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Pyrenäen 2014

Kopiere mal hier rein was ich im Tour Magazin Forum geschrieben habe:

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?313497-30-Tage-Pyren%E4en&p=4720857#post4720857

Schon mal ganz grob gelesen, witzig geschrieben. Manchmal tönt es, dass dich dein Garmin wie zufällig über die schönere Variante hinschickt
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z.B nach dem Tourmalet nach rechts statt zum Aspin.

"Nach ein paar Kilometern bieg ich ab zur Hourquette d'Ancizan (1.534 m). Was für ein zauberhaftes Tal! Über grüne Wiesen plätschern Bäche, am Horizont umwölkte Berggipfel...."

Ist tatsächlich so. Bin erst vor etwas mehr als einer Woche wieder mal auf einer Runde über Aspin dort hoch.

Oder nach dem Hourquette:

"Ich bin erst etwas orientierungslos, denn mein GPS führt mich nicht nach Arrau, sondern auf völlig einsamem Sträßchen nach Goaux, sehr zauberhaft.."

Ich denk du bist dann über Lançon hoch, nach Ilhan, Bordères-Louron abgefahren. Einsam in der Regel sehr wenig Verkehr. Schmales Strässchen durch den Wald. Eine andere, auch schöne Variante, wäre von Gouaux Richtung Col d' Azet gewesen, was ebenfalls zum Peyresourdes geführt hätte. Dein Garmin macht einfach alles richtig
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Geht noch weiter so, als es bei Dir nach Agnel, Port de Lers weiter bis Bompas geht, um meiner Meinung über die einzig empfehlbare Variante über das Corniche zum Col de Pailhères zu fahren.

Respekt.

Ciao ..Theo
 
Toller Bericht, sehr gut geschrieben auch. Danke!

Ich plane eine Rundtour ab und bis Girona auf ähnlicher Route. Hätte dazu ein paar Fragen, die ich auch schon im TF gestellt habe, aber vielleicht scheut der ein oder andere, der bereit wäre mir zu helfen, eher hier rein.

1. Was wäre eine gute Karte? Taugt die Reise Know How in 1:300.000?

2. Was wäre eine gute Karte für den Garmin? Bei Fahrten nach Track benutze ich am liebsten die Kleineiselkarte, da sie gut aussieht und vor allem Rot vermeidet. Tracks in Rot kommen dementsprechend gut raus. Aber die Karte ist für die Pyrenäen m.W.n. nicht verfügbar. Alternativen?

3. Fahrtrichtung - besser mit oder gegen den Uhrzeigersinn? Welche Rolle spielt das Wetter bei der Auswahl?

4. Meint Ihr, es gibt eine Chance, die Radkiste irgendwo am Flughafen zu deponieren?

Bin für jeden Tipp dankbar!
 
@pradel
Ich denk du bist dann über Lançon hoch, nach Ilhan, Bordères-Louron abgefahren. Einsam in der Regel sehr wenig Verkehr. Schmales Strässchen durch den Wald. Eine andere, auch schöne Variante, wäre von Gouaux Richtung Col d' Azet gewesen, was ebenfalls zum Peyresourdes geführt hätte. Dein Garmin macht einfach alles richtig
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Genauso war die Strecke. Den Azet nehm ich dann das nächste Mal. Der Garmin macht bei mir alles richtig, weil ich nur den Edge 500 hab und die Strecke noch Zuhause am Rechner ausgetüftelt und dann auf den Radcomputer aufgespielt habe. Wenn ich also in meinem Blog begeistert bin vom Garmin, dann ist das ein dickes Eigenlob;).

