenn Dein Papa keine tolle Position bei Si hätte und Du nur kleiner Zweiradmechaniker wärst... Ich komme aus einer "Arbeiterfamilie" und habe mich hochgearbeitet, habe zwei Ausbildungen abgeschlossen und seit 2003 selbstständig, aber ich habe einen gewisse "Ehre". Entweder ich schraube selbst, auch weil es mir Spass macht, oder ich lasse schrauben und gönne der Werkstatt den Verdienst an den Teilen.

Gruss Master
Gruss Master
 
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Dann würde ich mich freuen das ich noch Arbeit hätte und würde nicht noch die Kunden vergraulen die eine Dienstleistung von mir in Anspruch nehmen wollen.

Wie gesagt der hätte mir dasZeug kostenlos eingebaut wenn ich es bei ihm ghekauft hätte. SO hätte er für den Wechsel kassiert.

Es hätte keinen Nachteil gehabt.


Mit hohem Ross hat das überhaupt nix zu tun. Mir ist sowas kundenunfreundlkiches nur noch nicht unter gekommen. Und ich bin froh das der Besitzer mein Gel dnicht mehr sieht. Denn besonders nett zu kunden war der noch nie! Bin da nur immer hin, weil er in der Nähe war.

Ist ja nicht so als hätte ich in dem Laden noch nie was gekauft. Hab da mal ein Tacho gekauft und vor vielen Jahren ein MTB. Und vor 2 Jahren habe ich da ein altes Rad reparieren lassen mit vielen Neuteilen.Die bei ihm gekauft wurden. Vor 2 Monaten habe ich bisl Werkzeug gekauft.

So gehts einfach nicht.
 
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Miese Kunden gibt es nicht?

Jeder, der bereit ist, für etwas zu zahlen, ist ein guter Kunde?
Sieh mal zu, dass Du Dein Studium fertig bekommst und was vom Leben mitbekommst.
Du regst Dich über schlechte Löhne von Doktoranden bei BMW auf? Sehen wir es mal so: Wenn es schlechte Arbeitgeber gibt (welche, die für die Arbeit wenig bieten: Geld, soziale Leistungen, Arbeitsklima, innovatives Umfeld etc.) dann gibt es auch sicher miese Kunden (Kunden, die mosern, die effektive Arbeitszeit, in der ich produktiv bin, durch unnötige Gespräche verkürzen. Kunden, die Stress machen. Kunden, die um jedes Schräubchen feilschen. Kunden, die als erstes sagen: "Ich bin Student, bekomme ich das billiger?").

Ein Freundin von mir ist Innenarchitektin und hat ein Einrichtungshaus. Sie LEBT davon, dass sie Wohnungen auf dem Papier für einen Kunden einrichtet und auch eben diese Möbel dem Kunden verkauft. Ich weiß nicht, wie oft es vorkommt, dass sie Wohnungen vermisst, Vorschläge macht und Skizzen anfertigt. Von der Farbe der Vorhänge über die Bettlaken bis zu allen Möbeln. Das ist Ihr Service. Dafür erwartet sie, dass die "Kunden" bei ihr einkaufen. und es passiert oft, dass sie viele Termine hat und was kommt dabei raus: eine popelige Kommode, der Rest wird bei Ikea oder im Netz bestellt. Nun war nach Deiner Argumentation der Kunde mal bereit, für diese Leistung zu bezahlen, er hat ja eine Kommode gekauft. Und der Rest?

Ein guter Kunde ist ein Kunde, an dem was zu verdienen ist. Denn der Laden ist da, um etwas zu verdienen. Und eine Werkstatt verdient an Reparatur und Ersatzteilverkauf.
Ich bin ein großer Freund von Service. Ich habe auch mal gerne ne Reparatur für lau gemacht. Aber irgendwo ist Schluß, irgendwo muss ein Ladenbesitzer eine Linie ziehen. Und diese Linie hast Du zu spüren bekommen. Und wenn ich Deine Kommentare hier so lese, hoffe ich 1. dass Du sie noch oft zu spüren bekommst und 2. dass Du mal auf der anderen Seite stehst.

