Das möchte ich Dir auch empfehlen. Und wenn hier provozierende Dinge gepostet werden, die kurz danach wieder weg sind, dann melde ich ihn ohne Ausnahme! Das ist mein Ernst, denn solche linkischen Touren gehören hier nicht hin. Mache ich schon seit Wochen so. Ohne Ausnahme. Und deshalb ist es hier auch endlich ruhig geworden.
Zu den Ampelstops und ähnlichem. Das sind dann ja auch Unterbrechungen, die sich auf das Training auswirken. Natürlich filtere ich die nicht weg. Es ist ja auch nicht so wichtig, ob man da jetzt ein paar Watt mehr im Schnitt in einer Einheit hat. Ich würde die Intervalle aber auch grundsätzlich nicht in solche unruhigen Streckenabschnitte legen, weil das auch gefährlich werden kann. Besser eine Pendelstrecke und dann vielleicht sogar vor den Wenden die Lap-Taste drücken. Damit man in Ruhe wenden kann und keinen übersieht. Ich hatte das sogar so gemacht, das ich die Intervalle auf die Strecke bis zum Wendepunkt ausgelegt habe. Bei einer 8km Geraden ist das sogar schon ausreichend für etwas längere Tempobelastungen.
Hallo,
ich würde
@ronde2009 da zustimmen. Am Ende ist die durchschnittliche Leistung in einer Trainingsausfahrt nicht wirklich relevant. Die einzige Ausnahme wäre, wenn man z.B. eine Grundlagenausdauer fahrt, macht und sich 3 h konstant in einem sehr engen Leistungsbereich aufhalten möchte. Dann wären NP und durchschnittliche Leistung aber eh sehr nah beieinander.
Das, was im Training wichtig ist, dass man seine Intervalle im richtigen Leistungsbereich fährt, ggf. ist es manchmal auch wichtig in der Zeit zwischen den Intervallen eine bestimmte Leistung zu halten, dann zählen aber die Erholungsphasen mit zum Intervall. z.B. bei over and unders. Wenn du deine Intervalle durch hast, kannst du am Ende auch mit 100 Watt nachhause gondeln, da der geplante Trainingsreiz in vorgesehenen Energiesystem angewendet wurde. Da kann die durchschnittliche Leistung der Fahrt dann extrem gering sein.
Für Ausfahrten ohne strukturierten Trainingsreiz sind Werte wie NP oder auch der TSS ein mathematischer Anhaltspunkt für die Belastung des Gesamtsystems. Dies ist insofern wichtig, um das Gesamtsystem nicht zu überlasten, sodass man z.B. die nächste strukturierte Einheit nicht mehr durchführen kann.
Wenn du also zum Spaß fährst, mit Freunden in bergigen Terrain ohne Intervalle brauchst du am Ende gar nicht auf die durchschnittliche Leistung schauen und NP berechnet eh immer die Nullzeiten mit, egal, ob du sie in die durchschnittliche Leistung mit einbeziehst oder nicht.
Leistungswerte und
Powermeter sind Instrumente zur strukturierten Trainingssteuerung, um gezielt die einzelnen Energiesysteme im Training anzusprechen. Außerhalb von gezielter Trainingssteuerung ist eine Interpretation dieser Werte meist eher irrelevant und führt oft zum Lesen in der Glaskugel.
Ich hoffe meine Antwort konnte dir helfen.
Grüße
Paul Fahrrad Nerd