@Tristero
Die Reise-Know-How-Karte ist als Übersichtskarte gut und wenn die Elektronik am Rad versagt. Sie hat auch Höhenlinien (300 bzw. 500-m-Abstände:eek:), falls man ausnahmsweise mal keinen Bock hat auf Berge oder das Wetter oben schlecht ist. Wenn du auf dem Garmin noch ne Karte hast, ist sie okay. Um ausschließlich nach Karte zu fahren, ist sie grenzwertig, weil einige kleine, schöne Sträßchen fehlen.
Radkiste am Flughafen deponieren? Vielleicht ein Hotel in der Nähe nehmen für die erste Nacht und die Kiste dort lassen bis zum Ende der Reise.
 
@pradel

Genauso war die Strecke. Den Azet nehm ich dann das nächste Mal. Der Garmin macht bei mir alles richtig, weil ich nur den Edge 500 hab und die Strecke noch Zuhause am Rechner ausgetüftelt und dann auf den Radcomputer aufgespielt habe. Wenn ich also in meinem Blog begeistert bin vom Garmin, dann ist das ein dickes Eigenlob;).

.....
Hallo Kaipi,
Das ist kein Eigenlob . Das war ein Lob von mir an Dich. Hab inzwischen auch noch nicht alles gelesen. Aber schon mitbekommen, wie Du geplant hast. Habe auch "nur" den edge 500 und plane ähnlich wie Du. Die spanische Seite der Pyrenäen kenn ich wenig. Deine Bilder und andere machen aber an. Bin mal im Oktober von Font Romeu über den Col de Puymorens, Port Envalira und Col d'Ordino nach La Massana, etwas südlich von Andorra la Vella. Wir waren auf dem Weg an den Atlantik im Baskenland. Wir sind dann am gleichen Tag noch weiter aber per PKW nach Bagnière de Luchon über den Canto und den Port de la Bonaigua. Vorallem den Bonaigua möchte ich mal noch in Angriff nehmn . Die spanische Seite im Baskenland kenn ich dann wieder.

Ciao ..Theo

@Tristero
maximgold hat in diesem Thread im Tour Magazin Forum:
http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?109423-Flughafen-Biarritz-mit-Fahrrad
Die Ueberquerung von West nach Ost geplant und gemacht, am Ende musste er nach Barcelona, das wäre ja auf Deinem Wege. Nach seiner Tour ab hier:
http://forum.tour-magazin.de/showth...en-Biarritz-mit-Fahrrad&p=2004995#post2004995

Im 2010 sind die Gusti Zollinger Radreisen auch auf der spanischen Seite gefahren , um dann auf der 4 . Etappe am Schluss über den Portales nach Frankreich zu gelangen, also genau dort wo Du es planst, nämlich vor dem Aubisque.

2. Etappe:
http://06.live-radsport.ch/details_19803/Pyrenaumlenrundfahrt_2_Etappe_Puigcerda_–_Cellers_30_August_2010.html
3. Etappe:
http://06.live-radsport.ch/details_...t_3_Etappe_Cellers__Broto_31_August_2010.html
4. Etappe
http://06.live-radsport.ch/details_...pe_Broto_ES__Lourdes_FR_1_September_2010.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Bericht, sehr gut geschrieben auch. Danke!

Ich plane eine Rundtour ab und bis Girona auf ähnlicher Route. Hätte dazu ein paar Fragen, die ich auch schon im TF gestellt habe, aber vielleicht scheut der ein oder andere, der bereit wäre mir zu helfen, eher hier rein.

1. Was wäre eine gute Karte? Taugt die Reise Know How in 1:300.000?

2. Was wäre eine gute Karte für den Garmin? Bei Fahrten nach Track benutze ich am liebsten die Kleineiselkarte, da sie gut aussieht und vor allem Rot vermeidet. Tracks in Rot kommen dementsprechend gut raus. Aber die Karte ist für die Pyrenäen m.W.n. nicht verfügbar. Alternativen?

