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Probleme mit Polizei

AW: Probleme mit Polizei

Für alle anderen die mich hier auch für einen "Vollpfosten" halten. Ich wollte meinem Unmut einfach mal Luft machen, denn was hier in letzter Zeit in Deutschland abgeht ist echt nicht mehr normal. 10 Polizisten an einer Kreuzung, nur um die Jagd auf Radfahrer aufzunehmen.


Ich war grad bei Omma und Oppa zum Grillen. Oppa hat erzählt, er versteht das nicht. Heute laufen überall die Ausländer rum und nirgendwo mehr Polizisten. Damals hat man in jeder 2. Straße einen Polizisten gesehen! Damals hat er sich sicherer gefühlt :D und :bier:

(PS: der Satz mit den Ausländern wurde durch ein"Ich hab weiss Gott nichts gegen Ausländer, aber..." eingeleitet :D)
 
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Jemanden in einem öffentlichen Forum mit "Vollpfosten" zu beleidigen ist Kindergarten. Erklärt auch warum er noch nie ärger mit der Polizei hatte, denn unter 12 darf man ja noch auf dem Fußweg fahren.

Woher kennst du mein Alter? Und woher weißt du ob ich schon Probleme mit der Polizei hatte?


Für alle anderen die mich hier auch für einen "Vollpfosten" halten. Ich wollte meinem Unmut einfach mal Luft machen, denn was hier in letzter Zeit in Deutschland abgeht ist echt nicht mehr normal. 10 Polizisten an einer Kreuzung, nur um die Jagd auf Radfahrer aufzunehmen. :spinner: Haben die sonst nix zu tun? Hier werden Kinder misshandelt, Leute in der U-bahn tot geschlagen und die Liste ist noch länger. Und unsere Polizisten jagen Radfahrer die in der Fußgängerzone mit einem Fuß auf der Pedale "rollern". In anderen Ländern machen die auch nicht so ein Geschiss um Lampen, Reflektoren und Radweg oder Straße hin und her. Und bei denen passiert auch nicht mehr als bei uns. Wer schonmal in Ägypten war und weiß wie die fahren, der weiß wovon ich rede. Man sollte ein Fahrrad einfach mal ein Fahrrad sein lassen. Und sich um Dinge kümmern die wesentlich wichtiger sind.

Argumentativ so wertvoll wie dein letzter Post. Schon mal daran gedacht, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer ähnliche Argumente für sich bringen könnten? Warum Abstand halten beim überholen, blinken und Schulterblick bei den vielen schweren Verbrechen die jeden Tag passieren?

Aber heul' dich ruhig aus...
 
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Jemanden in einem öffentlichen Forum mit "Vollpfosten" zu beleidigen ist Kindergarten. Erklärt auch warum er noch nie ärger mit der Polizei hatte, denn unter 12 darf man ja noch auf dem Fußweg fahren.

Immer dieses fundierte halbwissen ...

Kinder bis zum vollendeten 8-ten Lebensjahr müssen, bis zum zehnten dürfen den Gehweg benutzen.

Wer schon meint argumentieren zu müssen, der sollte die Argumente richtig kennen.
 
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So mal nee Aussage von mir, man glaubt es zwar nicht is aber so.
Heute auf meiner Tour im Katinger Watt(siehe auch Thread JUHU)(Naturschutzgebiet Landstrasse 100km/h erlaubt)
bin ich die gesamte Strecke (ca. 8 km) auf der Strasse gefahren, da die Radwege voll Müll da sind. Kurz nach der Einbiegung vom Radweg auf die Strasse, drehe ich mich um und sehe die jute alte Rennleitung hinter mit und denke Mist jetzt biste dran......
Keine Lampe,no Klingelding oder so ein Zeug dabei.....
Es kommt wie es kommen muss.......ABER MOMENT......Ich werde NICHT angehalten, auf den Radweg geschickt oder so was, SONDERN die Rennleitung fährt den gesamten Weg hinter mir her, alle anderen Autos überholen ausser die Rennleitung...( ca. 20 km/h war am Ende meiner Kräfte). Naja kommen bei und in Tönning rein, Hauptstrasse, Rennleitung überholt,lächelt winkt mir zu und macht Daumen hoch........
MEGAGEILE AKTION, passte grad so das Erlebnis zu dem Thema hier.

