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Qualitätskontrolle

TL;DW:

Linke Bremse infunktional.
Hinterrad Steckachse Toleranzen schlecht.
Hüllen zu lang.
Kurbel hat axial Spiel.
Kettenblatt krumm.
Hinterer Bremssattel laienhaft montiert.
 
ich versteh die überraschung beim fahrer nicht. alles muss immer billiger sein und man kauft absolute großserie. warum ist wohl die dork-disc installiert? klar hat das nicht die gleich qualität wie ein ordentlich aufgebautes rad.
 
ich versteh die überraschung beim fahrer nicht. alles muss immer billiger sein und man kauft absolute großserie. warum ist wohl die dork-disc installiert? klar hat das nicht die gleich qualität wie ein ordentlich aufgebautes rad.
Na, dann sind ja alle glücklich! Ernsthaft, wenn es Canyon nicht hinbekommt, ein Fahrrad ordentlich zusammenzuschrauben, sollten sie es lassen oder die Mitarbeiter nachschulen.
 
Na, dann sind ja alle glücklich! Ernsthaft, wenn es Canyon nicht hinbekommt, ein Fahrrad ordentlich zusammenzuschrauben, sollten sie es lassen oder die Mitarbeiter nachschulen.

Ich hatte noch nie ! ein Canyon Rad (in allen Bereichen), das einwandfrei aufgebaut war. Irgendwas war immer. Das fängt mit schlechter und falscher Leitungsverlegung an (scheuert), über falsch eingebaute Kurbel, falsches Vorderrad zum Hinterrad, nicht eingestellte Schaltung, massiver Lackierschaden, schräges Gewinde für Hinterbauachse, ausgebrochene Tretlagerschale, nicht funktionierende Federgabel,...usw. Eine sehr lange Liste, die sich über 15 Jahre hinweg ergibt. Qualitätskontrolle wurde offenbar wegrationalisiert. Bei der jährlichen Begehung der Werkshallen um den Kunden die Produktion zu zeigen, müßten die Canyon Tourguides einen knallroten Kopf bekommen und vor Scham im Boden versinken wenn sie erzählen wie toll das alles ist. 25.0000 Euro für einen Drehmoment Schlüssel ausgeben, der sich merkt, welche Schraube wann wie fest angezogen wurde, aber keine Kohle für Personalschulung. Läuft...

Solange die Herrschaften im Akkord zusammenschrauben müssen, wird sich daran auch nichts ändern. Und bei der super kompetenten Hotline, die als Aufgabe hat, erstmal alles abzuwimmeln, wird Hilfe im Nachgang auch nicht besser. Geld für kompetente Schulungen ist Canyon nicht bereit auszugeben. Man sollte erstmal die L1 Hotline schulen, damit die den Unterschied zwischen "Ritzel der Kassette" und "Ritzel vom Kettenblatt" kennen lernen. Zweitweilig könnte man allerdings auch meinen, die Hotline macht sich ein Spaß daraus den Kunden mit manchen Antworten zu ärgern.

Mein Fazit: Canyon hat nicht verstanden, daß der Mitarbeiter und sein Fachwissen das wichtigste Asset in der Firma ist. Das ist noch wichtiger als das Produkt an sich welches erst aus der Kompetenz der Mitarbeiter entsteht.
 
Mein Cannondale vom grossen deutschen Versender war auch mangelhaft montiert, teilweise haarsträubend.
Versender heist in der Regel: man sollte das Rad tunlichst komplett noch einmal selber aufbauen, sowohl aus Sicherheit- als auch aus Langlebigkeitsgründen (am Fett wird z.B. oft überall da gespart, wo man nicht direkt hinschauen kann).

Ansonsten beim Fachhändler kaufen, da hat man dann einen Ansprechpartner, der nicht nur mit seinem Namen für einen korrekten Aufbau einsteht, sondern bei dem man auch kurzfristig reklamieren kann.
 
Bei meinem Canyon Grail AL habe ich nach wenigen Fahrten schon Spuren an der Sattelstütze vorne gesehen. Es zeigte sich, dass innen nicht richtig entgratet war bzw. die Kanten nicht anständig gebrochen wurden. Das habe ich dann mit einer Rundpfeile nachgeholt. Seit dem keine Veränderungen mehr an der Sattelstütze.