3. Fahrtrichtung - besser mit oder gegen den Uhrzeigersinn? Welche Rolle spielt das Wetter bei der Auswahl?

4. Meint Ihr, es gibt eine Chance, die Radkiste irgendwo am Flughafen zu deponieren?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Als Karte würde ich dir die Kowoma empfehlen, ist wirklich optimiert auf den Edge und ich finde sie besser als Kleineisel.
Wie rum du deine Kreisel drehst ist weniger eine Windfrage sondern ob du schwere oder einfachere Anstiege willst. Die sind sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Als Startpunkt schau mal hier: http://www.canigou-cycling.com/de/pyrenaeen/zentralpyrenaeen.php
Nächstes Jahr habe ich dann gleiches vor wie du ;)
 
Ist mir ein bisschen unangenehm, diesen tollen Thread zu kapern. Kann gerne einen anderen eröffnen, wenn Du das wünschst, kaipi. Allerdings bleibt er sovielleichtnoch eine Weile länger oben?

Die Links oben habe ich mir angesehen, danke Theo. Sehr interessant. Die Corniche hatte ich schon auf dem Zettel, falls die Teit für den Pailhères langt. Hourquette d'Ancizan hatte ich auch gesehen. Ist bestimmt super. Aber dem Aspin als Ersttäter wirklich vorzuziehen? Dürfte mit dem Drumherum und der Abfahrt auf schmaler Straße auch deutlich mehr Zeit beanspruchen, oder?

Das ist sowieso ein Thema. Ich fliege vom 19.-29. Sep. Das sind "nur" neun ganze Tage. Der Ankunftstag fällt komplett weg, da schon dunkel, wenn ich lande. Fahre ich mit dem Uhrzeigersinn, also die spanische Seite zuerst, habe ich hinter den franz. Klassikern gute Möglichkeiten abzukürzen, falls die Zeit knapp wird. Zum Bsp. über den Bonaigua und unter Weglassung des Pailhères (auch wenn's wehtun würde). Dafür würde ich Letzteren bei gutem Verlauf von der "falschen" Seite angehen. Vor allem aber beschäftigt mich diese Überlegung: Angenommen, bei Ankunft herrscht eine stabile Hochdrucklage - dann würde sich eine Befahrung gg. den Uhrzeigersinn doch quasi aufdrängen, da das Wetter im Norden instabiler ist, oder? Ich müsste also Abkürzungsmöglichkeiten, die es im Süden so nicht gibt, gegen Wettergarantien tauschen. Was tun?

Die Kowoma-Karte habe ich mir angesehen. Schaut gut aus. Leider bin ich derzeit noch unterwegs und kann sie erst nächste Woche runterladen. Aber wenn ich recht verstanden habe, brauche ich Spanien und Frankreich und muss mir die Pyrenäen in Basecamp selbst zusammenstellen? Sollte wohl dazu sagen, dass ich nur ein altes Etrex Vista Hcx besitze, d.h.nur eine Karte kann erkannt werden und der Anschluss erfolgt über einen USB 1.0 Port. Selbst Tracks von max. 150kb dauern da merklich. Oder ich nehme zwei SD-Karten mit, was zum Planen am Gerät - sollte ich die Route verändern müssen - auch nervig ist.

So sieht mein Spanienplan aus: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ddqvblftqlrymzyv
Weiter in F (Zwischenstück, das ich vergessen hatte): http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eyddnzwgovezfurr
Bis zur "Verzweigung": http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gaxmwrfqmuhurywv

Lange franz. Variante: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=isevhjwmgkfdovor
Die Kurze: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=grswigxyxqajvvkp

Gut so?

Danke für Eure Unterstützung!

Gruß, Tristero
 

Zu:
"So sieht mein Spanienplan aus: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ddqvblftqlrymzyv"

Heisst durch Spanien, über Portalet nach Frankreich, Laruns bis Arreau bzw. Bagnères de Luchon.
Hat es einen Gund, warum du über einen Umweg zu Col de Souor hoch fährst und nicht drrekt über den Col d'Aubisque. Sind überigens so etwa 30 km weiter bis zum Soulor.

