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Jetzt ist es Zeit für eine Zeitfahrmaschine/einen Lebenswandel !?

Lebenswandel mit Zeitfahrmaschine ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 4 36,4%
  • Nein

    Stimmen: 7 63,6%

  • Umfrageteilnehmer
    11

obibenkenobi80

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17 April 2016
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15
Hallo Mädels ;)

ich möchte mich erstmal vorstellen. Mein Name ist Ben, ich wohne in Bergisch Gladbach bei Köln, bin noch 35 Jahre "alt"(1980er Baujahr), 1,96m groß(Schrittlänge 100cm), wiege 87kg und bin auf der Suche nach einem "neuen" Hobby/Sport bzw. einer Herausforderung.

Ich versuche das ganze so kurz und ehrlich wie möglich zu halten obwohl das bei meiner Vorgeschichte nicht so einfach wird =) Ich schreibe das jetzt einfach ganz offen und komplett damit ich auch die hoffentlich richtigen Antworten bekomme. Es könnte etwas dauern das alles aufzuschreiben, ich hoffe ihr verzeiht mir den massiven Text !


Ich bitte hier im Grunde um Hilfe bei der Suche nach einer "Zeitfahrmaschine" die für mich in Frage kommt !


Mein bisheriges Leben würde ich als relativ ungeordnet beschreiben, ich war knapp 23 Jahre stark dem Cannabis verfallen was ich im November 2015 für immer eingestellt habe! Ich bin momentan noch Raucher und trinke auch noch sehr gerne Alkohol. Ich habe seit Mitte 2009 eine feste und intensive Beziehung zu der Liebe meines Lebens und denke das es nun Zeit ist für einen Lebenswandel (Familienplanung/körperliche Regeneration etc. ^_^)
Meine Liebe zu Fahrrädern besteht seit dem Jahr 1994 in welchem ich einen "Trail-Wettbewerb" gewonnen habe bei dem ich einen sehr leichten Titanrahmen gewonnen habe der auch innerhalb kürzester Zeit zu einem Komplettbike(Mountainbike Hardtail) aufgebaut wurde. Seit dem bin ich begeisteter Radfahrer und hatte unzählige Mountainbikes und auch ein paar Trekkingräder. Ich fahre seit knapp 15 Jahren regelmäßig ausgedehnte Tagestouren mit einem Freund, diese erstrecken sich pro Tag(ausgedehnte Touren) durchschnittlich auf über 30-50km auf Waldwegen und Trails ausserdem fahre ich seit Ewigkeiten mit dem Fahrrad zur Arbeit/Einkäufen/Treffen mit Freunden. Ich bin also trotz des Nikotinkonsums(Raucher seit 1993) relativ fit !

Ich fahre im Durchschnitt ca. 5000-6000km mit dem Fahrrad im Jahr allerdings zu 75% "Offroad" und das mit besonderer Hingabe; d.h. ich fahre immer mit extremer Intensität bis zur vollkommenen Erschöpfung. Momentan fahre ich ein Radon Slide (150mm Federweg) MTB aus 2015 was aber in den nächsten Tagen verkauft wird. Ich hatte auch viele Hardtails und 120mm-200mm Downhillbikes und habe sehr viel Erfahrung im Offroadbereich.

Der Weg zu meiner momentanen Arbeitsstelle(Chempark Leverkusen) ist knapp 15km entfernt weshalb ich mir eigentlich Ende Mai 2016 ein Haibike XDuro Urban ebike zulegen wollte um immer zur Arbeit dorthin und zurück zu fahren.


Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir ein Rennrad zuzulegen da ich auch sehr gerne alleine fahre und die Strecken/Strassen hier im Bergischen Land bzw. im Raum Köln eigentlich ideal für Rennräder bzw. Zeitfahrräder sind(z.B die Strecke von Frankenforst nach Köln/Bonn Flughafen und zurück)

Gestern war ich mit dem besagten Freund zwecks Tubelessumrüstung seiner Mavics bei einem Radladen hier in Bergisch Gladbach und dort habe ich es gesehen: ein Stevens "Zeitfahrrad" für € 2800,- !!! :daumen: einfach nur WOW wie geil das Teil ausieht und fahren würde es sich bestimmt auch super !


Ich muss auch ganz ehrlich sagen das ich noch NIE auf einem Rennrad oder einer Zeitfahrmaschine gefahren bin, ich werde aber am Montag direkt ein paar Probefahrten auf beiden "Arten" machen ! Ich werde ein paar Räder mit einer Rahmengröße von 58-61cm fahren, alles andere macht keinen Sinn denke ich(kleinere) bei meiner Körpergröße.

Keine Ahnung warum ich auf einmal so "geil" auf dieses Bike bin, ich weiss nur das ich jetzt unbedingt einen "Lebenswandel" durchführen will zu meinem und dem Wohl meiner Familie und dies evtl. auch mit dem Ziel in meinem "Alter" noch einen Triathlon zu bestreiten !!!

Ich weiss natürlich dass das viel Arbeit und Zeit benötigen wird aber solange ich noch "relativ jung" bin kann ich das schaffen denke ich !

Ich habe vor dem Rauchen und dem Alkohol komplett Lebewohl zu sagen und würde jetzt gerne von euch wissen ob das eine gute Idee ist direkt eine "Zeitfahrmaschine" zu kaufen oder ob ich evtl. mit einem "normalen" Rennrad erstmal besser bedient bin.

Ich habe mir im Internet schon einige Räder angeschaut und finde dieses hier z.B. sehr gut für den Anfang:

http://www.bikesale.de/fahrrad/56b730f2f7a47a9e186049d0


Mein finanzielles Limit liegt leider nur bei ca. € 2000,- womit ich natürlich nicht die größten Sprünge machen kann aber hoffentlich schon relativ gutes Material für den "Neustart" bekommen sollte.


Was meint ihr Profis und Veteranen in diesem Bereich, habt ihr Anregungen oder Ideen für mich, könnt ihr mir Radhändler in meiner Nähe für Zeitfahrräder in der Nähe von Köln nennen oder habt evtl. ein "schönes" Rad zu verkaufen, sind meine Ziele (Triathlon) zu hoch gesteckt oder sollte das mit viel Engagement kein Problem sein.

Ich bin für jede Hilfe und auch Kritik sehr dankbar! :bier:


Gruss Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal moin,

ich an deiner Stelle würde mich doch eher nach einem reinen Rennrad umschauen. Für 2000€ bekommst du da auch schon ordentliches Material.
 
Also ob Du jetzt ein Rennrad oder eine Zeitfahrmaschine holst, solltest Du eigentlich selbst entscheiden - unmöglich ist es nicht mit einem Zeitfahrrad loszulegen - man kann es ja erst einmal relativ komod eingestellt fahren und mit der Zeit die Position verschärfen.

Gegen die Zeitfahrmaschine spricht, dass die nicht so vielseitig ist wie ein Rennrad, da nur auf Zeitfahren und nicht Genussfahren konzipiert. Aus diesem Grund und weil das Material eine untergeordnete Rolle spielt, würde ich auch erst einmal zu einem günstigen Rennrad raten. Damit kannst Du loslegen und auch Triathlons bestreiten, wenn es Dir danach sein sollte.

Du kannst mit deinem Budget auch noch eine günstige Zeitmaschiene (nur für Triathlons) dazu kaufen - wie gesagt, Material spielt nicht so eine große Rolle, Du wirst mit einer passenden Maschine für 500 bis 700 Euro genauso schnell sein wie mit einer 2800 teueren. Es gibt von Giant z.B. die günstigen Trinity Modelle.

