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Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

In dem Fall nicht wirklich, der Warenkorb für die Kaufkraft beinhaltet ja mehr als nur Rennräder der Mittelklasse.
Wenn ich an anderer Stelle wie z.B. Miete oder Lebensmittel mehr Geld ausgeben muss, habe ich schlicht weniger über um ein Rad zu kaufen. Somit wird das Rad im Vergleich zu früher gefühlt teurer.
 

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Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
Sdas Durchschnittseinkommen ist in der Zeit knapp über 50% gestiegen.
Stimmt definitiv nicht, kann ich Dir als Finanzer sagen. Wenn man das ganze dann noch in einen Reallohn übersetzt sieht es für die Masse definitiv nicht besser aus. Stichwort Miete und Butter....

Was sich in der Zeit massiv entwickelt hat ist die Bereitschaft für Statusartikel (nicht nur das Auto) viel Geld auszugeben. Hier: Stichwort Smava & Co. Ich sehe die Kontobewegungen im PK Segment, da ist selbst der Mittelstand auf Kante, Ratenzahlungen dominieren, vor allem bei der U30. So schräg das klingt, aber selbst als seriöses Kreditinstitut wie Sparkasse & Co. muss man sich über die immer größer werdende Menge an Kontoüberziehern freuen....
 
Ich sehe die Kontobewegungen im PK Segment, da ist selbst der Mittelstand auf Kante, Ratenzahlungen dominieren, vor allem bei der U30.
Wundert mich auch immer. Habe das vor ein paar Jahren erlebt, wie manche gutverdienenden Kollegen mit gutverdienender Ehefrau zappelig wurden, weil wir für zwei/drei Monate 4 Tage Kurzarbeit pro Monat gemacht haben.
 
Wenn ich an anderer Stelle wie z.B. Miete oder Lebensmittel mehr Geld ausgeben muss, habe ich schlicht weniger über um ein Rad zu kaufen. Somit wird das Rad im Vergleich zu früher gefühlt teurer.
Das ist dann wieder eine andere Fragestellung, die deutlich komplexer zu beantworten ist da man dann den vollständigen und persönlichen Warenkorb kennen muss. Jemand mit wenig Luxusanspruch der keine Miete zahlt wird wenig mit Preissteigerungen zu tun haben.

Stimmt definitiv nicht, kann ich Dir als Finanzer sagen. Wenn man das ganze dann noch in einen Reallohn übersetzt sieht es für die Masse definitiv nicht besser aus. Stichwort Miete und Butter....
Du wirst wahrscheinlich keinen besseren Überblick haben als das Statistische Bundesamt, sondern nur aus deiner Bubble. Aus meiner persönlichen Sicht (n=1) hat sich in knapp 10 Jahren das nominale Einkommen verdoppelt, schön für mich, sagt uns aber für die Allgemeinheit genauso wenig.
 
Das ist dann wieder eine andere Fragestellung, die deutlich komplexer zu beantworten ist da man dann den vollständigen und persönlichen Warenkorb kennen muss. Jemand mit wenig Luxusanspruch der keine Miete zahlt wird wenig mit Preissteigerungen zu tun haben.


Du wirst wahrscheinlich keinen besseren Überblick haben als das Statistische Bundesamt, sondern nur aus deiner Bubble. Aus meiner persönlichen Sicht (n=1) hat sich in knapp 10 Jahren das nominale Einkommen verdoppelt, schön für mich, sagt uns aber für die Allgemeinheit genauso wenig.
Das Bruttoeinkommen hat sich in etwa verdoppelt, ddas inflationsbereinigte Nettoeinkommen natürlich nicht.
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Aber mittel- langfristig zerschiesst man sich mit dieser Preispolitik den Markt. Prices are sticky, man bringt sie kaum wieder rauf, weil die Kunden sich daran gewöhnen.
mMn wird da einfach die Entwicklung der Corona-Jahre korrigiert, die Preissteigerungen der letzten Jahre waren ja enorm - und ausgleichsweise gab's dabei keine Nachlässe... 🤷‍♂️
 
mMn wird da einfach die Entwicklung der Corona-Jahre korrigiert, die Preissteigerungen der letzten Jahre waren ja enorm - und ausgleichsweise gab's dabei keine Nachlässe... 🤷‍♂️
Das betrifft ja nicht nur Rennräder.
Autopreise und Gebrauchtwagenpreise normalisieren sich auch gerade wieder.
Handwerkerleistungen, wir bekommen gerade neue Fenster, die waren vor 2 Jahren viel teurer...
 
ich glaube, es liegt schon auch zu einem nicht zu unterschätzenden teil einfach an fehlender kaufkraft. wer vor einigen jahren größere investitionen über damals günstige kredite getätigt hat, zahlt derzeit ja quasi SWORKS kreditzinsen. dazu noch allgemeine teuerung und eventuelle unsicherheit am job markt, und schon geht die spirale los.
(der zyniker in mir sagt: mir solls recht sein, ich hab nun ein rad in einer austattungsvariante höher zum gleichen preis bekommen, rabatte in dieser größenordung waren ja bis vor kurzem eher ein fiebertraum )
 
Das ist dann wieder eine andere Fragestellung, die deutlich komplexer zu beantworten ist da man dann den vollständigen und persönlichen Warenkorb kennen muss. Jemand mit wenig Luxusanspruch der keine Miete zahlt wird wenig mit Preissteigerungen zu tun haben.