Zur Rückkehr ab Ax-les-Thermes kann man sich noch eine mittlere Variante vorstellen. Wie bei der langen den Pailhères, aber statt über den Jau über den Quillan, Mont Louis, Puigcerda. Ist so etwa 50 km kürzer als die lange Variante.

So oder so 115, 125 oder 130 km/Tag. Jetzt bleiben noch die Hm/Tag, kommt natürlich auf deine genauen Etappen an.

Zur Verbindung nach Ax-les-Thermes: Bis zur "Verzweigung": http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gaxmwrfqmuhurywv
Falls du Zeit einsparen musst, man ist sicher schneller in Tarascon, wenn man vom Portet d'Aspet über St. Girons und über den Col de Port fährt, statt über Col de la Core, Col d'Agne, Port de Lers.. Die obige Variante ist zwar schöner aber deutlich schwieriger. Aber falls du Zeit hast, ist ja alles gut. Bei meiner Uberquerung bin ich auch so gefahren, zwar in der andern Richtung.

Ciao ..Theo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir ein bisschen unangenehm, diesen tollen Thread zu kapern. Kann gerne einen anderen eröffnen, wenn Du das wünschst, kaipi. Allerdings bleibt er sovielleichtnoch eine Weile länger oben?

Die Links oben habe ich mir angesehen, danke Theo. Sehr interessant. Die Corniche hatte ich schon auf dem Zettel, falls die Teit für den Pailhères langt. Hourquette d'Ancizan hatte ich auch gesehen. Ist bestimmt super. Aber dem Aspin als Ersttäter wirklich vorzuziehen? Dürfte mit dem Drumherum und der Abfahrt auf schmaler Straße auch deutlich mehr Zeit beanspruchen, oder?

Das ist sowieso ein Thema. Ich fliege vom 19.-29. Sep. Das sind "nur" neun ganze Tage. Der Ankunftstag fällt komplett weg, da schon dunkel, wenn ich lande. Fahre ich mit dem Uhrzeigersinn, also die spanische Seite zuerst, habe ich hinter den franz. Klassikern gute Möglichkeiten abzukürzen, falls die Zeit knapp wird. Zum Bsp. über den Bonaigua und unter Weglassung des Pailhères (auch wenn's wehtun würde). Dafür würde ich Letzteren bei gutem Verlauf von der "falschen" Seite angehen. Vor allem aber beschäftigt mich diese Überlegung: Angenommen, bei Ankunft herrscht eine stabile Hochdrucklage - dann würde sich eine Befahrung gg. den Uhrzeigersinn doch quasi aufdrängen, da das Wetter im Norden instabiler ist, oder? Ich müsste also Abkürzungsmöglichkeiten, die es im Süden so nicht gibt, gegen Wettergarantien tauschen. Was tun?

Die Kowoma-Karte habe ich mir angesehen. Schaut gut aus. Leider bin ich derzeit noch unterwegs und kann sie erst nächste Woche runterladen. Aber wenn ich recht verstanden habe, brauche ich Spanien und Frankreich und muss mir die Pyrenäen in Basecamp selbst zusammenstellen? Sollte wohl dazu sagen, dass ich nur ein altes Etrex Vista Hcx besitze, d.h.nur eine Karte kann erkannt werden und der Anschluss erfolgt über einen USB 1.0 Port. Selbst Tracks von max. 150kb dauern da merklich. Oder ich nehme zwei SD-Karten mit, was zum Planen am Gerät - sollte ich die Route verändern müssen - auch nervig ist.

So sieht mein Spanienplan aus: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ddqvblftqlrymzyv
Weiter in F (Zwischenstück, das ich vergessen hatte): http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eyddnzwgovezfurr
Bis zur "Verzweigung": http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gaxmwrfqmuhurywv

Lange franz. Variante: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=isevhjwmgkfdovor
Die Kurze: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=grswigxyxqajvvkp

Gut so?