Wenn Du damit deinen Lebenswandel vollgezogen hast, so kannst Du Dir mit bis dahin erworbenen Wissen, welche Größe Du eigentlich brauchst und welche Position Du fahren möchtest, immer noch eine sündhaft teure Maschine als wohl verdiente Belohnung gönnen.
 
Ich fahre recht viel mit der Zeitfahrrad und mache auch ein guten Teil meines Grundlagentrainings damit. Ich empfinde Touren bis so 3 Stunden auch nicht als unbequem. Mache allerdigns auch recht viel Krafttraining und kann deshalb ne relativ aggressive Haltung recht problemlos fahren.
Trotzdem würde ich Zeitfahrrad als Alternative zum Rennrad abraten.
Ein Zeitfahrrad ist gut zum rollen in der Ebene. Es wird aber, zumidnst in Zeiffahrhaltung, vor allem auch mit Gewichtsverlagerung gesteuert. Das will gelernt sein ! und dauert ein paar tausend km bis man das richtig gut kann.
Änfänger greifen deshalb oft auf dem Basislenker um, aber auch da ist die Haltung nicht mit einem RR vergleichbar. Stecken mit viele Höhenmetern und/oder viel engen Kurven machen mit dem RR einfach viel, viel mehr Spaß.
Bei dem Budget würde ich es auch eher aufteilen, Ein ordentliches RR gibt es für einen Tausender. Die andere Hälfte für ein Zeitfahrad. Da musst du soweiso erst Erfahrung sammeln, auch welche GEO du letztlich wie lange fahren kannst und willst. Auch in Abhängigkeit welche Wettkämpfe du vielleicht angehen willst.
So Hybridräder die biedes machen, find ich persönlich nicht so prall. Das Zeitfahrrad muss nicht teuer sein, aber um konkurrenzfähig zu sein, muss die GEO eine optimale Sitzpostion zulassen. Alles andere ist dagegen "rauschen"
 
Mei, was soll man sagen.
Soll das jetzige Canyon ersetzt werden und wäre dann das neue Bike das alleinige Fahrrad?
Sind 20-50 km für (auch wenn es fast ausschließlich Trails sein mögen) für dich wirklich ausgedehnte Tagestouren?
Fahre (wie einige hier) MTB und RR und möchte auf keine Disziplin verzichten, doch reines Tempobolzen auf flacher Strecke (ok, habe ich hier praktisch nicht) wäre mein Ding nicht wirklich (zudem ist Triathlon auch nicht gleich Triathlon --> z.B. in Immenstadt geht es da durchaus auch höhenmetermässig zur Sache).
Ich würde als erstes Rennrad auf jeden Fall nicht zu einer Zeitmaschine raten, da dann der Umstieg vom MTB noch größer als zum klassischen Rennrad ist (Position, Komfort und i.d.R. eben auch die Übersetzung).
Zudem bist Du dann noch mehr auf gute Strassen festgelegt, was bei dem heutigen Strassenverkehr durchaus abtörnend sein kann.
Taste dich doch zuerst mit einem soliden RR (es muss ja nicht unbedingt das gesamte Budget ausgeschöpft werden) ans Roadbike heran und dann kannst du immer noch etwas drauflegen...
 
Als Anfänger würde ich mir auf keinen Fall ein Zeitfahrrad kaufen. Damit wirst du schnell den Spaß verlieren! Kauf dir lieber ein günstiges Rennrad für 1000 Euro fahr erstmal und taste dich hier an eine sportliche Sitzposition ran. Dann kannst du dir immer noch ein Zeitfahrrad kaufen.
 
Da bzgl. der Radwahl bestimmt sowiesonoch viel kommt, nehm ich mal den da (und lese ein Fragezeichen zwischen den Zeilen;))
sind meine Ziele (Triathlon) zu hoch gesteckt oder sollte das mit viel Engagement kein Problem sein.