Das Speedmax CF hatte einen Lackschaden, der Schlauch vorne war defekt, der Umwerfer nicht sauber eingestellt.

Am Ultimate CF 2019 war alles soweit ok, nur die Bremsleitung für hinten ist ewig lang. Im Zuge der cleanen Lenker ist mir das erst richtig aufgefallen. Werde ich im Winter auf ein annehmbares Maß einkürzen. Ach ja, anstelle des CP10 Lenkers wurde ein H36 Lenker verbaut, ohne Kommentar. Die bereits bestellte Computerhalterung für den CP10 habe ich dann verkauft, nachdem mir die richtige Halterung zugesendet wurde. Immerhin.
 
Du machst auf Arbeit sicher immer alles 100% perfekt. 🤔
Naja, es ist doch ein Unterschied, ob ein fehlerhaftes Produkt einfach an den Kunden ausgeliefert wird, oder ob mir oder einem Kollegen mein Fehler auffällt. Und wir reden beim Video oben eben nicht über 99 % oder 100 % richtig, das sind schon erhebliche Mängel.

Dann hatte ich ja bei meinem Canyon "Glück", dass ich nur beim Umwerfer das äußere Limit und die Zugspannung nachstellen musste.
 
Naja, es ist doch ein Unterschied, ob ein fehlerhaftes Produkt einfach an den Kunden ausgeliefert wird, oder ob mir oder einem Kollegen mein Fehler auffällt. Und wir reden beim Video oben eben nicht über 99 % oder 100 % richtig, das sind schon erhebliche Mängel.

Dann hatte ich ja bei meinem Canyon "Glück", dass ich nur beim Umwerfer das äußere Limit und die Zugspannung nachstellen musste.
Schonmal daran gedacht das so ein Video produziert worden sein könnte, um möglichst viele Klicks und Kommentare darunter abzustauben?
 
Jetzt kann man natürlich sagen, auch beim normalen Händler kommen vermutlich 99% der Kunden innerhalb der ersten Woche nochmal wieder, weil irgendwas ist.

Beim Versender natürlich nervig, wenn es nur übers Zurückschicken läuft, dazu kommt, dass die Technik immer komplizierter wird (Disc, DI2, Leitungsintegration..), und bei dem Spruch "da kannste nur bestellen, wenn Du selber schrauben kannst" vermutlich nur noch 1% der Radler übrige bleiben, die heut noch alles beherrschen.

Bei meinem Aeroad war's seinerzeit soweit okay, bis auf den Umwerfer, den man einfach nur gerade hätte anschrauben müssen, dann hätte es von Werk aus gefluchtet; stattdessen war die Madenschraube rausgedreht, die den Umwerfer falsch ausgerichtet, und von Anfang an die Schaltung hat rumzicken lassen.

Für nen Laien wäre das schwer zu erkennen gewesen, und aus meiner Sicht komisch, das überhaupt so "einzustellen".
 
Schon bei den Anbauteilen erfolgt offensichtlich keine Qualitätskontrolle:

siehe hier: https://www.rennrad-news.de/forum/t...est-besser-mit-federgabel.182086/post-5480186
und hier: https://fotos.rennrad-news.de/p/549889

Gibt es hier Mitglieder*innen mit gleichem Problem?

Bisher gibt es von CANYON - bis auf den Verweis auf einen Servicepartner - keine Stellungnahme. Eine Rückmeldung vom Servicepartner bekomme ich auch erst, wenn er eine GRX Kurbel hat, da die Rotor Kurbel getauscht wird weil das große Kettenblatt eiert. :(
 
Dann hatte ich ja bei meinem Canyon "Glück", dass ich nur beim Umwerfer das äußere Limit und die Zugspannung nachstellen musste.
Die Zugspannung muss man nach einger Zeit IMMER korrigieren, da sich die Züge mit der Zeit etwas längen bzw. die Hüllen etwas setzen. Da ist es völlig egal, wer das zusammengebaut hat.
 
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