Danke für Eure Unterstützung!

Gruß, Tristero



Hallo,

zum Spanienplan:
ich weiß nicht, mit wieviel Gepäck du unterwegs bist, aber wenn du zwischen Olot und dem Tal des Ter mal ein spannendes Sträßlein sehen willst, dann mußt du von Sant Esteve d'en Bas anstatt über den Coll de Bracons nach Sant Privat d'en bas (nördlich) und die Nebenstrecke über den Collfred nach Vidra und runter nach Sant Quirze. Hat üble Rampen, ist bis Vidra praktisch verkehrsfrei. Ab Sant Quirze weiter nach Sant Agusti...

zur langen franz. Variante:
Ab Sant Pau de Seguries lieber über das Vall del Bac (ist das Tal nördlich deiner Strecke). Du kommst dann über Castellfollit nach Olot. Bis Castellfollit praktisch ohne Verkehr.

zur kurzen Variante:
die Collada de Toses lieber über Alp/Masella/la Molina anfahren....ist interessanter und hat kaum Verkehr. Bei der Strecke zwischen Ribes de Freser und Ogassa/Sant Joan de les Abadesses solltest du dir im Klaren sein, daß es über ca. 10km auf Beton vorangeht....speziell die Abfahrt vom Coll de Jou bis Ogassa ist ziemlich holprig....

Gruß
 
Zu:
"So sieht mein Spanienplan aus: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ddqvblftqlrymzyv"

Heisst durch Spanien, über Portalet nach Frankreich, Laruns bis Arreau bzw. Bagnères de Luchon.
Hat es einen Gund, warum du über einen Umweg zu Col de Souor hoch fährst und nicht drrekt über den Col d'Aubisque. Sind überigens so etwa 30 km weiter bis zum Soulor.

Zur Rückkehr ab Ax-les-Thermes kann man sich noch eine mittlere Variante vorstellen. Wie bei der langen den Pailhères, aber statt über den Jau über den Quillan, Mont Louis, Puigcerda. Ist so etwa 50 km kürzer als die lange Variante.

So oder so 115, 125 oder 130 km/Tag. Jetzt bleiben noch die Hm/Tag, kommt natürlich auf deine genauen Etappen an.

Zur Verbindung nach Ax-les-Thermes: Bis zur "Verzweigung": http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gaxmwrfqmuhurywv
Falls du Zeit einsparen musst, man ist sicher schneller in Tarascon, wenn man vom Portet d'Aspet über St. Girons und über den Col de Port fährt, statt über Col de la Core, Col d'Agne, Port de Lers.. Die obige Variante ist zwar schöner aber deutlich schwieriger. Aber falls du Zeit hast, ist ja alles gut. Bei meiner Uberquerung bin ich auch so gefahren, zwar in der andern Richtung.

Ciao ..Theo

Am Aubisque hat mir gpsies einen Streich gespielt - fahre natürlich drüber. Werde ich anpassen, wenn wieder schnelles Internet zur Verfügung steht.

Die mittlere Variante ist interessant. Den Pailhères würde ich schon gerne mitnehmen. Momentan tendiere ich zur Befahrung im Uhrzeigersinn. Gibt mir Planungssicherheit und ist auch gut für die Dramatik.
Col de Port hatte ich auch schon auf dem Zettel, ist eine Option. Aber eine, die ich gerne vermeiden möchte. Bist Du den mal gefahren?

Frage am Rande (kommt für mich diesmal nicht wirklich in Betracht, da ich nicht nach Perpignan möchte), ist man, wenn man von Westen kommt, mit dem Pradel besser bedient als mit dem Pailhères? Immerhin folgt auf Erstgenannten eine Schlucht, die recht eindrucksvoll sein soll.

@AlpeFiasco: Gepäck = ganz wenig. Die Variante in Spanien habe ich auch erwogen. Bist Du beides gefahren? Ist die Variante wirklich schöner?

