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Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

...im gleichen Maße wie unsere Bevölkerung altert und die Sicherheitsstandards auf den Straßen im Raum Euro-Transplant immer besser werden, sinkt die zahl der potentiellen Spender. Da helfen auch keine Spenderausweise.

Natürlich helfen die Spenderausweise. Es sterben ja nicht nur Menschen im Straßenverkehr und es werden nicht nur Herzen und Nieren transplantiert.
Und wenn erfreulicherweise weniger Menschen im Straßenverkehr sterben, können es trotzdem mehr Spender werden, wenn der Anteil der Spender steigt.

Grüße
Christian
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Natürlich helfen die Spenderausweise. Es sterben ja nicht nur Menschen im Straßenverkehr und es werden nicht nur Herzen und Nieren transplantiert.
Und wenn erfreulicherweise weniger Menschen im Straßenverkehr sterben, können es trotzdem mehr Spender werden, wenn der Anteil der Spender steigt.

Grüße
Christian

Gut, aber dass der Hirntod eine traumatische Ursache hat, darin sind wir uns einig!?
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Nun wollen wir mal nicht übertreiben;)

Okay, das war zugespitzt. Gegen so deppertes Ärzte-Bashing habe ich was. Weil ich aus relativer Nähe erlebe, wie Notärzte / Rettungsassistenten morgens um vier Uhr regelmäßig mit Einsatzmitteln durch die Gegend rasen, um dann einen Vollhonk mit Bierflasche auf dem Sofa sitzend vorzufinden, dem seit vier Wochen der Fuß wehtut und der nicht bis sieben Uhr warten und mit dem Taxi zum Arzt fahren kann.

Ich habe seit 33 Jahren einen Organspenderausweis. Ein Exemplar hat auf dem Kinnbügel meines Motorradhelms geklebt.
Nicht-Spender sollten sich klarmachen: Ihr geliebter Körper wird verbrannt oder von den Würmern gefressen. Da freut sich kein Kind über eine Hornhaut, keine Mutter über eine Niere und kein Vater über ein Herz.

Grüße
Christian
 
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ich denke nicht mal das die verwandten einen verhökern, es sind die ärzte, die pharmaindustrie, der staat, die mafia:D, irgendjemanden gibt es immer der daran verdient:aufreg:

zur problematik der fehlenden spenderorgane: ich bin dafür das jeder der nen spenderausweis hat bevorzugt behandelt wird, und wer so schlau ist spender zu werden wenn es ihm gerade gut reinläuft weil er selbst ein ersatzteil braucht, der bekommt erstmal ne sperrfrist von 5 jahren. meist hat sich dann das problem von selbst erledigt:devil:

Da hast Du mich komplett falsch verstanden, genau anders rum. Die Verwandten würden viel (drum) geben.
 
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Nicht-Spender sollten sich klarmachen: Ihr geliebter Körper wird verbrannt oder von den Würmern gefressen. Da freut sich kein Kind über eine Hornhaut, keine Mutter über eine Niere und kein Vater über ein Herz.

Grüße
Christian

Nicht unbedingt, die Angehörigen werden befragt und es kommt schon häufig vor, dass die zustimmen, weil der Verstorbene sich mal positiv gegenüber einer Organspende geäußert hat. Es gibt aber auch den Fall, dass die Angehörigen widersprechen, obwohl der Spender einen Ausweis unterschrieben hat.
 
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Das ist reichlich spekulativ, oder weniger höflich formuliert: Unfug.
Und eine dummdreiste freche Unterstellung gegenüber Ärztinnen und Ärzten in den Kliniken. In Deutschland wird nicht von einem OP in den anderen rübergerufen: "Heh, ich brauch' mal ne Niere!".
Da gibt es die Deutsche Stiftung Organtransplantation, über die wird das organisiert. Spender-Klinik und Empfänger-Klinik kennen einander nicht.

Im Rücken der Ärtze in den Intensiv-Stationen stehen Verwandte und drangsalieren die Mediziner, doch wirklich alles zu tun, damit der Patient weiterlebt. Hinterher wird dann losgemeckert, dass man vor lauter Medizin-Terror keine Möglichkeit gehabt habe, Abschied zu nehmen.
Der Arzt, der bei einem 96-jährigem mit Mehrfach-Organversagen entscheidet, nichts mehr zu tun, sondern den Menschen optimal schmerzmittelversorgt sterben zu lassen, kann sich hinterher einen Wolf dokumentieren, damit er nicht mit einem Bein im Knast stehenbleibt.

Grüße
Christian


Du hängst Dich aber sehr, sehr weit aus dem Fenster und willst für alle Ärzte geradestehen.
 
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Naja, ein "registrieren" gibt es ja eigentlich nicht, den Ausweis bekommt man ja zB in Apotheken ohne weiteres umsonst. Und zum Thema Sperrvermerke: http://de.wikipedia.org/wiki/Organspendeausweis Man kann auch allgemein zustimmen und bestimmte Organe/Gewebe ausschließen. Außerdem gibt es ja noch ein Feld für "Anmerkungen/Besondere Hinweise" - da könnte man dann vielleicht Familie B. aus der Nachbarstraße ausschließen, kann mir nicht vorstellen dass sowas dann ignoriert werden würde, wäre ja eindeutiger Spenderwille.
 