Ich bin für jede Hilfe und auch Kritik sehr dankbar! :bier:


Gruss Ben
Finishen und vorn mitmischen sind immer zwei paar Schuhe.
Also einen Managertriathlon (auch Volksdistanz) genannt, sollte eigentlich jeder in Deinem Alter finishen können, der nicht irgendwelche ernsten Gebrechen hat (kommt ja durchaus vor) oder zur wachsenden Gruppe der Nichtschwimmer zählt.
Dasselbe mit in entsprechenden Kreisen ernstzunehmender Zeit zu tun (dann kann man auch von Sprint reden;)) ist dagegen eine recht spezialisierte Angelegenheit, die entsprechend viel Training erfordert.
Eine olympische Distanz im Limit von 3:30 abzureissen erfordert zwar schon mal eine grundsätzliche sportliche Ausdauer ist aber auch kein Hexenwerk.
Sobald es länger wird, oder Du eben in die vorderen 30-50% kommen willst, wird das Training doch zeitintensiv, da solltest Du nach erstem Reinschnuppern mal Kassensturz machen, was Du Deiner Familie so zumuten willst und kannst.
Das alles vorrausgesetzt, daß Du Deinem aktuellen Stand entsprechend langfristig planst.
Die meistunterschätzte Disziplin beim Tri ist Schwimmen. Da kann zwischen dem Freischwimmer und "radtauglich aus dem Wasser kommen" durchaus mal 1/2 bis 1 Jahr Training liegen.;)

Allerdings bräuchtest Du schon eine erheblich gute Ausrede, um mit solchen Flausen im Kopp für 15km Arbeitsweg ein E-Bike zu begründen.
Wenn nicht gerade Anzugpflicht aber keinerlei Möglichkeit zum Frischmachen auf Arbeit gilt, wären 15km 2fach täglich OHNE HILFSMOTOR eigentlich das beste und zeitsparendste ("DUAL USE") an Basistraining was geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück zum Rad:
Schau nach einem Rennrad, aber dann am besten nach einem Aerorad mit drehbarer Sattelstütze. Felt AR5 wäre da z.B. was, liegt 500€ über Deinem Budget... Vielleicht fallen anderen noch bessere Beispiele ein. Das Giant Propel Advanced 2 liegt als Aerorad unter 2000€, dort kann man aber die Sattelstütze nicht drehen. Vielleicht kämst Du aber trotzdem in eine gute Position.

Auf jeden Fall hast Du dann einen aerodynamischen Rahmen, der sich mit ein paar aerodynamischeren Laufrädern und einem zusätzlich montierten Zeitfahrlenker auch in eine potente Triathlonmaschine umbauen lässt. Der aber auch als normales Rennrad alles kann, was ein Rennrad können muss.
 
Hat sich bei mir "dank" einer Verletzung erstmal erledigt aber danke für die ganze Hilfe von euch =)

Gruss Ben
 
auch wenn es sich erst mal erledigt hat...
ob TT oder Gruppenrad sein soll würde ich auch davon abhängig machen , aus welcher Richtung du kommst.
ich komm aus Burscheid , was auch 15km Richtung ChemPark bedeutet und meine Meinung nach habe ich hier nicht so viele "TT-Strecken".
um so besser kann man hier mit Gruppenrad auf unzähligen kleineren Straßen fleißig HM sammeln.
und mal ehrlich .
wieviele km wirst du pro Saison fahren und trainieren ?
mal angenommen 5000, nur so als beispiel...
davon ein Sprint und zwei kurze , das sind 100km im Rennen .
es sind ein paar Minuten Zeitvorteil , wenn überhaupt und es geht nicht um Plätze .
die restlichen 4900km müssen auch noch irgendwie gefahren werden und das besser mit Gruppenrad .
muss noch nicht mal Kriteriumrenner sein , Endurance wird es auch tun.
oder umgekehrt , kein Endurance , sondern Krit .
wichtig ist Reihenfolge
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Gruppe
 
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