Danke für die anderen Tipps, werde ich berücksichtigen!
 
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Col de Port hatte ich auch schon auf dem Zettel, ist eine Option. Aber eine, die ich gerne vermeiden möchte. Bist Du den mal gefahren?
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Frage am Rande (kommt für mich diesmal nicht wirklich in Betracht, da ich nicht nach Perpignon möchte), ist man, wenn man von Westen kommt, mit dem Pradel besser bedient als mit dem Pailhères? Immerhin folgt auf Erstgenannten eine Schlucht, die recht eindrucksvoll sein soll.
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Hallo,
Col de Port hab ich zwar bei meiner Ueberquerung von Ost nach West auch nicht befahren. Aber später mindestens einmal. Die andere Variante ist einfach interessanter, aber zeitlich sicher länger.
War einfach als Variante gedacht, wenn du Zeit aus irgendwelchen Gründen einsparen musst.
Der Pradel ist ein schöner Pass auf schmaler Strasse, aber da hab ich nie gedacht, den auf der Durchfahrt mitzunehmen. Wenn man natürlich überhaupt keine zeitliche Einschränkung hat, ist es was anderes. Ganz generell kann doch jeder seine Wahl so treffen, wie es ihm für sein Wohl am besten scheint. Normen sehe ich da keine. Den Pradel habe ich auf einer kurten Rundtour von Ax-les-Thermes überquert, zurück über den Col de Chioula. Port de Pailhères finde ich tatsächlich im Aufstieg von Osten interessanter. Das erste Mal aber auch von Westen.
Ciao ..Theo
 
Zuletzt bearbeitet:
]@AlpeFiasco: Gepäck = ganz wenig. Die Variante in Spanien habe ich auch erwogen. Bist Du beides gefahren? Ist die Variante wirklich schöner?[/B]

Danke für die anderen Tipps, werde ich berücksichtigen!

Ich nehme an, du beziehst dich auf den Spanienplan: meine Variante über den Collfred ist nicht unbedingt schöner, aber spannender. In der Verlängerung ist aber dein Weg von Sant Hipolit über den Alt de la Trona (typisches katalanisches Geschlängel mit Weitblick) hübscher als die Straße von Sant Quirze nach Sant Agusti.....
 
Zu:

Zur Rückkehr ab Ax-les-Thermes kann man sich noch eine mittlere Variante vorstellen. Wie bei der langen den Pailhères, aber statt über den Jau über den Quillan, Mont Louis, Puigcerda. Ist so etwa 50 km kürzer als die lange Variante.

So oder so 115, 125 oder 130 km/Tag. Jetzt bleiben noch die Hm/Tag, kommt natürlich auf deine genauen Etappen an.

Ciao ..Theo

Ja, Zeit ist das Problem - und Form. Habe mir das gestern nacht noch mal in einzelnen Etappen rechnen lassen: Palomère-Xatard ist leider wohl nicht drin für mich. Werde die von Dir vorgeschlagene Variante über Puigcerda versuchen. Die anderen Abkürzungsmöglichkeiten (Col de Port, Verzicht auf die Corniche vor Ax, in höchster Not: Bonaigua) bleiben dann als Notnagel.

Hallo,

zum Spanienplan:
ich weiß nicht, mit wieviel Gepäck du unterwegs bist, aber wenn du zwischen Olot und dem Tal des Ter mal ein spannendes Sträßlein sehen willst, dann mußt du von Sant Esteve d'en Bas anstatt über den Coll de Bracons nach Sant Privat d'en bas (nördlich) und die Nebenstrecke über den Collfred nach Vidra und runter nach Sant Quirze. Hat üble Rampen, ist bis Vidra praktisch verkehrsfrei. Ab Sant Quirze weiter nach Sant Agusti...

zur langen franz. Variante:
Ab Sant Pau de Seguries lieber über das Vall del Bac (ist das Tal nördlich deiner Strecke). Du kommst dann über Castellfollit nach Olot. Bis Castellfollit praktisch ohne Verkehr.

zur kurzen Variante:
die Collada de Toses lieber über Alp/Masella/la Molina anfahren....ist interessanter und hat kaum Verkehr. Bei der Strecke zwischen Ribes de Freser und Ogassa/Sant Joan de les Abadesses solltest du dir im Klaren sein, daß es über ca. 10km auf Beton vorangeht....speziell die Abfahrt vom Coll de Jou bis Ogassa ist ziemlich holprig....