Bis dann sagt der Jan
 
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Hier was ähnliches:
Hamburg-Vierlande am Elbdeich. Streifenwagen fährt neben mich, rechts ist ein kombinierter Rad-/Fußweg. "Jetzt kommt´s" dachte ich. :(:aufreg:

Der Polizist sieht rüber, winkt irgendwie und setzt sich langsam vor mich und fährt mit 40 km/h und ganz leicht steigendem Tempo bis auf 50km/h und das dann 10 km geradeaus konstant. Versteht sich dann noch fast von selbst, dass er noch Warnblinker und Blaulicht angemacht hat. Das nenn´ ich Rennleitung !

Der Nachteil: Das hat mir einen realistischen Fahrschnitt versaut :D
 
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Hier was ähnliches:
Hamburg-Vierlande am Elbdeich. Streifenwagen fährt neben mich, rechts ist ein kombinierter Rad-/Fußweg. "Jetzt kommt´s" dachte ich. :(:aufreg:

Der Polizist sieht rüber, winkt irgendwie und setzt sich langsam vor mich und fährt mit 40 km/h und ganz leicht steigendem Tempo bis auf 50km/h und das dann 10 km geradeaus konstant. Versteht sich dann noch fast von selbst, dass er noch Warnblinker und Blaulicht angemacht hat. Das nenn´ ich Rennleitung !

Der Nachteil: Das hat mir einen realistischen Fahrschnitt versaut :D

Naja aber trotzdem der hammer sogar mit Blaulicht.....:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
 
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Wer sich in den Verkehr begibt, der begeht zwangsläufig eine Owi nach der anderen.
Das lässt sich bei der Verkehrsdichte heute gar nicht vermeiden.
Das das, was man macht nicht richtig ist weiß auch jeder.

Ich fahre mit dem Fahrrad los, natürlich auf der falschen Seite, wechsel dann bei nächster Gelegenheit an einer Fußgängerfurt die Seite - natürlich bei Kirschgrün, mein Rücklicht geht seit drei Tagen nicht - fahre ja auch nur im hellen... Gefahren bislang 500 Meter

Nächster Tag...
Ich fahre mit dem Auto los, blinke nicht beim Verlassen der Parklücke, fahre mit 64 statt der erlaubten 50 durch die Stadt, husche bei gelb durch, was Kreuzung freimachen und nicht Gasgeben heißt und kürze dann über eine durchgezogene Linie ab, anstatt an der nächten Kreuzung korrekt zu wenden... Gefahren bislang 800 Meter

Übernächster Tag...
Rennradrunde - keine Klingel, kein Licht, keine Reflektoren - egal!
Ja, ich weiß es besser und mache es trotzdem.

Exotentag...
Ich bin Fußgänger - ran an die Ampel, Taster gedrückt, Lücke erkannt und rübergegangen. Hinter mir wird es rot für die Autos und alle halten an, obwohl ich schon rüber bin...

So geht das mir, euch und allen anderen sicherlich jeden Tag und wenn dann die Polizei mal was sagt wird diskutiert...

Recht und Gesetze gelten für alle und auch wenn der Ermessensspielraum der Beamten mitunter nicht für jeden nachvollziehbar ist, so bin ich für einen kurzen freundlichen Dialog mit den Beamten, in denen ich das Wort ...aber... tunlichst vermeide.
Ich fahre ca. 50.000 Kilometer Auto und Motorrad im Jahr und ca. 5.000 Kilometer mit dem Fahrrad ( RR, MTB ). Meine letzte Verwarnung habe ich als Bremer 1993 bezahlt, weil ich in Hamburg in einer Ladezone geparkt hatte.