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schönes thema :)

da ich jetzt schon weiß, dass ich es selbst einmal brauchen werde...

...habe ich natürlich auch einen spendeausweis.
 
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Alle Jubeljahre wieder kocht diese Diskussion auf. Immer wieder heisst es, es gäbe nicht genügend Willige die spenden würden. Da ich einen recht nahen, beruflichen Bezug zu diesem Thema habe, sehe ich das aus meiner eigenen subjektiven Sicht ein klein wenig anders.
Es gibt seit Jahren immer weniger wirkliche Spender, also immer weniger Unfälle mit Hirntoten durch-verbesserte Sicherheitstechnik bei Motorrädern, bessere Helme etc., Airbags usw.- und immer mehr kranke Menschen, die ein neues Organ bräuchten.
Das hier auf Dauer ein Missverhältnis entsteht liegt doch auf der Hand.

Nach Umfragen würden 2/3 der deutschen Spenden, aber wie wollen die das anstellen, wenn die Sicherheitsstandards immer besser werden. Dazu auch noch die Ankündigung einer Helmpflicht auf dem Fahrrad:confused: Das widerspricht sich doch.

Für mich ist der Fall ganz klar: Nicht zu wenige Spender sind das Dilemma, sondern die viel zu vielen potenziellen Empfänger! Keiner will sterben:(

Dann fang doch mal an und fahr mit Fullspeed ohne Hem gegen ne Wand. Wenn schon dein Hirn nicht zu gebrauchen ist,dann vieleicht ein's deiner anderen Organe?:D:rolleyes:

Ich würde schon spenden,darf aber warscheinlich nicht,da ich sowohl ne Hepatis B und C hatte. Zwar beides ausgeheilt,aber bestimmt ein ko Kriterium.
 
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Dann fang doch mal an und fahr mit Fullspeed ohne Hem gegen ne Wand. Wenn schon dein Hirn nicht zu gebrauchen ist,dann vieleicht ein's deiner anderen Organe?:D:rolleyes:

Ich würde schon spenden,darf aber warscheinlich nicht,da ich sowohl ne Hepatis B und C hatte. Zwar beides ausgeheilt,aber bestimmt ein ko Kriterium.

Wieso "bestimmt"? Kein Hirn zum gebrauchen?? :rolleyes:
 
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Übrigens Jan, wenn Du wirklich darauf aus wolltest, wer eine Spende überhaupt bekommen soll/darf, hättest Du das Thema anders formulieren sollen ;)
 
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...
Deshalb ist es für Angehörige und uns auf den Intensivstationen auch immer so schwer, den Menschen als einen Toten zu betrachten.
...
Das ist gar nich gut
- und für einen eventuellen Berufswechsel solltest du dir auch kein politisches Betätigungsfeld suchen ... dort ist eine menschenverachtende Grundeinstellung quasi Grundvoraussetzung
 
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Ich würde schon spenden,darf aber warscheinlich nicht,da ich sowohl ne Hepatis B und C hatte. Zwar beides ausgeheilt,aber bestimmt ein ko Kriterium.

"Kontraindikationen
Eine Organspende verbietet sich dann, wenn der Spender an einem metastasierendem Krebsleiden, einer HIV-Infektion oder einer anderen aktiven und verbrauchenden Infektion, der Creutzfeld-Jacob-Erkrankung beziehungsweise anderen Prionen-Erkrankungen oder einer chronischen Organfunktionsstörung leidet.
Drogenabhängigkeit oder eine Infektion wie Hepatitis B, Hepatitis C und auch das Alter sind keine Kontraindikationen zur Organspende."
http://de.wikipedia.org/wiki/Organspende
:)
 
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Wieso wird man aber angehalten und bestraft von der Polizei wenn man über rot läuft wobei man doch dann gefährlicher lebt und näher dran ist am Organ spenden als Menschen die Gesund leben.

Sollte das nicht gefördert werden wenn es zu wenig Organe gibt?

Ich hab mich noch nicht entschieden zum spenden.
Ich hab noch den gedanken das der empfänger dann weiter macht mit seinem Leben wie vor der transplantation.
Weiter rauchen und was weiß ich.
Solange ich selbst NOCH gesund bin, toi toi toi, denkt man wahrscheinlich nicht darüber anch das man selbst auch mal ein Organ vielleicht gebrauchen könnte.


Wenn man Jung ist sieht man noch nicht so weit.
 
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Mein Problem damit ist, dass man aus Nächstenliebe seine Organe hergeben soll, wobei andere mit meinen Innereien dann einen riesen Reibach machen werden. Denn Ärzte, Krankenkassen etc. handeln ja schließlich nicht aus Nächstenliebe.

Würde man mir anbieten, dass meine Hinterbliebenen davon einen wesentlichen finaziellen Nutzen hätten, wäre ich sofort dabei.

Für meinen Sohn hingegen würde ich auch lebend spenden.
 
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Ich würde schon spenden,darf aber warscheinlich nicht,da ich sowohl ne Hepatis B und C hatte. Zwar beides ausgeheilt,aber bestimmt ein ko Kriterium.

Das ist keine große Hürde;) Deine Organe, also die Leber, bekommt jemand dem die Leber an HEP C o. B kaputt ging.
 
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