Gruß

Collfred habe ich mir als Alternativtrack gebastelt (spart angeblich sogar 100hm und 3km :D). Das entscheide ich nach Tagesform. Und Übersetzung - bin mir nämlich noch nicht ganz schlüssig, was ich da mitnehmen soll.

Die lange franz. Variante scheidet leider mangels Vermögen aus. Danke für den Tipp bzgl. der Collada de Toses. Ist sicherlich so wie von Dir beschrieben schöner.

Dann noch eine allgemeine Info für die Nachwelt: Habe mir die Marco Polo Karte in 1:300000 besorgt. Fazit: Schrott. Kopiere mich mal selbst aus dem TF: Kleiner Nachtrag: Die Marco Polo Karte "Pyrenäen, Costa Brava" ist inzwischen bei mir. Die ist so unfassbar schlecht, dass man es kaum in Worte fassen kann, ohne zutiefst ausfallend zu werden. Beinahe die Hälfte des Wegenetzes in den Pyrenäen sind als Karrenwege markiert, bei denen dem Verlag keine Informationen zur Oberflächenbeschaffenheit vorliegen. Bei manchen handelt es sich um nachweislich gut geteerte Straßen, während andere selbst mit Normal-PKW nicht zu befahren sein. Zahlreiche Straßenverbindungen fehlen völlig. Dass der Straßenverlauf höchst schematisch angelegt ist, viele Pässe nicht markiert sind und kaum Höhenangaben vorliegen, versteht sich jetzt von selbst. Die Krönung sind aber jene verzeichneten Straßen, der dritten und sogar der zweiten (das sind die gelben!) Kategorie, bei denen es sich in Wirklichkeit um geschotterte Forstwege handelt. So zum Beispiel der Übergang von Chía nach Plan über den sogenannten "Collado de Sahún". Ja, hier ist der Pass verzeichnet. Weitaus gebräuchlicher erscheint allerdings der Name "Puerto de Sahún". Das rauszufinden musste ich eine Weile googlen.

P.S.: Der Pass ist spannend. Ich trau mich aber mit Rennreifen und Gepäck nicht rüber. CX sicher kein Problem. Interessante Infos und Bilder finden sich hier: http://apmforo.mforos.com/401631/796...sahun-9-10-08/

Gruß,

Tristero
 
Vielen Dank!

:daumen:Super Bericht, schöne Bilder und gut geschrieben.:daumen:

Habe mich wie dort gefühlt.
 
So zum Beispiel der Übergang von Chía nach Plan über den sogenannten "Collado de Sahún". Ja, hier ist der Pass verzeichnet. Weitaus gebräuchlicher erscheint allerdings der Name "Puerto de Sahún". Das rauszufinden musste ich eine Weile googlen.

P.S.: Der Pass ist spannend. Ich trau mich aber mit Rennreifen und Gepäck nicht rüber. CX sicher kein Problem. Interessante Infos und Bilder finden sich hier: http://apmforo.mforos.com/401631/796...sahun-9-10-08/

Gruß,

Tristero

Über den Sahun steht praktisch jedes Jahr in der lokalen Presse, daß er bald vollständig asphaltiert würde, aber auf irgendeine Art und Weise scheitert das Vorhaben immer. Vor 10 Jahren oder so galt er mal in Spanien als das unentdeckte Nonplusultra auf der Südseite der Pyrenäen, aber irgendwie ist der Lack ein bißchen ab.