Mein Tip - verwundert tun und dem Ego des Einschreitenden schmeicheln:

" Was ehrlich - machen sie keine Sachen!" ( Nebelleuchten noch an )
" Da werden sie wohl Recht haben, ich habe nicht drauf geachtet..." ( 70 statt 50 gefahren )
"Ich habe mich total verfahren, vielleicht können sie mir ja helfen, sie kennen sich doch bestimmt gut aus..." (durchgezogene Linie überfahren)

Gemeinsam geht es besser... auch zwischen Auto und Rad, zwischen Rad und Fußgänger etc., etc.

mit der beste Beitrag hier! :daumen:
 
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Stichwort "Hamburg-Vierlande" (siehe weiter oben): Es trifft sich dort jede Woche eine Betriebssportgruppe der Polizei.

> http://www.radsport-weisser-ring.de/

Die fahren zu Recht auch nicht auf dem Radweg!

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Mein Dank an die Polizei für die Absicherung von Gefahrenstellen auf zahlreichen Veranstaltungen (für meine Person seit 25 Jahren Wettkampfsport) trotz teilweise immenser Arbeitsbelastung !!!!

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Dank ebenfalls für Förderung des Spitzensports (Tony Martin, Christina und Charlotte Becker, Madeleine Sandig, usw., usw.)

So und jetzt kann gerne weitergenölt werden. Erinnert mich manchmal an meine Zeit vor ca. 40 Jahren ("Mama, der hat mit Sand geschmissen, heul!)
 
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Hallo, hab da grade mal eine Frage wo wir grade bei StVo und Rennleitung sind. Muss man sich mit dem Rad eigentlich an ein Geschwindigkeitslimit halten? Ich weiß, dass man mit dem Rad nicht verkehrtrum in die Einbahnstraße fahren darf. Aber Geschwindigkeitslimit?!

@JanHo: Ihr habt ja eine tolle Rennleitung. Unsere fahren einem fast den Ar... ab, überholen dann und gucken dann noch schlecht gelaunt. Besonders unser Ortnungsamt, welches sich meistens um Radkram kümmert, immer schlecht gelaunt und immer dann zur Stelle, wenn es etwas zu holen gibt.
 
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Fahrräder sind von den allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen der StVO nach § 3 Abs. 3 StVO nicht betroffen. Diese Regelungen gelten nur für Kraftfahrzeuge. Somit dürfen Fahrradfahrer innerorts grundsätzlich so schnell fahren, wie sie es können oder schaffen. Sie müssen allerdings – wie jeder andere Fahrzeugführer auch – ihr Fahrzeug jederzeit sicher beherrschen und die Geschwindigkeit der Verkehrssituation, der Witterung und den Sichtverhältnissen anpassen. Auch einschlägige Urteile setzen der Geschwindigkeit von Fahrrädern innerorts Grenzen. So muß beispielsweise niemand damit rechnen, daß ein Fahrrad mit Geschwindigkeiten fährt, die sonst nur von Kraftfahrzeugen erreicht werden. Fahrräder dürfen nur so schnell fahren, wie es allgemein von ihnen erwartet wird (BGH, AZ VI ZR 73/90 und OLG Karlsruhe, AZ VRS 78,

Zum Teil kann man auch entgegen der Einbahnstraße fahren, wenn dies ausgeschildert ist.
 
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:lol: nur so schnell wie von mir erwartet wird - wenn ich also im Trikot aussehe wie eine Presswurst darf ich dann nur noch <= 10km/h fahren?
Vielleicht sollte man die Mitmenschen mal aufklären, dass man von Radfahrern auf der Ebene auch locker 30km/h oder mehr erwarten kann und muss.

Das mit dem Abbremsen ist allerdings so eine Sache - beim Bremstest gewinnt wahrscheinlich jeder andere Verkehrsteilnehmer.
 
