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Qual der Wahl: Endurance / Carbon oder Stahl?

exit.us

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Hallo miteinander,

seit 2019 fahr ich ein Gravelbike von Orbea, hab das aber immer mehr umgebaut zu einem Renner und merke einfach, dass mir lange Strecken und schneller fahren besser gefallen als irgendwelche Trails im Wald.

Aufgrund dessen, dass ich etwas Geld zur Verfügung hab & mir das Orbea auch zu groß ist, möchte ich nun ein neues kaufen.

Es soll Langstreckentauglich sein & „schnell fahren“ (ich weiß, es liegt eher am Fahrer ;) ) & ab und zu würd ich damit auch mal gern einen Waldweg o.ä. mitnehmen wollen. Nutzen würd ich es für sportliche aber auch mal ausgedehnte Ausfahrten, gern auch mit der Option etwas Bikepacking zu betreiben.


Ich hab nun drei verschiedene Carbonmodelle gefunden:

Cervelo Caledonia mit Sram eTap
Rose Reveal Four mit Ultegra Di2
Rose XLITE 04 (wahrscheinlich zu sportlich?)

Und ein Stahl Modell:
8bar Kronprinz (individualisierbar)


Wie sind eure Erfahrungen oder Empfehlungen, welches Material ist für meinen Zweck besser? Habt ihr evtl. noch weitere Radvorschläge?
Was sagt ihr zur elektronischen Schaltung? Bei mir ist’s eher ein „will haben“ als zwangsweise notwendig. Wie seht ihr das?


Liebe Grüße und vielen Dank euch!
 
Stahl ist m.E. als Rahmenmaterial technisch überholt und nur noch etwas für Liebhaber und/oder Nostalgiker.
Als günstige Alternative zu Carbon würde sich noch Alu anbieten, z.B. Rose Race SL statt Reveal 4.
Gegen Carbon spricht beim Rennrad für mich nur die Frage der Nachhaltigkeit.
Bei der E- Schaltung geht es beim Wollen ja auch darum, ob Du bereit bist, den Mehrpreis zu bezahlen. Zum Sinn und Unsinn wirst Du hier verschiedene Meinungen lesen. Ich selber möchte nicht auf Strom angewiesen sein, um Schalten zu können. Fahre hochwertige mechanische Schaltkomponenten (DA, Ultegra, XT) und weiß, dass die lange halten.
Thema Individualisieren: Das ist natürlich eine tolle Option. Kaufst Du ein scheinbar günstiges Rad „von der Stange“, können da noch erhebliche Folgekosten zum Anpassen der Kurbellänge, der Übersetzung, des Vorbaus, Lenkers, Sattels und vielleicht späterder Laufräder kommen. Da kann ein vermeintlich teureres Rad beim Händler viel günstiger sein, wenn der bereit ist, Teile beim Kauf zu tauschen.
Das XLITE 4 ist sportlicher als die anderen und nichts für Bikepacking.
 
ich hab da mal was vorbereitet 😂

havefun.png


Hängt auch davon ab was Bikepacking für dich ist. Mit Zelt und Schlafsack und Kocher und Geraffel und sonstnochwas ist das was anderes als wenn du mit ner Arschrakete und kleiner Rahmentasche von Hotel zu Hotel fährst 😉

Caledonia schluckt afaik bis 35mm breite Reifen, ist von der Geo her eigentlich recht entspannt und wenn du ballern willst fährste halt konstant im Unterlenker. Statera hat da grad auch ordentlich Prozente drauf wenn ichs richtig mitbekommen hab...fährt ein Bekannter auch erfolgreich self-supported Ultradistanzrennen, zwar mit etwas leichterem Gewicht als Zelt + Kocher, aber Bikepacking ist das ja irgendwo auch. Und schnell isser, liegt aber definitiv an ihm und nicht am Rad 😁
 
Willkommen im Forum!

wichtigste Priorität wäre für mich die Geometrie des Rades, deshalb fahre ich ein RR aus Stahl, da damit die Wunschgeometrie am einfachsten möglich war. Gravelbike und Mtb sind auch aus Stahl, hauptsächlich aus optischen Gründen und weil ich da von der Stange eine passende Geometrie gefunden habe.
...bei 8bar werden nur 3 Rahmengrößen angeboten, da könnte es schon eng werden.

Stahl Alternative wären für mich zB. Fairlight Stael bzw. Secan, dort gibt es 2 verschiedene Geometrielinien mit je 5 Rahmengrössen.

Stahl ist m.E. als Rahmenmaterial technisch überholt und nur noch etwas für Liebhaber und/oder Nostalgiker.
Nö - und ohne Liebhaberei wäre das RR Fahren auch ganz schön langweilig.
ps. ich habe gar nichts gegen Carbonrahmen, wenn es das Rad mit passender Geometrie und schöner Optik gibt, bezogen auf die Optik sind das aber nur die Allerwenigsten.
 
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wichtigste Priorität wäre für mich die Geometrie des Rades, deshalb fahre ich ein RR aus Stahl, da damit die Wunschgeometrie am einfachsten möglich war. Gravelbike und Mtb sind auch aus Stahl, hauptsächlich aus optischen Gründen und weil ich da von der Stange eine passende Geometrie gefunden habe.
...bei 8bar werden nur 3 Rahmengrößen angeboten, da könnte es schon eng werden.

Stahl Alternative wären für mich zB. Fairlight Stael bzw. Secan, dort gibt es 2 verschiedene Geometrielinien mit je 5 Rahmengrössen.