Außerdem hätte ich immer noch gerne die Frage beantwortet, warum Du von einer Erfahrung, die Du gemacht hast, gleich auf eine Servicewüste in ganz D schließt.
 
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So lange ein Kunde bereit ist für meine Arbeitszeit aufzukommen ist er ein guter Kunde.



Das mit dem im "richtigen Leben" kannst du dir sparen. Ich arbeite seit ich studiere permanent und in den Ferien voll. Ich weis was ab geht. Und wenn meine Firma so mit Kunden umgehen würde und ihnen nicht jeden Wunsch erfüllen würde wäre sie schon pleite.

Dazu kommt das ich in dem laden hin und wieder mal was kaufte weil er in der Nähe war (mal ein Tacho, mal en Schutzblech etc..). Das wird nun nicht mehr passieren.


Bist du immernoch der Meinung der Typ hat richtig gehandelt ? er hat einen und durch mich wohl auch andere Kunden verloren. Obwohl er mit mir hätte etwas Geld verdienen können. Naja...
 
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Miese Kunden gibt es nicht?

Jeder, der bereit ist, für etwas zu zahlen, ist ein guter Kunde?
Sieh mal zu, dass Du Dein Studium fertig bekommst und was vom Leben mitbekommst.
Du regst Dich über schlechte Löhne von Doktoranden bei BMW auf? Sehen wir es mal so: Wenn es schlechte Arbeitgeber gibt (welche, die für die Arbeit wenig bieten: Geld, soziale Leistungen, Arbeitsklima, innovatives Umfeld etc.) dann gibt es auch sicher miese Kunden (Kunden, die mosern, die effektive Arbeitszeit, in der ich produktiv bin, durch unnötige Gespräche verkürzen. Kunden, die Stress machen. Kunden, die um jedes Schräubchen feilschen. Kunden, die als erstes sagen: "Ich bin Student, bekomme ich das billiger?").

Ein Freundin von mir ist Innenarchitektin und hat ein Einrichtungshaus. Sie LEBT davon, dass sie Wohnungen auf dem Papier für einen Kunden einrichtet und auch eben diese Möbel dem Kunden verkauft. Ich weiß nicht, wie oft es vorkommt, dass sie Wohnungen vermisst, Vorschläge macht und Skizzen anfertigt. Von der Farbe der Vorhänge über die Bettlaken bis zu allen Möbeln. Das ist Ihr Service. Dafür erwartet sie, dass die "Kunden" bei ihr einkaufen. und es passiert oft, dass sie viele Termine hat und was kommt dabei raus: eine popelige Kommode, der Rest wird bei Ikea oder im Netz bestellt. Nun war nach Deiner Argumentation der Kunde mal bereit, für diese Leistung zu bezahlen, er hat ja eine Kommode gekauft. Und der Rest?

Ein guter Kunde ist ein Kunde, an dem was zu verdienen ist. Denn der Laden ist da, um etwas zu verdienen. Und eine Werkstatt verdient an Reparatur und Ersatzteilverkauf.
Ich bin ein großer Freund von Service. Ich habe auch mal gerne ne Reparatur für lau gemacht. Aber irgendwo ist Schluß, irgendwo muss ein Ladenbesitzer eine Linie ziehen. Und diese Linie hast Du zu spüren bekommen. Und wenn ich Deine Kommentare hier so lese, hoffe ich 1. dass Du sie noch oft zu spüren bekommst und 2. dass Du mal auf der anderen Seite stehst.

Außerdem hätte ich immer noch gerne die Frage beantwortet, warum Du von einer Erfahrung, die Du gemacht hast, gleich auf eine Servicewüste in ganz D schließt.

:daumen: ohne Worte!
 
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