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Norberts Aussage gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Die allgemein erwartete Geschwindigkeit schwankt zwischen 20 und 25 km/h. Lustig finde ich auch folgendes Urteil:
"Ein Rennradfahrer, der mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h in Rennfahrerhaltung über den Lenker gebeugt auf einer innerörtlichen Straße mit einem Fußgänger kollidierte, der die Fahrbahn überqueren wollte, wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit zu einer hälftigen Mithaftung verurteilt (OLG Karlsruhe, Az. 1 U 94/89)" - Alles richtig gemacht, Tempolimit eingehalten und trotzdem Schuld.
 
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Fahrräder sind von den allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen der StVO nach § 3 Abs. 3 StVO nicht betroffen.
Das ist meines Wissens so nicht richtig:
Nur die allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung innerorts auf 50 gilt für Kraftfahrzeuge. Alle anderen speziellen Geschwindigkeitsbeschränkungen, z.B. Schilder mit Geschwindigkeitsbeschränkungen, gelten für Fahrzeuge aller Art (also auch Fahrräder) (und damit nicht für Fußgänger, z.B. Skater :rolleyes: )

Die angepaßte Geschwindigkeit, sowie immer bremsbereit zu sein und das Gebot zur Rücksichtnahme auf alle Verkehrsteilnehmer gilt natürlich immer und überall.

Tante Edith fragt noch: Braucht man beim Rennradfahren keine Kraft? :rolleyes:
 
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"Ein Rennradfahrer, der mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h in Rennfahrerhaltung über den Lenker gebeugt auf einer innerörtlichen Straße mit einem Fußgänger kollidierte, der die Fahrbahn überqueren wollte, wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit zu einer hälftigen Mithaftung verurteilt (OLG Karlsruhe, Az. 1 U 94/89)"
Ich denke in Zukunft, im Zeitalter der Pedelecs (z.B. mit Unterstützung bis 40 km/h) ist dieses Urteil nicht mehr haltbar, da kein Fussgänge bei der Geschwindigkeit erkennen kann ob Fahrrad oder Pedelec. Bei obigen Urteil wäre eine Revision angebracht gewesen.
 
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Mir gegenüber war die Polizei bisher immer fair. Vernünftiger Ton und verhältnismäßiges Verhalten. Nach meiner Erfahrung muss man schon sehr viel Pech haben oder sich doof anstellen um von der Polizei angemacht zu werden. Die haben glaube ich eigentlich immer was besseres/wichtigeres zu tun als harmlose Radfahrer zu schikanieren.
 
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Auch wenn ich doch recht kritisch gegenüber der Polizei eingestellt war, jeder der diesen Job ( vernünftig ) macht, verdient Respekt.
Stellt euch mal vor, was wäre OHNE diese Leute?
Außer das jeder fahren würde wie in Kairo, oder Verbrechen wie am Fließband geschehen würden ( Kapstadt zB ), keine so schöne Vorstellung oder? Ich selber fahre rel. häufig in Bangkok Auto, da würden sich hier manchen der Magen umdrehen bei deren Fahrstil. ;)
Mich regen auch Polisiten auf, die hinter einer Litfaßsäule auf Falschfahrer lauern, nur um den Schnitt zu bekommen.
So was ist alles andere als Nachhaltig, das wissen alle in den Ämtern.
In den Städten muss viel mehr für Radwege getan werden, Anreize schaffen.
Aber das verdient der Staat ja nix mit, keine 3x Steuereinnahmen durch Sprit usw, keine Tickets für Falschparken ( Quoten die es gar nicht gibt ;) ).
Die Verantwortlich hocken in den gehobenen Amtsstuben, da müsst ihr eure Wut hinlenken.
 
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Also ich bin gestern ziemlich spät Abends noch mit dem Rennrad durch Frankfurt gefahren und hatte nur 2 kleine blinkende Mini-Lichter vorne und hinten dran. So beleuchtet bin ich lustigerweise auf meiner Heimstrecke an gleich 4 Streifenwagen vorbeigefahren und keiner der Insassen wollte an mir seine Machtposition zeigen. :daumen:
 
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