Was wohl bald vollständig asphaltiert wird, ist der hier:

http://www.quaeldich.de/paesse/collada-de-la-gallina/

Wobei der natürlich bei einer Pyrenäendurchquerung von geringem Nährwert ist.

Ansonsten gibt es zum Beispiel noch die Collada Fonda oberhalb von Camprodon, auch nur als Piste (so eine Art katalanischer Finestre)....soll angeblich einer der aussichtsreichsten Pässe der Südpyrenäen sein....
 
Über den Sahun steht praktisch jedes Jahr in der lokalen Presse, daß er bald vollständig asphaltiert würde, aber auf irgendeine Art und Weise scheitert das Vorhaben immer. Vor 10 Jahren oder so galt er mal in Spanien als das unentdeckte Nonplusultra auf der Südseite der Pyrenäen, aber irgendwie ist der Lack ein bißchen ab.

Was wohl bald vollständig asphaltiert wird, ist der hier:

http://www.quaeldich.de/paesse/collada-de-la-gallina/

Wobei der natürlich bei einer Pyrenäendurchquerung von geringem Nährwert ist.

Ansonsten gibt es zum Beispiel noch die Collada Fonda oberhalb von Camprodon, auch nur als Piste (so eine Art katalanischer Finestre)....soll angeblich einer der aussichtsreichsten Pässe der Südpyrenäen sein....

Über den Sahún habe ich gelesen, es scheitere daran, dass die Trasse auf der Westseite sehr nordexponiert sei und so der Winterdienst zu aufwändig. Was dabei der Unterschied zur jetzigen Situation sein soll, hat sich mir allerdings nicht so recht erschlossen. Verkehrstechnisch ist der Übergang vermutlich ziemlich bedeutungslos. Andererseits haben die Spanier in den letzten Jahren viel Geld für noch viel sinnlosere Infrastruktur verblasen. Vielleicht ist das ja jetzt vorbei. Ansonsten, wer weiß? Du vermutlich mehr.

Der Gallina ist interessant, wenn auch bei dieser Reise nicht für mich. Habe auf Andorra irgendwie keinen Bock. Zuviel Rummel. Obwohl der höchste Pass eines Gebirges natürlich immer eine gewisse Anziehungskraft entfaltet. Mir ist allerdings nicht ganz klar, warum der erschlossen werden soll. Kommt da ein Skigebiet?
 
Mal ne Frage zum Wetter in den Pyrenäen, da dieses Gebirge noch auf meinem Wunschzettel steht. Die Reiseveranstalter bietet häufig den September für ihre Touren an. Ist im Spätsommer dort häufig Rennradwetter...?
 
Mal ne Frage zum Wetter in den Pyrenäen, da dieses Gebirge noch auf meinem Wunschzettel steht. Die Reiseveranstalter bietet häufig den September für ihre Touren an. Ist im Spätsommer dort häufig Rennradwetter...?

Zieht man die langfristigen Wetteraufzeichnungen zu Rate, muss man konstatieren, der Hochsommer ist schon noch etwas trockener.
Aber: Es kann sehr heiß werden, was nicht jeder gut verträgt. Für die Veranstalter dürften jedoch eher folgende Überlegungen eine übergeordnete Rolle spielen: Die Saison in den Alpen ist im September schon ziemlich am Ende, Schnee auf den hohen Pässen in der zweiten Hälfte keine Seltenheit. Was, wenn dann mal alle Teilnehmer in den Begleitbulli einsteigen wollen? Zudem resultiert ein Großteil der Gewinnmarge aus den Rabatten bei den Unterkünften. Die Auszuhandeln dürte in den Pyrenäen in den Ferienmonaten schwieriger sein, da die aus den Alpen bekannten skibedingten sommerlichen Überkapazitäten nicht in der Form bestehen.
 
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