Du wirst wahrscheinlich keinen besseren Überblick haben als das Statistische Bundesamt, sondern nur aus deiner Bubble. Aus meiner persönlichen Sicht (n=1) hat sich in knapp 10 Jahren das nominale Einkommen verdoppelt, schön für mich, sagt uns aber für die Allgemeinheit genauso wenig.
Das statistische Bundesamt bedient sich teilweise auch an unseren Zahlen. Hier https://www.sozialpolitik-aktuell.d...nzierung/Datensammlung/PDF-Dateien/tabII7.pdf sind verwertbare Zahlen, leider fehlen selbst beim Bundesamt wichtige Infos, z.B. wo eine Bereinigung stattfindet.

Selbst wer keine Miete zahlt, was nicht unbedingt heißen muss das er vermögend wäre, wird die Veränderung an Energiekosten, Lebensmitteln, Dienstleistungen usw. bemerken.
 
Das betrifft ja nicht nur Rennräder.
Autopreise und Gebrauchtwagenpreise normalisieren sich auch gerade wieder.
Handwerkerleistungen, wir bekommen gerade neue Fenster, die waren vor 2 Jahren viel teurer...
Hast Wohnmobile vergessen, vor 3 Jahren nur mit Wartezeit und Sonderzahlungen plus Dreingabe von einem Dutzend Jungfrauen zu haben, heute mit 20% Nachlass und Staub auf der Haube.

Viel schlimmer ist die Entwicklung auf dem Immo Markt. Da haben sich die Leute selbst auf dem Peak vor 2-5 Jahren hinreissen lassen zu viel Geld für die Hütten zu zahlen, vor allem in den Ballungsgebieten, das ganze auf Kante finanziert weil Darlehen sind ja so schön billig. Die freuen sich bei fallenden Hauspreisen schon auf das Ende ihrer Zinsbindung :eek:
 
ich glaube, es liegt schon auch zu einem nicht zu unterschätzenden teil einfach an fehlender kaufkraft. wer vor einigen jahren größere investitionen über damals günstige kredite getätigt hat, zahlt derzeit ja quasi SWORKS kreditzinsen. dazu noch allgemeine teuerung und eventuelle unsicherheit am job markt, und schon geht die spirale los.
(der zyniker in mir sagt: mir solls recht sein, ich hab nun ein rad in einer austattungsvariante höher zum gleichen preis bekommen, rabatte in dieser größenordung waren ja bis vor kurzem eher ein fiebertraum )
Goldene Regel: Konsum-Artikel (Ausnahme evtl. Auto) werden nicht über eine Finanzierung angeschafft, schon gar nicht mit flexiblem Zinssatz.
Hast Wohnmobile vergessen, vor 3 Jahren nur mit Wartezeit und Sonderzahlungen plus Dreingabe von einem Dutzend Jungfrauen zu haben, heute mit 20% Nachlass und Staub auf der Haube.

Viel schlimmer ist die Entwicklung auf dem Immo Markt. Da haben sich die Leute selbst auf dem Peak vor 2-5 Jahren hinreissen lassen zu viel Geld für die Hütten zu zahlen, vor allem in den Ballungsgebieten, das ganze auf Kante finanziert weil Darlehen sind ja so schön billig. Die freuen sich bei fallenden Hauspreisen schon auf das Ende ihrer Zinsbindung :eek:
Immobilien? Dass sich da aufgrund von zuviel Geld auf dem Markt eine Blase auftut, war doch allen klar.

Ich habe es aber mal einem Kollegen vorgerechnet: Die Häuser mögen das Doppelte kosten, aber bei Zinsen von nahe 0% dauert es bis auf ein paar Monate gleichlang die Butze abzubezahlen wie vor dreißig oder fünfzig Jahren.

Wer natürlich den niedrigen Zins nicht über dreißig Jahre hat festschreiben lassen, damit es noch billiger wird, dem ist eigentlich auch nicht mehr zu helfen.

g.
 
was haltet ihr von MMR und BH aus Spanien? Im Vergleich gibt es diese bereits für unter 4K mit ultegra 12 fach
 
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