Nö - und ohne Liebhaberei wäre das RR Fahren auch ganz schön langweilig.
ps. ich habe gar nichts gegen Carbonrahmen, wenn es das Rad mit passender Geometrie und schöner Optik gibt, bezogen auf die Optik sind das aber nur die Allerwenigsten.
Stahlrahmen wiegen etwa das Doppelte wie Carbonrahmen. Das nenne ich technisch veraltet....
 
Stahlrahmen wiegen etwa das Doppelte wie Carbonrahmen.
..wenn du mit deinem (angenommen) 900g Carbonrahmen schneller am Berg bist als ich mit dem 1750g Stahlrahmen, liegt das ganz sicherlich nicht am Rahmengewicht.
Das nenne ich technisch veraltet....
Gewicht als einziger Indikator für 'technisch veraltet' ist etwas eindimensional gedacht: jeder 15 Jahre alte Carbonrahmen ist heute technisch veraltet, die waren damals schon leicht, sausteif, bretthart, stressig und unangenehm zu fahren (bin ich damals gefahren), aber in 15 Jahren wird ein guter Stahlrahmen Immer noch gut sein.
 
Ich fahre auch gerne Stahl am Renner. Du kannst Dir einen passenden Rahmen bauen lassen. Da gibt es deutsche oder internationale Anbieter. Single B ist ein Beispiel. Was ich am meisten schätze ist die Ruhe. Stahl ist leiser. Technisch können Carbonrahmen mehr. Für mich ist das aber nicht entscheidend.
 
Vielen Dank für eure Antworten & Vorschläge, die es mir nicht einfacher machen.

Sich einen Rahmen bauen + das Rad aufbauen zu lassen, übersteigt leider mein Budget. Da ist das Bike von 8bar noch am besten dabei… (Max 4000€)

Also gibt es keine großartigen Vor- oder Nachteile was nun Carbon & Stahl angeht?

Habt Ihr noch weitere Empfehlungen für Stahlräder?
 
Vielen Dank für eure Antworten & Vorschläge, die es mir nicht einfacher machen.

Sich einen Rahmen bauen + das Rad aufbauen zu lassen, übersteigt leider mein Budget. Da ist das Bike von 8bar noch am besten dabei… (Max 4000€)

Also gibt es keine großartigen Vor- oder Nachteile was nun Carbon & Stahl angeht?

Habt Ihr noch weitere Empfehlungen für Stahlräder?

SingleBe bis 4000€ passt locker! Schreib ihn einfach mal an. Aufbau ist kein Hexenwerk… ;)
 
Vielen Dank für eure Antworten & Vorschläge, die es mir nicht einfacher machen.

Sich einen Rahmen bauen + das Rad aufbauen zu lassen, übersteigt leider mein Budget. Da ist das Bike von 8bar noch am besten dabei… (Max 4000€)

Also gibt es keine großartigen Vor- oder Nachteile was nun Carbon & Stahl angeht?

Habt Ihr noch weitere Empfehlungen für Stahlräder?
Tommasini, Veloheld wäre in der Liga von 8Bar, Fairlight finde ich auch nicht schlecht. Vielleicht wirst Du mit 4000 aber auch was auf Maß, wenn die Komponenten im Rahmen bleiben. Müsstest Du aber prüfen und Lieferzeit ist die andere Seite. Carbon ist sicher leichter und kann den Spagat zwischen effizienter Übertragung und Komfort auch besser. Stahl muss man wollen und mögen.
 
Würde keinen Stahlrahmen kaufen, sondern einen aus Carbon. Liebhaber schören aber drauf. Ob ein Rahmen komfortabel ist, hängt auch von Deiner Fähigkeit ab, gestreckte Positionen lange zu fahren. Kannst Du das nicht, dann würde ich ein Endurance Bike kaufen. Das Cervelo Caledonia ist ein Beispiel. Anderes Beispiel ist das Canyon Endurace mit 35 mm Reifenaufnahme.
 
Es geht ja um ein Endurancebike.

Ich schau mir heut das Cervelo an, bin vom Design eines Stahlrahmens aber auch angetan. Das macht’s nicht einfacher…

Wie findet ihr das Rose im Vergleich zum Cervelo? Geo ist nahezu identisch, Ausstattung?
 
..wenn du mit deinem (angenommen) 900g Carbonrahmen schneller am Berg bist als ich mit dem 1750g Stahlrahmen, liegt das ganz sicherlich nicht am Rahmengewicht.

Gewicht als einziger Indikator für 'technisch veraltet' ist etwas eindimensional gedacht: jeder 15 Jahre alte Carbonrahmen ist heute technisch veraltet, die waren damals schon leicht, sausteif, bretthart, stressig und unangenehm zu fahren (bin ich damals gefahren), aber in 15 Jahren wird ein guter Stahlrahmen Immer noch gut sein.
Wenn man Stahl fahren möchte, soll man das tun, aber "Stand der Technik" ist das halt nicht.
Ich fahre einen 18 Jahre alten Carbonrahmen - ist auch nicht mehr aktuell. Aber ich fühle mich sauwohl auf dem Rad. Habe mich nach langer Überlegung gegen einen Neukauf entschieden und die Komponenten upgedated.
 
Ich fahre ja Stahl, Alu und Carbon und meine das hat alles seine Berechtigung. Ob ich mich auf dem Rad wohlfühlte hat wenig mit dem Material zu tun.
Finde das 8bar auch optisch gelungen, vor allem die gute Integration der Carbongabel gefällt mir, weil sie nicht wie so oft als Fremdkörper erscheint. Finde aber das es für einen Standardrahmen auch nicht billig ist und dann tatsächlich einen Maßrahmen in Erwägung (SingleBe worde ja schon erwähnt) ziehen. Zumal du dir dan auch Ösen/Gewinde einbauen lassen kannst, was die Optionen fürs Bikepacking erweitert.
 
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